Anlage 1
Anlage 1.3
______________
LEHRPLAN DER HÖHEREN LEHRANSTALT FÜR WEIN- UND OBSTBAU
I. STUNDENTAFEL
(Gesamtstundenanzahl und Stundenausmaß der einzelnen
Unterrichtsgegenstände)
---------------------------------------------------------------------
Wochenstunden *)
Pflichtgegenstände Jahrgang Summe
I II III IV V
---------------------------------------------------------------------
1. Religion .................. 2 2 2 2 2 10
2. Deutsch ................... 4 3 2 2 2 13
3. Lebende Fremdsprache ...... 2 2 2 2 2 10
4. Geschichte, Sozialkunde
und Politische Bildung .... - - 2 2 2 6
5. Geographie und
Wirtschaftskunde .......... 2 2 - - - 4
6. Mathematik und angewandte
Mathematik ................ 4 3 2 2 - 11
7. Elektronische
Datenverarbeitung ......... - - - 3 - 3
8. Physik und angewandte
Physik .................... 2 2 - - - 4
9. Chemie und angewandte
Chemie .................... 4 3 - - - 7
10. Chemisches Laboratorium ... 2 2 - - - 4
11. Biologie *1) .............. 6 - - - - 6
12. Botanik *1) ............... - 4 - - - 4
13. Bodenkunde ................ - 2 - - - 2
14. Maschinschreiben .......... 2 - - - - 2
15. Leibesübungen ............. 2 2 2 2 2 10
16. Weinbau *1) ............... - 2 2 3 3 10
17. Obstbau *1) ............... - 2 2 3 3 10
18. Pflanzenbau ............... - - - - 2 2
19. Pflanzenschutz *1) ........ - - 2 3 - 5
20. Technologie der
Traubenverarbeitung ....... - - 3 2 3 8
21. Technologie der Obst- und
Gemüseverarbeitung ........ - - 3 2 3 8
22. Technologie -
Laboratorium .............. - - - 2 2 4
23. Chemie der Früchte und
der Fruchtprodukte ........ - - 2 2 - 4
24. Chemie der Früchte und
der Fruchtprodukte -
Laboratorium .............. - - 2 1 - 3
25. Maschinenkunde ............ - 3 2 - - 5
26. Produktion und
Technologie - Praktikum ... 2 5 5 2 4 18
27. Volkswirtschaftslehre ..... - - 2 - - 2
28. Rechtskunde ............... - - - - 2 2
29. Betriebswirtschaftslehre
und Rechnungswesen *1) .... - - 2 4 7 13
---------------------------------------------------------------------
Gesamtwochenstundenzahl 34 38 38 38 38 186
30. Pflichtpraktikum:
Abschnitt I: 4 Wochen zwischen dem II. und III. Jahrgang
Abschnitt II: 14 Wochen zwischen dem III. und IV. Jahrgang
Abschnitt III: 4 Wochen zwischen dem IV. und V. Jahrgang
---------------------------------------------------------------------
Freigegenstände Jahrgang Summe
I II III IV V
---------------------------------------------------------------------
Bienenkunde .................... - - - 2 - 2
Zweite lebende Fremdsprache .... - - 2 2 2 6
Kurzschrift .................... - 2 - - - 2
Volkskunde ..................... - - - 2 - 2
Organisations- und
Führungslehre .................. - - - - 2 2
---------------------------------------------------------------------
Unverbindliche Übungen
---------------------------------------------------------------------
Musikerziehung ................. 1 1 1 1 1 5
Bildnerische Erziehung ......... 2 - - - - 2
Leibesübungen .................. 2 2 2 2 2 10
Hauswirtschaft ................. - 2 2 - - 4
---------------------------------------------------------------------
Förderunterricht *2)
---------------------------------------------------------------------
Deutsch
Lebende Fremdsprache
Mathematik und angewandte Mathematik
II. ALLGEMEINES BILDUNGSZIEL, SCHULAUTONOME LEHRPLANBESTIMMUNGEN
UND ALLGEMEINE DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE
Siehe Anlage 1.
III. LEHRPLÄNE FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT
Siehe Anlage 1.
IV. Bildungs- und Lehraufgabe der einzelnen Unterrichtsgegenstände,
Aufteilung des Lehrstoffes auf die einzelnen Schulstufen
A. PFLICHTGEGENSTÄNDE
2. DEUTSCH
Siehe Anlage 1.
3. LEBENDE FREMDSPRACHE
Siehe Anlage 1.
- 4. GESCHICHTE, SOZIALKUNDE UND POLITISCHE BILDUNG
Siehe Anlage 1.
- 5. GEOGRAPHIE UND WIRTSCHAFTSKUNDE
Siehe Anlage 1.
- 6. MATHEMATIK UND ANGEWANDTE MATHEMATIK
Siehe Anlage 1.1.
- 7. ELEKTRONISCHE DATENVERARBEITUNG
Siehe Anlage 1.
- 8. PHYSIK UND ANGEWANDTE PHYSIK
Siehe Anlage 1.
- 9. CHEMIE UND ANGEWANDTE CHEMIE
Bildungs- und Lehraufgabe:
Der Schüler soll chemische Eigenschaften von Stoffen kennen und chemische Reaktionsabläufe deuten können. Er soll chemisches Wissen bei der Anwendung von Produktionstechniken und bei der Beurteilung von Produkten und Produktionsmitteln innerhalb des Fachgebietes nutzen können.
Der Schüler soll die gebräuchlichsten Verfahren zur Gewinnung chemischer Elemente und zur Herstellung von Verbindungen für wirtschaftliche Zwecke, insbesondere für Zwecke des Fachgebietes, kennen. Er soll die Grenzen chemischer Methoden und Aussagen abschätzen können.
Der Schüler soll bei der Nutzung chemischer Substanzen gesundheitliche, ökologische und ökonomische Gesichtspunkte verantwortungsbewußt beachten können.
Lehrstoff:
I. Jahrgang:
Stellenwert der Chemie:
Aufgaben und Methoden. Stoff (Stoffeigenschaften, Stoffänderung, Reinstoff, chemisches Element, Stoffgemenge). Chemische Schreibweise.
Struktur der Materie:
Atom, Atommodelle (Elektronenkonfiguration, Energiezustände; Fähigkeit der Aufnahme und Abgabe von Elektronen). Periodensystem der Elemente.
Chemische Bindung:
Ionen-, Atom- und Metallbindung, Nebenvalenzbindung (koordinative Bindung, Wasserstoffbrückenbindung, Van-der-Waals-Kräfte).
Massen- und Volumsverhältnisse chemischer Reaktionen:
Stöchiometrische Gesetzmäßigkeiten (Gesetze der Erhaltung der Masse, der konstanten Proportionen, der multiplen Proportionen; Massenwirkungsgesetz). Molvolumen.
Energieumsatz chemischer Reaktionen:
Reaktionsenthalpie und Bindungsenthalpie. Freie Enthalpie; Kinetik chemischer Reaktionen.
Reaktionstypen:
Elektronenreaktionen, Oxidationszahl. Protonenreaktionen; Ionenreaktionen, Löslichkeitsprodukt.
Saure und basische Funktion:
Klassische Säure-Base-Definition und Definition von Brönsted, Wasserstoffionenkonzentration. Pufferung, Neutralisation. Salze, Reaktionen der Salze.
Elektrochemie:
Elektrochemische Spannungsreihe, Normalpotential. Elektrolyse; galvanische Elemente.
