§ 1 Kapitalabfluss-Meldegesetz

Alte FassungIn Kraft seit 15.8.2015

Begriffsbestimmungen

§ 1.

Im Sinne dieses Bundesgesetzes bedeutet:

  1. 1. Kreditinstitut: ein Kreditinstitut gemäß § 1 Abs. 2 des Kontenregistergesetzes – KontRegG, BGBl. I Nr. 116/2015.
  2. 2. Zahlungsinstitut: ein Zahlungsinstitut gemäß § 5 Abs. 1 des Zahlungsdienstegesetzes – ZaDiG, BGBl. I Nr. 66/2009 oder eine Zweigstelle eines Zahlungsinstitutes gemäß § 12 ZaDiG.
  3. 3. Kapitalabfluss:
  1. a) die Auszahlung und Überweisung von Sicht-, Termin- und Spareinlagen,
  2. b) die Auszahlung und Überweisung im Rahmen der Erbringung von Zahlungsdiensten gemäß § 1 Abs. 2 ZaDiG oder im Zusammenhang mit dem Verkauf von Bundesschätzen,
  3. c) die Übertragung von Eigentum an Wertpapieren (§ 1 Abs. 1 des Depotgesetzes, BGBl. Nr. 424/1969, und § 3 Abs. 2 Z 13 des Investmentfondsgesetzes 2011 – InvFG 2011, BGBl. I Nr. 77/2011) mittels Schenkung im Inland sowie
  4. d) die Verlagerung von Wertpapieren in ausländische Depots.
  1. 4. Kapitalzufluss:
  1. a) die Einzahlung und Überweisung von Sicht-, Termin- und Spareinlagen,
  2. b) die Einzahlung und Überweisung im Rahmen der Erbringung von Zahlungsdiensten gemäß § 1 Abs. 2 ZaDiG oder im Zusammenhang mit dem Verkauf von Bundesschätzen,
  3. c) die Übertragung von Eigentum an Wertpapieren (§ 1 Abs. 1 des Depotgesetzes, BGBl. Nr. 424/1969, und § 3 Abs. 2 Z 13 des Investmentfondsgesetzes 2011 – InvFG 2011, BGBl. I Nr. 77/2011) mittels Schenkung sowie
  4. d) die Verlagerung von Wertpapieren in inländische Depots.

Schlagworte

Sichteinlage, Termineinlage

Zuletzt aktualisiert am

25.04.2018

Gesetzesnummer

20009249

Dokumentnummer

NOR40174130

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