Anlage 3
LEHRPLAN DER HAUPTSCHULE UNTER BESONDERER BERÜCKSICHTIGUNG DER SPORTLICHEN AUSBILDUNG (SPORTHAUPTSCHULE)
ERSTER TEIL
ALLGEMEINES BILDUNGSZIEL
Siehe Anlage 1.
ZWEITER TEIL
ALLGEMEINE DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE
Siehe Anlage 1.
DRITTER TEIL
SCHUL- UND UNTERRICHTSPLANUNG
Siehe Anlage 1.
VIERTER TEIL
STUNDENTAFEL
- 1. Ermächtigung für schulautonome Lehrplanbestimmungen:
Pflichtgegenstände und verbindliche Übungen:
____________________________________________________________________
Klassen und Wochenstunden *1) Summe
Pflichtgegenstände 1. Kl. 2. Kl. 3. Kl. 4. Kl.
____________________________________________________________________
Religion ................. 2 2 2 2 8
Deutsch .................. 15-21
Lebende Fremdsprache ..... 12-18
Geschichte und Sozialkunde 5-10
Geographie und
Wirtschaftskunde ....... 7-12
Mathematik ............... 14-20
Geometrisches Zeichnen ... 2-6
Biologie und Umweltkunde . 7-12
Chemie ................... 1,5-4
Physik ................... 5-10
Musikerziehung ........... 5-11
Bildnerische Erziehung ... 6-12
Technisches Werken *2) ...)
Textiles Werken *2) ......) 7-12
Ernährung und Haushalt ... 2-6
Leibesübungen ............ 28-30
____________________________________________________________________
Verbindliche Übungen
Berufsorientierung ....... - 0-1 0-1 1-2 1-4 *3)
sonstige ................. 0-1 0-1 0-1 0-1 0-4
____________________________________________________________________
Gesamtwochenstundenzahl 29-33 30-34 31-35 32-36 127-131
Freigegenstände, unverbindliche Übungen, Förderunterricht und Bemerkungen zu den Stundentafeln wie Anlage 1.
- 2. Soweit keine schulautonomen Lehrplanbestimmungen bestehen:
Pflichtgegenstände und verbindliche Übung:
____________________________________________________________________
Pflichtgegenstände Klassen und Wochenstunden *1)
1.Kl. 2.Kl. 3.Kl. 4.Kl. Summe
____________________________________________________________________
Religion ................. 2 2 2 2 8
Deutsch .................. 4 4 4 4 16
Lebende Fremdsprache ..... 4 4 3 3 14
Geschichte und
Sozialkunde .............. - 2 2 2 6
Geographie und
Wirtschaftskunde ......... 2 1 2 2 7
Mathematik ............... 4 4 4 3 15
Geometrisches Zeichnen ... - - - 2 2
Biologie und Umweltkunde . 2 2 1 2 7
Chemie ................... - - - 2 2
Physik ................... - 1 2 2 5
Musikerziehung ........... 2 1 1 1 5
Bildnerische Erziehung ... 2 2 1 1 6
Technisches Werken *2) ..)
Textiles Werken *2) .....) 2 2 2 1 7
Ernährung und Haushalt .. - - 2 - 2
Leibesübungen ........... 8 7 7 7 29
Verbindliche Übung
Berufsorientierung ...... - - x *4) x *4) x *4)
__________________________________________________________________
Gesamtwochenstundenzahl 32 32 33 34 131
---------------------------------------------------------------------
Freigegenstände, unverbindliche Übungen, Förderunterricht und
Bemerkungen zu den Stundentafeln wie Anlage 1.
--------------------------------------------------------------------
*1) Zur Verteilung der Stunden auf Kern- und Erweiterungsbereich
siehe den entsprechenden Abschnitt im dritten Teil der Anlage 1. Dabei wird für die Berechnung der für den Kernbereich reservierten Stundenanzahl auf die Wochenstundenanzahl der Normalform der Hauptschule (siehe Anlage 1) verwiesen. Auf Grund des erweiterten Fachlehrplanes ist für Leibesübungen die Wochenstundenanzahl aus Z 2 der Anlage 3 zu Grunde zu legen.
