§ 46 SuSprmittelG

Alte FassungIn Kraft seit 01.10.1938

§ 46

(1) § 46.Mit dem Wirksamkeitsbeginn dieses Gesetzes treten außer Kraft:

  1. 1. das kaiserliche Patent vom 21. Dezember 1807, P. G. S., Bd. 29, Nr. 69, Vorschrift in Salniter- und Pulverangelegenheiten;
  2. 2. das Hofkanzleidekret vom 8. September 1837, P. G. S., Bd. 65, Nr. 134, Bestimmungen hinsichtlich der zu beobachtenden Vorsichten bei Verführung Ärarialpulver und Munition;
  3. 3. das Hofkanzleidekret vom 14. Oktober 1837, P. G. S., Bd. 65, Nr. 148, Vorschrift der Bezeichnung der Wägen, deren Ladung aus Pulver und Munition besteht;
  4. 4. das Hofkanzleidekret vom 17. November 1837, P. G. S., Bd. 65, Nr. 161, Vorschrift hinsichtlich der Verführung von Ärarialpulver- und Munitions-Vorräten;
  5. 5. das Hofkanzleidekret vom 28. Dezember 1846, P. G. S., Bd. 74, Nr. 136, Verbot des Verkaufes der explodierenden oder Schießbaumwolle;
  6. 6. das Hofkanzleidekret vom 15. April 1847, P. G. S., Bd. 75, Nr. 46, Verbot der Erzeugung, des Verlaufes und des Gebrauches explodierender Stoffe;
  7. 7. das Hofkanzleidekret vom 13. Juli 1847, P. G. S., Bd. 75, Nr. 73, Bestimmungen über die Erbauung von Pulvermagazinen, Dörrstuben und anderen ähnlichen Gebäuden in der Nähe der Straßen und Eisenbahnen;
  8. 8. das Hofkanzleidekret vom 28. April 1848, P. G. S., Bd. 76, Nr. 51, Bestimmungen der Distanzen bei Errichtung von Pulvermagazinen in der Nähe von Wohngebäuden;
  9. 9. die Ministerialverordnung vom 20. Februar 1852, R. G. Bl. Nr. 47, betreffend die Erzeugung, den Verkauf und Gebrauch explodierender Stoffe sowie den Verkehr mit denselben;
  10. 10. das kaiserliche Patent vom 31. März 1853, R. G. Bl. Nr. 90, betreffend die Aufhebung des Salpetermonopols, mit Ausnahme der Bestimmungen des Artikels II;
  11. 11. die Ministerialverordnung vom 31. März 1853, R. G. Bl. Nr. 91, betreffend die näheren Bestimmungen in Beziehung auf die Erzeugung und den Verschleiß des Schießpulvers;
  12. 12. die Ministerialverordnung vom 7. Juli 1876, R. G. Bl. Nr. 99, betreffend die Umwandlung der in dem Hofkanzleidekrete vom 28. April 1848, Z. 12.242, bezüglich der Anlegung von Munitionsdepots und Friedenspulvermagazinen enthaltenen alten Maß- und Gewichtsbestimmungen;
  13. 13. die Ministerialverordnung vom 2. Juli 1877, R. G. Bl. Nr. 68, wodurch gewerbliche und sicherheitspolizeiliche Bestimmungen für die Erzeugung von Sprengmitteln und den Verkehr damit erlassen werden;
  14. 14. die Ministerialverordnung vom 22. September 1883, R. G. Bl. Nr. 156, mit welcher einige Bestimmungen der Verordnung vom 2. Juli 1877, R. G. Bl. Nr. 68, betreffend gewerbliche und sicherheitspolizeiliche Bestimmungen für die Erzeugung von Sprengmitteln und den Verkehr mit denselben, abgeändert werden;
  15. 15. die Ministerialverordnung vom 4. August 1885,

    R. G. Bl. Nr. 135, mit welcher auf Grund des Gesetzes vom 27. Mai 1885, RGBl. Nr. 134, Anordnungen in betreff der Sprengstoffe erlassen werden;

