Anhang VII
E 200 SORBINSÄURE
Definition
Chemische Bezeichnung Sorbinsäure
trans-trans-Hexa-2,4-diensäure
EINECS 203-768-7
Chemische Formel C tief 6 H tief 8 O tief 2
Molekulargewicht 112,12
Gehalt Nicht weniger als 99% in der
Trockensubstanz
Beschreibung Farblose Kristallnadeln oder weißes
rieselfähiges Pulver mir leichtem
charakteristischem Geruch; bei
Erhitzen auf 105 Grad C während
90 Minuten keine farbliche
Veränderung
Merkmale
A. Schmelzbereich 133 Grad C bis 135 Grad C nach
vierstündigem Vakuumtrocknen in
einem Schwefelsäureexsikkator
B. Spektrometrie In Isopropanollösung (1 zu 4 000 000
Absorptionsmaximum bei 254 +- 2 nm
C. Positive Prüfung auf
Doppelbindungen
D. Sublimationspunkt 80 Grad C
Reinheit
Wassergehalt Nicht mehr als 0,5%
(Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfatasche Nicht mehr als 0,2%
Aldehyde Nicht mehr als 0,1% (als
Formaldehyd)
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 202 KALIUMSORBAT
Definition
Chemische Bezeichnung Kaliumsorbat
Kalium(E,E)-2,4,-hexadienat
Kalisalz der
trans-trans-Hexa-2,4-diensäure
EINECS 246-376-1
Chemische Formel C tief 6 H tief 7 O tief 2 K
Molekulargewicht 150,22
Gehalt Nicht weniger als 99%, bezogen auf
die Trockensubstanz
Beschreibung Weißes, kristallines Pulver, das
sich beim Erhitzen auf 105 Grad C
während 90 Minuten farblich nicht
verändert
Merkmale
A. Schmelzbereich von der
durch Ansäuern isolierten
und nicht
umkristallisierten
Sorbinsäure nach
Vakuumtrocknen im
Schwefelsäureexsikkator
133 Grad C bis 135 Grad C
B. Positive Prüfungen auf
Kalium und auf
Doppelbindungen
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 1,0% (105 Grad C,
3 Std.)
Acidität oder Alkalinität Nicht mehr als etwa 1,0% (als
Sorbinsäure oder K tief 2 CO tief 3)
Aldehyde Nicht mehr als 0,1% (als
Formaldehyd)
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als PB) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 203 CALCIUMSORBAT
Definition
Chemische Bezeichnung Calciumsorbat
Calciumsalze der
trans-trans-Hexa-2,4-diensäure
EINECS 231-321-6
Chemische Formel C tief 12 H tief 14 O tief 4 Ca
Molekulargewicht 262,32
Gehalt Nicht weniger als 98%, bezogen auf
die Trockensubstanz
Beschreibung Feines, weißes, kristallines Pulver,
das sich beim Erhitzen auf
105 Grad C während 90 Minuten
farblich nicht verändert
Merkmale
A. Schmelzbereich der durch
Ansäuern isolierten und
nicht umkristallisierten
Sorbinsäure nach
Vakuumtrocknen im
Schwefelsäureexsikkator
133 Grad C bis 135 Grad C
B. Positive Prüfungen auf
Calcium und auf
Doppelbindungen
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 2,0% (4 Stunden),
bestimmt durch Vakuumtrocknen im
Schwefelsäureexsikkator
Aldehyde Nicht mehr als 0,1% (als
Formaldehyd)
Fluorid Nicht mehr als 10 mg/kg
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 210 BENZOESÄURE
Definition
Chemische Bezeichnung Benzoesäure
Benzolcarbonsäure
Phenylcarbonsäure
EINECS 200-618-2
Chemische Formel C tief 7 H tief 6 O tief 2
Molekulargewicht 122,12
Gehalt Nicht weniger als 99,5% in der
Trockensubstanz
Beschreibung Weißes, kristallines Pulver
Merkmale
A. Schmelzbereich 121,5 Grad C bis 123,5 Grad C
B. Positive Prüfungen auf
Sublimation und auf
Benzoat
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 0,5% nach
dreistündigem Trocknen über
Schwefelsäure
pH Etwa 4 (Lösung in Wasser)
Sulfatasche Nicht mehr als 0,05%
Chlorierte organische Nicht mehr als 0,07%, ausgedrückt
Verbindungen als Chlorid, was in
Monochlorbenzoesäure ausgedrückt
0,3% entspricht
Leicht oxidierbare Stoffe 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml
Wasser geben, zum Sieden bringen und
0,1 N KMnO tief 4 tropfenweise
hinzufügen, bis Rosafärbung
30 Sekunden lang zu sehen ist; 1 g
der Probe (Meßgenauigkeit 1 mg) in
der erhitzten Lösung auflösen und
mit 0,1 N KMnO tief 4 titrieren, bis
Rosafärbung 15 Sekunden lang zu
sehen ist; nicht mehr als 0,5 ml
sollten nötig sein
Leicht carbonisierbare Eine kalte Lösung von 0,5 g
Stoffe Benzoesäure in 5 ml
94,5-95,5prozentiger Schwefelsäure
darf keine stärkere Färbung
aufweisen als eine
Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml
Kobaltchlorid TSC *1), 0,3 ml
Eisen(III)chlorid TSC *2), 0,1 ml
Kupfersulfat TSC *3) und 4,4 ml
Wasser enthält
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 211 NATRIUMBENZOAT
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumbenzoat
Natriumsalz der Benzolcarbonsäure
Natriumsalz der Phenylcarbonsäure
EINECS 208-534-8
Chemische Formel C tief 7 H tief 5 O tief 2 Na
Molekulargewicht 144,11
Gehalt Nicht weniger als 99% C tief 7
H tief 5 O tief 2 Na nach
vierstündigem Trocknen bei
105 Grad C
Beschreibung Weißes, fast geruchloses,
kristallines Pulver oder Granulat
Merkmale
A. Löslichkeit In Wasser sehr gut löslich, in
Ethanol schwer löslich
B. Schmelzbereich für 121,5 Grad C bis 123,5 Grad C für
Benzoesäure die durch Säurebehandlung isolierte,
nicht umkristallisierte und im
Exsikkator über Schwefelsäure
getrocknete Benzoesäure
C. Positive Prüfungen auf
Benzoat und auf Natrium
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 1,5% nach
vierstündigem Trocknen bei
105 Grad C
Leicht oxidierbare Stoffe 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml
Wasser geben, zum Sieden bringen und
0,1 N KMnO tief 4 tropfenweise
hinzufügen, bis Rosafärbung
30 Sekunden lang zu sehen ist; 1 g
der Probe (Meßgenauigkeit 1 mg) in
der erhitzten Lösung auflösen und
mit 0,1 N KMnO tief 4 titrieren, bis
Rosafärbung 15 Sekunden lang zu
sehen ist; nicht mehr als 0,5 ml
sollten nötig sein
Polyzyklische Säuren Beim fraktionierten Ansäuern einer
(neutralisierten)
Natriumbenzoatlösung darf die erste
Ausfällung keinen anderen
Schmelzbereich haben als Benzoesäure
Chlorierte organische Nicht mehr als 0,06% ausgedrückt als
Verbindungen Chlorid, was in Monochlorbenzoesäure
ausgedrückt 0,25% entspricht
Acidität oder Alkalität Für die Neutralisierung von 1 g
Natriumbenzoat in Gegenwart von
Phenolphthalein darf nicht mehr als
0,25 ml 0,1 N NaOH oder 0,1 N HCl
benötigt werden
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 212 KALIUMBENZOAT
Definition
Chemische Bezeichnung Kaliumbenzoat
Kalisalz der Benzolcarbensäure
Kalisalz der Phenylcarbonsäure
EINECS 209-481-3
Chemische Formel C tief 7 H tief 5 KO tief 2 .
3H tief 2 O
Molekulargewicht 214,27
Gehalt Nicht weniger als 99% C tief 7
H tief 5 KO tief 2 nach Trocknen bei
105 Grad C bis zum konstanten
Gewicht
Beschreibung Weißes, kristallines Pulver
Merkmale
A. Schmelzbereich der durch
Ansäuern isolierten,
nicht umkristallisierten
Benzoesäure 121,5 Grad C
bis 123,5 Grad C in der
im Vakuumexsikkator über
Schwefelsäure
getrockneten Probe
B. Positive Prüfungen auf
Benzoat und auf Kalium
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 26,5%, bestimmt durch
Trocknen bei 105 Grad C
Chlorierte organische Nicht mehr als 0,06% ausgedrückt als
Verbindungen Chlorid, was in Monochlorbenzoesäure
ausgedrückt 0,25% entspricht
Leicht oxidierbare Stoffe 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml
Wasser gehen, zum Sieden bringen und
0,1 N KMnO tief 4 tropfenweise
hinzufügen, bis Rosafärbung
30 Sekunden lang auftritt; 1 g der
Probe (Meßgenauigkeit 1 mg) in der
erhitzten Lösung auflösen und mit
0,1 N KMnO tief 4 titrieren, bis
Rosafärbung 15 Sekunden lang zu
sehen ist; nicht mehr als 0,5 ml
sollten nötig sein
Leicht carbonisierbare Eine kalte Lösung von 0,5 g
Stoffe Benzoesäure in 5 ml
94,5-95,5-prozentiger Schwefelsäure
darf keine stärkere Färbung
aufweisen als eine
Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml
Kobaltchlorid TSC, 0,3 ml
Eisenchlorid TSC, 0,1 ml
Kupfersulfat TSC und 4,4 ml Wasser
enthält
Polyzyklische Säuren Beim fraktionierten Ansäuern einer
(neutralisierten)
Kaliumbenzoatlösung darf die erste
Ausfällung keinen anderen
Schmelzbereich haben als Benzoesäure
Acidität oder Alkalität Für die Neutralisierung von 1 g
Kaliumbenzoat in Gegenwart von
Phenolphthalein darf nicht mehr als
0,25 ml 0,1 N NaOH oder 0,1 N HCl
benötig werden
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 213 CALCIUMBENZOAT
Synonyme Monocalciumbenzoat
Definition
Chemische Bezeichnung Calciumbenzoat
Calciumdibenzoat
EINECS 218-235-4
Chemische Formel Anhydrat: C tief 14 H tief 10
O tief 4 Ca
Monohydrat: C tief 14 H tief 10
O tief Ca . H tief 2 O
Trihydrat: C tief 14H tief 10
O tief 4 CA . 3H
tief 2 O
Molekulargewicht Anhydrat: 282,31
Monohydrat: 300,32
Trihydrat: 336,36
Gehalt Nicht weniger als 99% nach Trocknen
bei 105 Grad C
Beschreibung Weiße oder farblose Kristalle bzw.