*2) Als alternativer Pflichtgegenstand.
*3) Kann auch geblockt oder integriert in den Unterricht der Pflichtgegenstände geführt werden.
*4) In der 3. und 4. Klasse je 32 Jahresstunden integriert in den Unterricht der Pflichtgegenstände.
---------------------------------------------------------------------
FÜNFTER TEIL
LEHRPLÄNE FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT
Siehe Anlage 1.
SECHSTER TEIL
LEHRPLÄNE DER EINZELNEN UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE
A. PFLICHTGEGENSTÄNDE
Siehe Anlage 1 (ausgenommen Pflichtgegenstand Leibesübungen). Der Lehrplan für den Pflichtgegenstand Leibesübungen lautet:
LEIBESÜBUNGEN
Bildungs- und Lehraufgabe:
Der Unterrichtsgegenstand Leibesübungen soll gleichrangig zur Entwicklung der Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz beitragen:
vielseitiges Bewegungskönnen und vielfältige Bewegungserfahrung aber auch schwerpunktmäßige Spezialisierung; verantwortungsbewusstes Bewegungshandeln; handlungsleitendes und wertbezogenes Wissen; Wahrnehmungsfähigkeit für den eigenen Körper und das eigene Bewegungsverhalten; Selbstvertrauen; Entfaltung von Leistungsbereitschaft, Spielgesinnung, Kreativität, Bewegungsfreude und Gesundheitsbewusstsein; Umgehen mit Geschlechterrollen im Sport und Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Interessen und Bedürfnisse; partnerschaftliches Handeln; Übernehmen von Aufgaben;
Teamfähigkeit; Durchsetzungsvermögen unter Beachtung fairen Handelns; Regelbewusstsein und interkulturelles Verständnis;
Bereitschaft und Fähigkeit (auch über die Schule und Schulzeit hinaus), Spiel, Sport und Bewegung für andere anzuregen, zu organisieren und zu leiten.
Im Mittelpunkt stehen:
- - Erfahren von bewegungsreicher, freuderfüllter und leistungsbetonter motorischer Aktivität mit aktuell und langfristig entwicklungsfördernder Wirkung.
- - Entfaltung von Freude an der Bewegung. Entwicklung von anspruchsvollem Bewegungskönnen, eines - vor allem an einer individuellen Steigerung orientierten - Leistungsvermögens und der Fähigkeit zum Spielen und Gestalten.
- - Aufbau einer bewegungsorientierten, gesundheitsbewussten und gegenüber der Umwelt und Mitwelt verantwortlichen Lebensführung sowie einer lebenslangen Bewegungsbereitschaft.
- Die Ziele sind:
- - Ausbildung, Verbesserung und zielorientierte Weiterentwicklung der konditionellen und koordinativen Grundlagen; Anstreben einer möglichst hohen individuellen Leistungsfähigkeit; Entwickeln des Leistungswillens durch Bewusstmachen des Wertes der motorischen Leistungsfähigkeit im Hinblick auf die Zielsetzung der Sonderform; Wissen um die Zusammenhänge von Training und Leistung und des sportlichen Handlungsgeschehens.
- - Erwerb eines grundlegenden und vielseitigen Bewegungskönnens und Entdecken von Vorlieben für bestimmte Bewegungsformen und deren Einbeziehung in den persönlichen Lebensstil.
- - Vielfältige Körper- und Bewegungserfahrungen in unterschiedlichen Situationen und Räumen; besonders auch in erlebnishaften und naturnahen Bewegungstätigkeiten.
- - Entwickeln eines möglichst hohen Leistungsniveaus in mehreren sportlichen Bereichen. Eine erweiternde Schwerpunktsetzung ist in einem solchen Ausmaß vorzusehen, dass mindestens eine Sportart wettkampfmäßig betrieben werden kann.
