Vermögens- und Testierfähigkeit der Mönche in der Seelsorge

Alte FassungIn Kraft seit 22.12.1788

Mangels besonderer Inkrafttretensbestimmungen vor 1849 wird als Inkrafttretensdatum der Tag der Erlassung angenommen.

1. Zur Vermögensfähigkeit von Ordenspersonen vgl. § 356 ABGB, JGS Nr. 946/1811, zu deren Testierfähigkeit vgl. § 573 ABGB, JGS Nr. 946/1811. 2. Die Vermögens- und Testierunfähigkeit von Ordenspersonen, die die feierlichen Gelübde abgelegt haben, ist seit dem Reskript der Heiligen Kongregation für Ordensleute und Säkularinstitute vom 8.7.1974, kundgemacht in BGBl. Nr. 50/1976, nach ganz überwiegender Ansicht beseitigt, sodaß das vorliegende Hofdekret bezüglich der Vermögens- und Testierfähigkeit der darin genannten Priester derzeit gegenstandslos ist. 3. Zur gesetzlichen Erbfolge nach römisch-katholischen Weltgeistlichen vgl. § 761 ABGB, JGS Nr. 946/1811, und die Hofdekrete vom 18.7.1772, MThGS Band VI Nr. 1417/1772, und vom 7.5.1789, JGS Nr. 1008/1789, das Circulare vom 21.2.1792, JGS Nr. 259/1792, das Hofdekret vom 27.11.1807, JGS Nr. 828/1807 (=Hofkanzleidekret vom 17.9.1807, PGS Bd 29 Nr. 37 S 98 ff) und das Hofkanzleidekret vom 16.9.1824, JGS Nr. 2040/1824. 4. Vgl. auch das Hofdekret vom 21.4.1786, JGS Nr. 542/1786.

§ 0

Vermögens- und Testierfähigkeit der Mönche in der Seelsorge

Kurztitel

Vermögens- und Testierfähigkeit der Mönche in der Seelsorge

Kundmachungsorgan

JGS Nr. 939/1788 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 191/1999

Typ

BG

§/Artikel/Anlage

§ 0

Inkrafttretensdatum

22.12.1788

Außerkrafttretensdatum

31.12.1999

Index

20/10 Priester, Ordensleute

Beachte

Mangels besonderer Inkrafttretensbestimmungen vor 1849 wird als Inkrafttretensdatum der Tag der Erlassung angenommen.

Langtitel

Hofdecret vom 22sten December 1788, an sämmtliche Appellations-Gerichte, in Folge Einvernehmens zwischen der obersten Justizstelle und den vereinten Hofstellen

StF: JGS Nr. 939/1788

Änderung

BGBl. I Nr. 191/1999 (1. BRBG) (NR: GP XX RV 1811 AB 2031

S. 179. BR: AB 6041 S. 657.)

Anmerkung

1. Zur Vermögensfähigkeit von Ordenspersonen vgl. § 356 ABGB, JGS Nr. 946/1811, zu deren Testierfähigkeit vgl. § 573 ABGB, JGS Nr. 946/1811.

2. Die Vermögens- und Testierunfähigkeit von Ordenspersonen, die die feierlichen Gelübde abgelegt haben, ist seit dem Reskript der Heiligen Kongregation für Ordensleute und Säkularinstitute vom 8.7.1974, kundgemacht in BGBl. Nr. 50/1976, nach ganz überwiegender Ansicht beseitigt, sodaß das vorliegende Hofdekret bezüglich der Vermögens- und Testierfähigkeit der darin genannten Priester derzeit gegenstandslos ist.

3. Zur gesetzlichen Erbfolge nach römisch-katholischen Weltgeistlichen vgl. § 761 ABGB, JGS Nr. 946/1811, und die Hofdekrete vom 18.7.1772, MThGS Band VI Nr. 1417/1772, und vom 7.5.1789, JGS Nr. 1008/1789, das Circulare vom 21.2.1792, JGS Nr. 259/1792, das Hofdekret vom 27.11.1807, JGS Nr. 828/1807 (=Hofkanzleidekret vom 17.9.1807, PGS Bd 29 Nr. 37 S 98 ff) und das Hofkanzleidekret vom 16.9.1824, JGS Nr. 2040/1824.

4. Vgl. auch das Hofdekret vom 21.4.1786, JGS Nr. 542/1786.

Schlagworte

Vermögensfähigkeit, Testierfähigkeit, gesetzliche Erbfolge, Weltgeistliche, Testamentserrichtung, Gelübde, ewige, Armutsgelübde

Zuletzt aktualisiert am

05.02.2025

Gesetzesnummer

10001611

Dokumentnummer

NOR11001633

alte Dokumentnummer

N2178812341T

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