Lösungen:
Echte Lösungen, kolloidale Lösungen.
Chemie von Wasserstoff und Sauerstoff:
Wasserstoff, Sauerstoff, Wasser.
Chemie der Nichtmetalle und ihrer Verbindungen:
Edelgase. Halogene. Schwefel (Molekülgestalt und Allotropie des Schwefels; Schwefelwasserstoff und Sulfide; Oxide, Sauerstoffsäuren des Schwefels und ihre Salze; Thioverbindungen). Stickstoff (elementarer Stickstoff; Ammoniak-, Haber-Bosch-Verfahren. Oxide, Säuren des Stickstoffs und ihre Salze). Phosphor (Modifikationen des Phosphors; Phosphoroxide; Phosphorsäuren, Phosphate und Polyphosphate; Phosphatdünger). Kohlenstoff (Diamant, Graphit, Kohlen; Oxide des Kohlenstoffs; Kohlensäure und Karbonate; Wasserhärte). Silicium (Oxide des Siliciums; Kieselsäuren und ihre Salze).
Metalle:
Eigenschaften; Gitterstrukturen; Methoden der Metallgewinnung.
Angewandte anorganische Chemie:
Mineraldüngung; Wasserhärte und Wasseraufbereitung; Umweltbelastung durch Schwermetalle.
II. Jahrgang:
Organische Chemie:
Orbitalmodell des Kohlenstoffs und Arten der C-Verbindungen. Organische Reaktionstypen und Reaktionsmechanismen (Radikalreaktionen; Substitutionsreaktionen; Additions-, Eliminationsreaktionen; Umlagerungsreaktionen). Strukturprinzipien.
Kohlenwasserstoffe:
Alkane, Strukturisomerie; Alkene, Cis-trans-Isomerie, Stellungsisomerie der C-Doppelbindung; Alkine; Diene; Butadien und Isopren; Cyclo-Alkane; Aromate. Erdgas und Erdöl (Arten organischer Verbindungen in Erdgas und Erdöl; Primärdestillation, Sekundärdestillation; Cracken, Reformieren, Treibstoffqualität).
Kohlenwasserstoffe mit funktionellen Gruppen:
Halogenderivate; Hydroxylderivate; Ether; Carbonylverbindungen;
Carbonsäuren und ihre Anhydride; Stickstoffverbindungen;
Schwefelverbindungen; Halogencarbonsäuren; Hydroxicarbonsäuren, optische Aktivität; Aminosäuren; Alkylderivate ringförmiger Kohlenwasserstoffe. Heterocyclische Verbindungen. Kondensierte Ringsysteme.
Angewandte organische Chemie:
Chemisches Verhalten von Kunststoffen; Farbreaktionen; chemische Reaktionen von Pflanzenschutzmitteln; Funktionen organischer Lösungsmittel.
Ester:
Fruchtester; Wachse; Fette (Strukturprinzip, Arten und Eigenschaften; essentielle Fettsäuren; Fettsäurespektrum, Fettkennzahlen; Gewinnung und Verarbeitung von Fetten und Ölen; Seifen und Waschmittel); Lipoide.
Saccharide:
Monosaccharide (Glukose und Galaktose; Ribose; Fructose). Disaccharide (Bindungstypen; Maltose, Cellobiose, Lactose; Saccharose, Technologie der Rübenzuckergewinnung; Invertzucker). Polysaccharide (Stärke; Cellulose; Glykogen; Inulin).
Eiweiß:
Biogene Aminosäuren und Amide; Peptide; Primär-, Sekundär-, Tertiärstrukturen und höhere Strukturen von Polypeptiden; Proteine, Proteide; biologische Funktionen der Eiweißkörper.
Nukleinsäuren:
Struktur und Funktion von DNA und RNA; Biochemie der Vererbung; Biochemie der Viren.
Angewandte Biochemie:
Technologien der Alkoholerzeugung; Wirkungsweise von Konservierungs- und Desinfektionsverfahren.
- 10. CHEMISCHES LABORATORIUM
Bildungs- und Lehraufgabe:
Der Schüler soll chemische Untersuchungen an Wasser, Boden, Düngemitteln und Luft mit geeigneten Hilfsmitteln und Geräten nach Vorschrift sowie selbständig durchführen und die Ergebnisse interpretieren können.
Der Schüler soll verläßlich, sauber und rationell arbeiten.
Der Schüler soll bereit und in der Lage sein, im Laboratorium die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen und bei Unfällen Erste Hilfe zu leisten.
Lehrstoff:
I. Jahrgang:
Laboratoriumsbetrieb:
Verhaltensregeln; Laboratoriumsgeräte und Chemikalien. Probenaufbereitung (Zerkleinern und Homogenisieren).
Qualitative und quantitative physikalische Methoden:
Trennen (Sieben, Filtrieren, Zentrifugieren, Kristallisieren). Volumsmessung von Flüssigkeiten und Gasen.
Qualitative und quantitative chemische Methoden:
Analysen auf trockenem Wege, Anionennachweise (Einzelnachweis, Nachweis nebeneinander), Kationennachweise (Einzelnachweis, Nachweis nebeneinander, Trennung), Teststreifen und -stäbchen, Gravimetrie, Maßanalyse (Acidimetrie und Alkalimetrie).
II. Jahrgang:
Laboratoriumsbetrieb:
Probenaufbereitung (Aufschließen).
Qualitative und quantitative physikalische Methoden:
Trennen (Destillieren, Extrahieren). Dichtebestimmung und Spindel; analytische Waagen und analytisches Wägen, polarimetrische Messung, refraktometrische Messung, moderne physikalische Messung.
Qualitative und quantitative chemische Methoden:
Manganometrie, Jodometrie, Komplexometrie.
Qualitative und quantitative chemisch-physikalische Methoden:
Kolorimetrie, pH-Wert-Messung, Chromatographie, moderne chemisch-physikalische Methoden.
11. BIOLOGIE
Bildungs- und Lehraufgabe:
Der Schüler soll grundlegende Prozesse des Stoff- und Energiewechsels sowie der biologischen Stoffproduktion von Pflanze und Tier erklären können. Er soll die Zusammenhänge zwischen Form und Funktion biologischer Systeme von der molekularbiologischen Ebene bis zur Ebene der Ökosysteme und der gesamten Biosphäre erläutern können. Der Schüler soll die Regulationsfähigkeit biologischer Systeme kennen und die Folgen menschlicher Eingriffe abschätzen können.
Der Schüler soll Organismen in das natürliche System einordnen können. Er soll den Zusammenhang zwischen Artenvielfalt und Stabilität von Ökosystemen erklären können. Er soll biologische Arbeitsmethoden anwenden können.
Der Schüler soll die Bedingtheit naturwissenschaftlicher Aussagen kennen. Er soll das Leben achten und bereit sein, für die Erhaltung der Biosphäre als Lebensraum des Menschen Verantwortung zu übernehmen.
Der Schüler soll Freude an den Erscheinungsformen der Natur und beim Umgang mit der Natur empfinden können.
Lehrstoff:
I. Jahrgang:
Merkmale lebender Systeme:
Bauelemente (Zelle, Gewebe, Organe), Organisationsprinzipien.
Stoff- und Energiewechsel:
Energiefluß. Biomoleküle. Photo- und Chemosynthese, Zellatmung; Aufnahme, Leitung, Speicherung und Ausscheidung von Stoffen.