- - Integration der Schülerinnen und Schüler in Sporteinrichtungen (zB der Vereine, Verbände, Einrichtungen von Gemeinden) und Bekanntmachen mit sportbezogenen Berufen, um aufzuzeigen, wie Sportarten (auch wettkampfmäßig) auch über die Schulzeit hinaus ausgeübt werden können und wie man dem Sport in einem Beruf oder in einer Funktion verbunden bleiben kann.
- - Befähigung zum Bewegungshandeln sowohl in Kooperation als auch insbesondere in Konkurrenz und Befähigung zum Umgehen mit Konflikten.
- - Kritisch-konstruktive Auseinandersetzung (Handeln und Wissen) mit Phänomenen der Bewegungskultur, besonders mit solchen der jeweiligen Trendsportarten, sowie mit Normen und Werten des Sports.
Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule:
Vielfältige Bewegungserfahrungen sollen den Aufbau der eigenen Persönlichkeit und neben dem individuellen Engagement auch das Übernehmen von Verantwortung im Team und Anstreben bedeutender Ziele in der Gemeinschaft widerspiegeln. Ein sinnerfülltes Leben soll kennengelernt werden, sowie Werte und Normen im Bereich Sport, die zu ethischem Handeln führen. Im Wettkampfsport sollen die Wertekonflikte zwischen Erfolg und Fairness sowie Konkurrenz und Solidarität sportpädagogisch gestaltet werden. Vor dem Hintergrund des medial dargebotenen Hochleistungssports sollen die Schülerinnen und Schüler lernen, dass sportmoralisches Handeln vom unaufgebbaren Wert der Personen- und Menschenwürde gefordert wird.
Beiträge zu den Bildungsbereichen:
Die Anliegen der nachstehenden Bildungsbereiche können Schülerinnen und Schülern durch die Bewegungserziehung besonders erfahrbar gemacht werden:
Sprache und Kommunikation:
Die Besonderheiten der “Sportsprache" (schriftlich, mündlich) als Mittel der Verständigung in Bewegung, Sport und Spiel; Körpersprache als nonverbale Kommunikation.
Mensch und Gesellschaft:
Durch gezielte Strukturierung und Intervention können Prozesse zur Kooperation und Teamfähigkeit in Gang gesetzt, sozial bzw. motorisch Schwache integriert, das Selbstwertgefühl Einzelner gehoben und Schülerinnen und Schüler an Grenzsituationen herangeführt werden.
Der Unterrichtsgegenstand kann sehr gut dazu beitragen, Problemlösungsverhalten und Konfliktlösungsstrategien zu vermitteln.
Er kann dazu beitragen, Selbstständigkeit und ein angemessenes Selbstwertgefühl zu erreichen und die Bereitschaft zu entwickeln, Verantwortung zu übernehmen.
Natur und Technik:
Unterschiedlichste Körper- und Bewegungserfahrungen können die Grundlagen von biologischen und physikalischen Bedingungen auch in verschiedenen Elementen (Wasser, Luft) deutlich machen.
Natursportarten können Zusammenhänge zwischen Ökologie und Sport aufzeigen.
Gesundheit und Bewegung:
Im Spitzensport gewinnt die Verantwortung für Körper und Gesundheit sowohl der eigenen Person als auch von anderen insbesondere durch das Ausloten von Grenzbereichen besondere Bedeutung.
Kreativität und Gestaltung:
Zu den wesentlichen Anliegen des Unterrichtsgegenstands Leibesübungen zählen sowohl für Mädchen als auch für Knaben traditionelle und zeitgenössische Formen der Bewegung und ihre Entwicklung in Tanz, Gymnastik und Bewegungstheater. Freie Gestaltung von Bewegungen und Bewegungserfindung.
