§ 3 Begrenzung der Emission von luftverunreinigenden Stoffen

Alte FassungIn Kraft seit 07.7.1994

§ 3.

Anlagen zur Glaserzeugung sind so zu betreiben, daß Luftschadstoffemissionen durch Verminderung ihrer Massenkonzentrationen und bzw. oder ihrer Massenströme möglichst gering gehalten werden und daß nach Maßgabe der §§ 4 bis 6 folgende Emissionsgrenzwerte (§ 2 Z 2) nicht überschritten werden:

  1. 1. Staubförmige Emissionen 50 mg/m3
  1. davon an Konzentrationen besonderer Stoffe und ihrer
  1. a) Cadmium 0,1 mg/m3
  1. b) Arsen
  1. aa) bei Anlagen zur Erzeugung von Bleiglas 0,5 mg/m3
  2. bb) bei sonstigen Anlagen zur Glaserzeugung .. 0,1 mg/m3
  1. c) Kobalt, Nickel und Selen je 1,0 mg/m3
  2. d) Antimon, Blei, Chrom, Kupfer und Mangan je 5,0 mg/m3
  1. genannten Stoffe darf 1 mg/m3, die Summe der
  1. darf 5 mg/m3 nicht überschreiten.
  1. 2. Schwefeloxide (angegeben als SO2) 500 mg/m3
  2. 3. Fluor einschließlich seiner dampf- und gasförmigen Verbindungen (angegeben als HF) 5 mg/m3
  3. 4. Anorganische Chlorverbindungen (angegeben als HCl) 30 mg/m3
  1. 5. Stickstoffoxide (angegeben als NO2) bei einem Massenstrom ≥ 2,5 kg/h
  1. a) bei U-Flammen-Glaswannen mit regenerativer oder keramischer rekuperativer Luftvorwärmung 1 500 mg/m3
  2. b) bei Querbrennerglaswannen mit regenerativer oder keramischer rekuperativer Luftvorwärmung 1 500 mg/m3
  3. c) bei Glaswannen mit sonstiger rekuperativer Luftvorwärmung 900 mg/m3
  4. d) bei Hafenöfen und Tageswannen 800 mg/m3
  5. e) bei nicht unter lit. a, b, c oder d fallenden Schmelzeinrichtungen 500 mg/m3

Zuletzt aktualisiert am

02.10.2018

Gesetzesnummer

10007554

Dokumentnummer

NOR12083330

alte Dokumentnummer

N5199438382J

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