weißes Pulver
Merkmale
A. Schmelzbereich der durch
Ansäuern isolierten,
nicht umkristallisierten
Benzoesäure 121,5 Grad C
bis 123,5 Grad C in der
im Vakuumexsikkator über
Schwefelsäure
getrockneten Probe
B. Positive Prüfungen auf
Benzoat und auf Calcium
Reinheit
Tocknungsverlust Nicht mehr als 17,5%, bestimmt durch
Trocknen bei 105 Grad C bis zur
Gewichtskonstanz
Wasserunlösliche Stoffe Nicht mehr als 0,3%
Chlorierte organische Nicht mehr als 0,06% ausgedrückt als
Verbindungen Chlorid, was in
Monochlorbenzoesäuren ausgedrückt
0,25% entspricht
Leicht oxidierbare Stoffe 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml
Wasser geben, zum Sieden bringen und
0,1 N KMnO tief 4 tropfenweise
hinzufügen, bis Rosafärbung
30 Sekunden lang auftritt; 1 g der
Probe (Meßgenauigkeit 1 mg) in der
erhitzten Lösung auflösen und mit
0,1 N KMnO tief 4 titrieren, bis
Rosafärbung 15 Sekunden lang zu
sehen ist; nicht mehr als 0,5 mol
sollten nötig sein
Leicht carbonisierbare Kalte Lösung von 0,5 g Benzoesäure
Stoffe in 5 ml 94,5-95,5prozentiger
Schwefelsäure darf keine stärkere
Färbung aufweisen als eine
Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml
Kobaltchlorid TSC, 0,3 ml
Eisenchlorid TSC, 0,1 ml
Kupfersulfat TSC und 4,4 ml Wasser
enthält
Polyzyklische Säuren Beim fraktionierten Ansäuern einer
(neutralisierten)
Calciumbenzoatlösung darf die erste
Ausfällung keinen anderen
Schmelzbereich haben als Benzoesäure
Acidität oder Alkalität Zur Neutralisierung von 1 g
Calciumbenzoat in Gegenwart von
Phenolphthalein darf nicht mehr als
0,25 ml 0,1 N NaOH oder 0,1 N HCl
benötigt werden
Fluorid Nicht mehr als 10 mg/kg
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 214 ETHYL-p-HYDROXYBENZOAT
Synonyme Ethylparaben
Ethyl-p-oxybenzoat
Definition
Chemische Bezeichnung Ethyl-p-hydroxybenzoat
Ethylester der p-Hydroxybenzoesäure
EINECS 204-399-4
Chemische Formel C tief 9 H tief 10 O tief 3
Molekulargewicht 166,8
Gehalt Nicht weniger als 99,5% nach
zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C
Beschreibung Fast geruchlose, kleine, farblose
Kristalle bzw. weißes, kristallines
Pulver
Merkmale
A. Schmelzbereich 115 Grad C bis 118 Grad C
B. Positive Prüfung auf Schmelzbereich der durch Ansäuern
p-Hydroxybenzoat isolierten, nicht umkristallisierten
p-Hydroxybenzoesäure 213 Grad C bis
217 Grad C nach Vakuumtrocknen im
Schwefelsäureexsikkator
C. Positive Prüfung auf
Alkohol
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 0,5% nach
zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C
Sulfatasche Nicht mehr als 0,05%
p-Hydroxybenzoesäure und Nicht mehr als 0,35% ausgedrückt als
Salicylsäure p-Hydroxybenzoesäure
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 215 NATRIUMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumethyl-p-hydroxybenzoesäure
Natriumsalz des Ethylesters der
p-Hydroxybenzoesäure
EINECS 252-487-6
Chemische Formel C tief 9 H tief 9 O tief 3 Na
Molekulargewicht 188,8
Gehalt Nicht weniger als 83% Ethylester der
p-Hydroxybenzoesäure, berechnet auf
die Trockensubstanz
Beschreibung Weißes, kristallines,
hygroskopisches Pulver
Merkmale
A. Schmelzbereich 115 Grad C bis 118 Grad C nach
Vakuumtrocknen im
Schwefelsäureexsikkator
B. Positive Prüfung auf Schmelzbereich der
p-Hydroxybenzoat p-Hydroxybenzoesäure aus der Probe
213 Grad C bis 217 Grad C
C. Positive Prüfung auf
Natrium
D. pH der 0,1prozentigen
wäßrigen Lösung zwischen
9,9 und 10,3
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 5%, bestimmt durch
Vakuumtrocknen im
Schwefelsäureexsikkator
Sulfatasche 37 bis 39%
p-Hydroxybenzoesäure und Nicht mehr als 0,35% ausgedrückt als
Salicylsäure p-Hydroxybenzoesäure
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 216 PROPYL-p-HYDROXYBENZOAT
Synonyme Propylparaben
Propyl-p-oxybenzoat
Definition
Chemische Bezeichnung Propyl-p-hydroxybenzoat
n-Propyl-p-hydroxybenzoesäure
EINECS 202-307-7
Chemische Formel C tief 10 H tief 12 O tief 3
Molekulargewicht 180,21
Gehalt Nicht weniger als 99,5% nach
zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C
Beschreibung Fast geruchlose, kleine, farblose
Kristalle bzw. weißes, kristallines
Pulver
Merkmale
A. Schmelzbereich 95 Grad C bis 97 Grad C nach
zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C
B. Positive Prüfung auf Schmelzbereich der
p-Hydroxybenzoat p-Hydroxybenzoesäure aus der Probe
213 Grad C bis 217 Grad C
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 0,5% nach
zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C
Sulfatasche Nicht mehr als 0,05%
p-Hydroxybenzoesäure und Nicht mehr als 0,35% ausgedrückt als
Salicylsäure p-Hydroxybenzoesäure
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 217 NATRIUMPROPYL-p-HYDROXYBENZOAT
Definition
Chemische Bezeichnung Natrium-n-propyl-p-hydroxybenzoat
Natriumverbindung des n-Propylesters
der p-Hydroxybenzoesäure
EINECS 252-488-1
Chemische Formel C tief 10 H tief 11 O tief 3 Na
Molekulargewicht 202,21
Gehalt Nicht weniger als 85% Propylester
der p-Hydroxybenzoesäure in der
Trockensubstanz
Beschreibung Weißes bzw. fast weißes,
kristallines, hygroskopisches Pulver
Merkmale
A. Schmelzbereich des durch
Ansäuern isolierten und
nicht umkristallisierten
Esters 94 bis 97 Grad C
nach Vakuumtrocknen im
Schwefelsäureexsikkator
B. Positive Prüfung auf
Natrium
C. pH einer 0,1prozentigen
wäßrigen Lösung zwischen
9,8 und 10,2
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 5%, bestimmt durch
Vakuumtrocknen im
Schwefelsäureexsikkator
Sulfatasche 34 bis 36%
p-Hydroxybenzoesäure und Nicht mehr als 0,35%, ausgedrückt
Salicylsäure als p-Hydroxybenzoesäure
Arsen Nicht mehr 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 218 METHYL-p-HYDROXYBENZOAT
Synonyme Methylparaben
Methyl-p-oxybenzoat
Definition
Chemische Bezeichnung Methyl-p-hydroxybenzoat
Methylester der p-Hydroxybenzoesäure
EINECS 243-171-5
Chemische Formel C tief 8 H tief 8 O tief 3
Molekulargewicht 152,15
Gehalt Nicht weniger als 99% nach
zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C
Beschreibung Fast geruchlose, kleine, farblose
Kristalle bzw. weißes, kristallines
Pulver
Merkmale
A. Schmelzbereich 125 Grad C bis 128 Grad C
B. Positive Prüfung auf Schmelzbereich der
p-Hydroxybenzoat p-Hydroxybenzoesäure aus der Probe
213 Grad C bis 217 Grad C
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 0,5% nach
zweistündigem Trocknen bei 80 Grad C
Sulfatasche Nicht mehr als 0,05%
p-Hydroxybenzoesäure und Nicht mehr als 0,35%, ausgedrückt
Salicylsäure als p-Hydroxybenzoesäure
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 219 NATRIUMMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT
Definition
Chemische Bezeichnung Natriummethyl-p-hydroxybenzoat
Natriumsalz des Methylesters der
p-Hydroxybenzoesäure
Chemische Formel C tief 8 H tief 7 O tief 3 Na
Molekulargewicht 174,15
Gehalt Nicht weniger als 99,5%, bezogen auf
die Trockensubstanz
Beschreibung Weißes, hygroskopisches Pulver
Merkmale
A. Die Ausfällung, die sich
beim Ansäuern einer
10prozentigen (G/V)
wäßrigen Lösung des
Natriumderivats von
Methyl-p-hydroxybenzoats
(Litmuspapier als
Indikator verwenden)
bildet, soll bei Spülen
mit Wasser und nach
zweistündigem Trocknen
bei 80 Grad C einen
Schmelzbereich von
125 Grad C bis 128 Grad C
haben
B. Positive Prüfung auf
Natrium
C. pH einer 0,1prozentigen
Lösung in
kohlendioxidfreiem Wasser
zwischen 9,7 und 10,3
Reinheit
Wassergehalt Nicht mehr als 5%
(Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfatasche 40% bis 44,5%, bezogen auf die
Trockenmasse
p-Hydroxybenzoesäure und Nicht mehr als 0,35%, ausgedrückt
Salicylsäure als p-Hydroxybenzoesäure
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 220 SCHWEFELDIOXID
Definition
Chemische Bezeichnung Schwefeldioxid
Schwefelsäureanhydrid
EINECS 231-195-2
Chemische Formel SO tief 2
Molekurgewicht 64,07
Gehalt Nicht weniger als 99%
Beschreibung Farbloses, nicht entzündbares Gas
mit stark ätzendem, atemhemmendem
Geruch
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
schweflige Stoffe
Reinheit
Wassergehalt Nicht mehr als 0,05%
Nichtflüchtige Rückstande Nicht mehr als 0,01%
Schwefeltrioxid Nicht mehr als 0,1%
Selen Nicht mehr als 10 mg/kg
Sonstige normalerweise in Frei von Spuren
der Luft nicht vorkommende
Gase
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 221 NATRIUMSULFIT
Synonyme Dinatriumsulfit
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumsulfit (Anhydrat bzw.
Heptahydrat
EINECS 231-821-4
Chemische Formel Anhydrat: Na tief 2 SO tief 3
Heptahydrat: Na tief 2 SO tief 3
7H2 tief O
Molekulargewicht Anhydrat: 126,04
Heptahydrat: 252,16
Gehalt Anhydrat: Nicht weniger als 95%
Na tief 2 SO tief 3 und
nicht weniger als 48%
SO tief 2
Heptahydrat: Nicht weniger als 48%
Na tief 2 SO tief 3 und
nicht weniger als 24%
SO tief 2
Beschreibung Weißes kristallines Pulver bzw.
farblose Kristalle
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Sulfit und auf Natrium
B. pH der 10prozentigen
Lösung (Anhydrat) bzw.
der 20prozentigen Lösung
(Heptahydrat) zwischen
8,5 und 11,5
Reinheit
Thiosulfat Nicht mehr als 0,1%, bezogen auf den
SO tief 2-Gehalt
Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf
den SO tief 2-Gehalt
Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf
den SO tief 2-Gehalt
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 222 NATRIUMHYDROGENSULFIT
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumbisulfit
Natriumhydrogensulfit
Mononatriumsulfit
EINECS 231-921-4
Chemische Formel NaHSO tief 3 in wäßriger Lösung
Molekulargewicht 104,06
Gehalt Nicht weniger als 32% NaHSO tief 3
Beschreibung Weißes, kristallines Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Sulfit und auf Natrium
B. pH der 10prozentigen
wäßrigen Lösung zwischen
2,5 und 5,5
Reinheit
Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg NaSO tief 3,
bezogen auf den SO tief 2-Gehalt
Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf
den SO tief 2-Gehalt
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 223 NATRIUMMETABISULFIT
Synonyme Pyrosulfit
Natriumpyrosulfit
Dinatriumdisulfit
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumdisulfit
EINECS 231-673-0
Chemische Formel Na tief 2 S tief 2 O tief 5
Molekulargewicht 190,11
Gehalt Nicht weniger als 95% Na tief 2
S tief 2 O tief 5 und nicht weniger
als 64% SO tief 2
Beschreibung Weiße Kristalle bzw. kristallines
Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Sulfit und auf Natrium
B. pH der 10prozentigen
Lösung zwischen 4,0 und
5,5
Reinheit
Thiosulfat Nicht mehr als 0,1%, bezogen auf den
SO tief 2-Gehalt
Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf
den SO tief 2- Gehalt
Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf
den SO tief 2-Gehalt
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 224 KALIUMMETABISULFIT
Synonyme Kaliumpyrosulfit
Dikaliumdisulfit
Definition
Chemische Bezeichnung Kaliumdisulfit
EINECS 240-795-3
Chemische Formel K tief 2 S tief 2 O tief 5
Molekulargewicht 222,33
Gehalt Nicht weniger als 90% K tief 2
S tief 2 O tief 5 und nicht weniger
als 51,8% SO tief 2; der Rest
besteht fast ausschließlich aus
Kaliumsulfat
Beschreibung Farblose Kristalle bzw. weißes
kristallines Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Sulfit und auf Kalium
Reinheit
Thiosulfat Nicht mehr als 0,1%, bezogen auf den
SO tief 2-Gehalt
Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf
den SO tief 2-Gehalt
Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf
den SO tief 2-Gehalt
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 226 CALCIUMSULFIT
Definition
Chemische Bezeichnung Calciumsulfit
EINECS 218-235-4
Chemische Formel CaSO tief 3 . 2H tief 2 O
Molekulargewicht 156,17
Gehalt Nicht weniger als 95% CaSO
tief 3 . 2H tief 2 O und nicht
weniger als 39% SO tief 2
Beschreibung Weiße Kristalle bzw. weißes
kristallines Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Sulfit und auf Calcium
Reinheit
Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf
den SO tief 2-Gehalt
Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf
den SO tief 2-Gehalt
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 227 CALCIUMBISULFIT
Definition
Chemische Bezeichnung Calciumbisulfit
Calciumhydrogensulfit
EINECS 237-423-7
Chemische Formel Ca(HSO tief 3) tief 2
Molekulargewicht 202,22
Gehalt 6 bis 8% (G/V) Schwefeldioxid und
2,5 bis 3,5% (G/V) Calciumdioxid
bzw. 10 bis 14% (G/V)
Calciumbisulfit (Ca(HSO tief 3)
tief 2)
Beschreibung Klare grün-gelbe wäßrige Lösung mit
markantem Schwefeldioxidgeruch
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Sulfit und auf Calcium
Reinheit
Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf
den SO tief 2-Gehalt
Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf
den SO tief 2-Gehalt
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 223 KALIUMBISULFIT
Definition
Chemische Bezeichnung Kaliumbisulfit
Kaliumhydrogensulfit
EINECS 231-870-1
Chemische Formel KHSO tief 3 in wäßriger Lösung
Molekulargewicht 120,17
Gehalt Nicht weniger als 280 g KHSO tief 3
pro Liter (bzw. 150 g SO tief 2 pro
Liter)
Beschreibung Klare, farblose wäßrige Lösung
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Sulfit und auf Kalium
Reinheit
Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf
den SO tief 2-Gehalt
Selen Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf
den SO tief 2-Gehalt
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 230 BIPHENYL
Synonyme Diphenyl
Definition
Chemische Bezeichnung 1,1`-Biphenyl
Phenylbenzol
EINECS 202-163-5
Chemische Formel C tief 12 H tief 10
Molekulargewicht 154,20
Gehalt Nicht weniger als 99,8%
Beschreibung Weißer bzw. hellgelber bis
gelbbrauner kristalliner Festkörper
mit charakteristischem Geruch
Merkmale
A. Schmelzbereich 68,5 Grad C bis 70,5 Grad C
B. Siedebereich Destilliert völlig im Bereich von
2,5 Grad C zwischen 252,5 Grad C und
257,5 Grad C
Reinheit
Benzol Nicht mehr als 10 mg/kg
Aromatische Amine Nicht mehr als 2 mg/kg (als Anilin)
Phenolderivate Nicht mehr als 5 mg/kg (als Phenol)
Leicht carbonisierbare Eine kalte Lösung von 0,5 g Biphenyl
Stoffe in 5 ml 94,5 bis 95,5prozentiger
Schwefelsäure darf keine stärkere
Färbung aufweisen als
Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml
Kobaltchlorid TSC, 0,3 ml
Eisen(III)chlorid TSC, 0,1 ml
Kupfersulfat TSC und 4,4 ml Wasser
enthält
Terphenyl- und höhere Nicht mehr als 0,2%
Polyphenylderivate
Polyzyklische aromatische Nicht vorhanden
Kohlenwasserstoffe
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 231 ORTHOPHENYLPHENOL
Definition
Chemische Bezeichnung (1,1`-Biphenyl)-2-ol
2-Hydroxydiphenyl
o-Hydroxydiphenyl
EINECS 201-993-5
Chemische Formel C tief 12 H tief 10 O
Molekulargewicht 170,20
Gehalt Nicht weniger als 99%
Beschreibung Weißes bzw. leicht gelbliches,
kristallines Pulver
Merkmale
A. Schmelzbereich 56 Grad C bis 58 Grad C
B. Positive Prüfung auf Ethanollösung (1 g in 10 ml) färbt
Phenolat sich bei Zugabe von
10% Eisenchloridlösung grün
Reinheit
Sulfatasche Nicht mehr als 0,05%
Diphenylether Nicht mehr als 0,3%
p-Phenylphenol Nicht mehr als 0,1%
1-Naphthol Nicht mehr als 0,01%
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 232 NATRIUMORTHOPHENYLPHENOL
Synonyme Natriumorthophenylphenolat
Natriumsalz von o-Phenylphenol
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumorthophenylphenol
EINECS 205-055-6
Chemische Formel C tief 12 H tief 9 ONa . 4H tief 2 O
Molekulargewicht 264,26
Gehalt Nicht weniger als 97% C tief 12
H tief 9 ONa . 4H tief 2 O
Beschreibung Weißes bzw. leicht gelbliches,
kristallines Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Phenolat und auf Natrium
B. Schmelzbereich des durch
Ansäuern isolierten und
nicht umkristallisierten
Orthophenylphenols aus
der Probe 56 Grad C bis
58 Grad C nach Trocknen
im
Schwefelsäureexsikkator
C. pH einer 2prozentigen
wäßrigen Lösung zwischen
11,1 und 11,8
Reinheit
Diphenylether Nicht mehr als 0,3%
p-Phenylphenol Nicht mehr als 0,1%
1-Naphthol Nicht mehr als 0,01%
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 233 THIABENDAZOL
Definition
Chemische Bezeichnung 4-(2-Benzimidazolyl)thiazol
2-(4-Thiazolyl)-1H-Benzimidazol
EINECS 205-725-8
Chemische Formel C tief 10 H tief 7 N tief 3 S
Molekulargewicht 201,26
Gehalt Nicht weniger als 98%, bezogen auf
die Trockensubstanz
Beschreibung Weißes bzw. fast weißes, geruchloses
Pulver
Merkmale
A. Schmelzbereich 296 Grad C bis 303 Grad C
B. Spektrometrie Absorptionsmaxima in 0,1 N HCl
(0,0005% G/V) bei 302 nm, 258 nm und
243 nm
1%
E 1 cm bei 302 nm +- 2 nm: ca. 1 230
1%
E 1 cm bei 258 nm +- 2 nm: ca. 200
1%
E 1 cm bei 243 nm +- 2 nm: ca. 620
Absorptionsgrad 243 nm/302 nm =
0,47 bis 0,53
Absorptionsgrad 258 nm/302 nm =
0,14 bis 0,18
Reinheit
Wassergehalt Nicht mehr als 0,5%
(Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfatasche Nicht mehr als 0,2%
Selen Nicht mehr als 3 mg/kg
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 234 NISIN
Definition Nisin besteht aus verschiedenen
engverwandten Polypeptiden, die
durch natürliche Arten von
Streptococcus lactis,
Lancefield-Gruppe N erzeugt werden
EINECS 215-807-5
Chemische Formel C tief 143 H tief 230 N tief 42
O tief 37 S tief 7
Molekulargewicht 3 354,12
Gehalt Nisinkonzentrat enthält nicht
weniger als 900 Einheiten pro mg in
einer Mischung aus fettfreien
Milchfeststoffen mit einem
Natriumchloridgehalt von mindestens
50%
Beschreibung Weißes Pulver
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 3%, wenn bei
102 Grad C bis 103 Grad C bis zur
Gewichtskonstanz getrocknet
Arsen Nicht mehr als 1 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 235 NATAMYCIN
Synonyme Pimaricin
Definition Natamycin ist ein Fungizid der
Polyen-Makrolid-Gruppe und wird vom
natürlichen Arten des Streptomyces
natalensis bzw. des Streptococcus
lactis erzeugt
EINECS 231-683-5
Chemische Formel C tief 33 H tief 47 O tief 13 N
Molekulargewicht 665,74
Gehalt Nicht weniger als 95%, bezogen auf
die Trockensubstanz
Beschreibung Weißes bis cremefarbenes,
kristallines Pulver
Merkmale
A. Farbreaktion Bei der Hinzufügung von
Natamycinkristallen auf einer
Tüpfelplatte zu einem Tropfen
- konzentrierter Salzsäure entsteht
blaue Färbung;
- konzentrierter Phosphorsäure
entsteht grüne Färbung, die nach
einigen Minuten in eine blaßrote
Färbung übergeht
B. Spektrometrie Eine 0,0005prozentige (G/V) Lösung
in einer 1prozentigen methanolischen
Essigsäurelösung hat ein
Absorptionsmaximum bei etwa 290 nm
und 318 nm und einen Absatz bei
etwas 280 nm, die Minima liegen bei
etwa 250 nm, 295 nm und 311 nm
C. pH 5,5 bis 7,5 (1prozentige Lösung
(G/V) in vorher neutralisierter
Mischung aus 20 Teilen
Dimethylformamid und 80 Teilen
Wasser)
20
D. Spezifische Drehung (alpha) D = +250 Grad bis +295 Grad
1prozentige Lösung
(G/V) in
kristallisierter
Essigsäure bei
20 Grad C, berechnet
aufgrund der
Trockenmasse)
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 8% (über P tief 2
O tief 5 bei 60 Grad C zur
Gewichtskonstanz vakuumgetrocknet)
Sulfatasche Nicht mehr als 0,5%
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien: Nicht mehr als 100 Kolonien pro