Didaktische Grundsätze:
Die Bildungs- und Lehraufgabe ist in jeder der vier Schulstufen unter Setzen von alters- und entwicklungsgemäßen Schwerpunkten zu erfüllen. Diese Schwerpunkte sind den Teilbereichen des Lehrstoffes (Bewegungshandlungen) gleichmäßig zuzuordnen und auch unter Beachtung geschlechtsspezifischer Anliegen festzulegen. Werden im Erweiterungsbereich Inhalte vorgesehen, die nicht an den Kernbereich anschließen, so sind entsprechend der Vorerfahrung der Schülerinnen und Schüler ausreichende Grundlagen zu schaffen.
Bei der Wahl der Lehrwege (Gestaltung von Üben und Trainieren) ist das motorische Entwicklungs- bzw. Leistungsniveau durch wiederholtes Einholen von Informationen und Erhebungen über den Leistungsstand zu berücksichtigen. Leistungskontrollen können einen Lern- und Übungsanreiz für die Schülerinnen und Schüler darstellen und auch als Rückmeldungen für die Unterrichtsplanung und -durchführung herangezogen werden.
Die angestrebte möglichst hohe individuelle Leistungssteigerung hat sich an von den Schülerinnen und Schülern eigen- und mitbestimmten, aber auch an fremdbestimmten Leistungsmaßstäben zu orientieren; die individuellen Voraussetzungen und gesundheitsorientierte Gesichtspunkte sind dabei zu beachten. Die Vermittlung von Grundlagen für Leistung und Leistungsverbesserung hat möglichst an das praktische Erfahren und Erleben der Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen.
Die Teilnahme an jugendgemäßen Vorführungen und Wettkämpfen (Schulvorführungen und -wettkämpfe, Wettkämpfe von Vereinen und Verbänden auch im Rahmen des Unterrichtes) ist sorgfältig vorzubereiten. Auch die fallweise Mitwirkung an der Organisation derartiger Veranstaltungen ist anzustreben. Das Erwerben von Leistungsabzeichen (ÖGA, ÖJSTA, ÖSA, ÖLTA, Helferschein, ...) wird empfohlen. Eine weitere Motivation ist die Einbeziehung der Bewegungswelt der Schülerinnen und Schüler und entsprechender Trends im freizeitlichen Bewegungshandeln.
Die Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden des Breiten- und Spitzensportes ist auch mit dem Ziel, dass Schülerinnen und Schüler möglichst viele Sportarten kennen lernen, anzustreben. Im Rahmen dieser Erfahrungen sollen Schülerinnen und Schüler längerfristig auch kennen lernen, wie sie neben der aktiven Sportausübung später als Instruktor/in, Trainer/in oder Funktionär/in tätig werden können.
Auf eine sinnvolle Verteilung (zB Vielfalt, Ergänzung, Kontrast) der Lehrinhalte über die vier Schulstufen hinweg ist zu achten.
Dabei sollen die Inhalte des Unterrichts nicht nur von den Rahmenbedingungen am jeweiligen Schulstandort abhängen, sondern auch von den Möglichkeiten bei Schulveranstaltungen und Schulwettkämpfen, sowie von einer Kooperation mit außerschulischen Partnern. Für wesentliche Inhalte (zB das Erlernen und Verbessern des Schwimmkönnens, leichtathletischer Bewegungsabläufe, technischer und taktischer Zusammenhänge bei Ballsportarten, ...) ist auch die Abwicklung des Unterrichts in Kurs- oder Blockform an geeigneten Übungsstätten vorzusehen, um so den Unterrichtsertrag zu sichern.
Theoriegeleitete Inhalte (Zusammenhänge, Begründungen, Sinninhalte) sind ausgehend vom Bewegungshandeln (Erleben und Erfahren) zu vermitteln und möglichst in fächerübergreifenden Lehr- und Lernverfahren zu vertiefen.
Auf Schulveranstaltungen mit bewegungserziehlichen Inhalten sind die Schülerinnen und Schüler im Unterricht ausreichend vorzubereiten.