Reiz- und Bewegungsphysiologie:
Sinnes-, Nerven-, Hormonsysteme. Reizbeantwortung und Bewegungssystem; Verhalten.
Wachstum und Vermehrung:
Wachstum, Entwicklung, Fortpflanzung, Vererbung.
Stammesgeschichtliche Entwicklung:
Entstehung des Lebens, Evolutionsfaktoren, Anpassung, Einnischung. Historischer Ablauf (natürliches System, Stammbaum der Pflanzen und Tiere, Baupläne). Entstehung von Kulturpflanzen und Haustieren.
Ökologie:
Autökologie, Demökologie, Synökologie. Ökologische Pflanzen- und Tiergeographie (Floren- und Faunenregionen, Klima- und Vegetationszonen, Ökosysteme der Erde, Areal).
Methoden:
Arbeits- und Dokumentationsmethoden.
12. BOTANIK
Bildungs- und Lehraufgabe:
Der Schüler soll Pflanzen bestimmen und systematisch einordnen können. Er soll den Bau und die Funktionen von Sproßpflanzen sowie den Jahresrhythmus der physiologischen Leistungen von Gehölzen kennen.
Der Schüler soll Standorte anhand von Leitpflanzen nach pflanzenökologischen und -soziologischen Kriterien charakterisieren und den anthropogenen Einfluß auf Pflanzengesellschaften erkennen können.
Der Schüler soll bereit sein, zur Verbesserung einer gestörten Umweltsituation beizutragen.
Lehrstoff:
II. Jahrgang:
Morphologie, Anatomie und Physiologie von Pflanzen des Wein- und Obstbaues:
Bau und Umbildungen der Organe. Stoffaufnahme, Stoffwechsel, Wachstum, Entwicklung und Fortpflanzung. Physiologische Leistungen im Jahres- und Lebensrhythmus der Bäume und Sträucher. Evolution und Systematik im Wein- und Obstbau bedeutsamer Bakterien, Pilze und Samenpflanzen.
Geobotanik:
Pflanzenverbreitung und Pflanzenvergesellschaftung. Ökologie der Natur- und Kulturlandschaft.
Methoden:
Arbeits- und Dokumentationsmethoden.
13. BODENKUNDE
Bildungs- und Lehraufgabe:
Der Schüler soll die Bestandteile, den Aufbau und die Eigenschaften von Böden, die Bodenarten und Bodentypen und die Vorgänge im Boden kennen.
Lehrstoff:
II. Jahrgang:
Bodenbestandteile:
Mineralische Bestandteile, organische Bestandteile, Bodenleben, Bodenwasser, Bodenluft.
Bodenbildung:
Physikalische, chemische und biologische Verwitterung; Gefahrung der Bodenzerstörung.
Aufbau des Bodenkörpers:
Bodengefüge (Elementar-, Kohärent-, Aggregat-, Segregatgefüge), Einflußfaktoren der Gefügebildung, Bodendichte, Bodenarten (Aufbau, Nutzungsmöglichkeiten).
Bodentypen:
AC-Profil (Tschernosem, Rendzina, Ranker), ABC-Profil (Braunerden, Podsol, Sol lessive, Gleye), Salzböden (Solonez, Solontschak, Solod), Moore. Torfe (Eigenschaften, Gewinnung, Wertmerkmale).
Bodenhaushaltsprozesse:
Stickstoffbindung und Umwandlung, Sorption, Fixierung, Wirkung des pH-Wertes.
Kenndaten der Böden:
Bodenkartierung, Bodenbewertung (Schätzrahmen, Beziehung zum Einheitswert).
14. MASCHINSCHREIBEN
Siehe Anlage 1.
15. LEIBESÜBUNGEN
Siehe Anlage 1.
16. WEINBAU
Bildungs- und Lehraufgabe:
Der Schüler soll die Bedeutung und die wirtschaftlichen Grundlagen der Traubenproduktion sowie die Ansprüche der Rebe an Klima, Boden und Ernährung kennen. Er soll den Betriebsmitteleinsatz und die Sortenwahl im Weinbau beherrschen und sich des Einflusses dieser Mittel auf das ökologische System sowie der Bedeutung von Rebflächen als Bestandteil der Kulturlandschaft bewußt sein.
Lehrstoff:
II. Jahrgang:
Stellenwert des Weinbaues:
Geschichtliche Entwicklung, Weltweinbau, Weinbau in Österreich.
Biologie der Rebe:
Systematik; morphologische, physiologische und ökologische Grundlagen. Vegetationszyklus der Rebe (Abfolge, endogene Faktoren, Umweltfaktoren).
III. Jahrgang:
Biologie der Rebe:
Rebenvermehrung.
Rebsorten:
Sortenmerkmale und ampelographische Systeme. Europäische Keltersorten (Weißweinsorten, Rotweinsorten, Neuzüchtungen), Tafeltraubensorten. Ertragshybriden (alte, neue und moderne Direktträger), Unterlagsreben (Wildformen, Sorten der Praxis).
Rebenzüchtung:
Entstehung, Verbreitung und Eigenschaften der Rebsorten. Begriffe, Aufgaben, Methoden (Auslese-, Kombinations-, Mutationszüchtung). Sortenprüfung.
IV. Jahrgang:
Ökologie des Weinbaues:
Klima und Großklimafaktoren, Lage und Kleinklimafaktoren; Boden, Licht, Temperatur, Wasser.
Spezieller Weinbau:
Planung und Errichtung von Neuanlagen, Erziehung der Rebe, Pflegemaßnahmen (Rebschnitt, Stockpflegearbeiten in der Vegetationszeit).
V. Jahrgang:
Spezieller Weinbau:
Pflegemaßnahmen (Bodenpflege, Düngung, Bewässerung, Frostschutz, Pflanzenschutz). Lese.
17. OBSTBAU
Bildungs- und Lehraufgabe:
Der Schüler soll die physiologische und wirtschaftliche Bedeutung der Obstpflanzen kennen. Er soll die Ansprüche der Obstpflanzen an den Standort kennen. Er soll die Sorten- und Unterlagswahl, den Betriebsmitteleinsatz und die Vermarktung für alle gängigen Obstarten kennen.
Lehrstoff:
II. Jahrgang:
Stellenwert des Obstbaues:
Geschichtliche Entwicklung, Betriebsformen, Obstgeographie, wirtschaftliche Bedeutung. Gesundheitswert und Bedeutung der Früchte für die Ernährung.
Biologie der Obstpflanzen:
Einteilung der Obstpflanzen; morphologische, physiologische und ökologische Grundlagen.
III. Jahrgang:
Baumschulwesen:
Vermehrung und Anzucht der verschiedenen Obstpflanzen.
Obstneuanlagen:
Anbaumodelle; Planung und Errichtung von Neupflanzungen.
Pflegemaßnahmen:
Bodenpflege, Düngung, Bewässerung, Baumschnitt, Regulierung des Fruchtansatzes, Schutz gegen Blütenfrost und Hagel.
IV. Jahrgang:
Spezieller Obstbau:
Anbau von Kern-, Stein-, Schalen- und Beerenobstarten.
V. Jahrgang:
Obstsorten:
Pomologische Systeme, Beschreibungskriterien und Literatur. Sortenzüchtung und Selektion. Sortenbeschreibung von Kernobst. Sortimente und Beschreibung von Stein-, Schalen- und Beerenobst, Citrussorten.
Obsternte:
Erntezeitpunkt, Ernteverfahren, Maschinen und Geräte.
