Länder wie Estland machen es vor und sind Vorreiter in der Digitalisierung ihres Gesundheitswesens. Die Basis des digitalen Gesundheitssystems ist eine übergreifende Gesundheitsplattform zum Austausch von Patient:innendaten. Auch die WHO empfiehlt den Aufbau einer solchen Gesundheitsplattform, die unterschiedliche Datenströme der Patient:innen im System verknüpft. Der Status quo in Österreich: Es gibt wertvolle Daten, aber unstrukturiert und unverknüpft, liegen diese bei verschiedenen Institutionen und Patient:innen haben nur eingeschränkt Zugriff. Die Covid19-Pandemie rückte die Notwendigkeit von Analysen auf Knopfdruck ganz oben auf die Agenda. Daten über den Gesundheitszustand der eigenen Bevölkerung schnell und effizient zu erfassen und zu nutzen sind Kennzeichen eines modernen Gesundheitswesens. Der direkte Zugriff auf Daten zur eigenen Gesundheit unterstützt den Weg von der paternalistischen Medizin hin zum Empowerment der Patient:innen.