Im Unterricht ist zu jeder Zeit ein höchstmögliches Maß an Sicherheit der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.
Schülerinnen und Schüler sollen Risiko und Gefahren bei der Sportausübung einschätzen lernen und selbst und für andere Maßnahmen zur Gefahrenvermeidung beim Sporttreiben (auch über die Schule hinaus) treffen können.
Lehrstoff:
Kernbereich:
1. und 2. Klasse: 3. und 4. Klasse:
Grundlagen zum Bewegungshandeln:
Vielfältige motorische An die gesteigerte
Aktivitäten. Leistungsfähigkeit angepasstes
Erweitern der vielfältigen
Verbessern der konditionellen motorischen Aktivitäten.
Fähigkeiten durch die Anwendung
von gezielten Trainingsmethoden: Weiterer gezielter Ausbau der
Schnelligkeit, Kraft (mittlere konditionellen Fähigkeiten:
und submaximale Belastungen), Schnelligkeit, Kraft (auch unter
Ausdauer (vorwiegend im aeroben maßvoller Verwendung von Geräten
Bereich), Beweglichkeit. und allenfalls Einsatz von
Fitnessgeräten), Ausdauer
Grundbegriffe des richtigen (Fortführung der Verbesserung der
Einsatzes von Stretching. allgemeinen und spezifischen
Ausdauer sowohl im aeroben
Bereich als auch im anaeroben
Bereich), Beweglichkeit.
Gezielter Ausbau des richtigen
Einsatzes von Stretching.
Verbessern der koordinativen Weiteres gezieltes Verbessern
Fähigkeiten durch die Anwendung der koordinativen Fähigkeiten
von gezielten Trainingsmethoden: (Bewegungsqualität und
Gleichgewicht, Raumwahrnehmung Bewegungsökonomie). Gewinnen
und Orientierung, reicher Bewegungserfahrung und
Rhythmusfähigkeit, von Selbstständigkeit im Lösen
Reaktionsfähigkeit und bekannter und neuer
kinästhetische unterschiedlicher
Differenzierungsfähigkeit, Bewegungsabläufe und
Gewandtheit, Geschicklichkeit. Bewegungsaufgaben mit dem Ziel
Erkennen des eigenen der Beherrschung komplexer
Bewegungsverhaltens hinsichtlich Bewegungsfertigkeiten.
Bewegungsqualität und Bewegungsökonomie. Gewinnen
reicher Körper- und Bewegungserfahrung und von
Selbstständigkeit im Lösen von
Bewegungsaufgaben, Erfahren
sportartenspezifischer und
biomechanischer Grundstrukturen.
Könnens- und leistungsorientierte Bewegungshandlungen:
Vielfältiges Bewegen und Gezielte Fortführung des
Spielen im, unter und ins Wasser; vielfältigen Bewegens und
Schwimmen können in bis zu drei Spielens im, unter und ins
Schwimmlagen. Einfache Sprünge, Wasser:
Tauchen (mit und ohne
Hilfsmittel). Schnell und Kennenlernen des
ausdauernd schwimmen in Kunstschwimmens,
mindestens einer Lage. Streckentauchens,
Tieftauchens und
Erarbeiten von Wettkampfformen. Wasserspringens.
Kennenlernen einer vierten
Schwimmlage, Grundlagen des
Rettungsschwimmens.
Wettkampfmäßiges Schwimmen in
möglichst zwei Lagen;
Kennenlernen der
Wettkampfbestimmungen.