Lagerung und Aufbereitung:
Lagerhausbau, technische Einrichtungen, Lagerungsmethoden, Lagerkrankheiten, Sortierung, Verpackung, Vermarktung. Qualitätsklassengesetze.
18. PFLANZENBAU
Bildungs- und Lehraufgabe:
Der Schüler soll die häufigsten Produktionsverfahren zur Herstellung pflanzlicher Nahrungs- und Futtermittel unter Beachtung ökonomischer und ökologischer Gesichtspunkte kennen.
Der Schüler soll sich seiner Verantwortung für die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit, die Gestaltung der Landschaft und für die Gesundheit des Konsumenten bewußt sein.
Lehrstoff:
V. Jahrgang:
Boden und Klima:
Bodentypen, Bodenfruchtbarkeit, Bodenuntersuchung; Klimaeinflüsse.
Kulturmaßnahmen:
Bodenbearbeitung, Fruchtfolge, Düngung, Saat und Saatpflege, Pflanzenschutz, Ernte.
Produktion am Ackerland (Getreidebau, Hackfruchtbau, Feldfutterbau). Gemüsebau.
19. PFLANZENSCHUTZ
Bildungs- und Lehraufgabe:
Der Schüler soll die pflanzlichen, tierischen und mikrobiologischen Schädlinge, die Reben und Obstgewächse befallen, sowie die Natur der Schädigungsvorgänge kennen. Er soll Schädlinge, Nützlinge und Schädigungsarten identifizieren können. Er soll die Bedeutung des Pflanzenschutzes für die Pflanzenproduktion verstehen.
Der Schüler soll die Zusammensetzung, die Wirkungsweise und die Gefahren von Pflanzenschutzmitteln kennen. Er soll Maßnahmen des Pflanzenschutzes im Wein- und Obstbau unter Beachtung der Rechtsvorschriften sowie biologischer und wirtschaftlicher Gesichtspunkte auswählen und integriert anwenden können. Er soll den Erfolg von Maßnahmen des Pflanzenschutzes beurteilen können.
Der Schüler soll sich für den Schutz der Umwelt einsetzen.
Lehrstoff:
III. Jahrgang:
Bedeutung des Pflanzenschutzes:
Biologische und wirtschaftliche Faktoren. Aufgaben.
Pflanzenschädigung:
Faktoren. Krankheiten und Symptome (bakterielle Krankheiten;
parasitische Pilze, parasitische Blütenpflanzen; tierische Schädlinge, Viruskrankheiten). Schutzmaßnahmen (Kulturmaßnahmen;
physikalische, chemische, biotechnische, ökologische Verfahren;
Nützlinge).
Pflanzenschutzmittel:
Arten (Fungizide, Insektizide, Akarizide, Nematizide, Rodentizide, Herbizide, Bakterizide). Einsatz (Auswahl, Bereitung der Spritzbrühe, Ausbringung, Geräte), Ergebnisauswertung.
Pflanzenschutz und Umwelt:
Gefahren der Kontamination, Einfluß auf die Biozönose, Beeinflussung des Ökosystems, Bedeutung der Schadschwellen und des Warndienstes. Pflanzenschutzvorschriften.
Populationsdynamik, Massenwechsel bei Schädlingen.
IV. Jahrgang:
Schutz der Rebenkulturen:
Krankheiten und Schädlinge (nichtparasitäre Krankheiten, chemische und meteorologische Schädigung, Pilzkrankheiten, Bakteriosen, Virosen, tierische Schädlinge). Spritzfolge im Ertragsweinbau und in Rebschulen.
Schutz der Obstgewächse:
Krankheiten und Schädlinge (nichtparasitäre Krankheiten, chemische und meteorologische Schädigung, Pilzkrankheiten, Bakteriosen, Virosen, tierische Schädlinge an mehreren Obstarten und spezifisch an Apfel, Birne, Quitte, Steinobstarten, Beerenobstarten und Schalenobstarten). Spritzfolge.
Unkrautbekämpfung:
Mechanische, chemische und ökologische Verfahren an der Rebe und an Obstbäumen.
Planung und Organisation:
Auswahl der Pflanzenschutzmittel und -maßnahmen, Mischbarkeit von Mittelgruppen. Integration von Verfahren.
- 20. TECHNOLOGIE DER TRAUBENVERARBEITUNG
Bildungs- und Lehraufgabe:
Der Schüler soll geeignetste Verarbeitungsverfahren zur Herstellung qualitativ hochwertiger Traubenprodukte unter Beachtung wirtschaftlicher und rechtlicher Aspekte auswählen können.
Der Schüler soll einen weintraubenverarbeitenden Betrieb leiten können; er soll die Verfahren der Qualitätsprüfung an Weintraubenprodukten kennen.
Der Schüler soll seine Verantwortung für die Qualität der Produkte und die Entsorgung bejahen.
Lehrstoff:
III. Jahrgang:
Produktgeographie:
Weinbauzonen. Wirtschaftliche Bedeutung der Traubenprodukte. Rechtsvorschriften zu den Traubenprodukten.
Rohware:
Weintraube (Anatomie, Sorte, Reife, Qualität und Kontrolle, mikrobielle Beschaffenheit, Ernte und Transport; Rechtsvorschriften);
Zusatzstoffe (Zucker, Säuren, Reduktionsmittel, Feinsprit, Farbstoffe, Konservierungsmittel, Würzstoffe, Enzyme;
Rechtsvorschriften); Behandlungsmittel (Schönungs-, Stabilisierungs-, Konservierungsmittel; Rechtsvorschriften).
Verfahrenstechnik:
Zerkleinerung von Feststoffen, mechanische Flüssigkeitsabtrennung, thermische Trennung von Flüssigkeitsgemischen, thermische Feststofftrennung; Wärmeübertragung; Flüssigkeitszerteilung; Sorption; Extraktion; Kondensation; Kristallisation; Lösung, Dialyse. Förderverfahren.
Chemie der Traubenprodukte:
Oxidieren und Reduzieren; organische Säuren; Zucker; Extrakt; Alkohole; Ester; Aldehyde und Ketone; Gerbstoffe und phenolische Stoffe; Farbstoffe; stickstoffhältige Stoffe; Pektine; Vitamine und Wirkstoffe; Mineralstoffe; Aromastoffe. Biochemie der Gärungen.
Maschinen:
Förder-, Maische-, Entsaftungs-, Flaschenreinigungs-, Adjustiermaschinen; halbautomatische Füll- und Verschließmaschinen.
IV. Jahrgang:
Mikrobiologie:
Hefen, Schimmelpilze, Bakterien. Technik der mikrobiellen Betriebskontrolle.
Kellerei:
Aufgaben, Standort, Betriebsgröße, Betriebsorganisation; technische Ausrüstung je nach Aufgabe des Betriebes.
Technologie der Traubenprodukte:
Alkoholfreie Produkte; alkoholische Produkte; Produktschäden.
Analytische Weinbeurteilung:
Analysenbild, Rechtsvorschriften, Verkehrsfähigkeit.
Maschinen:
Wärmeaustauscher, Klärmaschinen; vollautomatische Abfüll- und Verschließanlagen.
V. Jahrgang:
Meßtechnik:
Messen, Wägen, Eichen; Inhaltsbestimmung durch Berechnen.
Lagerhaltung:
Rechtsvorschriften; Bücher und Aufzeichnungen.
