https://elibrary.verlagoesterreich.at/article/99.105005/pm200503016201
„An der zweiten Wiener Konferenz zum Thema ‚Mediation und Demokratie‘ diskutierte ich mit Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz über das Demokratieverständnis. Das Ergebnis war ernüchternd. Überspitzt gesagt war der kleinste gemeinsame Nenner nur die Vokabel ‚Demokratie‘. Genauso groß wie die inhaltlichen Unterschiede waren die Vorbehalte ihr gegenüber ...“ schreibt Joseph Dussvon Werdt in seinem Buch homo mediator. „Dass Mediation und Demokratie zusammengehören könnten, wurde mit Zurückhaltung, ja Skepsis aufgenommen, das Vermitteln eher dem Privaten zugeordnet und damit wörtlich dem Öffentlichen entzogen.“