Anlage2 SuessungsmittelV

Alte FassungIn Kraft seit 13.7.2005

ANHANG II

Anlage2

E 420 (i) - SORBIT

Synonyme D-Glucit, D-Sorbitol

Definition

Chemische

Bezeichnung D-Glucitol

Einecs 200-61-5

E-Nummer E 420 (i)

Chemische Formel C tief 6 H tief 14 O tief 6

Relative

Molekülmasse 182,17

Gehalt Enthält nicht weniger als 97,0% Zuckeralkohole

und nicht weniger als 91,0% D-Sorbit, bezogen

auf die Trockenmasse

Zuckeralkohole sind Verbindungen mit der

Strukturformel CH tief 2 OH (CHOH) tief n

CH tief 2 OH, bei der „n" eine ganze Zahl

ist

Beschreibung Flockiges oder körniges, ,weißes,

hygroskopisches, kristallines Pulver mit süßem

Geschmack

Merkmale

A. Löslichkeit In Wasser sehr gut löslich; in Ethanol

schwer löslich

B. Schmelzbereich 88 Grad C-102 Grad C

C. Sorbitmono-

benzyliden-

derivate 5 g Substanz, 7 ml Methanol, 1 ml Benzaldehyd

und 1 ml Salzsäure werden gemischt und

maschinell geschüttelt, bis Kristalle

auftreten. Die Kristalle werden abgesaugt und

in 20 ml kochendem Wasser mit 1 g

Na-Bikarbonat gelöst. Die heiß filtrierte

Lösung wird abgekühlt und kalt abgesaugt, der

Rückstand mit Methanol/Wasser 1:2 gewaschen.

Die luftgetrockneten Kristalle schmelzen

zwischen 173 Grad C und 179 Grad C

Reinheit

Wassergehalt Nicht mehr als 1% (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche Nicht mehr als 0,1%, bezogen auf die

Trockenmasse

Reduzierende Zucker Nicht mehr als 0,3%, bezogen auf die

Trockenmasse

Gesamtzucker Nicht mehr als 1%, ausgedrückt als Dextrose,

bezogen auf die Trockenmasse

Chloride Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Sulfate Nicht mehr als 100 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Nickel Nicht mehr als 2 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Blei Nicht mehr als 1 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Schwermetalle Nicht mehr als 10 mg/kg, ausgedrückt als Pb,

bezogen auf die Trockenmasse

E 420 (ii) - SORBITSIRUP

Synonyme D-Glucitsirup

Definition

Chemische

Bezeichnung Sorbitsirup, der durch Hydrierung von

Glucosesirup entsteht, setzt sich aus

D-Sorbit, D-Mannit und hydrierten Sacchariden

zusammen

Die Nicht-D-Sorbit-Anteile setzen sich

vorwiegend aus hydrierten Oligosacchariden

zusammen, die durch Hydrierung von

Glucosesirup als Ausgangsmaterial (in diesem

Fall kristallisiert der Sirup nicht) erzeugt

werden, oder aus Mannit. Kleinere Mengen von

Zuckeralkohol, wobei n <= 4 ist, können

vorhanden sein. Zuckeralkohole sind

Verbindungen mit der allgemeinen Formel

CH tief 2 OH (CHOH) tief n CH tief 2 OH, bei

der „n" eine ganze Zahl ist.

Einecs 270-337-8

E-Nummer E 420 (ii)

Gehalt Enthält nicht weniger als 69% feste Substanzen

und nicht weniger als 50% D-Sorbit, bezogen

auf die Trockensubstanz

Beschreibung Klare, farblose, wäßrige Lösung mit süßem

Geschmack

Merkmale

A. Löslichkeit Mischbar mit Wasser, Glyzerin und

Prophylenglycol

B. Sorbitmonoben-

zylidenderivate 5 g Substanz, 7 ml Methanol, 1 ml Benzaldehyd

und 1 ml Salzsäure werden gemischt und

maschinell geschüttelt, bis Kristalle

auftreten. Die Kristalle werden abgesaugt und

in 20 ml kochendem Wasser mit 1 g

Na-Bikarbonat gelöst. Die heiß filtrierte

Lösung wird abgekühlt und kalt abgesaugt, der

Rückstand mit Methanol/Wasser 1:2 gewaschen.

