Impfungen im Kindesalter sind die wirksamste Methode zur Verhinderung impfpräventabler Erkrankungen. Bestimmte Impfungen (Sechsfachimpfung im frühen Kindesalter, FSME) sind gut akzeptiert, für andere (Influenza, HPV, Masern u.a.) ist die Beteiligungsrate unbefriedigend. Viele Eltern modifizieren die Empfehlungen des nationalen Impfplans selbständig und oft „nach Gefühl“. Zuletzt ist durch die COVID-19 Impfungen eine zusätzliche emotionale Komponente ins Spiel gekommen, und die vorübergehend angedachte Impfpflicht war für das allgemeine Image von Schutzimpfungen eher abträglich. In diesem Beitrag werden verschiedene Aspekte der „Kinderimpfungen“ dargestellt, insbesondere auch jener der Impfskepsis.