Gesamtkeimzahl: Gramm
E 239 HEXAMETHYLENTETRAMIN
Synonyme Hexamin, Methenamin
Definition
Chemische Bezeichnung 1,3,5,7-Tetraazatricyclo(3.3.1.1
hoch 3,7)-decan,
Hexamethylentetramin
EINECS 202-905-8
Chemische Formel C tief 6 H tief 12 N tief 4
Molekulargewicht 140,19
Gehalt Nicht weniger als 99%, bezogen auf
die Trockensubstanz
Beschreibung Farbloses bzw. weißes, kristallines
Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Formaldehyd und Ammoniak
B. Sublimationspunkt ca.
260 Grad C
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 0,5% nach
zweistündigem Vakuumtrocknen über
P tief 2 O tief 5 bei 105 Grad C
Sulfatasche Nicht mehr als 0,05%
Sulfate Nicht mehr als 0,005%, ausgedrückt
als SO tief 4
Chloride Nicht mehr als 0,005%, ausgedrückt
als Cl
Ammoniumsalze Nicht nachweisbar
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 242 DIMETHYLDICARBONAT
Synonyme DMDC
Dimethylpyrocarbonat
Definition
Chemische Bezeichnung Dimethyldicarbonat
Pyrokohlensäuredimethylester
EINECS 224-859-8
Chemische Formel C tief 4 H tief 6 O tief 5
Molekulargewicht 134,09
Gehalt Nicht weniger als 99,8%
Beschreibung Farblose Flüssigkeit, zersetzt sich
in wäßriger Lösung. Ätzend für Haut
und Augen und giftig beim Einatmen
bzw. Verzehr
Merkmale
A. Zersetzung Nach Verdünnen positive Prüfung auf
CO tief 2 und Methanol
B. Schmelzpunkt 17 Grad C
Siedepunkt 172 Grad C unter Zersetzung
C. Dichte bei 20 Grad C ca. 1,25 g/cm3
D. Infrarot-Spektrum Maxima bei 1 156 und 1 832 cm
hoch -1
Reinheit
Dimethylcarbonat Nicht mehr als 0,2%
Chlor, insgesamt Nicht mehr als 3 mg/kg
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 249 KALIUMNITRIT
Definition
Chemische Bezeichnung Kaliumnitrit
EINECS 231-832-4
Chemische Formel KNO tief 2
Molekulargewicht 85,11
Gehalt Nicht weniger als 95%, bezogen auf
die Trockensubstanz *4)
Beschreibung Weiße bzw. leicht gelbliche
hygroskopische Granulate
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Nitrit und auf Kalium
B. pH einer 5prozentigen 6,0 bis 9,0
Lösung
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 3% nach vierstündigem
Trocknen über Kieselgel
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 250 NATRIUMNITRIT
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumnitrit
EINECS 231-555-9
Chemische Formel NaNO tief 2
Molekulargewicht 69,00
Gehalt Nicht weniger als 97%, bezogen auf
die Trockensubstanz *4)
Beschreibung Weißes, kristallines Pulver bzw.
gelbliche Klumpen
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Nitrit und auf Natrium
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 0,25% nach
vierstündigem Trocknen über
Kieselgel
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 251 NATRIUMNITRAT
Synonyme Chilesalpeter
Natronsalpeter
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumnitrat
EINECS 231-554-3
Chemische Formel NaNO tief 3
Molekulargewicht 85,00
Gehalt Nicht weniger als 99% nach
vierstündigem Trocknen bei
105 Grad C
Beschreibung Weißes, kristallines, leicht
hygroskopisches Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Nitrit und auf Natrium
B. pH einer 5prozentigen 5,5 bis 8,3
Lösung
C. Schmelzpunkt:
+-308 Grad C
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 2% nach vierstündigem
Trocknen bei 105 Grad C
Nitrite Nicht mehr als 30 mg/kg, ausgedrückt
als NaNO tief 2
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 252 KALIUMNITRAT
Synonyme Salpeter
Kalisalpeter
Kaliumsalz der Salpetersäure
Definition
Chemische Bezeichnung Kaliumnitrat
EINECS 231-818-8
Chemische Formel KNO tief 3
Molekulargewicht 101,11
Gehalt Nicht weniger als 99%, bezogen auf
die Trockensubstanz
Beschreibung Weißes kristallines Pulver bzw.
transparente Prismen mit kühlem,
salzigem, scharfem Geschmack
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Nitrat und auf Kalium
B. pH einer 5prozentigen 4,5 bis 8,5
Lösung
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 1% nach vierstündigem
Trocknen bei 105 Grad C
Nitrite Nicht mehr als 20 mg/kg, ausgedrückt
als KNO tief 2
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 260 ESSIGSÄURE
Synonyme Eisessig
Definition
Chemische Bezeichnung Essigsäure
Ethansäure
EINECS 200-580-7
Chemische Formel C tief 2 H tief 4 O tief 2
Molekulargewicht 60,05
Gehalt Nicht weniger als 99,8%
Beschreibung Klare farblose Flüssigkeit mit
stechendem charakteristischem Geruch
Merkmale
A. Siedepunkt 118 Grad C unter 760 mm Hg
B. Spezifisches Gewicht Etwa 1,049
C. Eine Lösung im Verhältnis
eins zu drei ermöglicht
positive Prüfungen auf
Acetat
D. Erstarrungspunkt Nicht unter 14,5 Grad C
Reinheit
Nichtflüchtige Rückstände Nicht mehr als 100 mg/kg
Ameisensäure, Formiate und Nicht mehr als 1 000 mg/kg,
andere oxydierbare ausgedrückt als Ameisensäure
Verunreinigungen
Leicht oxidierbare Stoffe 2 ml der Probe in einem
Glasstopfbehälter mit 10 ml Wasser
auflösen und 0,1 ml 0,1 N
Kaliumpermanganat hinzufügen; keine
farbliche Änderung von rosa zu braun
innerhalb von 30 min
Arsen Nicht mehr als 1 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetall (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 261 KALIUMACETAT
Definition
Chemische Bezeichnung Kaliumacetat
EINECS 204-822-2
Chemische Formel C tief 2 H tief 3 KO tief 2
Molekulargewicht 98,14
Gehalt Nicht weniger als 99%, bezogen auf
die Trockensubstanz
Beschreibung Farblose, hygroskopische Kristalle
bzw. ein weißes kristallines Pulver,
geruchlos bzw. mit leichtem
Essiggeruch
Merkmale
A. pH einer 5prozentigen 7,5 bis 9,0
wäßrigen Lösung
B. Positive Prüfungen auf
Acetat und auf Kalium
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 8% nach
zweistündigem Trocknen bei
105 Grad C
Ameisensäure, Formiate und Nicht mehr als 1 000 mg/kg,
andere oxydierbare ausgedrückt als Ameisensäure
Verunreinigungen
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 262 (i) NATRIUMACETAT
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumacetat
EINECS 204-823-8
Chemische Formel C tief 2 H tief 3 NaO tief 2 .
nH tief 2 O (n = 0 oder 3)
Molekulargewicht Anhydrat: 82,03
Trihydrat: 136,08
Gehalt Sowohl Anhydrat als auch Trihydrat
enthalten nicht weniger als 98,5%,
bezogen auf die Trockensubstanz
Beschreibung Anhydrat: Weißes, geruchloses,
körniges,
hygroskopisches Pulver
Trihydrat: Farblose, transparente
Kristalle bzw.
körniges, kristallines
Pulver, geruchlos bzw.
mit leichtem
Essiggeruch; verwittert
in warmer trockener
Luft
Merkmale
A. pH einer 1,0prozentigen 8,0 bis 9,5
wäßrigen Lösung
B. Positive Prüfungen auf
Acetat und auf Natrium
Reinheit
Trocknungsverlust Anhydrat: Nicht mehr als 2%
(120 Grad C, 4 Std.)
Trihydrat: zwischen 36 und 42%
(120 Grad C, 4 Std.)
Ameisensäure, Formiate und Nicht mehr als 1 000 mg/kg,
andere oxydierbare ausgedrückt als Ameisensäure
Verunreinigungen
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 262 (ii) NATRIUMDIACETAT
Definition Natriumdiacetat ist eine
Molekülverbindung von Natriumacetat
und Essigsäure
Chemische Bezeichnung Natriumhydrogendiacetat
EINECS 204-814-9
Chemische Formel C tief 4 H tief 7 NaO tief 4 .
nH tief 2 O (n = 0 oder 3)
Molekulargewicht 142,09 (Trockensubstanz)
Gehalt 39 bis 41% freie Essigsäure und
58 bis 60% Natriumacetat
Beschreibung Weißer, hygroskopischer,
kristalliner Feststoff mit
essigsaurem Geruch
Merkmale
A. pH einer 10prozentigen 4,5 bis 5,0
wäßrigen Lösung
B. Positive Prüfungen auf
Acetat und auf Natrium
Reinheit
Wassergehalt Nicht mehr als 2%
(Karl-Fischer-Verfahren)
Ameisensäure, Formiate und Nicht mehr als 1 000 mg/kg,
andere oxydierbare ausgedrückt als Ameisensäure
Verunreinigungen
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 263 CALCIUMACETAT
Definition
Chemische Bezeichnung Calciumacetat
EINECS 200-540-9
Chemische Formel Anhydrat: C tief 4 H tief 6
O tief 4 Ca
Monohydrat: C tief 4 H tief 6
O tief 4 Ca .
