Wenn auch zunehmend in die Gesellschaft integriert, so führen behinderte Menschen – in der Diktion des 2. Erwachsenenschutzgesetzes als „schutzbedürftige Menschen“ bezeichnet – noch immer, und dies bedauerlicherweise, einen Sonderstatus. Eines der Themen, bei denen schutzbedürftige und chronisch kranke Menschen von den gesunden Mitgliedern der Gesellschaft aus einem schiefen Blickwinkel betrachtet werden, ist der Bereich der Sexualität. Diesem Thema widmet sich das vorliegende Buch. Die Autoren, die aus unterschiedlichen Berufsgruppen stammen, Berufsgruppen, die sich in irgendeiner Weise der Betreuung schutzbedürftiger Personen widmen, treten dafür ein, dass auch diese Menschengruppe ein Recht auf Sexualität hat.