Die luftgetrockneten Kristalle schmelzen

zwischen 173 Grad C und 179 Grad C

Reinheit

Wassergehalt Nicht mehr als 31% (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche Nicht mehr als 0,1%, bezogen auf die

Trockenmasse

Reduzierende Zucker Nicht mehr als 0,3%, ausgedrückt als Dextrose,

bezogen auf die Trockenmasse

Chloride Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Sulfate Nicht mehr als 100 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Nickel Nicht mehr als 2 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Blei Nicht mehr als 1 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Schwermetalle Nicht mehr als 10 mg/kg, ausgedrückt als Pb,

bezogen auf die Trockenmasse

E 421 MANNIT

1. Mannit

Synonyme D-Mannitol

Definition Gewonnen durch katalytische

Hydrierung von glukose- und/oder

fruktosehaltigen Kohlehydratlösungen

Chemische

Bezeichnung D-Mannitol

Einecs 200-711-8

Chemische Formel C tief 6 H tief 14 O tief 6

Molekulargewicht 182,2

Gehalt Mindestens 96,0% D-Mannitol und

höchstens 102% bezogen auf die

Trockensubstanz

Beschreibung Weißes, geruchloses kristallines

Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Wasser, sehr schwer

löslich in Ethanol, praktisch

unlöslich in Ether

B. Schmelzbereich 164-169 °C

C. Dünnschicht-

chromatographie Besteht Prüfung

D. Spezifische

Drehung [Alpha] hoch 20 tief D: + 23° zu

25° (Boratlösung)

E. ph-Wert Zwischen 5 und 8

0,5 ml einer gesättigten

Kaliumchloridlösung werden mit

10 ml einer 10%-g/v-Lösung der

Probe gemischt und dann der

pH-Wert gemessen

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 0,3% (105 °C, 4 Stunden)

Reduzierende

Zucker Höchstens 0,3% (als Dextrose)

Gesamtzucker Höchstens 1% (als Dextrose)

Sulfatasche Höchstens 0,1%

Chloride Höchstens 70 mg/kg

Sulfate Höchstens 100 mg/kg

Nickel Höchstens 2 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

2. Durch Fermentation

gewonnenes Mannit

Synonyme D-Mannitol

Definition Gewonnen durch diskontinuierliche

Fermentation unter aeroben

Bedingungen mit Hilfe einer

konventionellen Art der Hefe

Zygosaccharomyces rouxii

Chemische

Bezeichnung D-Mannitol

Einecs 200-711-8

Chemische Formel C tief 6 H tief 14 O tief 6

Molekulargewicht 182,2

Gehalt Mindestens 99%, bezogen auf die

Trockensubstanz

Beschreibung Weißes, geruchloses, kristallines

Pulver

Merkmale

A. Löslichkeit Löslich in Wasser, sehr schwer

löslich in Ethanol, praktisch

unlöslich in Ether

B. Schmelzbereich 164-169 °C

C. Dünnschicht-

chromatographie Besteht Prüfung

D. Spezifische

Drehung [Alpha] hoch 20 tief D: + 23° bis

+ 25° (Boratlösung)

E. pH-Wert Zwischen 5 und 8

0,5 ml einer gesättigten

Kaliumchloridlösung werden mit

10 ml einer 10%-g/v-Lösung der

Probe gemischt und dann der

pH-Wert gemessen

Reinheit

Arabitol Höchstens 0,3%

Trocknungsverlust Höchstens 0,3% (105 °C, 4 Stunden)

Reduzierende

Zucker Höchstens 0,3% (als Dextrose)

Gesamtzucker Höchstens 1% (als Dextrose)

Sulfatasche Höchstens 0,1%

Chloride Höchstens 70 mg/kg

Sulfate Höchstens 100 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

Aerobe mesophile

Bakterien Höchstens 10 hoch 3 g

Coliforme Fehlen in 10 g

Salmonella Fehlen in 10 g

E. coli Fehlen in 10 g

Staphylococcus

aureus Fehlen in 10 g

Pseudomonas

aeruginosa Fehlen in 10 g

Schimmel Höchstens 100/g

Hefe Höchstens 100/g

E 953-ISOMALT

Synonyme Hydrierte Isomaltulose, hydrierte

Palatinose

Definition

Chemische Bezeichnung Isomalt ist ein Gemisch hydrierter

Mono- und Disaccharide, dessen wichtigste

Bestandteile folgende Disaccharide sind:

6-O-Alpha-Glucopyranosyl-D-sorbit (1,6-GPS)

und

1-O-Alpha-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat

(1,1-GPM)

Chemische Formel 6-O-Alpha-D-Glucopyranosyl-D-sorbit:

C12H24O11

1-O-Alpha-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat:

C12H24O112H2O

Relative Molekülmasse 6-O-Alpha-D-Glucopyranosyl-D-sorbit:

344,32

1-O-Alpha-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat:

380,32

Gehalt Besteht zu mindestens 98% aus hydrierten

Mono- und Disacchariden und zu mindestens

86% aus einem Gemisch von

6-O-Alpha-D-Glucopyranosyl-D-sorbit und

1-O-Alpha-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat,

bezogen auf die Trockensubstanz

Beschreibung Geruchlose, weiße, leicht hygroskopische,

kristalline Masse

Merkmale

A. Löslichkeit In Wasser löslich, in Ethanol sehr schwach

löslich

B. Dünnschicht- Nachweis durch Dünnschichtchromatographie

chromatographie mit einer etwa 0,2 mm dünnen Schicht

chromatographischen Kieselgels. Die

wichtigsten Flecken im Chromatogramm

stammen von 1,1-GPM und 1,6-GPS.