H tief 2 O
Molekulargewicht Anhydrat: 158,17
Monohydrat: 176,18
Gehalt Nicht weniger als 98%, bezogen auf
die Trockensubstanz
Beschreibung Wasserfreies Calciumacetat ist ein
weißer, hygroskopischer, massiger,
kristalliner Feststoff mit leicht
bitterem Geschmack. Ein leichter
Essigsäuregeruch kann auftreten. Das
Monohydrat kann Nadelkristall-,
Granulat- oder Pulverform haben
Merkmale
A. pH einer 10prozentigen 6,0 bis 9,0
wäßrigen Lösung
B. Positive Prüfungen auf
Acetat und auf Calcium
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 11% nach dem Trocknen
(155 Grad C zur Gewichtskonstanz für
das Monohydrat)
Wasserunlösliche Stoffe Nicht mehr als 0,3%
Ameisensäure, Formiate und Nicht mehr al 1 000 mg/kg,
andere oxydierbare ausgedrückt als Ameisensäure
Verunreinigungen
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 270 MILCHSÄURE
Definition
Chemische Bezeichnung Milchsäure
2-Hydroxypropionsäure
1-Hydroxyethan-1-carbonsäure
EINECS 200-018-0
Chemische Formel C tief 3 H tief 6 O tief 3
Molekulargewicht 90,08
Gehalt Nicht weniger als 76% und nicht mehr
als 84%
Beschreibung Farblose bzw. gelbliche, fast
geruchlose, zähflüssige Flüssigkeit
mit Säuregeschmack aus einer
Mischung aus Milchsäure (C tief 3
H tief 6 O tief 3) und
Milchsäurelactat (C tief 6 H tief 10
O tief 5). Es wird durch
Milchsäuregärung von Zucker gewonnen
bzw. synthetisch hergestellt
Anmerkung:
Milchsäure ist
hygroskopisch. Wenn durch
Sieden eingedampft,
kondensiert sie zu
Milchsäurelactat, das bei
Verdünnung und Erhitzen zu
Milchsäure hydrolisiert
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
Lactat
Reinheit
Sulfatasche Nicht mehr als 0,1%
Chlorid Nicht mehr als 0,2%
Sulfat Nicht mehr als 0,25%
Eisen Nicht mehr als 10 mg/kg
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
Anmerkung:
Diese Spezifikation gilt für
eine 80prozentige wäßrige
Lösung; für schwächere
wäßrige Lösungen werden die
Werte nach dem
Milchsäuregehalt berechnet
E 280 PROPIONSÄURE
Definition
Chemische Bezeichnung Propionsäure
Propansäure
EINECS 201-176-3
Chemische Formel C tief 3 H tief 6 O tief 2
Molekulargewicht 74,08
Gehalt Nicht weniger als 99,5%
Beschreibung Farblose bzw. leicht gelbliche ölige
Flüssigkeit mit leicht stechendem
Geruch
Merkmale
A. Schmelzpunkt -22 Grad C
B. Siedebereich 138,5 Grad C bis 142,5 Grad C
Reinheit
Nichtflüchtige Rückstände Nicht mehr als 0,01%, wenn bei
140 Grad C zur Gewichtskonstanz
getrocknet
Aldehyde Nicht mehr als 0,1%, ausgedrückt als
Formaldehyd
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 281 NATRIUMPROPIONAT
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumpropionat
Natriumpropanat
EINECS 205-290-4
Chemische Formel C tief 3 H tief 5 O tief 2 Na
Molekulargewicht 96,06
Gehalt Nicht weniger als 99% nach
zweistündigem Trocknen bei
105 Grad C
Beschreibung Weißes, kristallines,
hygroskopisches Pulver; feines,
weißes Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Propionat und auf Natrium
B. pH einer 10prozentigen 7,5 bis 10,5
wäßrigen Lösung
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 4%, bestimmt durch
zweistündiges Trocknen bei
105 Grad C
Wasserunlösliche Stoffe Nicht mehr als 0,1%
Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 282 CALCIUMPROPIONAT
Definition
Chemische Bezeichnung Calciumpropionat
EINECS 223-795-8
Chemische Formel C tief 6 H tief 10 O tief 4 Ca
Molekulargewicht 186,22
Gehalt Nicht weniger als 99% nach
zweistündigem Trocknen bei
105 Grad C
Beschreibung Weißes, kristallines Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Propionat und auf Calcium
B. pH einer 10prozentigen 6,0 bis 9,0
wäßrigen Lösung
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 4%, bestimmt durch
zweistündiges Trocknen bei
105 Grad C
Wasserunlösliche Stoffe Nicht mehr als 0,3%
Eisen Nicht mehr als 50 mg/kg
Fluorid Nicht mehr als 10 mg/kg
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 283 KALIUMPROPIONAT
Definition
Chemische Bezeichnung Kaliumpropionat
Kaliumpropanat
EINECS 206-323-5
Chemische Formel C tief 3 H tief 5 KO tief 2
Molekulargewicht 112,17
Gehalt Nicht weniger als 99% nach
zweistündigem Trocknen bei
105 Grad C
Beschreibung Weißes kristallines Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Propionat und auf Kalium
Reinheit
Trocknungsverlust Nicht mehr als 4%, bestimmt durch
zweistündiges Trocknen bei
105 Grad C
Wasserunlösliche Stoffe Nicht mehr als 0,3%
Eisen Nicht mehr als 30 mg/kg
Fluorid Nicht mehr als 10 mg/kg
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 284 BORSÄURE
Synonyme Borsäure
Orthoborsäure
Borofax
Definition
EINECS 233-139-2
Chemische Formel H tief 3 BO tief 3
Molekulargewicht 61,84
Gehalt Nicht weniger als 99,5%
Beschreibung Farblose, geruchlose, transparente
Kristalle bzw. weißes Granulat bzw.
Pulver, fühlt sich leicht fettig an;
kommt in der Natur in Form des
Minerals Sassolit vor
Merkmale
A. Schmelzpunkt ca. 171 Grad C
B. Verbrennt mit einer
grünen Flamme
C. pH einer 3,3prozentigen 3,8 bis 4,8
wäßrigen Lösung
Reinheit
Peroxide Keine Färbung bei Zusatz von
KI-Lösung
Arsen Nicht mehr als 1 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 285 NATRIUMTETRABORAT (BORAX)
Synonyme Natriumborat
Borax
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumtetraborat
Natriumbiborat
Natriumpyroborat
EINECS 215-540-4
Chemische Formel Na tief 2 B tief 4 O tief 7
Na tief 2 B tief 4 O tief 7 .
10 H tief 2 O
Molekulargewicht 201,27
Beschreibung Pulver bzw. glasähnliche Platten,
die bei Luftkontakt undurchsichtig
werden; in Wasser langsam löslich
Merkmale
A. Schmelzbereich Zwischen 171 Grad C und 175 Grad C
mit Zersetzung
Reinheit
Peroxide Keine Färbung bei Zusatz von
KI-Lösung
Arsen Nicht mehr als 1 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
E 290 KOHLENDIOXID
Synonyme Kohlensäure
Trockeneis (Festform)
Kohlensäureanhydrid
Definition
Chemische Bezeichnung Kohlendioxid
EINECS 204-696-9
Chemische Formel CO tief 2
Molekulargewicht 44,01
Gehalt Nicht weniger als 99% (G/V) des
Gases
Beschreibung Unter Normalbedingungen farbloses
Gas mit leicht stechendem Geruch. Im
Handel erhältliches Kohlendioxid
wird flüssig in Druckzylindern oder
in Großraumspeichersystemen bzw. in
komprimierten Festblöcken
(Trockeneis) transportiert und
gehandelt. Feste Formen enthalten
normalerweise Zusätze wie
Propylenglykol oder Mineralöl als
Bindemittel
Merkmale
A. Ausfällung Strömt ein Teil der Probe durch eine
Bariumhydroxidlösung, entsteht eine
weiße Ausfällung, die sich in
verdünnter Essigsäure unter
Schaumbildung auflöst
Reinheit
Acidität Wird 915 ml Gas durch 50 ml gerade
zum Sieden gebrachtes Wasser
durchgeperlt, so darf dieses Wasser
bei Verwendung von Methylorange als
Indikator keinen höheren Säuregrad
aufweisen als 50 ml gerade zum
Sieden gebrachtes Wasser, dem 1 ml
Chlorwasserstoffsäure (0,01 N)
zugesetzt wurde
Reduzierende Stoffe 915 ml Gas, durch 25 ml mit 3 ml
Phosphorwasserstoff und Ammoniak angereichertes
Sulfit Ammoniaksilbernitratreagens
durchgeperlt, darf nicht zur Trübung
bzw. Schwarzfärbung dieser Lösung
führen
Kohlenmonoxid Nicht mehr als 10 myl/l
Öl Nicht mehr als 0,1 mg/l
E 300 ASCORBINSÄURE
Definition
Chemische Bezeichnung L-Ascorbinsäure
Ascorbinsäure
2,3-Didehydro-L-threohexon-
1,4-lacton
3-Keto-L-gulofuranolacton
EINECS 200-066-2
Chemische Formel C tief 6 H tief 8 O tief 6
Molekulargewicht 176,13
Gehalt Ascorbinsäure enthält nach
24stündigem Trocknen in einem
Vakuum-Exsikkator über Schwefelsäure
mindestens 99% C tief 6 H tief 8
O tief 6
Beschreibung Weißes bis schwach gelbliches,
geruchloses kristallines Pulver
Merkmale
A. Schmelzbereich Zwischen 189 Grad C und 193 Grad C
mit Zersetzung
B. Positive Prüfung auf
Ascorbinsäure
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 0,4% nach 24stündigem
Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator
über Schwefelsäure
Sulfatasche Höchstens 0,1%
20
Spezifische Drehung (alpha) D zwischen +20,5 Grad und
+21,5 Grad
(10% Gewicht/Volumen
wäßrige Lösung)
pH in 2% wäßriger Lösung Zwischen 2,4 und 2,8
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 301 NATRIUMASCORBAT
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumascorbat
Natrium-L-Ascorbat
2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-
lactronnatriumenolat
3-Keto-L-gulofuranolacton-
natriumenolat
EINECS 205-126-1
Chemische Formel C tief 6 H tief 7 O tief 6 Na
Molekulargewicht 198,11
Gehalt Natriumascorbat enthält nach
24stündigem Trocknen in einem
Vakuum-Exsikkator über Schwefelsäure
mindestens 99%
C tief 6 H tief 7 O tief 6 Na
Beschreibung Weißes oder fast weißes, geruchloses
kristallines Pulver, das unter
Lichteinwirkung dunkler wird
Merkmale
A. Positive Prüfungen und
Ascorbat und auf Natrium
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 0,25% nach 24stündigem
Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator
über Schwefelsäure
20
Spezifische Drehung (alpha) D zwischen +103 Grad und
+106 Grad
(10% Gewicht/Volumen
wäßrige Lösung)
pH in 10% wäßriger Lösung Zwischen 6,5 und 8,0
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 302 CALCIUMASCORBAT
Definition
Chemische Bezeichnung Calciumascorbatdihydrat
Calciumsalz von
2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-
lactondihydrat
EINECS 227-261-5
Chemische Formel C tief 12 H tief 14 O tief 12 Ca .
2H tief 2 O
Molekulargewicht 426,35
Gehalt Mindestens 98% der von flüchtigen
Bestandteilen freien Substanz
Beschreibung Weißes bis sehr schwach graugelb
gefärbtes geruchloses kristallines
Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Ascorbat und auf Calcium
Reinheit
Fluorid Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)
20
Spezifische Drehung (alpha) D zwischen +95 Grad und
+97 Grad
(5% Gewicht/Volumen
wäßrige Lösung)
pH in 10% wäßriger Lösung Zwischen 6,0 und 7,5
Flüchtige Bestandteile Höchstens 0,3%, bestimmt durch
24stündiges Trocknen bei
Raumtemperatur in einem Exsikkator
über Schwefelsäure oder
Phosphorpentoxid
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 304 (i) ASCORBYLPALMITAT
Definition
Chemische Bezeichnung Ascorbylpalmitat
L-Ascorbylpalmitat
2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-
lacton-6-palmitat
6-Palmitoyl-3-keto-L-
gulofuranolacton
EINECS 205-305-4
Chemische Formel C tief 22 H tief 38 O tief 7
Molekulargewicht 414,55
Gehalt Mindestens 98% der getrockneten
Substanz
Beschreibung Weißes oder gelblichweißes Pulver
mit Zitrusgeruch
Merkmale
A. Schmelzbereich Zwischen 107 Grad C und 117 Grad C
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 2,0% nach 1stündigem
Trocknen in einem
Vakuum-Trockenschrank zwischen
56 Grad C und 60 Grad C
Sulfatasche Höchstens 0,1%
20
Spezifische Drehung (alpha) D zwischen +21 Grad und
+24 Grad
(5% Gewicht/Volumen in
Methanollösung)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 304 (ii) ASCORBYLSTEARAT
Definition
Chemische Bezeichnung Ascorbylstearat
L-Ascorbylstearat
2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-
lacton-6-stearat
6-Stearoyl-3-keto-L-gulofuranolacton
EINECS 246-944-9
Chemische Formel C tief 24 H tief 42 O tief 7
Molekulargewicht 442,6
Gehalt Mindestens 98%
Beschreibung Weißes oder gelblichweißes Pulver
mit Zitrusgeruch
Merkmale
A. Schmelzpunkt Etwa 116 Grad C
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 2,0% nach 1stündigem
Trocknen in einem
Vakuum-Trockenschrank zwischen
56 Grad C und 60 Grad C
Sulfatasche Höchstens 0,1%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 306 STARK TOCOPHEROLHALTIGE EXTRAKTE
Definition Gewonnen durch
Vakuum-Dampfdestillation von
pflanzlichen Speiseölerzeugnissen,
enthält konzentrierte Tocopherole
und Tocotrienole wie d-alpha-,
d-beta-, d-gamma- und
d-zeta-Tocopherole
Molekulargewicht 430,71 (d-alpha-Tocopherol)
Gehalt Mindestens 34% Tocopherole insgesamt
Beschreibung Bräunlichrotes bis rotes klares,
zähflüssiges Öl mit mildem,
charakteristischem Geruch und
Geschmack. Wachsähnliche
Bestandteile können in
mikrokristalliner Form abgeschieden
werden
Merkmale
A. Nachweis durch ein
geeignetes
chromatographisches
Verfahren
(Gas/Flüssigkeit)
B. Löslichkeitstests Nicht wasserlöslich; löslich in
Ethanol; mischbar mit Äther
Reinheit
Sulfatasche Höchstens 0,1%
20
Spezifische Drehung (alpha) D mindestens +20 Grad
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 307 ALPHA-TOCOPHEROL
Synonyme DL-alpha-Tocopherol
Definition
Chemische Bezeichnung DL-5,7,8-Trimethyltocol
DL-2,5,7,8-tetramethyl-2-(4`,8`,12`-
trimethyltridecyl)-6-chromanol
EINECS 200-412-2
Chemische Formel C tief 29 H tief 50 O tief 2
Molekulargewicht 430,71
Gehalt Mindestens 96%
Beschreibung Gelblich bis gelbbraunes, nahezu
geruchloses, klares, zähflüssiges
Öl, das unter Luft- oder
Lichteinwirkung oxidiert bzw. sich
dunkel färbt
Merkmale
A. Löslichkeitstests Nicht wasserlöslich; leicht löslich
in Ethanol; mischbar mit Äther
B. Spektrophotometrie In reinem Ehtanol ist die maximale
Absorption etwa 292 mm
Reinheit
20
Brechungsindex n D 1,503 bis 1,507
1%
Spezifische E 1 cm (292 nm) 72 bis 76
1% (0,01 g in 200 ml reinem
Absorption E 1 cm in Ethanol Ethanol)
Sulfatasche Höchstens 0,1%
20
Spezifische Drehung (alpha) D Grad +-0,05 Grad (10%ige
Lösung in Chloroform)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 308 GAMMA-TOCOPHEROL
Synonyme DL-gamma-Tocopherol
Definition
Chemische Bezeichnung 2,7,8-Trimethyl-2-(4`,8`,12`-
trimethyltridecyl)-6-chromanol
EINECS 231-523-4
Chemische Formel C tief 28 H tief 48 O tief 2
Molekulargewicht 416,69
Gehalt Mindestens 97%
Beschreibung Hellgelbes, klares, zähflüssiges Öl,
das unter Luft- oder Lichteinwirkung
oxidiert bzw. sich dunkel färbt
Merkmale
A. Spektrometrie In reinem Ethanol sind die maximalen
Absorptionen etwa 298 nm und 257 nm
Reinheit
20
Brechungsindex n D 1,503 bis 1,507
1%
Spezifische E 1 cm (298 nm) 91 bis 97
1%
Absorption E 1 cm in Ethanol 1%
E 1 cm (257 nm) 5,0 bis 8,0
Sulfatasche Höchstens 0,1%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 309 DELTA-TOCOPHEROL
Definition
Chemische Bezeichnung 2,8-Dimethyl-2-(4`,8`,12`-
trimethyltridecyl-6-chromanol
EINECS 204-299-0
Chemische Formel C tief 27 H 46 O tief 2
Molekulargewicht 402,7
Gehalt Mindestens 97%
Beschreibung Hellgelbes oder orangefarbenes,
klares, zähflüssiges Öl, das unter
Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert
bzw. sich dunkel färbt
Merkmale
A. Spektrometrie In reinem Ethanol sind die maximalen
Absorptionen etwa 298 nm und 257 nm
Reinheit
20
Brechungsindex (alpha) D 1,500 bis 1,504
1%
Spezifische E 1 cm (298 nm) 89 bis 95
1%
Absorption E 1 cm in Ethanol 1%
E 1 cm (257 nm) 3,0 bis 6,0
Sulfatasche Höchstens 0,1%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 310 PROPYLGALLAT
Definition
Chemische Bezeichnung Propylgallat
Propylester der Gallussäure
n-Propylester der
3,4,5-Trihydroxybenzoesäure
EINECS 204-498-2
Chemische Formel C tief 10 H tief 12 O tief 5
Molekulargewicht 212,20
Gehalt Mindestens 98%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Weißes bis cremeweißes, geruchloses
kristallines Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Schwer löslich in Wasser, leicht
löslich in Ethanol, Ether und
1,2-Propan-diol
B. Schmelzbereich Zwischen 146 Grad C und 150 Grad C
nach 4stündigem Trocknen bei
110 Grad C
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 1,0% (110 Grad C, 4 Std.)
