Inkrafttreten
§ 82.
(1) § 78 Abs. 2 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 866/1992 tritt mit 1. Jänner 1993 in Kraft.
(2) § 18 Abs. 3 fünfter bis neunter Satz, § 18 Abs. 4 zweiter Satz, § 38a, § 39a Abs. 1 zweiter Satz, § 47, § 51a, § 52 Abs. 2 bis 4, § 53a Abs. 1, § 63 Abs. 5, § 64a Abs. 1, § 67c Abs. 3 sowie die Neubezeichnung der Abs. 4 und 5, § 67d Abs. 2, § 67g, § 67h samt Überschrift, § 68 Abs. 2, § 70 Abs. 3, § 71 Abs. 6, § 73 Abs. 1 und 3, § 76 Abs. 1 zweiter und dritter Satz, § 76 Abs. 5, § 76a, die Überschrift vor § 79b, die Neubezeichnung des § 79b Abs. 1 sowie die Überschrift vor § 80 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 471/1995 treten mit 1. Juli 1995 in Kraft.
(3) § 79a in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 471/1995 tritt mit 1. Jänner 1996 in Kraft. Verordnungen auf Grund des § 79a in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 471/1995 können bereits ab dem auf seine Kundmachung folgenden Tag erlassen werden; sie dürfen jedoch frühestens mit dem 1. Jänner 1996 in Kraft gesetzt werden.
(4) § 63 Abs. 5 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 471/1995 gilt für Bescheide, die nach dem 30. Juni 1995 erlassen werden. § 67c Abs. 3 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 471/1995 gilt für Verwaltungsakte, die nach dem 30. Juni 1995 gesetzt werden.
(5) § 52 Abs. 3 und § 76 Abs. 1 dritter Satz in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 471/1995 treten mit Ablauf des 31. Dezember 2001 außer Kraft.
(6) Die §§ 3 Z 3, 10 Abs. 1, 13 samt Überschrift, 14 samt Überschrift, 18 Abs. 3 und 4, 20, 34 Abs. 2, 35, 36 Abs. 2, 37 zweiter Satz, 39 Abs. 2 und 3, 41 Abs. 1, 42, 43, 44, 44a bis 44g samt Überschrift, 51a bis 51d samt Überschrift, 53a samt Überschrift, 53b samt Überschrift, 56, 59 Abs. 1 erster und zweiter Satz, 61 Abs. 1 zweiter Satz, 61 Abs. 5, 61a, 63 Abs. 2, 64a, 66 Abs. 1 und 2, 67a samt Überschrift, 67b samt Überschrift, der neu bezeichnete § 67c Abs. 3, § 67d samt Überschrift, die Überschrift zu § 67e, die Überschrift zu § 67f, die §§ 67g samt Überschrift, 69 Abs. 2, 71 Abs. 1 Z 2, 71 Abs. 6 zweiter Satz, 73, 76 Abs. 1 erster Satz und 76a in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 158/1998 treten mit 1. Jänner 1999 in Kraft. Die §§ 61 Abs. 5, 67c Abs. 3 und 5, 67f Abs. 3, 67h samt Überschrift sowie die Telekopie-Verordnung, BGBl. Nr. 110/1991, treten mit Ablauf des 31. Dezember 1998 außer Kraft.
(7) Alle in Vorschriften des Bundes und der Länder enthaltenen Bestimmungen, die von den §§ 13 Abs. 3 bis 8, 14, 18 Abs. 3 und 4, 37 zweiter Satz, 39 Abs. 2 und 3, 42, 43, 44, 44a bis 44g, 59 Abs. 1 erster und zweiter Satz, 61 Abs. 1 zweiter Satz, 63 Abs. 2, 64a, 66 Abs. 1 und 2, 69 Abs. 2, 71 Abs. 1 Z 2, 73 Abs. 2 und 3 und 76 Abs. 1 erster Satz in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 158/1998 abweichen, treten mit Ablauf des 31. Dezember 1998 außer Kraft. Dies gilt nicht, wenn diese Bestimmungen nach dem 30. Juni 1998 kundgemacht worden sind.
(8) In am 1. Jänner 1999 anhängigen Verfahren gilt § 44f mit der Maßgabe, daß die Behörde ein Schriftstück an mehr als 100 Personen auch dann durch Edikt zustellen kann, wenn diese persönlich verständigt worden sind, daß die Kundmachungen und Zustellungen im Verfahren künftig durch Edikt vorgenommen werden können.
(9) § 78 Abs. 2 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 29/2000 tritt mit 1. Juni 2000 in Kraft.
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Anmerkung zu Abs. 7 Etwaige materielle Derogationen von Rechtsvorschriften
des Bundes und der Länder
Materielle Derogationen die vor dem Inkrafttreten dieser Fassung des § 82 AVG bereinigt wurden, sind hier nicht mehr berücksichtigt.