Reinheit

Wasser Nicht mehr als 7% (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche Nicht mehr als 0,05%, bezogen auf die

Trockensubstanz

D-Mannit Nicht mehr als 3%

D-Sorbit Nicht mehr als 6%

Reduzierende Zucker Nicht mehr als 0,3%, ausgedrückt als

Glucose, bezogen auf die Trockensubstanz

Nickel Nicht mehr als 2 mg/kg, bezogen auf die

Trockensubstanz

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg, bezogen auf die

Trockensubstanz

Blei Nicht mehr als 1 mg/kg, bezogen auf die

Trockensubstanz

Schwermetalle Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf die

(als Pb) Trockensubstanz

E 965 (i) - MALTIT

Synonyme D-Maltit, hydrierte Maltose, Maltitil

Definition

Chemische

Bezeichnung Alpha-D-Glucopyranosyl-1,4-D-Sorbit

Einecs 209-567-0

E-Nummer E 965 (i)

Chemische Formel C tief 12 H 24 O tief 11

Relative

Molekülmasse 344,31

Gehalt Nicht weniger als 98,0% D-Maltit C tief 12 H

tief 24 O tief 11, bezogen auf die

Trockensubstanz

Beschreibung Weißes kristallines Pulver mit süßem Geschmack

Merkmale

A. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser, in Ethanol schwer

löslich

B. Schmelzbereich 148 Grad C-151 Grad C

C. Spezifische 20

Drehung (Alpha)D = + 105,5 Grad bis + 108,5 Grad

(5% g/v)

Reinheit

Wassergehalt Nicht mehr als 1% (Karl-Fischer-Verfahren)

Sulfatasche Nicht mehr als 0,1%, bezogen auf die

Trockenmasse

Reduzierende Zucker Nicht mehr als 0,1%, ausgedrückt als Dextrose,

bezogen auf die Trockenmasse

Chloride Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Sulfate Nicht mehr als 100 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Nickel Nicht mehr als 2 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Blei Nicht mehr als 1 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Schwermetalle Nicht mehr als 10 mg/kg, ausgedrückt als Pb,

bezogen auf die Trockenmasse

E 965 (ii) MALTITSIRUP

Synonyme Hydrierter maltosereicher

Glucosesirup, hydrierter Glucosesirup

Definition Gemisch, bestehend vorwiegend aus

Maltit mit Sorbit und hydrierten

Oligo- und Polysacchariden. Er wird

durch katalytische Hydrierung von

maltosereichem Glucosesirup

hergestellt. Im Handel als Sirup und

in fester Form erhältlich

Gehalt Enthält nicht weniger als 99%

hydrierte Saccharide insgesamt,

bezogen auf die Trockenmasse, und

nicht weniger als 50% Maltit, bezogen

auf die Trockenmasse

Beschreibung Farb- und geruchlose klare visköse

Flüssigkeit oder weisse kristalline

Masse

Merkmale

A. Löslichkeit Stark löslich in Wasser, schwach

löslich in Ethanol

B. Dünnschicht- Test wird bestanden

chromatographie

Reinheit

Wasser Nicht mehr als 31% (Karl Fischer)

Reduzierende Zucker Nicht mehr als 0,3% (als Glucose)

Sulfatasche Nicht mehr als 0,1%

Chloride Nicht mehr als 50 mg/kg

Sulfat Nicht mehr als 100 mg/kg

Nickel Nicht mehr als 2 mg/kg

Blei Nicht mehr als 1 mg/kg

E 966 - LACTIT

Synonyme Lactitol, Lactobiosit

Definition

Chemische

Bezeichnung 4-0-Beta-D-Galactopyranosyl-D-glucit

Einecs 209-566-5

E-Nummer E 966

Chemische Formel C tief 12 H tief 24 O tief 11

Relative

Molekülmasse 344,32

Gehalt Nicht weniger als 95%, bezogen auf die

Trockenmasse

Beschreibung Kristallines Pulver oder farblose Lösung mit

süßem Geschmack. Kristalline Erzeugnisse

treten als Anhydrate, Monohydrate und

Dihydrate auf

Merkmale

A. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser

B. Spezifische 25

Drehung (Alpha)D = + 13 Grad bis + 16 Grad, berechnet

auf die Trockensubstanz (10% g/v)