Sensorische Weinbeurteilung:
Sensorik; Bewertung und Testsysteme; Testraum.
Inverkehrsetzen der Produkte:
Rechtsvorschriften, amtliche Kontrollen, praktische Durchführung.
- 21. TECHNOLOGIE DER OBST- UND GEMÜSEVERARBEITUNG
Bildungs- und Lehraufgabe:
Der Schüler soll das geeignetste Verarbeitungsverfahren zur Herstellung qualitativ hochwertiger Produkte aus Obst und Gemüse unter Beachtung wirtschaftlicher und rechtlicher Aspekte auswählen können.
Der Schüler soll einen obst- und gemüseverarbeitenden Betrieb leiten können; er soll die Verfahren der Qualitätsprüfung an Obst- und Gemüseprodukten kennen.
Der Schüler soll seine Verantwortung für die Qualität der Produkte und die Entsorgung bejahen.
Lehrstoff:
III. Jahrgang:
Lebensmittelrechtliche Vorschriften:
Gesetze, Verordnungen. Codex alimentarius austriacus, relevante ausländische Vorschriften.
Betriebshygiene:
Räumliche Voraussetzungen. Reinigung, Desinfektion.
Rohware:
Anforderungen an die einzelnen Qualitätsmerkmale. Verderb (biochemisch und mikrobiologisch bedingte Veränderungen). Aufbereitung (Blanchieren, Einsatz von Antioxidantien).
Hilfs- und Zusatzstoffe:
Brauchwasser (Kennzahlen, Anforderungen, Aufbereitung). Zucker und Süßungsmittel, Salz, Essig, Genußsäuren, Gelier- und Verdickungsmittel, Enzyme, Gewürz- und Aromastoffe, Farbstoffe.
Konservierung:
Hitzekonservierung, Kältekonservierung, Wasserentzug, Zusatz von Konservierungsmitteln, mechanische Verfahren, Anwendung von Gasen und athermisch wirkenden Strahlen.
Veränderungen während der Verarbeitung und Lagerung:
Verluste an löslichen Substanzen, physikalische und chemische Veränderungen; ernährungsphysiologische Aspekte.
Abwasser- und Nebenproduktaufbereitung:
Abwasser, Trester, organische Abfälle.
Technologie der Obst- und Gemüsesäfte:
Wirtschaftliche Aspekte, Rechtsvorschriften. Aufbereitung der Rohware, Entsaftung, Saftbehandlung.
IV. Jahrgang:
Technologie der Obst- und Gemüsesäfte:
Haltbarmachung (Pasteurisieren, Konzentrieren, Aromakonzentration, Sterilisation). Erzeugung fruchtfleischhaltiger Getränke und von Produkten mit vermindertem Saftanteil, Lagertechnik, Abfülltechnik, Qualitätskontrolle (sensorisch, chemisch, physikalisch).
Technologie der Obst- und Beerenweine:
Wirtschaftliche Aspekte, Rechtsvorschriften. Kernobstweine, Beerenobstweine; versetzte Weine, Obstschaumweine. Qualitätskontrolle (sensorisch, chemisch, physikalisch).
Technologie der Obstdestillate:
Wirtschaftliche Aspekte, Rechtsvorschriften. Aufbereitung der Rohware; Maische-, Gär- und Lagerbehälter. Alkoholische Gärung. Brenngeräte, Destillation. Behandlung der Spirituosen (Trinkfertigmachung, Alterungsverfahren, Schönung, Filtration). Lagertechnik. Sondertechnologien (Obstbranntweine, Topinamburbranntwein, Enzian, Getreidebranntwein, Weinbrand, Fruchtliköre). Abfülltechnik, Qualitätskontrolle (sensorisch, chemisch, physikalisch).
Technologie gefrierkonservierter Produkte:
Wirtschaftliche Aspekte, Rechtsvorschriften. Einfluß von Kälte. Aufgüsse und Zusätze. Verpackungsmaterialien. Technische Einrichtungen (Kältemaschinen, Kältemittel, Gefrierapparate). Verarbeitung von Obst, von Gemüse, von Halbfabrikaten. Lagertechnik, Qualitätskontrolle (sensorisch, chemisch, physikalisch).
V. Jahrgang:
Technologie der Dosen- und Gläserkonservierung:
Wirtschaftliche Aspekte, Rechtsvorschriften. Aufbereitung der Rohware, Aufgüsse und Zusätze. Abfülltechnik, Sterilisation und Überprüfung auf ausreichende Sterilisation; Ursachen von Bombagen. Verarbeitung von Obst, von Gemüse. Qualitätskontrolle (sensorisch, chemisch, physikalisch).
Technologie der Marmeladen:
Wirtschaftliche Aspekte, Rechtsvorschriften. Aufbereitung der Rohware, Rezepturerstellung, Kochverfahren, Abfülltechnik. Fehlfabrikate. Verarbeitung der einzelnen Obstarten. Qualitätskontrolle (sensorisch, chemisch, physikalisch).
Technologie der Sauerkonserven:
Wirtschaftliche Aspekte, Rechtsvorschriften. Sauerkraut, Erzeugnisse aus Gurken, Essiggemüse, Ketchup und Chutney. Qualitätskontrolle (sensorisch, chemisch, physikalisch).
Technologie der Trockenprodukte:
Wirtschaftliche Aspekte, Rechtsvorschriften. Aufbereitung der Rohware, Trocknungsverfahren, Trocknungsapparate, Humactents. Verarbeitung von Obst, von Gemüse, von Säften. Qualitätskontrolle (sensorisch, chemisch, physikalisch).
Technologie der Dickzuckerfrüchte:
Wirtschaftliche Aspekte, Rechtsvorschriften. Aufbereitung der Rohware. Verarbeitung von Belegfrüchten, Zitronat, Orangeat. Qualitätskontrolle (sensorisch, chemisch, physikalisch).
- 22. TECHNOLOGIE - LABORATORIUM
Bildungs- und Lehraufgabe:
Der Schüler soll unter Verwendung geeigneter Rohstoffe und mit auszuwählenden Geräten und Maschinen vorschriftsmäßig und selbständig aus Weintrauben, Früchten und Gemüsen qualitativ hochwertige Produkte herstellen können.
Er soll die Qualität von Obst-, Gemüse- und Traubenprodukten kontrollieren und die Ergebnisse interpretieren können.
Der Schüler soll verläßlich, hygienisch und ökonomisch arbeiten.
Der Schüler soll bereit und in der Lage sein, die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen und bei Unfällen Erste Hilfe zu leisten.
Lehrstoff:
IV. Jahrgang:
Optimierung:
Schönungs-, Stabilisierungs- und Klärungsprozesse.
Pasteurisation:
Berechnung des Pasteurisationseffektes, Kontrolle des Pasteurisationsprozesses.
Konzentrate:
Herstellung, Optimierung des Konzentrierprozesses.
Destillate:
Erzeugung, Abtrennung von Vor- und Nachlauf anhand chemischer und sensorischer Analysen, Berechnung der Kontraktionsverluste.
Qualitätssichernde Maßnahmen:
Bestimmung von Produktfehlern, Ermittlung von Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung.
V. Jahrgang:
Sterilisation:
Berechnung des Sterilisationseffektes, Überprüfung des Sterilisationsprozesses.
Berechnung von Zusätzen und Rezepterstellung:
Erstellung von Vorproben, Übertragung der Ergebnisse auf Pilot-Plant-Maßstab, chemische und sensorische Kontrolle der Fertigerzeugnisse.
