§ 274 GSVG

Alte FassungIn Kraft seit 30.12.1997

Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 4. Oktober 2000, G 71/00-6, ausgesprochen, dass § 274 GSVG in der Fassung des Art. 8 Abschnitt II Z 7 des Arbeits- und Sozialrechts-Änderungsgesetzes 1997 – ASRÄG 1997, BGBl. I Nr. 139/1997 (22. Novelle zum GSVG), verfassungswidrig war (vgl. BGBl. I Nr. 112/2000).

§ 274.

(1) Die §§ 4 Abs. 2 Z 6, 6 Abs. 1 Z 5, 35b, 36 Abs. 1, 87 und 102 Abs. 5 treten mit 1. Jänner 2000 in Kraft.

(2) Der § 4 Abs. 2 Z 1, 3 bis 5, 7 und 8 tritt mit Ablauf des 31. Dezember 1999 außer Kraft.

(3) Bezieher einer Pension (Übergangspension) nach diesem Bundesgesetz, die am 31. Dezember 1999 gemäß § 4 Abs. 2 Z 1 oder 3 bis 5 von der Krankenversicherung nach diesem Bundesgesetz ausgenommen sind, bleiben ausgenommen, solange jener Sachverhalt unverändert bleibt, der für die Ausnahme von der Krankenversicherung am 31. Dezember 1999 maßgeblich war.

(4) Versicherte gemäß § 2 Abs. 1, die ab 1. Jänner 2000 durch die Aufhebung des § 4 Abs. 2 Z 1, 3 bis 5, 7 und 8 der Pflichtversicherung in der Krankenversicherung nach diesem Bundesgesetz unterliegen, haben in der Krankenversicherung im Jahre

  1. der Beiträge gemäß den §§ 27 Abs. 1 Z 1 und 27a zu entrichten.

Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 4. Oktober 2000, G 71/00-6, ausgesprochen, dass § 274 GSVG in der Fassung des Art. 8 Abschnitt II Z 7 des Arbeits- und Sozialrechts-Änderungsgesetzes 1997 – ASRÄG 1997, BGBl. I Nr. 139/1997 (22. Novelle zum GSVG), verfassungswidrig war (vgl. BGBl. I Nr. 112/2000).

Zuletzt aktualisiert am

14.11.2023

Gesetzesnummer

10008422

Dokumentnummer

NOR12113602

alte Dokumentnummer

N6199751340L

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