Reinheit

Wassergehalt Kristalline Erzeugnisse; nicht mehr als 10,5%

(Karl-Fischer-Verfahren)

Andere Polyole Nicht mehr als 2,5%, bezogen auf die

Trockenmasse

Reduzierende Zucker Nicht mehr als 0,2%, ausgedrückt als Dextrose,

bezogen auf die Trockenmasse

Chloride Nicht mehr als 100 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Sulfate Nicht mehr als 200 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Sulfatasche Nicht mehr als 0,1%, bezogen auf die

Trockenmasse

Nickel Nicht mehr als 2 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Blei Nicht mehr als 1 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Schwermetalle Nicht mehr als 10 mg/kg, ausgedrückt als Pb,

bezogen auf die Trockenmasse

E 967 - XYLIT

Synonyme Xylitol

Definition

Chemische

Bezeichnung D-Xylit

Einecs 201-788-0

E-Nummer E 967

Chemische Formel C tief 5 H tief 12 O tief 5

Relative

Molekülmasse 152,15

Gehalt Nicht mehr als 98,5%, bezogen auf die

Trockensubstanz

Beschreibung Weißes kristallines Pulver, praktisch

geruchlos mit süßem Geschmack

Merkmale

A. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser, schwer löslich in

Ethanol

B. Schmelzbereich 92 Grad C-96 Grad C

C. pH-Wert 5,0-7,0 (10% g/v wäßrige Lösung)

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 0,5%. Eine Probe von 0,5 g ist

in einem Vakuum über Phosphor bei 60 Grad C

4 Stunden lang zu trocknen

Sulfatasche Nicht mehr als 0,1%, bezogen auf die

Trockenmasse

Reduzierende Zucker Nicht mehr als 0,2%, ausgedrückt als

Dextrose, bezogen auf die Trockenmasse

Sonstige

mehrwertige

Alkohole Nicht mehr als 1%, bezogen auf die

Trockenmasse

Nickel Nicht mehr als 2 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Blei Nicht mehr als 1 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Schwermetalle Nicht mehr als 10 mg/kg, ausgedrückt als Pb,

bezogen auf die Trockenmasse

Chloride Nicht mehr als 100 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Sulfate Nicht mehr als 200 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

E 950 ACESULFAM-K

Synonyme Acesulfam, Kaliumsalz von

3,4-Didhydro-6-methyl-1,2,3-

oxathiazin-4-(3H)-on-2,2-dioxid

Definition

Chemische

Bezeichnung 6-Methyl-1,2,3-oxathiazin-4(3H)-

on-2,2-dioxid-Kaliumsalz

Einecs 259-715-3

Chemische Formel C tief 4 H tief 4 KNO tief 4 S

Molekulargewicht 201,24

Gehalt Mindestens 99% von C tief 4

H tief 4 KNO tief 4 S, bezogen auf

die Trockensubstanz

Beschreibung Geruchloses, weißes, kristallines

Pulver. Etwa 200-mal so süß wie

Saccharose

Merkmale

A. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser, sehr

schwer löslich in Ethanol

B. Ultraviolett-

Absorption Maximum bei 227 +- 2 nm

(10 mg/1 000 ml Wasser)

C. Positive Prüfung Besteht Prüfung (zur Prüfung des

auf Kalium Rückstands sind 2 g der Probe zu

entzünden)

D. Fällungstest Einige Tropfen einer 10%igen

Natriumnitrocobaltat (III)-Lösung

werden mit einer Lösung von 0,2 g

der Probe in 2 ml Essigsäure und

2 ml Wasser gemicht. Es bildet

sich eine gelbe Ausfällung

Reinheit

Trocknungsverlust Höchstens 1% (105 °C, 2 Stunden)

Organische

Verunreinigungen Besteht Prüfung auf 20 mg/kg

UV-aktive Bestandteile

Fluorid Höchstens 3 mg/kg

Blei Höchstens 1 mg/kg

E 951 - ASPARTAM

Synonyme Aspartyl-phenylalanin-methylester

Definition

Chemische

Bezeichnung N-L-Alpha Aspartyl-L-phenylalanin-1-

methylester

3-amino-N-(Alpha-carboxy-phenethyl)-

succinamidsäure-N-methylester.

