Vermögens- und Erbfähigkeit der Barmherzigen Schwestern in Wien

Alte FassungIn Kraft seit 27.2.1843

Mangels besonderer Inkrafttretensregelungen vor 1849 wird als Inkrafttretensdatum der Tag der Erlassung angenommen.

1. Zur Vermögensfähigkeit von Ordenspersonen vgl. § 356 ABGB, JGS Nr. 946/1811, zu deren Erbfähigkeit die §§ 538 und 539 ABGB, JGS Nr. 946/1811, zu deren Testierfähigkeit vgl. § 573 ABGB, JGS Nr. 946/1811. 2. Die Vermögens-, Testier- und Erbunfähigkeit von Ordenspersonen, die die feierlichen Gelübde abgelegt haben, ist seit dem Reskript der Heiligen Kongregation für Ordensleute und Säkularinstitute vom 8.7.1974, kundgemacht in BGBl. Nr. 50/1976, nach ganz überwiegender Ansicht beseitigt, sodaß das vorliegende Hofdekret, mit dem für die Barmherzigen Schwestern in Wien eine Ausnahme von der Vermögens-, Testier- und Erbunfähigkeit statuiert wird, derzeit gegenstandslos ist. 3. Vgl. das Hofdekret vom 13.8.1845, JGS Nr. 901/1845, über die Barmherzigen Schwestern in Graz, sowie (bezüglich der Englischen Fräulein) das Hofdekret vom 21.5.1974, JakschGl II S 202/1774, die Hofentschließung vom 7.6.1774, MThGS Bd. 7 Nr. 1599/1774, und das Hofdekret vom 17.5.1805, JGS Nr. 728/1805.

§ 0

Vermögens- und Erbfähigkeit der Barmherzigen Schwestern in Wien

Kurztitel

Vermögens- und Erbfähigkeit der Barmherzigen Schwestern in Wien

Kundmachungsorgan

JGS Nr. 685/1843 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 191/1999

Typ

BG

§/Artikel/Anlage

§ 0

Inkrafttretensdatum

27.02.1843

Außerkrafttretensdatum

31.12.1999

Index

20/10 Priester, Ordensleute

Beachte

Mangels besonderer Inkrafttretensregelungen vor 1849 wird als Inkrafttretensdatum der Tag der Erlassung angenommen.

Langtitel

Justiz-Hofdecret vom 27. Februar 1843, an das böhmische Appellationsgericht; dem böhmischen Landes-Gubernium bekannt gemacht mit Hofkanzlei-Decret vom 8. Februar 1843.

StF: JGS Nr. 685/1843

Änderung

BGBl. I Nr. 191/1999 (1. BRBG) (NR: GP XX RV 1811 AB 2031

S. 179. BR: AB 6041 S. 657.)

Anmerkung

1. Zur Vermögensfähigkeit von Ordenspersonen vgl. § 356 ABGB, JGS Nr. 946/1811, zu deren Erbfähigkeit die §§ 538 und 539 ABGB, JGS Nr. 946/1811, zu deren Testierfähigkeit vgl. § 573 ABGB, JGS Nr. 946/1811.

2. Die Vermögens-, Testier- und Erbunfähigkeit von Ordenspersonen, die die feierlichen Gelübde abgelegt haben, ist seit dem Reskript der Heiligen Kongregation für Ordensleute und Säkularinstitute vom 8.7.1974, kundgemacht in BGBl. Nr. 50/1976, nach ganz überwiegender Ansicht beseitigt, sodaß das vorliegende Hofdekret, mit dem für die Barmherzigen Schwestern in Wien eine Ausnahme von der Vermögens-, Testier- und Erbunfähigkeit statuiert wird, derzeit gegenstandslos ist.

3. Vgl. das Hofdekret vom 13.8.1845, JGS Nr. 901/1845, über die Barmherzigen Schwestern in Graz, sowie (bezüglich der Englischen Fräulein) das Hofdekret vom 21.5.1974, JakschGl II S 202/1774, die Hofentschließung vom 7.6.1774, MThGS Bd. 7 Nr. 1599/1774, und das Hofdekret vom 17.5.1805, JGS Nr. 728/1805.

Schlagworte

Nonne, Klosterschwester, Vermögensfähigkeit, Testierfähigkeit, Erbfähigkeit, ewige Gelübde, Armutsgelübde, Hofdekret

Zuletzt aktualisiert am

05.02.2025

Gesetzesnummer

10001648

Dokumentnummer

NOR11001670

alte Dokumentnummer

N2184312353T

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