Qualitätssichernde Maßnahmen:
Bestimmung von Produktfehlern, Ermittlung von Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung.
- 23. CHEMIE DER FRÜCHTE UND DER FRUCHTPRODUKTE
Bildungs- und Lehraufgabe:
Der Schüler soll den chemischen Aufbau der Hauptinhaltsstoffe von Früchten und Fruchtprodukten sowie die bei der Produktion, Verarbeitung und Lagerung von Früchten und Fruchtprodukten auftretenden chemischen, physikalischen und mikrobiologischen Vorgänge kennen.
Der Schüler soll den Einfluß der Umwelt und der Verfahrenstechnik auf die Qualität von Früchten und Fruchtprodukten beurteilen können und bei der Produktion beachten.
Lehrstoff:
III. Jahrgang:
Analyse- und Auswertungsprinzipien:
Statistische Methoden zur Beurteilung der Analyseergebnisse, chemische und physikalische Analysen, sensorische Analysenmethoden, Konsequenzen aus Analysenergebnissen.
Inhaltsstoffe von Früchten und Fruchtsäften:
Kohlenhydrate, Fruchtsäuren, Aminosäuren, Peptide, Proteine, Phenole, Polyphenole, originäre Farbstoffe, Lipide, Vitamine, Aromastoffe, Mineralstoffe, Enzyme.
Zusatzstoffe:
Allgemeine Gesichtspunkte, Antioxidantien, Konservierungsmittel, Farbstoffe, Aromastoffe, Stabilisatoren und Verdickungsmittel, Enzyme.
IV. Jahrgang:
Biochemische Veränderungen in Früchten:
Enzyme. Veränderungen der Früchte bis zur Ernte und ab der Ernte.
Mikroorganismen:
Erkennungs- und Bestimmungsmethoden, Mechanismen des Stoffwechsels (anaerob, aerob).
Chemie der Stoffwechselprodukte:
Alkohole, biogene Säuren, Aldehyde und Ketone, Kohlendioxide, Mycotoxine, Autolyseprodukte.
- 24. CHEMIE DER FRÜCHTE UND DER FRUCHTPRODUKTE - LABORATORIUM
Bildungs- und Lehraufgabe:
Der Schüler soll chemische und physikalische Analysen von Früchten und Getränken durchführen und interpretieren können; er soll die hiezu erforderlichen Geräte und Apparaturen einsetzen können. Er soll Schnelltests zur halbquantitativen Bestimmung von Ionen und Verbindungen sowie Voruntersuchungen für die Verwendung von Behandlungsstoffen für Getränke durchführen können. Er soll die Ursachen von Trübungen identifizieren können.
Der Schüler soll die Genauigkeit von Analysen beurteilen können und bei der Produktion beachten.
Lehrstoff:
III. Jahrgang:
Laboratoriumsbetrieb:
Geräte, Reagentien, Probenaufbereitung. Ergebnisauswertung (Kenngrößen, Fehlerarten, statistische Verfahren, Interpretation, rechtliche Konsequenzen).
Physikalische Analyse:
Gravimetrie, Pyknometrie, Aräometrie, Refraktometrie, Sonderverfahren der Dichtebestimmung, Bestimmung des optischen Drehvermögens.
Chemische Analyse:
Neutralisationsanalysen, Oxidations- und Reduktionsanalysen. Ermittlung von Zusatzstoffen.
IV. Jahrgang:
Physikalische Analyse:
Potentiometrie, Colorimetrie, Chromatographie.
Chemische Analyse:
Oxidations- und Reduktionsanalysen, enzymatische Analysen.
Mikrobiologische Analyse:
Gärprodukte, Keimzahlbestimmung, Erkennen von Mikroorganismen.
Sensorische Analyse:
Prüfer oder Koster; Methoden (Prinzip, praktische Durchführung). Auswertung der Prüfergebnisse.
25. MASCHINENKUNDE
Bildungs- und Lehraufgabe:
Der Schüler soll jene Kenntnisse aufweisen, die für die Einstellung, Inbetriebnahme, Wartung und Reparatur gebräuchlicher Maschinen und Geräte des Fachgebietes sowie für deren Prüfung auf Funktion und Eignung erforderlich sind.
Der Schüler soll den innerbetrieblichen und überbetrieblichen Einsatz von Maschinen und Geräten des Fachgebietes unter Beachtung einschlägiger Vorschriften planen können. Er soll die Notwendigkeit und die Auswirkungen der Technisierung - auch im Einzelfall - in bezug auf Arbeitsanforderungen, auf Ziele und Formen der Zusammenarbeit und der sozialen Beziehungen, auf die Produktionsverfahren und auf ökologische Faktoren kritisch beurteilen können.
Lehrstoff:
II. Jahrgang:
Mechanik:
Kraft, Moment, Kräftegleichgewicht, Standsicherheit, Arbeit, Leistung, Wirkungsgrad; Spannung, Festigkeit, Sicherheit.
Mechanische Technologie:
Werkstoffe, Kraft-, Betriebs- und Hilfsstoffe; Materialbearbeitung; Korrosionsschutz.
Maschinenelemente:
Verbindungs- und Bewegungselemente, Elemente der strömenden Bewegung; Darstellung einfacher Bauteile.
Elektrotechnik:
Strom, Spannung, Widerstand, elektrische Arbeit, elektrische Leistung, Messung elektrischer Größen; elektrische Einrichtungen (Beleuchtung, Beheizung, Gleich-, Wechsel- und Drehstrommotoren, Schaltgeräte, Schutzeinrichtungen).
Kraftmaschinen:
Wasser-, Wind- und Solarkraftmaschinen. Wärmekraftmaschinen.
III. Jahrgang:
Kraftfahrzeuge:
Antriebe (Bauarten, Wirkungsweise), Betriebseinrichtungen (Kupplung, Getriebe, Fahrwerk, Lenkung, Bremse, Bereifung, Elektrik), Traktor (Bauarten, Hauptteile, Geräteanbau und -antrieb, Hydraulik).
Arbeitsmaschinen:
Verdrängerpumpen, Kreiselpumpen; Beregnungsmaschinen, Maschinen der Trauben- und Obstverarbeitung.
- 26. PRODUKTION UND TECHNOLOGIE - PRAKTIKUM
Bildungs- und Lehraufgabe:
Der Schüler soll Früchte erzeugen und verarbeiten können. Er soll die Pflegemaßnahmen des Wein- und Obstbaues beherrschen. Er soll die gebräuchlichsten Arbeitsabläufe planen, durchführen, kontrollieren und aus arbeitstechnischer und biologischer Sicht erläutern können. Der Schüler soll seine Arbeitsergebnisse sowie die Qualität der erzeugten Produkte beurteilen können.
Der Schüler soll jene praktischen Fertigkeiten aufweisen, die für die Einstellung, Inbetriebnahme, Wartung und Reparatur gebräuchlicher Maschinen und Geräte des Fachgebietes erforderlich sind. Er soll Arbeitsunterweisungen erteilen können und bei der Arbeitsdurchführung zur Zusammenarbeit bereit sein sowie die Unfallverhütungsvorschriften beachten.
Lehrstoff:
I. Jahrgang:
Bodenbearbeitung und Düngung:
Bodenpflegesysteme, manuelle Bodenpflege. Mineral- und Humusdüngung sowie deren Ausbringung.