I. Folgende Rechtsvorschriften des Bundes erscheinen seit dem 1. Jänner 1999 ganz oder teilweise derogiert. Bei den betroffenen Bestimmungen wird auf diese Derogationswirkung hingewiesen.
20.13.27
Eisenbahnenteignungsgesetz
BGBl. Nr. 71/1954;
§ 12 Abs. 3, die Wortfolge “und ordnet, wenn es ihn zur Ausführung für geeignet erachtet, die Bau- und Enteignungsverhandlung (§ 11) an“;
50.01.02
Gewerbeordnung 1994
BGBl. Nr. 194/1994
§§ 356 Abs. 3 und 4, 356a, 356d (die Derogationswirkung ist mit 11. 8. 2000 bzw. 1. 9. 2000 aufgehoben, vgl. Z 21.2, 21.3, 22 und 24, BGBl. I Nr. 88/2000);
50.03.04
Rohrleitungsgesetz
BGBl. Nr. 411/1975
§§ 18 Abs. 3, 19 Abs. 1 erster Satz, 23 zweiter und dritter Satz;
60.03.02/011
Bundeseinigungsamt-Geschäftsordnung
BGBl. Nr. 415/1987
60.03.02/012
Schlichtungsstellen-Geschäftsordnung
BGBl. Nr. 444/1987
§§ 8 Abs. 1, 11 Abs. 1 zweiter Satz;
60.04.11/001
Heimarbeitskommissions-Rahmengeschäftsordnung
BGBl. Nr. 223/1954
§ 34 Abs. 3, insoweit auf § 9 Abs. 3 bis 5 verwiesen wird (die Derogationswirkung ist mit 1. 8. 2001 aufgehoben, vgl. BGBl. II Nr. 270/2001) und § 9 Abs. 3 bis 5 (seit 1. 8. 2001 nunmehr bloß Abs. 3, 4 und 5 zweiter und letzter Satz, vgl. BGBl. II Nr. 270/2001);
62.01.03
Ausländerbeschäftigungsgesetz
BGBl. Nr. 218/1975
67.01.03
Kriegsopferversorgungsgesetz 1957
BGBl. Nr. 152/1957
§ 95 (die Derogationswirkung ist mit 1. 1. 2002 aufgehoben, vgl. Art. 1 Z 50, BGBl. I Nr. 70/2001);
67.01.05
Heeresversorgungsgesetz
BGBl. Nr. 27/1964
§ 90 (die Derogationswirkung ist mit 1. 1. 2002 aufgehoben, vgl. Art. 3 Z 32, BGBl. I Nr. 70/2001);
70.10.01
Schülerbeihilfengesetz 1983
BGBl. Nr. 455/1983
§ 16 Abs. 3 (die Derogationswirkung ist mit 13. 7. 2001 aufgehoben, vgl. Art. 3 Z 7, BGBl. I Nr. 75/2001);
80.02.02
Forstgesetz 1975
BGBl. Nr. 440/1975
81.01.01
Wasserrechtsgesetz 1959
BGBl. Nr. 215/1959
§§ 31d Abs. 6, 33b Abs. 10, 33c Abs. 4, 5 und 8, 33f Abs. 4, 104 Abs. 1, 107 Abs. 1 und 2, 110, 111a (§ 33f Abs. 4 und § 31d Abs. 6: die Derogationswirkung ist mit 1. 1. 2001 aufgehoben, vgl. Art. 5 Z 2, BGBl. I Nr. 39/2000 und Art. 2 Z 2, BGBl. I Nr. 90/2000, §§ 104 Abs. 1, 107 Abs. 1 und 2, 110 und 111a: die Derogationswirkung ist mit 11. 8. 2001 aufgehoben, vgl. Art. 7, BGBl. I Nr. 109/2001);
82.02.24
Gentechnikgesetz 1994
BGBl. Nr. 510/1994;
§§ 25, 28 Abs. 2, 39 Abs. 3, 39a Abs. 1, 41 Abs. 1, 43 Abs. 2;
83.01.09
Luftreinhaltegesetz für Kesselanlagen
BGBl. Nr. 380/1988
§ 4 Abs. 3 letzter Satz und Abs. 4;
83.01.17
Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz
BGBl. Nr. 697/1993
§§ 5 Abs. 6, 7 bis 9, 15, 16 Abs. 2, 3 und 7, 19 Abs. 1 und 2 (die Derogationswirkung ist mit 11. 8. 2000 aufgehoben, vgl. BGBl. I Nr. 89/2000);