Sulfatasche Höchstens 0,1%
Freie Säuren Höchstens 0,5%, als Gallussäure
Chlorierte organische Höchstens 100 mg/kg, als Chlor
Verbindungen
1%
Spezifische E 1 cm (275 nm), mindestens 485 und
1% höchstens 520
Absorption E 1 cm in Ethanol
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 311 OCTYLGALLAT
Definition
Chemische Bezeichnung Octylgallat
Octylester der Gallussäure
n-Octylester der
3,4,5-Trihydroxybenzoesäure
EINECS 213-853-0
Chemische Formel C tief 15 H tief 22 O tief 5
Molekulargewicht 282,34
Gehalt Mindestens 98%, nach 6stündigem
Trocknen bei 90 Grad C
Beschreibung Weißes bis cremeweißes, geruchloses
Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Wasserunlöslich, leicht löslich in
Ethanol, Ether und Propan-1,2-diol
B. Schmelzbereich Zwischen 99 Grad C und 102 Grad C
nach 6stündigem Trocknen bei
90 Grad C
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 0,5% (90 Grad C, 6 Std.)
Sulfatasche Höchstens 0,05%
Freie Säuren Höchstens 0,5%, als Gallussäure
Chlorierte organische Höchstens 100 mg/kg, als Chlor
Verbindungen
1%
Spezifische E 1 cm (275 nm), mindestens 375 und
1% höchstens 390
Absorption E 1 cm in Ethanol
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 312 DODECYLGALLAT
Synonyme Laurylgallat
Definition
Chemische Bezeichnung Dodecylgallat
Dodecylester der Gallusäure
n-Dodecylester (oder Laurylester)
der 3,4,5-Trihydroxybenzoesäure
EINECS 214-620-6
Chemische Formel C tief 19 H tief 30 O tief 5
Molekulargewicht 338,45
Gehalt Mindestens 98%, nach 6stündigem
Trocknen bei 90 Grad C
Beschreibung Weißes oder cremweißes, geruchloses
Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Wasserunlöslich, leicht löslich in
Ethanol und Ether
B. Schmelzbereich Zwischen 95 Grad C und 98 Grad C
nach 6stündigem Trocknen bei
90 Grad C
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 0,5% (90 Grad C, 6 Std.)
Sulfatasche Höchstens 0,05%
Freie Säuren Höchstens 0,5%, als Gallussäure
Chlorierte organische Höchstens 100 mg/kg, als Chlor
Verbindungen
1%
Spezifische E 1 cm (275 nm), mindestens 300 und
1% höchstens 325
Absorption E 1 cm in Ethanol
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 10 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 30 mg/kg
E 315 ISOASCORBINSÄURE
Synonyme D-Araboascorbinsäure
Erythorbinsäure
Definition
Chemische Bezeichnung D-Erytho-2-hexencarbonsäure-gamma-
lacton
Isoascorbinsäure
D-Isoascorbinsäure
EINECS 201-928-0
Chemische Formel C tief H tief 8 O tief 6
Molekulargewicht 176,13
Gehalt Mindestens 98%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Weißes oder gelbliches kristallines
Pulver, das unter Lichteinwirkung
allmählich dunkler wird
Merkmale
A. Schmelzbereich Zwischen 164 Grad C und 172 Grad C
mit Zersetzung
B. Positivtest für
Ascorbinsäure/
Farbreaktion
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 0,4% nach 3stündigem
Trocknen unter verringertem Druck
auf Kieselsäuregel
Sulfatasche Höchstens 0,3%
25
Spezifische Drehung (alpha) D -16,5 Grad bis -18,0 Grad
(10% (Gewicht/Volumen)
wäßrige Lösung)
Oxalate Bei Hinzufügung von zwei Tropfen
Eisessig und 5 ml einer 10%igen
Calciumacetatlösung zu einer Lösung
von 1 g in 10 ml Wasser sollte die
Lösung klar bleiben
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 316 NATRIUMISOASCORBAT
Synonyme Natriumerythorbat
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumisoascorbat
Natrium-D-Isoascorbinsäure
Natriumsalz von
2,3-Didehydro-D-erytho-hexon-1,4-
lacton
3-Keto-D-gulofurano-lacton-
natriumenolatmonohydrat
EINECS 228-973-9
Chemische Formel C tief 6 H tief 7 O tief 6 Na .
H tief 2 O
Molekulargewicht 216,13
Gehalt Mindestens 98% nach 24stündigem
Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator
über Schwefelsäure, ausgedrückt als
Monohydrat
Beschreibung Weißes kristallines Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Leicht wasserlöslich; schwer löslich
in Ethanol
B. Positive Prüfung auf
Ascorbinsäure/
Farbreaktion
C. Positive Prüfung auf
Natrium
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 0,25% nach 24stündigem
Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator
über Schwefelsäure
25
Spezifische Drehung (alpha) D +95 Grad bis +98 Grad
(10% Gewicht/Volumen)
wäßrige Lösung)
pH-Wert einer 10%igen 5,5 bis 8,0
wäßrigen Lösung
Oxalate Bei Hinzufügung von zwei Tropfen
Eisessig und 5 ml einer 10%igen
Calciumacetatlösung zu einer Lösung
von 1 g in 10 ml Wasser sollte die
Lösung klar bleiben
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mglkg
E 320 BUTYLHYDROXYANISOL (BHA)
Synonym BHA
Definition
Chemische Bezeichnung 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol Gemisch aus
2-tert-Butyl-4-hydroxyanisol und
3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol
EINECS 246-563-8
Chemische Formel C tief 11 H tief 16 O tief 2
Molekulargewicht 180,25
Gehalt Mindestens 98,5% C tief 11 H tief 16
O tief 2 und mindestens 85%
3-tert-Butyl-4-hydroxyanisolisomer
Beschreibung Weiße oder schwach gelbliche Kristalle
oder wachsartiger Feststoff mit leicht
aromatischem Geruch
Merkmale
A. Löslichkeit Nicht wasserlöslich, in Ethanol gut
löslich
B. Schmelzbereich 48 °C bis 63 °C
C. Farbreaktion Reagiert positiv auf den Phenolgruppentest
Reinheit
Sulfatasche Höchstens 0,05% nach Kalzinierung bei
800 + 25 °C
Verunreinigungen durch Höchstens 0,5%
Phenole
1%
Spezifische Absorption E 1 cm (290 nm), mindestens 190 und
1% höchstens 210
E 1 cm
Spezifische Absorption 1%
1% E 1 cm (228 nm), mindestens 326 und
E 1 cm höchstens 345
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 321 BUTYLHYDROXYTOLUOL (BHT)
Synonyme BHT
Definition
Chemische Bezeichnung 2,6-Ditertiärbutyl-p-Kresol
4-Methyl-2,6-Diternärbutylphenol
EINECS 204-881-4
Chemische Formel C tief 15 H tief 24 O
Molekulargewicht 220,36
Gehalt Mindestens 99%
Beschreibung Weißer kristalliner oder flockiger
Feststoff, geruchlos oder mit
charakteristischem, leicht
aromatischem Geruch
Merkmale
A. Löslichkeit Nicht löslich in Wasser und
1,2-Propan-diol; leicht löslich in
Ethanol
B. Schmelzpunkt 70 Grad C
C. Maximale Extinktion Die Absorption zwischen 230 und
320 nm einer Schicht von 2 cm einer
Lösung von 1 : 100 000 in absolutem
Ethanol hat nur ein Maximum bei
278 nm
Reinheit
Sulfatasche Höchstens 0,005%
Verunreinigungen durch Höchstens 0,5%
Phenole
Spezifische E 1 cm (278 nm), mindestens 81 und
1% höchstens 88
Absorption E 1 cm in Ethanol
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als PB) Höchstens 10 mg/kg
E 322 LECITHINE
Synonyme Phosphatide
Phospholipide
Definition Lecithine sind Mischungen oder
Fraktionen aus Phosphatiden, die
mittels physikalischer Verfahren aus
tierischen oder pflanzlichen
Nahrungsmitteln gewonnen werden; sie
umfassen auch die hydrolisierten
Stoffe, die mit ungefährlichen und
geeigneten Enzymen gewonnen werden.
Das Enderzeugnis darf keinerlei
enzymatische Restaktivität aufweisen
Die Lecithine dürfen in wäßrigem
Medium mittels Wasserstoffperoxid
leicht gebleicht sein; diese
Oxydation darf die Phosphatide der
Lecithine chemisch nicht verändern
EINECS 232-307-2
Gehalt - Lecithine: mindestens 60% in
Aceton unlösliche Stoffe
- hydrolisierte Lecithine:
mindestens 56% in Aceton
unlösliche Stoffe
Beschreibung - Lecithine: braune Flüssigkeit oder
zähe Halbflüssigkeit oder Pulver
- hydrolisierte Lecithine:
hellbraune bis braune zähe
Flüssigkeit oder Paste
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Cholin, Phosphor- und
Fettsäuren
B. Test für hydrolisiertes In einem 800-ml-Becher 500 ml Wasser
Lecithin (30 bis 35 Grad C) füllen; unter
ständigem Rühren langsam 50 ml der
Probe hinzufügen. Bei hydrolisiertem
Lecithin ergibt sich eine homogene
Emulsion. Bei nicht hydrolisiertem
Lecithin setzt sich eine Masse von
etwa 50 g ab
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 2,0% nach 1stündigem
Trocknen bei 105 Grad C
In Toluol unlösliche Stoffe Höchstens 0,3%
Säurezahl - Lecithine: höchstens 35 mg
Kaliumhydroxid pro Gramm
- hydrolisierte Lecithine: höchstens
45 mg Kaliumhydroxid pro Gramm
Peroxidzahl Höchstens 10
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 325 NATRIUMLACTAT
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumlactat
Natrium-2-hydroxypropanoat
EINECS 200-772-0
Chemische Formel C tief 3 H tief 5 Na O tief 3
Molekulargewicht 112,06 (Trockensubstanz)
Gehalt Mindestens 57% und höchstens 66%
Beschreibung Farblose, durchsichtige Flüssigkeit
Geruchlos oder mit leichtem,
charakteristischem Geruch
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
Lactat
B. Positive Prüfung auf
Kalium
Reinheit
Säuregehalt Höchstens 0,5% der Trockensubstanz,
ausgedrückt in Milchsäure
pH-Wert einer 20%igen 6,5 bis 7,5
wäßrigen Lösung
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Reduzierende Stoffe Keine Reduktion von Fehlingscher
Lösung
Hinweis:
Diese Spezifikation bezieht
sich auf eine 60%ige wäßrige
Lösung.
E 326 KALIUMLACTAT
Definition
Chemische Bezeichnung Kaliumlactat
Kalium-2-hydroxypropanoat
EINECS 213-631-3
Chemische Formel C tief 3 H tief 5 O tief 3 K
Molekulargewicht 128,17 (Trockensubstanz)
Gehalt Mindestens 57% und höchstens 66%
Beschreibung Leicht zähe, klare Flüssigkeit
Geruchlos oder mit leichtem,
charakteristischem Geruch
Merkmale
A. Glühen Kaliumlactatlösung zu Asche
verglühen. Die Asche ist alkalisch
und schäumt beim Hinzufügen von
Säure auf
B. Farbreaktion 2 ml Kaliumlactatlösung auf 5 ml
einer 1%igen Lösung von Katechin in
Schwefelsäure geben; im
Kontaktbereich ist eine tiefrote
Färbung festzustellen
C. Positive Prüfungen auf
Kalium und auf Lactat
Reinheit
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Acidität 1 g Kaliumlactatlösung in 20 ml
Wasser auflösen, 3 Tropfen
Phenolphthalein hinzufügen und mit
0,1 Natriumhydroxid titrieren. Es
sollten nicht mehr als 0,2 ml
erforderlich sein
Reduzierende Stoffe Keine Reduktion von Fehlingscher
Lösung
Hinweis:
Diese Spezifikation bezieht
sich auf eine 50%ige wäßrige
Lösung.
E 327 CALCIUMLACTAT
Definition
Chemische Bezeichnung Calciumdilactat
Calciumdilaczathydrat
Calciumsalz der
2-Hydroxypropansäure
EINECS 212-406-7
Chemische Formel (C tief 3 H tief 5 O tief 2) tief 2
Ca . nH tief 2 O (n = 0 bis 5)
Molekulargewicht 218,22 (Trockensubstanz)
Gehalt Mindestens 98% (Trockensubstanz)
Beschreibung Fast geruchloses, weiße,
kristallines Pulver oder Granulat
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Calcium und auf Lactat
B. Löslichkeit Wasserlöslich, praktisch nicht
löslich in Ethanol
Reinheit
Trocknungsverlust Bestimmt durch vierstündige
Trocknung bei 120 Grad C
- wasserfrei: höchstens 3%
- mit 1 Wassermolekül: höchstens 8%
- mit 3 Wassermolekülen: höchstens
20%
- mit 4,5 Wassermolekülen: höchstens
27%
Acidität Höchstens 0,5% der Trockensubstanz,
als Milchsäure
Fluoride Höchstens 30 mg/kg, als Fluor
pH-Wert einer 5%igen Lösung 6,0 bis 8,0
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Reduzierende Stoffe Keine Reduktion von Fehlingscher
Lösung
E 330 CITRONENSÄURE
Definition
Chemische Bezeichnung Zitronensäure
2-Hydroxypropan-1,2,3-
tricarboxylsäure
EINECS 201-069-1
Chemische Formel a) C tief 6 H tief 8 O tief 7
(wasserfrei)
b) C tief 6 H tief 8 O tief 7 .
H tief 2 O (Monohydrat)
Molekulargewicht a) 192,13 (wasserfrei)
b) 210,15 (Monohydrat)
Gehalt Citronensäure (oder Zitronensäure)
kann wasserfrei sein oder ein
Wassermolekül enthalten.