  1. 16. die Ministerialverordnung vom 17. Mai 1891, R. G. Bl. Nr. 62, mit welcher Bestimmungen über den Pulververschleiß erlassen werden;
  2. 17. die Ministerialverordnung vom 4. Mai 1899, R. G. Bl. Nr. 80, betreffend eine Abänderung der Ministerialverordnung vom 17. Mai 1891, R. G. Bl. Nr. 62, mit welcher Bestimmungen über den Pulververschleiß erlassen wurden;
  3. 18. die Ministerialverordnung vom 19. Mai 1899, R. G. Bl. Nr. 96, betreffend den Verkehr mit Sicherheits-Sprengpräparaten, welche dem Pulvermonopole unterliegen.
  4. 19. die §§ 22 bis 34 der Ministerialverordnung vom 29. Mai 1908, R. G. Bl. Nr. 116, mit welcher Vorschriften für den gewerbsmäßigen Betrieb von Steinbrüchen, Lehm-, Sand- und Schottergruben erlassen werden;
  5. 20. der § 7 der Ministerialverordnung vom 15. Juli 1908, R. G. Bl. Nr. 163, betreffend den Verkehr mit Zelluloid, Zelluloidwaren und Zelluloidabfällen;
  6. 21. der § 9, Abs. 1, der Ministerialverordnung vom 10. September 1912, R. G. Bl. Nr. 185, betreffend die Herstellung und Verwendung von Azetylen und den Verkehr mit Karbid;
  7. 22. die Ministerialverordnung vom 20. Mai 1915, R. G. Bl. Nr. 131, betreffend die Verwendung von flüssiger Luft zur Herstellung von Sprengstoffen;
  8. 23. die Ministerialverordnung vom 10. November 1917, R. G. Bl. Nr. 442, betreffend die Verwendung von Wasserstoffsuperoxyd zur Herstellung von Sprengstoffen;
  9. 24. das Gesetz vom 13. Dezember 1919, St. G. Bl. Nr. 580, betreffend das Schieß- und Sprengmittelmonopol;
  10. 25. die 1. Vollzugsanweisung vom 24. Dezember 1919, St. G. Bl. Nr. 10 von 1920, zum Gesetze, betreffend das Schieß- und Sprengmittelmonopol;
  11. 26. die 2. Vollzugsanweisung vom 24. Dezember 1919, St. G. Bl. Nr. 11 von 1920, zum Gesetze, betreffend das Schieß- und Sprengmittelmonopol;
  12. 27. die Ministerialverordnung vom 1. August 1931, B. G. Bl. Nr. 18 (Anm.: richtig: BGBl. Nr. 248/1931), betreffend die Verpackung und Kennzeichnung der Schieß- und Sprengmittel;
  13. 28. die Ministerialverordnung vom 12. Jänner 1934, B. G. Bl. I Nr. 28, betreffend den Bezug von Schieß- und Sprengmitteln.

(2) Soweit dieses Gesetz nicht eine Ausnahme enthält, treten im gleichen Zeitpunkt auch alle in anderen gesetzlichen und sonstigen Vorschriften enthaltenen Bestimmungen außer Kraft, die mit diesem Gesetz in Widerspruch stehen.

(3) Alle geltenden zwischenstaatlichen Vereinbarungen sowie die Bestimmungen der Verordnung, womit die Erzeugung, die Einfuhr und das Inverkehrsetzen von Feuerwerkskörpern, Stinkbomben und ähnlichen Erzeugnissen für die Verwendung im Inland beschränkt werden, B. G. Bl. Nr. 500/1933, werden ebenso wie die Vorschriften des Bundesgesetzes gegen den unbefugten Besitz von Schieß- und Sprengmitteln, Knallpräparaten oder Reizgasen, B. G. Bl. II Nr. 120/1934, von diesem Gesetz nicht berührt.

(4) Die Ministerialverordnung, betreffend den Verkehr mit sprengkräftigen Zündungen, R. G. Bl. Nr. 95/99, bleibt als Verordnung nach § 41 dieses Gesetzes in Wirksamkeit, solange sie nicht durch Verordnung aufgehoben oder abgeändert wird.

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