Einecs 245-261-3

E-Nummer E 951

Chemische Formel C tief 14 H tief 18 N tief 2 O tief 5

Relative

Molekülmasse 294,31

Gehalt Nicht weniger als 98% und nicht mehr als 102%

von C tief 14 H tief 18 N tief 2 O tief 5,

bezogen auf die Trockensubstanz

Beschreibung Weißes, geruchloses, kristallines Pulver mit

intensiv süßem Geschmack (etwa 200mal so süß

wie Saccharose)

Merkmale

Löslichkeit In Wasser und Ethanol schwer löslich

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 4,5% (105 Grad C, 4 Stunden)

Sulfatasche Nicht mehr als 0,2%, bezogen auf die

Trockenmasse

pH-Wert Zwischen 4,5 und 6,0 (Lösung 1 zu 125)

Absorption Die Durchlässigkeit einer 1%igen Lösung in

2 N-Salzsäure, die unter Verwendung von

2 N-Salzsäure als Bezugsstoff in einer

1-cm-Zelle bei 430 nm mit einem geeigneten

Spektrophotometer bestimmt wird, beträgt nicht

weniger als 0,95, was einer Absorption von

nicht mehr als etwa 0,022 entspricht

20

Spezifische Drehung (Alpha) D: + 14,5 Grad bis + 16,5 Grad,

bezogen auf die Trockenmasse

Innerhalb von 30 min nach der Zubereitung der

Probelösung 4%ig in 15 n Ameisensäure zu

bestimmen

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Blei Nicht mehr als 3 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Schwermetalle Nicht mehr als 10 mg/kg, ausgedrückt als Pb,

bezogen auf die Trockenmasse

5-Benzyl-3,6-dioxo-

2-piperazinessig-

säure Nicht mehr als 1,5%, bezogen auf die

Trockenmasse

E 952 - CYCLOHEXANSULFAMIDSÄURE UND IHRE Na- UND Ca-SALZE

I. CYCLOHEXYLAMIDSÄURE

Synonyme Cyclohexylsulfaminsäure, Cyclamat,

Cylaminsäure

Definition

Chemische

Bezeichnung Cyclohexansulfamidsäure,

Cyclohexylaminosulfonsäure

Einecs 202-898-1

E-Nummer E 952

Chemische Formel C tief 6 H tief 13 NO tief 3 S

Relative

Molekülmasse 179,24

Gehalt Cyclohexylsulfaminsäure enthält nicht weniger

als 98% und nicht mehr als das Äquivalent von

102% von C tief 6 H tief 13 NO tief 3 S,

bezogen auf die Trockensubstanz

Beschreibung Ein praktisch farbloses, weißes, kristallines

Pulver mit süßsaurem Geschmack. Etwa 40mal so

süß wie Saccharose

Merkmale

A. Löslichkeit In Wasser und in Ethanol löslich

B. Fällungstest Eine 2%ige Lösung ist mit Salzsäure

anzusäuern, 1 ml einer annähernd molaren

Lösung von Bariumchlorid in Wasser hinzufügen

und bei einer eventuell auftretenden Trübung

oder Ausfällung zu filtern. Der klaren Lösung

ist 1 ml 10%ige Natriumnitritlösung

hinzuzufügen. Es bildet sich eine weiße

Ausfällung

Reinheit

Trocknungs-

verlust Nicht mehr als 1% (105 Grad C, 1 Stunde)

Selen Nicht mehr als 30 mg/kg, ausgedrückt als

Selen, bezogen auf die Trockenmasse

Blei Nicht mehr als 1 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Schwermetalle Nicht mehr als 10 mg/kg, ausgedrückt als Pb,

bezogen auf die Trockenmasse

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Cyclohexylamin Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Dicyclohexylamin Nicht mehr als 1 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Anilin Nicht mehr als 1 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

II. NATRIUMCYCLAMAT

Synonyme Cyclamat, Natriumsalz der

Cyclohexylsulfamidsäure

Definition

Chemische

Bezeichnung Natriumcyclohexansulfamat,

Natriumcyclohexylsulfamat

Einecs 205-348-9

E-Nummer E 952

Chemische

Formel C tief 6 H tief 12 NNaO tief 3 S und das

Dihydrat C tief 6 H tief 12 NNaO tief 3 S.

2H tief 2 O

Relative

Molekülmasse 201,22, berechnet auf die Trockensubstanz

237,22, berechnet auf das Hydrat

Gehalt Nicht weniger als 98% und nicht mehr als 102%,

bezogen auf die Trockensubstanz Dihydrat:

nicht weniger als 84%, bezogen auf die

Trockensubstanz

Beschreibung Weiße, geruchlose Kristalle oder kristallines

Pulver. Etwa 30mal so süß wie Saccharose

Merkmale

Löslichkeit In Wasser löslich, in Ethanol praktisch

unlöslich

Reinheit

Trocknungs-

verlust Nicht mehr als 1% (105 Grad C, 1 Stunde)