Gezieltes Erlernen von Erweitern und Festigen der
Bewegungsfertigkeiten ohne, mit bisher erworbenen motorischen
und an Geräten unter Anwendung Fertigkeiten ohne, mit und an
geeigneter Trainingsmethoden, um Geräten unter Beachtung des
ein gehobenes Leistungsniveau zu ökonomischen Krafteinsatzes und
erreichen. des Materials; komplexe
Bewegungsverbindungen
Partnerhilfe und eigenständig erarbeiten, nach
Partnersicherung richtig räumlichen, zeitlichen sowie
anwenden. Kunststücke allein und ästhetischen Kriterien gestalten
in der Kleingruppe (er)finden, und präsentieren.
erproben, üben und in möglichst
selbst gestalteten Sachgerechtes Sichern und
Bewegungsfolgen auf dem Boden Helfen; Bewegungsabläufe bei der
und an Geräten präsentieren. Partnerin/beim Partner beobachten
und korrigieren lernen.
Selbstständige Organisation des
Auf- und Abbaues von Geräten.
Übungsbeschreibungen
(Fachsprache) lesen und verstehen
können.
Erlernen und Verbessern der Erweiterung der
leichtathletischen Grundformen in Bewegungserfahrung und
Bezug auf die Bewegungskoordination sowie
leistungsbestimmenden Faktoren Verbesserung der
durch gezielte Übungen und leistungsbestimmenden Faktoren
Trainingsmethoden. der leichtathletischen
Grundformen.
Selbstständiges Vorbereiten und
Durchführen einfacher Wettkämpfe
und Übernahme von
Kampfrichtertätigkeit.
Entwicklung der Festigung der
Sportspielfähigkeit (allein, Sportspielfähigkeit unter
miteinander und gegeneinander) besonderer Berücksichtigung der
unter technikrelevanten Aspekten. Technik und der
Spielorganisation übernehmen. Spielorganisation.
Wettkämpfe (und deren Vorformen) in den verschiedensten Sportarten und Sportspielen bestreiten. Leisten und Wettkämpfen unter den Aspekten Leistungswille, Fairness und Umgang mit Sieg und Niederlage; Leistungsgrenzen erfahren, respektieren und durch eigenständiges Lernen und Üben verschieben.
Gezielter Erwerb kognitiver Grundlagen zu sportlicher Leistung und Leistungsverbesserung.
Spielerische Bewegungshandlungen:
Entwickeln von Spielfähigkeit Gezielte Weiterentwicklung der
und vielseitigem Spielkönnen Spielfähigkeit unter verstärkt
durch spontanes und kreatives technik- und taktikrelevanten
Spiel in verschiedenen Aspekten.
Situationen mit Gegenständen, mit
Geräten und ohne Geräte, durch
kooperative Spiele, Spiele ohne
Verlierer und durch
regelgebundene Spiele.
Entwickeln von Regelbewusstsein Beherrschen der Regelanwendung
als Fähigkeit, und -auslegung, der Übernahme von
Spielvereinbarungen und Spielleitungen, des Setzens von
Spielregeln anzuerkennen, taktischen Einzelentscheidungen
situativ abzuändern und neu zu bzw. der Umsetzung von gruppen-
gestalten. und mannschaftstaktischen
Maßnahmen, der Übernahme der
Vorbereitung, Durchführung und
Leitung von Sportspielen.
Sportspiele kennen lernen,
Beherrschen der
sportartspezifischen
Grundsituationen und
Grundtechniken.
Taktischen Maßnahmen setzen Sportspielspezifische
können. Kenntnisse in Bezug auf
Techniken, Taktiken, Regelwerk.
Gestaltende und darstellende Bewegungshandlungen:
Aufbau von Körperwahrnehmung; Entwicklung eines
Entwicklung von Sensibilität für differenzierten Bewegungsgefühls
verschiedene Sinne und von und von Verständnis für
ästhetischer Erfahrung in Bewegungsqualität.
Ausdruck und Bewegung.
Räumliches und zeitliches
Gestalten als Einzel- und
Gruppengestaltung in freier und
gebundener Form.
Umsetzen von Musik und Rhythmus Umsetzen von Musik und Rhythmus
in Bewegung und Tanz. in Bewegung und Tanz.
