Vereinbarung über die Satzung der Europäischen Schulen

Alte FassungIn Kraft seit 01.9.2005

§ 0

Vereinbarung über die Satzung der Europäischen Schulen

Kurztitel

Vereinbarung über die Satzung der Europäischen Schulen

Kundmachungsorgan

BGBl. III Nr. 173/2005

Inkrafttretensdatum

01.09.2005

Außerkrafttretensdatum

31.12.2007

Langtitel

Vereinbarung über die Satzung der Europäischen Schulen samt Anhang

(NR: GP XXII RV 705 AB 803 S. 96 . BR: AB 7224 S. 719 .)

StF: BGBl. III Nr. 173/2005

Sonstige Textteile

Der Nationalrat hat beschlossen:

  1. 1. Der Abschluss des nachstehenden Staatsvertrages, dessen Art.1, 2, 3, 10 und 11 verfassungsändernd sind, wird bei Anwesenheit der verfassungsmäßig vorgesehenen Anzahl der Abgeordneten mit Zweidrittelmehrheit genehmigt.
  2. 2. Gemäß Artikel49 Absatz 2 B-VG sind die dänische, englische, französische, griechische, italienische, niederländische, portugiesische und spanische Sprachfassung *1), hinsichtlich der französischen Sprachfassung mit Ausnahme des Anhangs, dadurch kundzumachen, dass sie zur öffentlichen Einsichtnahme im Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten aufliegen. ____________________________________________________________________ *1) Die Sprachfassungen werden auch in den Anlagen veröffentlicht.

Ratifikationstext

Die vom Bundespräsidenten unterzeichnete und vom Bundeskanzler gegengezeichnete Beitrittsurkunde wurde am 19. April 2005 bei der luxemburgischen Regierung hinterlegt; die Vereinbarung ist daher für Österreich gemäß ihrem Art. 33 mit 1. September 2005 in Kraft getreten.

Nach Mitteilungen der luxemburgischen Regierung haben folgende weitere Staaten die Vereinbarung ratifiziert, genehmigt bzw. sind ihr beigetreten:

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Belgien

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Dänemark

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Deutschland

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Europäische Atomgemeinschaft

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Europäische Gemeinschaft

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Europäische Gemeinschaft für Kohle

und Stahl

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Finnland

_____________________________________

Frankreich

_____________________________________

Griechenland

_____________________________________

Irland

_____________________________________

Italien

_____________________________________

Lettland

_____________________________________

Litauen

_____________________________________

Luxemburg

_____________________________________

Malta

_____________________________________

Niederlande

_____________________________________

Polen

_____________________________________

Portugal

_____________________________________

Schweden

_____________________________________

Slowakei

_____________________________________

Slowenien

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Spanien

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Tschechische Republik

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Ungarn

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Vereinigtes Königreich

_____________________________________

Zypern

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Präambel/Promulgationsklausel

PRÄAMBEL

DIE HOHEN VERTRAGSPARTEIEN, NÄMLICH DIE MITGLIEDER DER

EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN UND DIE EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN (im folgenden „Vertragsparteien“ genannt) -

in Erwägung nachstehender Gründe:

Für den gemeinsamen Unterricht der Kinder der Bediensteten der Europäischen Gemeinschaften wurden zur Sicherung des ordnungsgemässen Funktionierens der europäischen Organe bereits 1957 Lehranstalten mit der Bezeichnung „Europäische Schule“ eingerichtet.

Die Europäischen Gemeinschaften sind bestrebt, den gemeinsamen Unterricht dieser Kinder sicherzustellen, und leisten zu diesem Zweck einen Beitrag zum Haushalt der Europäischen Schulen.

Die Europäischen Schulen bilden ein Schulsystem besonderer Art. Bei diesem System wird eine Form der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten sowie zwischen den Mitgliedstaaten und den Europäischen Gemeinschaften verwirklicht; gleichzeitig bleibt die Verantwortung der Mitgliedstaaten für die Lehrinhalte und die Gestaltung des Bildungssystems sowie die Vielfalt ihrer Kulturen und Sprachen in vollem Umfang erhalten.

Es empfiehlt sich,

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