Weinbau:
Organe und Funktionen des Rebstockes, vegetative Vermehrung und Veredlung, Rebsorten, Fertigkeiten (Handveredlung, Ernte, Erkennen von Rebsorten). Erziehungs- und Unterstützungsformen im Schnittweingarten, Fertigkeiten (Schnitt, Pflege und Ernte).
Obstbau:
Organe und Funktionen von Obstgehölzen, mitteleuropäische Obstarten, Vermehrung von Beerenobstpflanzen, vegetative Vermehrung von Obstunterlagen, Anzucht von Obstbäumen, Fertigkeiten (Erkennen von Knospen, Trieben, Zweigen und Ästen; Erkennen von Obstarten, vegetative Vermehrung von Obstunterlagen und Beerenobstpflanzen).
II. Jahrgang:
Bodenbearbeitung und Düngung:
Bodenpflege, Kompostierung, Fertigkeiten (Entnahme von Bodenproben, Bodenbearbeitung mit Geräten, Aufbereitung von Kompost).
Weinbau:
Herstellung von Pfropfreben, Rodung und Neuanlage von Weingärten, Rebschnitt, Rebsorten, Fertigkeiten (Aufbereitung und Lagerung von Vermehrungsmaterial, Maschinenveredlung, Vortreiben, Arbeiten in der Rebschule, Stockpflegemaßnahmen, Auspflanzen, Pflege von Junganlagen, Schnitt niederer und mittelhoher Anlagen, Ernte).
Beerenobst:
Unterstützungssysteme, Erziehungsformen und Schnittarten, Fertigkeiten (Auspflanzung, Erziehungs- und Schnittmaßnahmen).
Kernobst:
Wachstumsgesetze, Unterstützungssysteme, Erziehungsformen und Schnittarten bei Kernobst-Längskronen, Fertigkeiten (Okulieren, Auspflanzung, Erziehungs- und Schnittmaßnahmen bei Kernobst-Längskronen, Ernte).
Maschinenkunde:
Werkstoffe, spanabhebende und spanlose Bearbeitung von Metallen, Schweißen, Be- und Verarbeitung von Kunststoffen, Fertigkeiten (Erkennen von Werkstoffen, Pflegemaßnahmen bei Werkzeugen, Geräten und Apparaten, Feilen und Sägen, Ausführung einfacher Schweißverbindungen).
III. Jahrgang:
Weinbau:
Heranzucht von Pfropfreben, Rebschnitt, Bodenbearbeitung, Rebsorten, Fertigkeiten (Schnitt von Weitraumanlagen, Ausschulen und Sortieren von Pfropfreben, Arbeiten mit Geräten und Seilzug, Aufbereitung von Kompost, Erkennen von Rebsorten).
Beerenobst:
Pflanzung, Erziehungsformen und Schnittarten bei Johannisbeere und Stachelbeere, Fertigkeiten (Erziehungs- und Schnittmaßnahmen bei Johannisbeere und Stachelbeere).
Kernobst:
Veredlung, Erziehungsformen und Schnittarten bei Kernobst-Rundkronen, Fruchtbehangregulierung, langfristige Bestimmung des Erntetermins, Fertigkeiten (Veredeln und Umveredeln, Fruchtbehangregulierung, Ernte).
Stein- und Schalenobst:
Erziehungsformen und Schnittarten, Fertigkeiten (Erziehungs- und Schnittmaßnahmen).
Technologie:
Betriebshygiene, Aufbereitung und Entsaftung von Früchten, Abfüllung und Adjustierung von Fertigerzeugnissen, Fertigkeiten (mechanische und chemische Reinigung sowie Desinfektion; Zerkleinerung, Aufbereitung und Entsaftung von Früchten, Bedienung von Füll-, Verschließ- und Adjustieranlagen, Verkostung von Halb- und Fertigprodukten).
Kellerwirtschaft:
Saftbehandlung und Gärführung, Fertigkeiten (Einsatz und Vermehrung von Reinhefe, Lesegutverbesserung).
Obst- und Gemüseverarbeitung:
Saftbehandlung, Einlagerung der Rohsäfte, Fertigkeiten (Schönung und Klärung von Säften, thermische Einlagerung von Säften).
Maschinenkunde:
Wartung und Einstellarbeiten von Geräten und Maschinen aus Obst- und Weinbau, Obst- und Gemüseverarbeitung und Kellerwirtschaft, Überprüfung elektrotechnischer Sicherheitseinrichtungen, Fertigkeiten (Wartung und Einstellarbeiten bei Motoren, Geräten und Maschinen).
IV. Jahrgang:
Kellerwirtschaft:
Jungweinschulung, Rotweinbereitung, versetzte Weine, Fertigkeiten (Vorklärung und Behandlung des Jungweines, Behandlung von Rotweinmaischen, Umgärung, Verkostung von Halb- und Fertigprodukten).
Obst- und Gemüseverarbeitung:
Herstellung und Abfüllung trinkfertig gemachter Säfte und fruchtfleischhaltiger Getränke, Produktion und Abfüllung von Obstweinen, Herstellung, Lagerung und Abfüllung von Destillaten, Siruperzeugung, Fertigkeiten (Bedienung und Wartung von Füll- und Verschließmaschinen, Aufbereitung von Brennmaischen, Verkostung von Halb- und Fertigprodukten).
V. Jahrgang:
Kellerwirtschaft:
Destillation, Führung von Aufzeichnungen, Sekterzeugung, Fertigkeiten (Anwendung von Reduktionsmitteln, Herstellung von Destillaten, Produktkontrolle, Verkostung von Halb- und Fertigprodukten).
Obst- und Gemüseverarbeitung:
Herstellung von Marmeladen, Kompotten, Obst- und Gemüsekonserven sowie von Trocken- und Dickzuckerfrüchten, Fertigkeiten (Beurteilung der Rohware, produktspezifische Aufbereitung und Verarbeitung, Produktkontrolle, Verkostung von Halb- und Fertigprodukten).
- 27. VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE
Siehe Anlage 1.
28. RECHTSKUNDE
Siehe Anlage 1.1.
- 29. BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE UND RECHNUNGSWESEN
Bildungs- und Lehraufgabe:
Der Schüler soll Betriebe der Fachrichtung einrichten und führen und den Betriebserfolg nach ökonomischen, sozialen und ökologischen Kriterien beurteilen können. Er soll bei Kalkulationen und betrieblichen Entscheidungen Gesetzmäßigkeiten der Produktion und der Kostenentwicklung anwenden können. Er soll verschiedene Finanzierungsmittel und Finanzierungsformen beurteilen können.
Der Schüler soll für einzelne Produktions- und Arbeitsbereiche sowie für den gesamten Betrieb Daten erheben und beurteilen können. Er soll die optimale Intensität sowie die Minimalkostenkombination ermitteln können.
Der Schüler soll Buchführungsabschlüsse durchführen und analysieren können. Er soll Steuererklärungen abfassen und Bescheide von Steuerbehörden interpretieren können.
Der Schüler soll die Situation des Marktes für Produkte der Fachrichtung interpretieren und für unternehmerische Entscheidungen auswerten können. Er soll Marketinginstrumente auswählen und landwirtschaftliche Produkte unter Beachtung wirtschaftlicher und rechtlicher Gesichtspunkte konsumorientiert und umweltbewußt vermarkten können.
Der Schüler soll fähig und bereit sein, innerhalb des Betriebes und überbetrieblich zusammenzuarbeiten.