Citronensäure enthält mindestens
99,5% C tief 6 H tief 8 O tief 7,
berechnet auf Trockensubstanzbasis
Beschreibung Weißes oder farbloses, geruchloses,
kristallines Pulver mit sehr saurem
Geschmack. Das Monohydrat verwittert
in trockener Luft
Merkmale
A. Löslichkeit Sehr leicht wasserlöslich, leicht
löslich in Ethanol, löslich in Ether
Reinheit
Wassergehalt Wasserfreie Zitronensäure enthält
höchstens 0,5% Wasser; das Monohydrat
enthält höchstens 8,8% Wasser
(Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfatasche Höchstens 0,05% nach Kalzinierung
bei 800 +-25 Grad C
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 1 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg
Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,
ausgedrückt in Oxalsäure
Leicht carbonisierbare 1 g der Probe (Pulver) mit 10 ml
Stoffe mindestens 98%iger Schwefelsäure im
Dunkeln im Wasserbad bei 90 Grad C
eine Stunde lang erhitzen; es darf
höchstens eine schwachbraune Färbung
entstehen (Vergleichsflüssigkeit K)
E 331 (i) MONONATRIUMCITRAT
Synonyme Einbasisches Natriumcitrat
Definition
Chemische Bezeichnung Mononatriumcitrat
Mononatriumsalz der
2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure
Chemische Formel a) C tief 6 H tief 7 O tief 7 Na
(wasserfrei)
b) C tief 6 H tief 7 O tief 7 Na .
H tief 2 O Monohydrat)
Molekulargewicht a) 214,11 (wasserfrei)
b) 232,23 (Monohydrat)
Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf
Trockensubstanzbasis
Beschreibung Weißes kristallines Pulver oder
farblose Kristalle
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Citrat und auf Natrium
Reinheit
Trocknungsverlust Bestimmt durch vierstündige
Trocknung bei 180 Grad C
- wasserfrei: höchstens 1%
- Monohydrat: höchstens 8,8%
Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,
ausgedrückt in Oxalsäure
pH-Wert einer 1%igen 3,5 bis 3,8
wäßrigen Lösung
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 1 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg
E 331 (ii) DINATRIUMCITRAT
Synonyme Zweibasisches Natriumcitrat
Definition
Chemische Bezeichnung Dinatriumcitrat
Dinatriumsalz der
2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure
Dinatriumsalz der Zitronensäure mit
1,5 Wassermolekülen
EINECS 205-623-3
Chemische Formel CH tief 6 O tief 7 Na tief 2 .
1,5H tief 2 O
Molekulargewicht 263,11
Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf
Trockensubstanzbasis
Beschreibung Weißes kristallines Pulver oder
farblose Kristalle
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Citrat und auf Natrium
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 13% nach vierstündiger
Trocknung bei 180 Grad C
Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,
ausgedrückt in Oxalsäure
pH-Wert einer 1%igen 4,9 bis 5,2
wäßrigen Lösung
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 1 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg
E 331 (iii) TRINATRIUMCITRAT
Synonyme Dreibasisches Natriumcitrat
Definition
Chemische Bezeichnung Trinatriumcitrat
Trinatriumsalz der
2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure
Trinatriumsalz der Zitronensäure,
wasserfrei, als Dihydrat oder als
Pentahydrat
EINECS 200-675-3
Chemische Formel Wasserfrei: C tief 6 H tief 5
O tief 7 Na tief 3
Hydrate: C tief 6 H tief 5
O tief 7 Na tief 3 .
nH tief 2 O
(n = 2 oder 5)
Molekulargewicht 258,07 (Wasserfrei)
Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf
Trockensubstanzbasis
Beschreibung Weißes kristallines Pulver oder
farblose Kristalle
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Citrat und auf Natrium
Reinheit
Trocknungsverlust Bestimmt durch vierstündige
Trocknung bei 180 Grad C
- wasserfrei: höchstens 1%
- Dihydrat: höchstens 13,5%
- Pentahydrat: höchstens 30,3%
Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,
ausgedrückt in Oxalsäure
pH-Wert einer 5%igen 7,5 bis 9,0
wäßrigen Lösung
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 1 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg
E 332 (i) MONOKALIUMCITRAT
Synonyme Einbasisches Kaliumcitrat
Definition
Chemische Bezeichnung Monokaliumcitrat
Monokaliumsalz der
2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure
Wasserfreies Monokaliumsalz der
Zitronensäure
EINECS 212-753-4
Chemische Formel C tief 6 H tief 7 O tief 7 K
Molekulargewicht 230,21
Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf
Trockensubstanzbasis
Beschreibung Weißes, hygroskopisches, körniges
Pulver oder durchsichtige Kristalle
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Citrat und auf Kalium
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 1%, bestimmt durch
vierstündige Trocknung bei
180 Grad C
Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,
ausgedrückt in Oxalsäure
pH-Wert einer 1%igen 3,5 bis 3,8
wäßrigen Lösung
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 1 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg
E 332 (ii) TRIKALIUMCITRAT
Synonyme Dreibasisches Kaliumcitrat
Definition
Chemische Bezeichnung Trikaliumcitrat
Trikaliumsalz der
2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure
Trikaliumsalzmonohydrat der
Zitronensäure
EINECS 212-755-5
Chemische Formel C tief 6 H tief 5 O tief 7
K tief 3 . H tief 2 O
Molekulargewicht 324,42
Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf
Trockensubstanzbasis
Beschreibung Weißes, hygroskopisches, körniges
Pulver oder durchsichtige Kristalle
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Citrat und auf Kalium
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 6% nach vierstündiger
Trocknung bei 180 Grad C
Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,
ausgedrückt in Oxalsäure
pH-Wert einer 5%igen 7,5 bis 9,0
wäßrigen Lösung
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 1 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg
E 333 (i) MONOCALCIUMCITRAT
Synonyme Einbasisches Calciumcitrat
Definition
Chemische Bezeichnung Monocalciumcitrat
Monocalciumsalz der
2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure
Monocalciumsalzmonohydrat der
Zitronensäure
Chemische Formel (C tief 6 H tief 7 O tief 7) tief 2
Ca . H tief 2 O
Molekulargewicht 440,32
Gehalt Mindestens 97,5%, berechnet auf
Trockensubstanzbasis
Beschreibung Feines weißes Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Citrat und auf Calcium
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 7% nach vierstündiger
Trocknung bei 180 Grad C
Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,
als Oxalsäure
pH-Wert einer 1%igen 3,2 bis 3,5
wäßrigen Lösung
Fluoride Höchstens 30 mg/kg, als Fluor
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 1 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg
Carbonate Die Auflösung von 1 g Calciumcitrat
in 10 ml 2n Salzsäure darf nur zur
Bildung vereinzelter Bläschen führen
E 333 (ii) DICALCIUMCITRAT
Synonyme Zweibasisches Calciumcitrat
Definition
Chemische Bezeichnung Dicalciumcitrat
Dicalciumsalz der
2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure
Dicalciumsalztrihydrat der
Zitronensäure
Chemische Formel (C tief 6 H tief 7 O tief 7) tief 2
Ca tief 2 . 3H tief 2 O
Molekulargewicht 530,42
Gehalt Mindestens 97,5%, berechnet auf
Trockensubstanzbasis
Beschreibung Feines weißes Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Citrat und auf Calcium
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 20% nach vierstündiger
Trocknung bei 180 Grad C
Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,
als Oxalsäure
Fluoride Höchstens 30 mg/kg, als Fluor
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 1 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg
Carbonate Die Auflösung von 1 g Calciumcitrat
in 10 ml 2n Salzsäure darf nur zur
Bildung vereinzelter Bläschen führen
E 333 (iii) TRICALCIUMCITRAT
Synonyme Dreibasisches Calciumcitrat
Definition
Chemische Bezeichnung Tricalciumcitrat
Tricalciumsalz der
2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure
Tricalciumsalztetrahydrat der
Zitronensäure
EINECS 212-391-7
Chemische Formel (C tief 6 H tief 6 O tief 7) tief 2
Ca tief 3 . 4H tief 2 O
Molekulargewicht 570,51
Gehalt Mindestens 97,5%, berechnet auf
Trockensubstanzbasis
Beschreibung Feines weißes Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Citrat und auf Calcium
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 14% nach vierstündiger
Trocknung bei 180 Grad C
Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,
als Oxalsäure
Fluoride Höchstens 30 mg/kg, als Fluor
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 1 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg
Carbonate Die Auflösung von 1 g Calciumcitrat
in 10 ml 2n Salzsäure darf nur zur
Bildung vereinzelter Bläschen führen
E 334 L(+)-WEINSÄURE
Synonyme Weinsäure
Definition
Chemische Bezeichnung L-2,3-Dihyroxybernsteinsäure
d-alpha,beta-Dihydroxybernsteinsäure
EINECS 201-766-0
Chemische Formel C tief 4 H tief 6 O tief 6
Molekulargewicht 150,09
Gehalt Mindestens 99,5%, berechnet auf
Trockensubstanzbasis
Beschreibung Farbloses, lichtdurchlässiges oder
weißes kristallines Pulver
Merkmale
A. Schmelzbereich 168 bis 170 Grad C
B. Positive Prüfung auf
Tartrat
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 0,5%, bestimmt durch
dreistündige Trocknung über P tief 2
O tief 5
Sulfatasche Höchstens 1 000 mg/kg nach
Kalzinierung bei 800 +-25 Grad C
20
spezifische optische Drehung (alpha) D +11,5 Grad bis +13,5 Grad
(20% Gewicht/Volumen wäßrige
Lösung)
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,
als Oxalsäure
E 335 (i) MONONATRIUMTARTRAT
Synonyme Mononatriumsalz der L(+)-Weinsäure
Definition
Chemische Bezeichnung Mononatriumsalz der
1-2,3-Dihydroxybernsteinsäure
Mononatriumsalzmonohydrat der
L(+)-Weinsäure
Chemische Formel C tief 4 H tief 5 O tief 6 Na .
H tief 2 O
Molekulargewicht 194,05
Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf
Trockensubstanzbasis
Beschreibung Farblose, durchsichtige Kristalle
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Tartrat und auf Natrium
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 10% nach vierstündiger
Trocknung bei 10 Grad C
Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,
als Oxalsäure
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 335 (ii) DINATRIUMTARTRAT
Definition
Chemische Bezeichnung Dinatrium-L-tartrat
Dinatrium(+)-tartrat
Dinatriumsalz der
(+)-2,3-Dihydroxybutandicaarbonsäure
Dinatriumsalzdihydrat der
L(+)-Weinsäure
EINECS 212-773-3
Chemische Formel C tief 4 H tief 4 O tief 6 Na
tief 2 . 2H tief 2 O
Molekulargewicht 230,8
Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf
Trockensubstanzbasis
Beschreibung Farblose, durchsichtige Kristalle
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Tartrat und auf Natrium
B. Löslichkeit 1 g ist in 3 ml Wasser nicht
löslich; nicht löslich in Ethanol
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 17% nach vierstündiger
Trocknung bei 150 Grad C
Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,
als Oxalsäure
pH-Wert einer 1%igen 7,0 bis 7,5
wäßrigen Lösung
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 336 (i) MONOKALIUMTARTRAT
Synonyme Monobasisches Kaliumtartrat
Weinstein
Definition
Chemische Bezeichnung Wasserfreies Monokaliumsalze der
L(+)-Weinsäure
Monokaliumsalz der
1-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure
Chemische Formel C tief 4 H tief 5 O tief 6 K
Molekulargewicht 188,16
Gehalt Mindestens 98%, berechnet auf
Trockensubstanzbasis
Beschreibung Weißes kristallines oder körniges
Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Tartrat und auf Kalium
B. Schmelzpunkt 230 Grad C
Reinheit
pH-Wert einer 1%igen 3,4
wäßrigen Lösung
Trocknungsverlust Höchstens 1% nach vierstündiger
Trocknung bei 105 Grad C
Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,
als Oxalsäure
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 336 (ii) DIKALIUMTARTRAT
Definition
Chemische Bezeichnung Dikaliumsalz der
1,2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure
Dikaliumsalz mit 1/2 Wassermolekül
der L(+)-Weinsäure
EINECS 213-067-82
Chemische Formel C tief 4 H tief 4 O 6 K tief 2 .
1/2 H tief 2 O
Molekulargewicht 235,2
Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf
Trockensubstanzbasis
Beschreibung Weißes kristallines oder körniges
Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Tartrat und auf Kalium
B. Schmelzbereich Bei 230 Grad C
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 4% nach vierstündiger
Trocknung bei 150 Grad C
Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,
als Oxalsäure
pH-Wert einer 1%igen 7,0 bis 9,0
wäßrigen Lösung
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 337 KALIUMNATRIUMTARTRAT
Synonyme L(+)-Kaliumnatriumtartrat
Rochellesalz
Seignettesalz
Natriumkalium-L(+)-tartrat
Definition
Chemische Bezeichnung Kaliumnatriumsalz der
L-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure
L(+)-Kaliumnatriumtartrat
EINECS 206-156-8
Chemische Formel C tief 4 H tief 4 O tief 6 KNa .
4H tief 2 O
Molekulargewicht 282,23
Gehalt Mindestens 99%, berechnet auf
Trockensubstanzbasis
Beschreibung Farblose Kristalle oder weißes
kristallines Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Tartrat, Kalium und
Natrium
b. Löslichkeit 1 g ist in 1 ml Wasser löslich,
nicht löslich in Ethanol
C. Schmelzbereich 70 bis 80 Grad C
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 26,0% und mindestens 21,0%
nach dreistündiger Trocknung bei
150 Grad C
Oxalate Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung,
als Oxalsäure
pH-Wert einer 1%igen 6,5 bis 8,5
wäßrigen Lösung
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 3 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 338 PHOSPHORSÄURE
Synonyme Orthophosphorsäure
Definition
Chemische Bezeichnung Phosphorsäure
EINECS 231-633-2
Chemische Formel H tief 3 PO tief 4
Molekulargewicht 98,00
Gehalt Mindestens 71% und höchstens 83%,
berechnet auf Trockensubstanzbasis
Beschreibung Klare, farblose, zähe Flüssigkeit
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Säure und auf Phosphat
Reinheit
Flüchtige Säuren Höchstens 10 mg/kg (als Essigsäure)
Chloride Höchstens 200 mg/kg (als Chlor)
Nitrate Höchstens 5 mg/kg (als NaNO tief 3)
Sulfate Höchstens 1 500 mg/kg (als
CaSO tief 4)
Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Hinweis:
Diese Spezifikation bezieht
sich auf eine 75%ige wäßrige
Lösung.
E 339 (i) MONONATRIUMPHOSPHAT
Synonyme Mononatriummonophosphat
Saures Mononatriummonophosphat
Mononatriumorthophosphat
Einbasisches Natriumphosphat
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumdihydrogenmonophosphat
EINECS 231-449-2
Chemische Formel Wasserfrei: NaH tief 2 PO tief 4
Monohydrat: NaH tief 2 PO tief 4 .
H tief 2 O
Dihydrat: NaH tief 2 PO tief 4 .