93.01.05
Eisenbahngesetz 1957
BGBl. Nr. 60/1957
§ 33 vierter und fünfter Satz
II. Folgende Rechtsvorschriften der Länder erscheinen seit dem 1. Jänner 1999 ganz oder teilweise derogiert.
II.1. Burgenland:
5060
Bgld. Kindergartengesetz 1995
LGBl. Nr. 63
in § 7 Abs. 4 zweiter Satz, die Wortfolge „durch eine mündliche
Verhandlung an Ort und Stelle“;
5750
Bgld. Camping- und Mobilheimplatzgesetz
LGBl. Nr. 44/1982
§§ 7 Abs. 1 erster Satz, 7 Abs. 5 erster Satz, 9 Abs. 2 erster Satz;
7060
Bgld. Lichtspielgesetz 1960
LGBl. Nr. 1/1962
8200
Bgld. Baugesetz 1997
LGBl. Nr. 10/1998
§ 18 Abs. 5 erster Satz, in § 18 Abs. 8 die Wortfolge „und eine Bauverhandlung durchzuführen“;
8240
Bgld. Abfallwirtschaftsgesetz 1993
LGBl. Nr. 10/1994
§ 29 Abs. 5 zweiter Satz, in § 29 Abs. Abs. 6 Z 3 die Wortfolge „, die fristgerecht Einwendungen gemäß Abs. 5 erhoben haben“, § 29 Abs. 8 erster Satz (die Derogationswirkung ist hinsichtlich dieser Bestimmungen jedoch auf Grund der Neuerlassung des § 29 durch die Novelle LGBl. Nr. 40/2000 mit 1.7.2000 aufgehoben); in § 35 Abs. 2 die Wortfolge „; vorher ist eine mündliche Verhandlung abzuführen, zu der zumindest die Amtssachverständigen für Wasser- und Abfallwirtschaft, Gesundheitswesen sowie allenfalls der Vertreter der Naturschutzbehörde zu laden sind“;
8500
Bgld. Straßenverwaltungsgesetz
LGBl. Nr. 43/1927
§§ 4 Abs. 1, 31 Abs. 1, 36 Abs. 1 insoweit auf § 31 verwiesen wird;
9440
Bgld. Krankenanstaltengesetz 1976
LGBl. Nr. 9/1977
§ 5 Abs. 2 (die Derogationswirkung ist jedoch durch das überwiegende Außerkrafttreten des Bgld. Krankenanstaltengesetzes 1976 mit 21.7.2000 – das ist der Inkrafttretenstermin des Bgld. Krankenanstaltengesetzes 2000 – aufgehoben);
II.2. Kärnten:
95
Kärntner Bauordnung 1996
LGBl. Nr. 62/1996
in § 19 Abs. 2 letzter Halbsatz die Wortfolge „; andernfalls sind
sie abzuweisen“, § 23 Abs. 5
II.3. Niederösterreich:
Niederösterreichisches Abfallwirtschaftsgesetz 1992 LGBl 8240
§§ 22 Abs.5, 22 Abs. 6 Z 5 (§ 22 wurde jedoch durch die Novelle LGBl. Nr. 91/2000 mit Wirkung vom 1.9.2000 zur Gänze aufgehoben);
II.4. Oberösterreich:
30
Oberösterreichisches Land- und Forstwirtschaftliches Schulgesetz
LGBl. Nr. 60/1997
§ 69 Abs. 1 dritter Satz und vierter Satz;
62
Oberösterreichisches Abfallwirtschaftsgesetz 1997
LGBl. Nr. 86/1997
§ 25 Abs. 6 und 9;
93
Oberösterreichische Bauordnung 1994
LGBl. Nr. 66/1994
§ 37 Abs. 1 und 2;
II.5. Steiermark:
8200.03
Stmk. Baugesetz
LGBl. Nr. 59/1995
§§ 24 Abs. 1, 27 Abs. 1, 2 und 3, 33 Abs. 4 Z 1;
8240.01
Stmk. Abfallwirtschaftsgesetz 1990
LGBl. Nr. 5/1991
II.6. Tirol:
8200
Tiroler Bauordnung 1998
LGBl. Nr. 15/1998
§§ 22 Abs. 2 zweiter und dritter Satz, 24 Abs. 1, 25 Abs. 4 vierter
Satz;
8240
Tiroler Abfallwirtschaftsgesetz
LGBl. Nr. 50/1990
8500
Tiroler Straßengesetz
LGBl. Nr. 13/1989
II.7. Vorarlberg:
23
Sittenpolizeigesetz
LGBl. Nr. 6/1976
91
Campingplatzgesetz
LGBl. Nr. 34/1981
91
Baugesetz
LGBl. Nr. 72/1997
92
Straßengesetz
LGBl. Nr. 8/1969
II.8. Wien:
F 840-000
Wiener Abfallwirtschaftsgesetz
LGBl. Nr. 63/1996
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