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Stuart E. Eizenstat:
Unvollkommene Gerechtigkeit Der Streit um die Entschädigung der Opfer von Zwangsarbeit und Enteignung

KonfliktKultur BibliothekWerner Steinacherpm 2005, 48 Heft 1 v. 1.3.2005

https://elibrary.verlagoesterreich.at/article/99.105005/pm200501004802

„The Unfinished Business of World War II“ heißt es im Untertitel der US-amerikanischen Originalausgabe und das beschreibt den zentralen Aspekt dieses Buches ebenso wie die unvollkommene Übersetzung ins Deutsche. Johan Galtung beschreibt die Deutsche und Europäische Versöhnungsarbeit nach dem 2. Weltkrieg als eines der positiven Beispiele erfolgreicher Friedensarbeit, einen zirkulären Prozess mit vielen Beteiligten. Stuart E. Eizenstat war Verhandlungsführer der Clinton – Regierung der USA in den Verhandlungen mit den Schweizer Banken um die Herausgabe des von ihnen gehorteten Jüdischen Vermögens und danach mit den deutschen und österreichischen Regierungen über Zwangsarbeiterentschädigungen. Das spannend zu lesende Buch gibt detaillierten Einblick in einen der jüngsten Akte dieser Aufarbeitung, in die materielle, aber viel bedeutsamer, auch in die nicht-materielle, wie eine Entschuldigung des deutschen Bundespräsidenten Rau im Jahr 1999 gegenüber Zwangsarbeitern.

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