2H tief 2 O
Molekulargewicht Wasserfrei: 119,98
Monohydrat: 138,00
Dihydrat: 156,01
Gehalt Mindestens 97% NaH tief 2 PO tief 4
nach einstündigem Trocknen bei
60 Grad C und darauffolgendem
vierstündigem Trocknen bei
105 Grad C
Beschreibung Weiße(s), geruchlose(s), leicht
zerfließende(s) Pulver, Kristalle
oder Körner
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Natrium und auf Phosphat
B. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser; nicht
löslich in Ethanol, Ether und
Chloroform
C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 58% bis 60%
Reinheit
Trocknungsverlust Nach einstündigem Trocknen bei
60 Grad C und darauffolgendem
vierstündigem Trocknen
bei 105 Grad C:
Wasserfreies Salz: höchstens 2%
Monohydrat: höchstens 15%
Dihydrat: höchstens 25%
Wasserunlösliche Stoffe Höchstens 0,2% auf
Trockensubstanzbasis
Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)
pH-Wert einer 1%igen 4,1 bis 5,0
wäßrigen Lösung
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 339 (ii) DINATRIUMPHOSPHAT
Synonyme Dinatriummonophosphat
Saures Dinatriumphosphat
Dinatriumorthophosphat
Sekundäres Natriumphosphat
Definition
Chemische Bezeichnung Dinatriumhydrogenmonophosphat
Dinatriumhydrogenorthophosphat
EINECS 231-448-7
Chemische Formel Wasserfrei: Na tief 2 HPO tief 4
Hydrat: Na tief 2 HPO tief 4 .
nH tief 2 O
(n = 2, 7 oder 12)
Molekulargewicht 141,98 (wasserfrei)
Gehalt Mindestens 98% Na tief 2 HPO tief 4
nach dreistündigem Trocknen bei
40 Grad C und darauffolgendem
fünfstündigem Trocknen bei
105 Grad C
Beschreibung Wasserfrei: weißes,
hygroskopisches,
geruchloses Pulver
Erhältliche Hydrate:
Dihydrat: weißes, kristallines,
geruchloses Pulver
Heptahydrat: weiß; geruchlose(s),
verwitternde(s)
Kristalle oder
körniges Pulver
Dodecahydrat: weißes, geruchloses,
verwitterndes Pulver
oder Kristalle
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Natrium und auf Phosphat
B. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser; nicht
löslich in Ethanol
C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 49% bis 51% (wasserfrei)
Reinheit
Trocknungsverlust Nach dreistündigem Trocknen bei
40 Grad C und darauffolgendem
fünfstündigem Trocknen bei
105 Grad C:
Wasserfrei: höchstens 5%
Dihydrat: höchstens 22%
Heptahydrat: höchstens 50%
Dodecahydrat: höchstens 61%
Wasserunlösliche Stoffe Höchstens 0,2% auf
Trockensubstanzbasis
Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)
pH-Wert einer 1%igen 8,4 bis 9,6
wäßrigen Lösung
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 339 (iii) - TRINATRIUMPHOSPHAT
Synonyme Trinatriumorthophosphat
Definition
Chemische Bezeichnung Trinatriummonophosphat
Trinatriumphosphat
Trinatriumorthophosphat
EINECS 231-509-8
Chemische Formel Wasserfrei: Na tief 3 PO tief 4
Hydrat: Na tief 3 PO tief 4 .
nH tief 2 O (n = 0,5, 1
oder 12)
Molekulargewicht 163,94 (wasserfrei)
Gehalt Mindestens 97% Na tief 3 PO tief 4
im wasserfreien Natriumphosphat
sowie im Hemi- und Monohydrat auf
Trockensubstanzbasis.
Natriumphosphatdodecahydrat enthält
mindestens 92% Na tief 3 PO tief 4
(nach dem Glühen)
Beschreibung Weiße, geruchlose Kristalle, Körner
oder kristallines Pulver. Folgende
Hydrate sind erhältlich: Hemi-,
Mono-, Hexa-, Octa-, Deca- und
Dodecahydrate. Das Dodecahydrat
enthält 1/4 Natriumhydroxydmolekül
Merkmale
A. Positiv, Prüfungen auf
Natrium und auf Phosphat
B. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser; nicht
löslich in Ethanol
C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 40,5% bis 43,5% (wasserfrei)
Reinheit
Glühverlust Nach zweistündigem Trocknen bei
120 Grad C und darauffolgendem
30minütigem Glühen bei 800 Grad C
sind folgende Gewichtsverluste
festzustellen:
Wasserfrei: höchstens 2%
Monohydrat: höchstens 11%
Dodecahydrat: 45 bis 58%
Wasserunlösliche Stoffe Höchstens 0,2% auf
Trockensubstanzbasis
Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)
pH-Wert einer 1%igen 11,5 bis 12,5
wäßrigen Lösung
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 340 (i) MONOKALIUMPHOSPHAT
Synonyme Monobasisches Kaliumphosphat
Kaliumorthophosphat
Monokaliummonophosphat
Definition
Chemische Bezeichnung Kaliumdihydrogenphosphat
Monokaliumdihydrogenorthophosphat
Monokaliumdihydrogenmonophosphat
EINECS 231-913-4
Chemische Formel KH tief 2 PO tief 4
Molekulargewicht 136,09
Gehalt Mindestens 98% nach vierstündigem
Trocknen bei 105 Grad C
Beschreibung Farblose, geruchlose Kristalle oder
weißes körniges oder kristallines
Pulver (hygroskopisch)
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Kalium und auf Phosphat
B. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser; nicht
löslich in Ethanol
C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 51% bis 53%
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 2% nach vierstündigem
Trocknen bei 105 Grad C
Wasserunlösliche Stoffe Höchstens 0,2% auf
Trockensubstanzbasis
Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)
pH-Wert einer 1%igen 4,2 bis 4,8
wäßrigen Lösung
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 340 (ii) DIKALIUMPHOSPHAT
Synonyme Zweibasisches Kaliumphosphat
Dikaliumorthophosphat
Dikaliummonophosphat
Definition
Chemische Bezeichnung Dikaliumhydrogenmonophosphat
Dikaliumhydrogenphosphat
Dikaliumhydrogenorthophosphat
EINECS 231-834-5
Chemische Formel K tief 2 HPO tief 4
Molekulargewicht 174,18
Gehalt Mindestens 98% nach vierstündigem
Trocknen bei 105 Grad C
Beschreibung Farblose oder weiße Masse, Kristalle
oder körniges Pulver (zerfließend)
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Kalium und auf Phosphat
B. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser; nicht
löslich in Ethanol
C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 40,3% bis 41,5%
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 2% nach vierstündigem
Trocknen bei 105 Grad C
Wasserunlösliche Stoffe Höchstens 0,2% auf
Trockensubstanzbasis
Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)
pH-Wert einer 1%igen 8,7 bis 9,4
wäßrigen Lösung
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 340 (iii) TRIKALIUMPHOSPHAT
Synonyme Dreibasisches Kaliumphosphat
Trikaliumorthophosphat
Trikaliummonophosphat
Definition
Chemische Bezeichnung Trikaliumphosphat
Trikaliummonophosphat
Trikaliumorthophosphat
EINECS 231-907-1
Chemische Formel Wasserfrei: K tief 3 HPO tief 4
Hydrate: K tief 3 HPO tief 4 .
nH tief 2 O (n = 1
oder 3)
Molekulargewicht 212,27 (wasserfrei)
Gehalt Mindestens 97% nach dem Glühen
Beschreibung Farblose oder weiße, geruchlose,
hygroskopische Kristalle oder
Körner. U. a. sind folgende Hydrate
erhältlich: Monohydrat und Trihydrat
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Kalium und Phosphat
B. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser; nicht
löslich in Ethanol
C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 30,5% bis 33% (wasserfrei, nach dem
Glühen)
Reinheit
Glühverlust Wasserfrei: höchstens 3%, Hydrate:
höchstens 23%, nach einstündigem
Trocknen bei 105 Grad C und
darauffolgendem 30minütigem Glühen
bei 800 Grad C +-25 Grad C
Wasserunlösliche Stoffe Höchstens 0,2% auf
Trockensubstanzbasis
Fluoride Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)
ph-Wert einer 1%igen 11,5 bis 12,3
wäßrigen Lösung
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 341 (i) MONOCALCIUMPHOSPHAT
Synonyme Monocalciumorthophosphat
Monobasisches Calciumphosphat
Definition
Chemische Bezeichnung Calciumdihydrogenphosphat
EINECS 231-837-1
Chemische Formel Wasserfrei: Ca(H tief 2 PO tief 4)
tief 2
Monohydrat: Ca(H tief 2 PO tief 4)
tief 2 . H tief 2 O
Molekulargewicht Wasserfrei: 234,05
Monohydrat: 252,08
Gehalt Mindestens 95% auf
Trockensubstanzbasis
Beschreibung Körniges Pulver, weiße, zerfließende
Kristalle oder Körner
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Calcium und auf Phosphat
B. P tief 2 O tief 5-Gehalt 55,5% bis 61,1% (wasserfrei)
C. CaO-Gehalt 23% bis 27,5% (wasserfrei)
19% bis 24,8% (Monohydrat)
Reinheit
Trocknungsverlust Mindestens 14% nach vierstündigem
Trocknen bei 105 Grad C (wasserfrei)
Höchstens 17,5% nach einstündigem
Trocknen bei 60 Grad C und
darauffolgendem vierstündigem
Trocknen bei 105 Grad C (Monohydrat)
Glühverlust Höchstens 17,5% nach 10minütigem
Glühen bei 800 Grad C +-25 Grad C
(wasserfrei)
Höchstens 25% nach einstündigem
Trocknen bei 105 Grad C und
darauffolgendem 30minütigem Glühen
bei 800 Grad C +-25 Grad C
(Monohydrat)
Fluoride Höchstens 30 mg/kg (als Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 341 (ii) DICALCIUMPHOSPHAT
Synonyme Dicalciumorthophosphat
Zweibasisches Calciumphosphat
Definition
Chemische Bezeichnung Calciummonohydrogenphosphat
Calciumhydrogenorthophosphat
Sekundäres Calciumphosphat
EINECS 231-826-1
Chemische Formel Wasserfrei: CaHPO tief 4
Monohydrat: CaHPO tief 4 .
2H tief 2 O
Molekulargewicht Wasserfrei: 136,06
Dihydrat: 172,09
Gehalt Mindestens 98% und höchstens den
Gegenwert von 102% CAHPO tief 4 nach
dreistündigem Trocknen bei
200 Grad C
Beschreibung Weiße Kristalle oder Körner,
körniges Pulver oder Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Calcium und auf Phosphat
B. Löslichkeit Schwer löslich in Wasser; nicht
löslich in Ethanol
C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 50% bis 52,5% (wasserfrei)
Reinheit
Glühverlust Höchstens 8,5% (wasserfrei) und
26,5% (Dihydrat) nach 30minütigem
Glühen bei 800 Grad C +-25 Grad C
Fluoride Höchstens 50 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 341 (iii) TRICALCIUMPHOSPHAT
Synonyme Calciumorthophosphat
Dreibasisches Calciumphosphat
Calciumhydroxyphosphat
Calciumhydroxylapatit
Definition
Chemische Bezeichnung Tricalciummonophosphat
EINECS 231-840-8
Chemische Formel Ca tief 3(PO tief 4) tief 2
Molekulargewicht 310,17
Gehalt Mindestens 90% (nach dem Glühen)
Beschreibung Weißes, geruch- und geschmackloses,
luftbeständiges Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfungen auf
Calcium und auf Phosphat
B. Löslichkeit Praktisch unlöslich in Wasser, nicht
löslich in Ethanol, löslich in
verdünnter Salzsäure und verdünnter
Salpetersäure
C. P tief 2 O tief 5-Gehalt 38,5% bis 48% (wasserfrei)
Reinheit
Glühverlust Höchstens 8% nach 30minütigem Glühen
bei 800 Grad C +-25 Grad C (bei
Massekonstanz)
Fluoride Höchstens 50 mg/kg (als Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 385 CALCIUMDINATRIUMETHYLENDIAMINTETRAACETAT
Synonyme Calciumdinatrium-EDTA
Calciumdinatriumedetat
Definition
Chemische Bezeichnung N,N`-1,2-Ethandiylbis
(N-(carboxymethyl-(glycinat)
((4-O,O`,O hoch N,O hoch N)
calciat(2)-Dinatrium)
Calciumdinatriumethylendiamin-
tetraacetat
Calciumdinatrium(ethylendinitrilo)-
tetraacetat
EINECS 200-529-9
Chemische Formel C tief 10 H tief 12 O tief 8
CaN tief 2 Na tief 2 . 2H tief 2 O
Molekulargewicht 410,31
Gehalt Nicht weniger als 97% bezogen auf
die Trockensubstanz
Beschreibung Weiße, geruchlose, kristalline
Granulate bzw. weißes bis fast
weißes Pulver, leicht hygroskopisch
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
Natrium und auf Calcium
B. Chelatbildung in
Gegenwart von
Metallionen
C. pH einer 1prozentigen
Lösung: 6,5 bis 7,5
Reinheit
Wassergehalt Zwischen 5 und 13%
(Karl-Fischer-Verfahren)
Arsen Nicht mehr als 3 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 1105 LYSOZYM
Synonyme Lysozymhydrochlorid
Muramidase
Definition Lysozym ist ein lineares Polypeptid,
das aus dem Eiweiß von Hühnereiern
gewonnen wird und aus
129 Aminosäuren besteht. Es wirkt
insofern als Enzym, als es die
beta-(1-4)Bindungen zwischen
N-Acetylmuraminsäure und
N-Acetylglucosamin in den äußeren
Membranen von Bakterienarten,
insbesondere grampositive
Organismen, auflösen kann. Es wird
normalerweise als Hydrochlorid
gewonnen
Chemische Bezeichnung Nr. des Enzymausschuß(EC)-3.2.1.17
EINECS 232-620-4
Molekulargewicht Etwa 14 000
Gehalt Nicht weniger als 950 mg/g, bezogen
auf die Trockensubstanz
Beschreibung Weißes, geruchloses Pulver mit
leicht süßlichem Geschmack
Merkmale
A. Isoelektrischer
Punkt 10,7
B. pH einer 2,0prozentigen
wäßrigen Lösung:
3,0 bis 3,6
C. Absorptionsmaximum einer
wäßrigen Lösung
(25 mg/100 ml) bei
281 nm, ein Minimum bei
252 nm
Reinheit
Wassergehalt Nicht mehr als 6,0%
(Karl-Fischer-Verfahren)
(nur Pulverform)
Glührückstand Nicht mehr als 1,5%
Stickstoff Nicht weniger als 16,8 und nicht
mehr als 17,8%
Arsen Nicht mehr als 1 mg/kg
Blei Nicht mehr als 5 mg/kg
Quecksilber Nicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Nicht mehr als 10 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien
Gesamtkeimzahl Nicht mehr als
5 x 10 hoch 4 Kolonien/g
Salmonellen Keine in 25 g
Staphylococcus aureus Keine in 1 g
Escherichia coli Keine in 1 g
Ethylenoxid darf zur Sterilisierung von Lebensmittelzusatzstoffen
nicht verwendet werden.