Dihydrat: nicht mehr als 15,2% (105 Grad C,

2 Stunden)

Selen Nicht mehr als 30 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Blei Nicht mehr als 1 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Schwermetalle Nicht mehr als 10 mg/kg, ausgedrückt als Pb,

bezogen auf die Trockenmasse

Cyclohexylamin Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Dicyclohexyl-

amin Nicht mehr als 1 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Anilin Nicht mehr als 1 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

III. CALCIUMCYCLAMAT

Synonyme Cyclamat, Calciumsalz der

Cyclohexylsulfamidsäure

Definition

Chemische

Bezeichnung Calciumcyclohexansulfamat,

Calciumcyclohexylsulfamat

Einecs 205-349-4

E-Nummer E 952

Chemische

Formel C tief 12 H tief 24 CaN tief 2 O tief 6 S

tief 2.2H tief 2 O

Relative

Molekülmasse 432,57

Gehalt Nicht weniger als 98% und nicht mehr als 101%,

bezogen auf die Trockensubstanz

Beschreibung Weiße, farblose Kristalle oder kristallines

Pulver. Etwa 30mal so süß wie Saccharose

Merkmale

Löslichkeit In Wasser löslich, in Ethanol schwer löslich

Reinheit

Trocknungs-

verlust Nicht mehr als 1% (105 Grad C, 1 Stunde)

Dihydrat: Nicht mehr als 8,5% (140 Grad C,

4 Stunden)

Selen Nicht mehr als 30 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Blei Nicht mehr als 1 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Schwermetalle Nicht mehr als 10 mg/kg, ausgedrückt als Pb,

bezogen auf die Trockenmasse

Cyclohexylamin Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Dicyclohexyl-

amin Nicht mehr als 1 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Anilin Nicht mehr als 1 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

E 954 - SACCHARIN UND SEINE Na-, K- UND Ca-SALZE

I. SACCHARIN

Definition

Chemische

Bezeichnung 3-Oxo-2,3dihydrobenzo(d)isothiazol-1,1-dioxid

Einecs 201-321-0

E-Nummer E 954

Chemische Formel C tief 7 H tief 5 NO tief 3 S

Relative

Molekülmasse 183,18

Gehalt Nicht weniger als 99% und nicht mehr als

101,0% von C tief 7 H tief 5 NO tief 3 O,

bezogen auf die Trockensubstanz

Beschreibung Weiße Kristalle oder weißes, kristallines

Pulver, geruchlos oder mit schwachem,

aromatischem Geruch, das selbst bei großer

Verdünnung einen süßen Geschmack hat. Etwa

300 bis 500mal so süß wie Saccharose

Merkmale

Löslichkeit In Wasser schwer löslich, in basischen

Lösungen löslich, in Ethanol schwer löslich

Reinheit

Trocknungs-

verlust Nicht mehr als 1% (105 Grad C, 2 Stunden)

Schmelzbereich 226 Grad C-230 Grad C

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Selen Nicht mehr als 30 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Blei Nicht mehr als 1 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Schwermetalle Nicht mehr als 10 mg/kg, ausgedrückt als Pb,

bezogen auf die Trockenmasse

Sulfatasche Nicht mehr als 0,2%, bezogen auf die

Trockenmasse

Benzoesäure und

Salizylsäure 10 ml einer Lösung 1 zu 20, die zuvor mit

5 Tropfen Essigsäure angesäuert wurde, werden

3 Tropfen einer annähernd molaren Lösung von

Eisenchlorid in Wasser hinzugefügt. Es tritt

weder eine Ausfällung noch eine violette Farbe

auf

o-Toluolsulfona-

mide Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

p-Toluolsulfona-

mide Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Benzoesäure-p-

Sulfonamide Nicht mehr als 25 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Leicht

carbonisierbare

Stoffe Fehlen

II. SACCHARIN-NATRIUM

Synonyme Natriumsaccharinat, Natriumsalz von Saccharin,

Saccharin

Definition

Chemische

Bezeichnung Natrium-o-benzosulfimid

Natriumsalz von 2,3-Dihydro-3-oxobenzisosulfo-

nazol

1,2-Benzisothiazolin-3-on-1,1-dioxid-Natrium-

salz-dihydrat

Einecs 204-886-1

E-Nummer E 954

Chemische

Formel C tief 7 H tief 4 NNaO tief 3 S.2H tief 2 O

Relative

Molekülmasse 241,19

Gehalt Nicht weniger als 99% und nicht mehr als 101%

von C tief 7 H tief 4 NNaO tief 3 S, bezogen

auf die Trockensubstanz

Beschreibung Weiße Kristalle oder weißes, kristallines,

effloreszierendes Pulver, geruchlos oder mit

schwachem Geruch, mit intensivem, süßem

Geschmack, selbst in stark verdünnten

Lösungen. Etwa 300 bis 500mal so süß wie

Saccharose in verdünnten Lösungen

Merkmale

Löslichkeit In Wasser leicht löslich, in Ethanol schwer

löslich

Reinheit

Trocknungs-

verlust Nicht mehr als 15% (120 Grad C, 4 Stunden)

