Überblick Das Konfliktpotenzial zwischen Landwirtschaft und Kommunen scheint nicht nur in Verdichtungsräumen sondern auch zunehmend in ländlichen Gebieten größer zu werden. Die städtebaulichen Entwicklungen der Kommunen verschärfen einerseits die Konkurrenz mit der Landwirtschaft um Flächen. Andererseits wird es für landwirtschaftliche Betriebe, vor allem mit Tierhaltung, immer schwieriger, Investitionen ohne Auseinandersetzung mit Behörden und Nachbarn zu tätigen. Lang andauernde und kostspielige gerichtliche Verfahren sind mittlerweile an der Tagesordnung. Der Autor berichtet aus Baden-Württemberg, wo angesichts dieser Problematik in drei Kommunen Mediation zur außergerichtlichen Lösung von Nutzungskonflikten modellhaft erprobt wurde.