Lehrstoff:
III. Jahrgang:
Betrieb und Unternehmung:
Betriebliche Entscheidungen und Ziele. Arten der Betriebe. Rechtsformen der Unternehmungen.
Struktur und Produktionsbedingungen der österreichischen Landwirtschaft:
Agrarstruktur (Flächenverteilung, Betriebsgrößen, Voll-, Zu- und Nebenerwerbsbetriebe). Natürliche und wirtschaftliche Produktionsbedingungen. Produktionsgebiete (Haupt- und Kleinproduktionsgebiete).
Kauf:
Kaufvertrag (Inhalt, Anbahnung, Abschluß, Erfüllung). Zahlung (bar, halbbar, unbar).
Buchführung:
Aufgaben und rechtliche Grundlagen, Belegwesen, Buchführungssysteme, System der doppelten Buchführung (Kontenbegriff, Eröffnung und Abschluß der Konten).
IV. Jahrgang:
Produktionsfaktoren des landwirtschaftlichen Betriebes:
Boden (Merkmale und wirtschaftliches Verhalten, Bodennutzung;
Mappenblatt, Grundbesitzbogen, Grundbuchauszug, Grundstückdatenbank). Arbeit (Arbeitsbedarf, Arbeitskapazität; Entlohnung;
Rationalisierung). Kapital und Vermögen (Begriffe; Vermögensbestände des landwirtschaftlichen Betriebes; Rationalisierung).
Buchführung:
Doppelte Buchführung (Verbuchung einfacher Geschäftsfälle, Kontenrahmen, Kontenplan). Buchführungsverfahren unter Beachtung der Besonderheiten der Fachrichtung.
Bewertung:
Bewertungsanlässe, betriebswirtschaftliche und steuerrechtliche Wertarten, Bewertung einzelner Vermögensbestände, Bewertung des Gesamtbetriebes für verschiedene Anlässe.
Bilanzierung:
Inventur, Anlagenabschreibung, Rechnungsabgrenzung, Rückstellungen, Rücklagen. Beurteilung des Betriebserfolges.
Personalverrechnung:
Einfache Abrechnung, Verrechnung mit der Krankenkasse und dem Finanzamt, Führung der gesetzlichen Aufzeichnungen.
Kostenrechnung:
Aufgaben; Begriff und Gliederung der Kosten. Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung zu Vollkosten und Teilkosten. Absatz- und Bezugskalkulation, Angebotserstellung.
Produktionsfunktionen.
V. Jahrgang:
Betriebe der Fachrichtung:
Natürliche, wirtschaftliche und rechtliche Einflußfaktoren, Wirtschaftlichkeit der Produktion; Beurteilung von Kennzahlen für Teilbereiche des Betriebes.
Finanzierung und Investition:
Begriff und Arten der Finanzierung (Betriebs- und Investitionsfinanzierung, Eigen-, Selbst- und Fremdfinanzierung). Zinsen- und Rentenrechnung. Kredite (Formen, Besicherung, Tilgung, Kostenvergleich). Begriff und Arten der Investition; Wirtschaftlichkeit von Investitionen für Teilbereiche und für den Gesamtbetrieb, Leistungen und Kosten von Investitionen, Finanzierbarkeit von Investitionen.
Markt:
Agrarmärkte (Einflußfaktoren, Absatzformen, Absatzwege). Absatzförderung (Qualifizierung, Standardisierung, Herkunftsbezeichnung, Aufmachung und Verpackung, Konservierung, Lagerung). Märkte für pflanzliche und tierische Produkte sowie Betriebsmittel (Marktsituation, gesetzliche Bestimmungen, Vertragslandwirtschaft). Agrarproduktion und Ernährung. Handel (Funktionen, Außen- und Binnenhandel, Handelsgeschäfte). Marketing (Marktforschung, Vertriebssysteme, Werbung, Produkt und Sortimentgestaltung, Diversifikation, Spezialisierung).
Betriebsführung:
Managementfunktionen. Ökonomische und außerökonomische Ziele. Planung; Planungstheorie, Planungsmethoden (Programmplanung, Netzplan, lineare Programmierung), landwirtschaftliche Betriebsplanung, Erstellung von Investitions- und Finanzierungsplänen. Organisation, Menschenführung, Wechselbeziehung zwischen bäuerlichem Betrieb und Haushalt. Überbetriebliche Zusammenarbeit. Kontrolle.
Auswertung der Buchführung:
Bilanzanalyse, Berechnung von Kennzahlen (Rentabilität, Liquidität), Kapitalflußrechnung.
Versicherungswesen:
Sozialversicherung der Bauern und der Dienstnehmer, Lebens-, Haftpflicht-, Rechtsschutz-, Haushalts-, Feuer-, Hagel-, Tierversicherung.
Genossenschaftswesen:
Mitgliedschaft (Beitritt, Rechte und Pflichten, Haftung, Austritt), Organe (Arten, Wahl, Rechte und Pflichten), Geschäftsbereich, Revision, Verschmelzung, Auflösung, Konkurs.
Steuern:
Gliederung der öffentlichen Abgaben; Begriffe;
Abgabenverfahrensrecht, Finanzstrafrecht. Grundsteuer samt Zuschlägen, Umsatz-, Einkommens-, Vermögens-, Grunderwerbsteuer, Erbschafts- und Schenkungssteuer, Gewerbesteuer, Getränkesteuer, Abgabe für alkoholische Getränke, Sonderbestimmungen für Land- und Forstwirtschaft (Pauschalierung, abgabenfreie Hausbranntweinerzeugung). Stempel- und Rechtsgebühren. Staatliche Beihilfen.
In jedem Jahrgang sind 2 Schularbeiten, davon im V. Jahrgang eine bis zu dreistündige Schularbeit, zulässig.
30. PFLICHTPRAKTIKUM
Siehe Anlage 1.1.
B. FREIGEGENSTÄNDE
BIENENKUNDE
Siehe Anlage 1.1.
ZWEITE LEBENDE FREMDSPRACHE
Siehe Anlage 1.
KURZSCHRIFT
Siehe Anlage 1.
VOLKSKUNDE
Siehe Anlage 1.
ORGANISATIONS- UND FÜHRUNGSLEHRE
Siehe Anlage 1.
AKTUELLE FACHGEBIETE
(Anm.: aufgehoben durch BGBl. Nr. 496/1995)
C. UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN
MUSIKERZIEHUNG
Siehe Anlage 1.
BILDNERISCHE ERZIEHUNG
Siehe Anlage 1.
LEIBESÜBUNGEN
Siehe Anlage 1.
HAUSWIRTSCHAFT
Siehe Anlage 1.
D. FÖRDERUNTERRICHT
Siehe Anlage 1.
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*) Die Festlegung der Wochenstunden erfolgt durch schulautonome Lehrplanbestimmungen (siehe Art. I Abs. 2 der Lehrplanverordnung und Anlage 1 Abschnitt Ia).
*1) Mit Übungen
*2) Als Kurs für einen oder mehrere Jahrgänge - jedoch jeweils nur für dieselbe Schulstufe - gemeinsam durch einen Teil des Unterrichtsjahres im I. bis IV. Jahrgang. Der Förderunterricht kann bei Bedarf je Unterrichtsjahr und Jahrgang bis zu zweimal für jeweils höchstens 16 Unterrichtseinheiten eingerichtet werden, die jeweils innerhalb möglichst kurzer Zeit anzusetzen sind.
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