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Selen Nicht mehr als 30 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Blei Nicht mehr als 1 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Schwermetalle Nicht mehr als 10 mg/kg, ausgedrückt als Pb,

bezogen auf die Trockenmasse

Benzoat und

Salizylat 10 ml einer Lösung 1 zu 20, die zuvor mit

5 Tropfen Essigsäure angesäuert wurde, sind

3 Tropfen einer annähernd molaren Lösung von

Eisenchlorid in Wasser hinzuzufügen. Es tritt

weder eine Ausfällung noch eine violette Farbe

auf

o-Toluolsulfo-

namide Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

p-Toluolsulfo-

namide Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Benzoesäure-p-

Sulfonamide Nicht mehr als 25 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Leicht

carbonisierbare

Stoffe Fehlen

III. SACCHARIN-CALCIUM

Synonyme Saccharin, Calciumsalz von Saccharin, Calcium

saccharinat

Definition

Chemische

Bezeichnung Calcium-o-benzosulfimid

Calciumsalz von

2,3-Dihydro-3-oxobenzisosulfonazol

1,2-Benzisothiazolin-3-on-1,1-dioxid-

calciumsalz-hydrat (2:7)

Einecs 229-349-9

E-Nummer E 954

Chemische

Formel C tief 14 H tief 8 CaN tief 2 O tief 6 S

tief 2.3 1/2 H tief 2 O

Relative

Molekülmasse 467,48

Gehalt Nicht weniger als 95% von C tief 14 H tief 8

CaN tief 2 O tief 6 S tief 2, bezogen auf die

Trockensubstanz

Beschreibung Weiße Kristalle oder weißes, kristallines

Pulver, geruchlos oder mit schwachem Geruch,

mit intensivem, süßem Geschmack, selbst in

stark verdünnten Lösungen. Etwa 300 bis 500mal

so süß wie Saccharose in verdünnten Lösungen

Merkmale

Löslichkeit In Wasser leicht löslich, in Ethanol löslich

Reinheit

Trocknungs-

verlust Nicht mehr als 13,5% (120 Grad C, 4 Stunden)

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Selen Nicht mehr als 30 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Blei Nicht mehr als 1 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Schwermetalle Nicht mehr als 10 mg/kg, ausgedrückt als Pb,

bezogen auf die Trockenmasse

Benzoat und

Salizylat 10 ml einer Lösung 1 zu 20, die zuvor mit

5 Tropfen Essigsäure angesäuert wurde, sind

3 Tropfen einer annähernd molaren Lösung von

Eisenchlorid in Wasser hinzuzufügen. Es tritt

weder eine Ausfällung noch eine violette Farbe

auf

o-Toluolsul-

fonamide Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

p-Toluolsul

fonamide Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Benzoesäure-p-

Sulfonamide Nicht mehr als 25 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Leicht

carbonisier-

bare Stoffe Fehlen

IV. SACCHARIN-KALIUM

Synonyme Kalium-Saccharinat, Kaliumsalz von Saccharin,

Saccharin

Definition

Chemische

Bezeichnung Kalium-o-Benzosulfimid

Kaliumsalz von

2,3-Dihydro-3-oxobenzisosulfonazol

Kaliumsalz von

1,2-Benzisothiazolin-3-on-1,1-dioxidmonohydrat

Einecs

E-Nummer E 954

Chemische

Formel C tief 7 H tief 4 KNO tief 3S.H tief 2 O

Relative

Molekülmasse 239,77

Gehalt Nicht weniger als 99% von C tief 7 H tief 4

KNO tief 3 S, bezogen auf die Trockensubstanz

Beschreibung Weiße Kristalle oder weißes, kristallines

Pulver, geruchlos oder mit schwachem Geruch,

mit intensivem, süßem Geschmack, selbst in

stark verdünnten Lösungen. Etwa 300 bis 500mal

so süß wie Saccharose

Merkmale

Löslichkeit In Wasser leicht löslich, in Ethanol schwer

löslich

Reinheit

Trocknungs-

verlust Nicht mehr als 8% (120 Grad C, 4 Stunden)