Gymnastische Grundformen ohne Gezielte Erweiterung der
Geräte und mit Geräten und deren gymnastischen Grundformen ohne
räumlich-zeitliche Gestaltung als Geräte und mit Geräten;
Einzel- und Gruppenarbeit. Koordination von Raum, Zeit und
Dynamik erfahren; als Einzel- und
Gruppengestaltung umsetzen.
Szenische Gestaltung, Wissen um Ursprung und
Improvisation bei der Umsetzung Bewegungsgrundformen der Tänze.
von Musik und Rhythmus in
Bewegung, Verbindung von Musik,
Sprache und Bewegung.
Einfache akrobatische und Vermehrt akrobatische und
gauklerische Fertigkeiten. gauklerische Fertigkeiten.
Gesundheitsorientiert-ausgleichende Bewegungshandlungen:
Bedeutung der Bewegung für das Einfluss der Körperfunktionen
physische, psychische und soziale und Bewegungswirkungen auf das
Wohlbefinden erfassen. physische, psychische und soziale
Wohlbefinden (zB Verbessern der
organischen Leistungsfähigkeit,
aktive Erholung und ausgleichende
Bewegung) verstehen.
Erfahren der Körperfunktionen Körpergefühl entwickeln und
und eigenverantwortliches Umgehen Körperwahrnehmung verbessern;
mit dem Körper entwickeln. Reaktionen des Körpers erfahren.
Erkennen der Zusammenhänge von
körpergerechtem Bewegen,
richtiger Haltung und Gesundheit.
Grundkenntnisse über
körpergerechte, altersadäquate
Bewegungs- und Trainingsformen.
Feststellen, gezieltes Fachspezifische Kenntnisse über
Ausgleichen und Vermeiden Körperstatik (zB Wirbelsäule) und
muskulärer Dysbalancen und/oder Körperfunktionen (zB
motorischer Defizite in den Muskelfunktion, Ermüdung,
Bereichen Ausdauer, Kraft und Pulsfrequenz, usw.) erwerben.
Beweglichkeit unter besonderer
Berücksichtigung der Haltung.
Erlernen der Gefahrenvermeidung, des richtigen Verhaltens in Gefahrensituation und bei Unfällen; Grundkenntnisse der ersten Hilfe.
Erlebnisorientierte Bewegungshandlungen:
Entdecken und Erschließen von Gezieltes Entdecken und
einfachen bis komplexen Erschließen von
Bewegungen in unterschiedlichen sportartenspezifischen, komplexen
Umgebungen (vorzugsweise in der Bewegungen in unterschiedlichen
Natur: zB Schnee, Wasser, Eis) Umgebungen (vorzugsweise in der
und Situationen. Natur: zB Schnee, Wasser, Eis)
und Situationen.
Erfahrungen mit rollenden und Erweiterung der Erfahrung mit
gleitenden Geräten (zB Fahrrad, rollenden und gleitenden Geräten
Rollbrett, Inline-Skater, (zB auch mit dem Einrad).
Eislaufschuhe, Ski, Snowboard)
gewinnen.
Berücksichtigung der
umweltspezifischen Erfordernisse
und Gegebenheiten.
Gemeinsam handeln und dabei an Maßnahmen zur Sicherheit
Sicherheit gewinnen. ergreifen. Selbst und in der
Gruppe Gefahren erkennen.
Altersgemäße fachspezifische Kenntnisse zu Art, Aufbau und Wartung von Geräten sowie zu Gefahren bei Natursportarten erwerben.
Erweiterungsbereich:
Die Inhalte des Erweiterungsbereichs werden unter Berücksichtigung der Bildungs- und Lehraufgabe sowie der Didaktischen Grundsätze festgelegt (siehe den Abschnitt “Kern- und Erweiterungsbereich" im dritten Teil der Anlage 1).
Zuletzt aktualisiert am
03.09.2020
Gesetzesnummer
20000676
Dokumentnummer
NOR40071407
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)