vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Gewaltprävention – Notwendigkeiten und Fallstricke

Schwerpunktthema: Mediation und - oder ... Supervision, Coaching, OE u.a. ...Ingo Bieringerpm 2005, 138 Heft 3 v. 1.9.2005

Überblick Gewaltprävention scheint als Forderung unumstritten. Doch der Begriff ist ebenso unklar wie umkämpft und umschreibt eine Vielzahl politischer und sozialpädagogischer Strategien. Der Gewaltdiskurs ist keinesfalls harmlos, sondern wirkungsmächtiger Ausdruck des gesellschaftlichen Ringens um Macht: Was wird als Gewalt bezeichnet? Wem wird Gewalt zugeschrieben? Wem nicht? Wer wird zur Zielgruppe von Gewaltprävention erklärt? In diesem Zusammenhang wird das Konstrukt der „gesellschaftlichen (gewaltfreien) Mitte“ kritisiert. Gewalt wird häufig im Zusammenhang mit Eskalationen thematisiert, wobei dem Typus der „kulturellen Eskalation“ zentraler Stellenwert beikommt. Schließlich wird – ausgehend von der Annahme, dass Gewalt innerhalb hegemonialer Verhältnisse stattfindet und legitimiert wird – anhand eines Beispiels ein macht- und herrschaftskritischer Zugang zu Gewaltprävention skizziert.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!