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Selen Nicht mehr als 30 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Blei Nicht mehr als 1 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Schwermetalle Nicht mehr als 10 mg/kg, ausgedrückt als Pb,

bezogen auf die Trockenmasse

Benzoat und

Salizylat 10 ml einer Lösung 1 zu 20, die zuvor mit

5 Tropfen Essigsäure angesäuert wurde, sind

3 Tropfen einer annäherand (Anm.: richtig:

annähernd) molaren Lösung von Eisenchlorid in

Wasser hinzuzufügen. Es tritt weder eine

Ausfällung noch eine violette Farbe auf

o-Toluolsul-

fonamide Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

p-Toluolsul-

fonamide Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Benzoesäure-p-

Sulfonamide Nicht mehr als 25 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Leicht

carbonisierbare

Stoffe Fehlen

E 957 - THAUMATIN

Synonyme

Definition

Chemische

Bezeichnung Thaumatin wird durch Extraktion mit Wasser

gewonnen (pH 2,5-4,0) aus dem Samenmantel der

Thaumatococcus-daniellii-Frucht (Benth) und

besteht im wesentlichen aus den Proteinen

Thaumatin I und Thaumatin II sowie geringen

Mengen von Derivaten der pflanzlichen

Bestandteile des Ausgangsmaterials

Einecs 258-822-2

E-Nummer E 957

Chemische Formel Polypeptid von 207 Aminosäuren

Relative

Molekülmasse Thaumatin I 22209

Thaumatin II 22293

Gehalt Nicht weniger als 16% Stickstoff, bezogen auf

die Trockensubstanz, was nicht weniger als

94% Proteine (N x 5,8) entspricht.

Beschreibung Geruchloses, cremefarbiges Pulver mit intensiv

süßem Geschmack. Etwa 2 000 bis 3 000mal so

süß wie Saccharose.

Merkmale

Löslichkeit In Wasser gut löslich, in Azeton nicht löslich

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 9% (105 Grad C bis zum

konstanten Gewicht)

Kohlenhydrate Nicht mehr als 3,0%, bezogen auf die

Trockenmasse

Sulfatasche Nicht mehr als 2,0%, bezogen auf die

Trockenmasse

Aluminium Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Blei Nicht mehr als 3 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Mikrobiologische

Kriterien Gesamtzahl von aeroben Bakterien: höchstens

1 000/g

Escherichia Coli: in 1 g nicht nachweisbar

E 959 - NEOHESPERIDIN DC

Synonyme Neohesperidin-dihydrochalcon, NHDC,

Hesperetin,

Dihydrochalcon-4`Beta-neohesperidosid,

Neohesperidin DC

Definition

Chemische

Bezeichnung 2-0-Alpha-L-Rhamnopyranosyl-4,Beta-D-gluco-

pyranosyl-hesperetin-dihydrochalcon, durch

katalytisches Hydrieren von Neohesperidin

gewonnen

Einecs 243-978-6

E-Nummer E 959

Chemische Formel C tief 28 H tief 36 O tief 15

Relative

Molekülmasse 612,6

Gehalt Nicht weniger als 96%, bezogen auf die

Trockensubstanz

Beschreibung Weißliches, geruchloses, kristallines Pulver

mit einem charakteristischen, intensiven süßen

Geschmack. Etwa 1 000 bis 1 800mal so süß wie

Saccharose

Merkmale

A. Löslichkeit In heißem Wasser gut löslich, in kaltem Wasser

schwer löslich, in Ether und Benzol praktisch

unlöslich

B. UV-Absorption Maximum bei 282-283 nm (2 mg in 100 ml

Methanol)

C. Neu-Test Etwa 10 mg Neohesperidin DC werden in 1 ml

Methanol gelöst und 1 ml einer 1%igen Lösung

von 2-aminoethyl-diphenyl-borat in Methanol

hinzugefügt. Die Lösung färbt sich hellgelb

Reinheit

Trocknungsverlust Nicht mehr als 11% (105 Grad C, 3 Stunden)

Sulfatasche Nicht mehr als 0,2%, bezogen auf die

Trockenmasse

Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Blei Nicht mehr als 2 mg/kg, bezogen auf die

Trockenmasse

Schwermetalle Nicht mehr als 10 mg/kg, ausgedrückt in Pb,

bezogen auf die Trockenmasse

(Anm.: Z 7 der Novelle BGBl. II Nr. 212/2005 lautet:

  1. "7. In Anhang II werden betreffend E 955, Sucralose und E 962,

    Aspartam-Acesulfamsalz die im Anhang, Seite 16 und 17, der Richtlinie 2004/46/EG der Kommission vom 16. April 2004 zur Änderung der Richtlinie 95/31/EG hinsichtlich E 955, Sucralose, und E 962, Aspartam-Acesulfamsalz, ABl. Nr. L 114 vom 21. April 2004, angeführten Reinheitskriterien angefügt."

    Die Anweisung konnte nicht durchgeführt werden.)

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