ÜR: Art. VIII Abs. 2, BGBl. Nr. 519/1995
1. In einem öffentlichen Buche eingetragene Liegenschaften.
§. 88.
(1) Sofern die Liegenschaft in einem öffentlichen Buche eingetragen ist, erfolgt die Pfandrechtsbegründung durch bücherliche Einverleibung des Pfandrechtes.
(2) Für die Bewilligung und den Vollzug der Einverleibung gelten die Bestimmungen des Allgemeinen Grundbuchsgesetzes mit der Maßgabe, daß die Frist zur Einbringung von Rekursen 14 Tage beträgt.
(3) Bei der bücherlichen Einverleibung des Pfandrechtes ist die Forderung, für die das Pfandrecht eingetragen wird, als vollstreckbare zu bezeichnen. Diese Einverleibung hat die Wirkung, dass wegen der vollstreckbaren Forderung auf die Liegenschaft oder den Liegenschaftsantheil unmittelbar gegen jeden späteren Erwerber derselben Execution geführt werden kann.
ÜR: Art. VIII Abs. 2, BGBl. Nr. 519/1995
Schlagworte
Grundbuch, Liegenschaftsanteil, Exekution, GBG, BGBl. Nr. 39/1955
Zuletzt aktualisiert am
31.05.2021
Gesetzesnummer
10001700
Dokumentnummer
NOR12038112
alte Dokumentnummer
N2199549707J
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