§ 1 Übertragung der dem Obersthofmarschallamte vorbehalten gewesenen Gerichtsbarkeit an die ordentlichen Gerichte

Alte FassungIn Kraft seit 12.2.1919

Zum Inkrafttretensdatum vgl. § 3 Abs. 2.

§ 1.

(1) Die durch Artikel III des Einführungsgesetzes zur Jurisdiktionsnorm (Gesetz vom 1. August 1895, R. G. Bl. Nr. 110) u § 5 der Kaiserlichen Verordnung vom 19. Juli 1916, R. G. Bl. Nr. 2 dem Obersthofmarschallamte vorbehalten gewesene Gerichtsbarkeit wi von den ordentlichen Gerichten nach dem für diese geltenden Verfah ausgeübt.

(2) Die Vorschriften, wornach sich die inländische Gerichtsbarke auf Personen, die nach völkerrechtlichen Grundsätzen, die Exterritorialität genießen, nur erstreckt, wenn und insofern sie s den inländischen Gerichten freiwillig unterwerfen (Artikel IX des Einführungsgesetzes zur Jurisdiktionsnorm) sind übernommen.

Schlagworte

RGBl. Nr. 110/1895, RGBl. Nr. 223/1916

Zuletzt aktualisiert am

23.01.2023

Gesetzesnummer

10001740

Dokumentnummer

NOR12023465

alte Dokumentnummer

N2191918743R

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