Umfang und Beschaffenheit der Probe bei der Gewinnung von Saatgut
§ 11
(1) Anlässlich der Ernte von Saatgut in Erntebeständen der Kategorien “ausgewählt" und “geprüft" hat der Ernteunternehmer von jedem beernteten Baum der in Abs. 3 genannten Arten eine Probe zu nehmen und diese für jeden Baum getrennt mit dem Stammzertifikat an das Bundesamt und Forschungszentrum für Wald einzusenden.
(2) Bei Klonsamenplantagen ist von jedem Klon eine Probe zu entnehmen, bei Sämlingssamenplantagen von je einem Individuum aller beernteten Einzelbaumnachkommenschaften.
(3) Die Mindestmenge der Probe je Baum hat zu betragen:
1. | Abies alba und Picea abies …………………………………………. | 1 | Zapfen |
2. | Larix decidua, Pinus cembra, Pinus nigra, Pinus sylvestris und Pseudotsuga menziesii ……………………………………………… | 3 | Zapfen |
3. | Alnus glutinosa und Alnus incana ………………………………….. | 5 | Zäpfchen |
4. | Quercus petraea, Quercus robur, Quercus rubra und Quercus cerris .. | 10 | Samen |
5. | Acer platanoides, Acer pseudoplatanus, Carpinus betulus, Fagus sylvatica, Fraxinus angustifolia, Fraxinus excelsior, Prunus avium, Robinia pseudoacacia, Tilia cordata und Tilia platyphyllos………… | 20 | Samen |
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