E 400 ALGINSÄURE
Definition Lineares Glukuronoglykan, das
hauptsächlich aus Beta-(1-4)-verbundenen
D-Mannuronsäure- und
Alpha-(1-4)-verbundenen
L-Guluronsäureeinheiten in
Pyranosering-Form besteht. Hydrophiles
kolloidales Kohlehydrat, das unter
Verwendung von verdünntem Alkali aus
verschiedenen natürlich vorkommenden
Braunalgenarten (Phaeophyceae) extrahiert
wird
Einecs 232-680-1
Chemische Formel (C tief 6 H tief 8 O tief 6) tief n
Molekulargewicht 10 000-600 000 (typischer
Durchschnittswert)
Gehalt Nicht weniger als 20% und nicht mehr als
23% Kohlendioxid (CO tief 2), entsprechend
91% bis 104,5% Alginsäure (C tief 6
H tief 8 O tief 6) tief n
(Äquivalentgewicht 200), bezogen auf die
Trockensubstanz
Beschreibung Alginsäure kommt in faseriger, grob- und
feinkörniger und in pulveriger Form vor.
Weißes bis gelblich-braunes, praktisch
geruchloses Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit In Wasser und organischen Lösungsmitteln
unlöslich, in Natriumcarbonat-,
Natriumhydroxid- und
Trinatriumphosphat-Lösungen schwer löslich
B. Calciumchlorid- Einer 0,5%igen Lösung der Probe in
Fällungstext 1 M Natriumhydroxidlösung ein Fünftel
ihres Volumens einer 2,5%igen
Calciumchloridlösung hinzufügen. Es bildet
sich ein umfangreicher, gallertartiger
Niederschlag. Durch diese Prüfung kann
Alginsäure unterschieden werden von Gummi
arabicum, Natriumcarboxymethylcellulose,
Carboxymethylstärke, Carrageen, Gelatine,
Ghattigummi, Karayagummi,
Johannisbrotkernmehl, Methylcellulose und
Tragantgummi
C. Ammoniumsulfat- Einer 0,5%igen Lösung der Probe in
Fällungstest 1 M Natriumhydroxidlösung die Hälfte ihres
Volumens einer gesättigten
Ammoniumsulfatlösung hinzufügen. Es bildet
sich kein Niederschlag. Durch diese
Prüfung kann Alginsäure unterschieden
werden von Agar-Agar,
Natriumcarboxymethylcellulose, Carrageen,
verseiftem Pektin, Gelatine,
Johannisbrotkernmehl, Methylcellulose und
Stärke
D. Farbreaktion 0,01 g der Probe durch Schütteln mit
0,15 ml 0,1 n Natriumhydroxid möglichst
vollständig lösen, 1 ml saure
Eisen(III)-Sulfat-Lösung hinzufügen.
Innerhalb von 5 min entwickelt sich eine
kirschrote Färbung, die sich schließlich
in intensives Purpurrot verändert
Reinheit
pH-Wert einer Zwischen 2,0 und 3,5
3%igen Suspension
Trocknungsverlust Höchstens 15% (bei 105 Grad C über 4 Std.)
Sulfatasche Nicht mehr als 8%, bezogen auf die
Trockenmasse
1 M Nicht mehr als 2%, bezogen auf die
Natriumhydroxidlösung Trockenmasse
wasserunlösliche
Bestandteile
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
Gesamtkeimzahl Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Höchstens 500 Kolonien pro Gramm
Schimmelpilze
E. coli In 5 g nicht nachweisbar
Salmonella Spp. In 10 g nicht nachweisbar
E 401 NATRIUMALGINAT
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumsalz der Alginsäure
Chemische Formel (C tief 6 H tief 7 NaO tief 6) tief n
Molekulargewicht 10 000-600 000 (typischer
Durchschnittswert)
Gehalt Nicht weniger als 18% und nicht mehr als
21% Kohlendioxid, entsprechend 90,8% bis
106,0% Natriumalginat
(Äquivalentgewicht 222), bezogen auf die
Trockensubstanz
Beschreibung Nahezu geruchloses, weißes bis gelbliches
faseriges oder körniges Pulver
Merkmale
A. Positivtest für
Natrium und
Alginsäure
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 15% (bei 105 Grad C über 4 Std.)
Wasserunlösliche Nicht mehr als 2%, bezogen auf die
Bestandteile Trockenmasse
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
Gesamtkeimzahl Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Höchstens 500 Kolonien pro Gramm
Schimmelpilze
E. coli In 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar
E 402 KALIUMALGINAT
Definition
Chemische Bezeichnung Kaliumsalz der Alginsäure
Chemische Formel (C tief 6 H tief 7 KO tief 6) tief n
Molekulargewicht 10 000-600 000 (typischer
Durchschnittswert)
Gehalt Nicht weniger als 16,5% und nicht mehr als
19,5% Kohlendioxid, entsprechend 89,2% bis
105,5% Kaliumalginat
(Äquivalentgewicht 238), bezogen auf die
Trockensubstanz
Beschreibung Nahezu geruchloses, weißes bis gelbliches
faseriges oder körniges Pulver
Merkmale
A. Positivtest für
Kalium und
Alginsäure
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 15% (bei 105 Grad C über 4 Std.)
Wasserunlösliche Nicht mehr als 2%, bezogen auf die
Bestandteile Trockenmasse
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
Gesamtkeimzahl Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Höchstens 500 Kolonien pro Gramm
Schimmelpilze
E. coli In 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar
E 403 AMMONIUMALGINAT
Definition
Chemische Bezeichnung Ammoniumsalz der Alginsäure
Chemische Formel (C tief 6 H tief 11 NO tief 6) tief n
Molekulargewicht 10 000-600 000 (typischer
Durchschnittswert)
Gehalt Nicht weniger als 18% und nicht mehr als
21% Kohlendioxid, entsprechend 88,7% bis
103,6% Ammoniumalginat
(Äquivalentgewicht 217), bezogen auf die
Trockensubstanz
Beschreibung Weißes bis gelbliches faseriges oder
körniges Pulver
Merkmale
A. Positivtest für
Ammonium und
Alginsäure
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 15% (bei 105 Grad C über 4 Std.)
Sulfatasche Höchstens 7% bezogen auf die
Trockensubstanz
Wasserunlösliche Nicht mehr als 2%, bezogen auf die
Bestandteile Trockenmasse
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle Höchstens 20 mg/kg
Gesamtkeimzahl Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Höchstens 500 Kolonien pro Gramm
Schimmelpilze
E. coli In 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar
E 404 CALCIUMALGINAT
Synonyme Alginat-Calciumsalz
Definition
Chemische Bezeichnung Calciumsalz der Alginsäure
Chemische Formel (C tief 6 H tief 7 Ca tief 1/2 O tief 6)
tief n
Molekulargewicht 10 000-600 000 (typischer
Durchschnittswert)
Gehalt Nicht weniger als 18% und nicht mehr als
21% Kohlendioxid, entsprechend 89,6% bis
104,5% Calciumalginat
(Äquivalentgewicht 219), bezogen auf die
Trockensubstanz
Beschreibung Nahezu geruchloses, weißes bis gelbliches
faseriges oder körniges Pulver
Merkmale
A. Positivtest für
Calcium und
Alginsäure
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 15% (bei 105 Grad C über 4 Std.)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
Gesamtkeimzahl Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Höchstens 500 Kolonien pro Gramm
Schimmelpilze
E. coli In 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar
E 405 PROPYLENGLYKOL-ALGINAT
Synonyme Hydroxypropyl-Alginat
Propylenglykolester der Alginsäure
Definition
Chemische Bezeichnung Propylenglykolester der Alginsäure; die
Zusammensetzung schwankt je nach
Veresterungsgrad und Anteil der freien und
neutralisierten Carboxylgruppen im Molekül
Chemische Formel (C tief 9 H tief 14 O tief 7) tief n
Molekulargewicht 10 000-600 000 (typischer
Durchschnittswert)
Gehalt Nicht weniger als 16% und nicht mehr als
20% Kohlendioxid (CO tief 2), bezogen auf
die Trockensubstanz
Beschreibung Nahezu geruchloses, weißes bis
gelblich-braunes faseriges oder körniges
Pulver
Merkmale
A. Nach der Hydrolyse
Positivtest für
Propylenglykol und
Alginsäure
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 20% (bei 105 Grad C über 4 Std.)
Gesamt-Propylen- Zwischen 15% und 45%
glykolgehalt
Gehalt an freiem Höchstens 15%
Propylenglykol
Wasserunlösliche Höchstens 2%, bezogen auf die Trockenmasse
Bestandteile
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
Gesamtkeimzahl Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Höchstens 500 Kolonien pro Gramm
Schimmelpilze
E. coli In 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar
E 406 AGAR-AGAR
Synonyme Agar
Japanisches Agar-Agar
Bengalische, ceylonesische, chinesische
oder japanische Hausenblase
Layor Carang
Definition
Chemische Bezeichnung Agar-Agar ist ein hydrophiles kolloidales
Polysaccharid, das hauptsächlich aus
D-Galaktoseeinheiten besteht. Bei ungefähr
jeder zehnten D-Galaktopyranoseeinheit ist
eine der Hydroxyl-Gruppen mit
Schwefelsäure verestert, die durch
Calcium, Magnesium, Kalium oder Natrium
neutralisiert ist. Agar-Agar wird aus
bestimmten natürlich vorkommenden
Meeresalgen der Familien Gelidiaceae und
Sphaerococcaceae und verwandten Rotalgen
(Klasse Rhodophyceae) gewonnen
Einecs 232-658-1
Gehalt Die Schwellen-Gelkonzentration sollte
höchstens 0,25% betragen
Beschreibung Agar-Agar ist geruchlos oder hat einen
schwachen charakteristischen Geruch.
Ungemahlenes Agar-Agar kommt normalerweise
in Bündeln aus dünnen, häutigen,
verklebten Streifen oder in geschnittener,
flockiger oder körniger Form vor. Es kann
leicht gelblich-orangefarben,
gelblich-grau bis hellgelb oder farblos
sein. Es ist zäh in feuchtem und spröde in
trockenem Zustand. Agar-Agar-Pulver ist
weiß bis gelblich-weiß oder hellgelb. Wird
Agar-Agar in Wasser unter dem Mikroskop
betrachtet, erscheint es körnig und leicht
faserig. Es können Bruchstücke von
Schwammnadeln und einige
Kieselalgenschalen anwesend sein. In
Chloralhydratlösung erscheint das
Agar-Agar-Pulver durchsichtiger als in
Wasser, ferner mehr oder weniger körnig,
gestreift und eckig, und es enthält
gelegentlich Kieselalgenschalen. Die
Stärke des Gels kann durch Zusatz von
Dextrose und Maltodextrinen oder
Saccharose standardisiert werden
Merkmale
A. Löslichkeit Unlöslich in kaltem Wasser, löslich in
kochendem Wasser
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 22% (bei 105 Grad C über 5 Std.)
Asche Höchstens 6,5% (bezogen auf die
Trockensubstanz) nach Glühen bei
550 Grad C
In Salzsäure (etwa Höchstens 0,5% (bezogen auf die
3 n) unlösliche Asche Trockensubstanz) nach Glühen bei
550 Grad C
Unlösliche Höchstens 1,0%
Bestandteile (in
heißem Wasser)
Stärke Nicht nachweisbar durch folgendes
Verfahren: Einer 1:10-Lösung der Probe
einige Tropfen Iodlösung hinzufügen (Es
tritt keine Blaufärbung auf)
Gelatine und andere Ungefähr 1 g Agar-Agar in 100 ml kochendem
Proteine Wasser lösen und auf etwa 50 Grad C
abkühlen lassen. 5 ml
Trinitrophenol-Lösung zu 5 ml dieser
Lösung hinzufügen (1 g wasserfreies
Trinitrophenol auf 100 ml heißes Wasser).
Innerhalb von 10 Minuten tritt keine
Trübung ein
Wasseraufnahme 5 g Agar-Agar in einem 100-ml-Meßzylinder
geben, bis zur Marke mit Wasser auffüllen,
vermischen und bei ungefähr 25 Grad C
24 Stunden stehen lassen. Den Inhalt des
Zylinders durch feuchte Glaswolle geben,
das Wasser in einen zweiten
100-ml-Meßzylinder abtropfen lassen. Dabei
laufen nicht mehr als 75 ml Wasser durch
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
E 407 CARRAGEEN
Synonyme Im Handel erhältliche Produkte werden
unter unterschiedlichen Namen verkauft,
z. B. als:
Agar aus irischem Moos
Eucheuman (von Eucheuma spp.)
Iridophycan (von Irdidaea spp.)
Hypnean (von Hypnea spp.)
Furcellaran oder dänisches Agar-Agar (von
Furcellaria fastigiata)
Carrageen (von Chondrus und Gigartina
spp.)
Definition Carrageen wird durch wäßrige Extraktion
aus natürlich vorkommenden Algen der
Familien Gigartinaceae, Solieriaceae,
Hypneaceae und Furcellariaceae der Klasse
Rhodophyceae (Rotalgen) gewonnen. Kein
organisches Ausfällmittel außer
Methanol, Ethanol oder Isopropanol
darf verwendet werden.
Carrageen besteht hauptsächlich
aus den Kalium-, Natrium-, Magnesium- und
Calciumsalzen der
Polysaccharid-Sulfatester, deren Hydrolyse
Galaktose und 3,6-Anhydrogalaktose ergibt.
Carrageen darf nicht der Hydrolyse
unterzogen noch sonstwie chemisch
verändert werden
Einecs 232-524-2
Beschreibung Gelbliches bis farbloses, grobkörniges bis
feines Pulver, praktisch geruchlos
Merkmale
A. Positivtests für
Galaktose,
Anhydrogalaktose und
Sulfat
Reinheit
Gehalt an Methanol, Einzeln oder zusammen höchstens 0,1%
Ethanol und
Isopropanol
Viskosität einer Mindestens 5 mPa.s
1,5%igen Lösung
bei 75 Grad C
Trocknungsverlust Höchstens 12% (bei 105 Grad C über 4 Std.)
Sulfat Nicht weniger als 15% und nicht mehr als
40%, bezogen auf die Trockensubstanz (als
SO tief 4)
Asche Zwischen 15% und 40% (bezogen auf die
Trockensubstanz) nach Glühen bei
550 Grad C
Säureunlösliche Asche Höchstens 1%, bezogen auf die
Trockensubstanz (unlöslich in 10%iger
Salzsäure)
Säureunlösliche Höchstens 2%, bezogen auf die
Bestandteile Trockensubstanz (unlöslich in
Schwefelsäure von 1 Vol.-%)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
Gesamtkeimzahl Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Höchstens 300 Kolonien pro Gramm
Schimmelpilze
E. coli In 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar
E 407a BEHANDELTE EUCHEUMA-ALGEN
Synonyme Die Erzeugnisse werden im Handel unter
unterschiedlichen Bezeichnungen verkauft
Definition Behandelte Eucheuma-Algen werden durch
Kaliumhydroxid-Behandlung der natürlich
vorkommenden Algensorten Eucheuma cottonii
und Eucheuma spinosum aus der Klasse der
Rhodophyceae (Rotalgen) gewonnen, um die
Verunreinigungen zu beseitigen; das
Endprodukt wird durch Waschen mit
Süßwasser und Trocknen hergestellt. Eine
weitere Reinigung kann durch Waschen mit
Methanol, Ethanol oder 2-Propanol und
anschließendes Trocknen vorgenommen
werden. Das Produkt besteht im
wesentlichen aus den Kaliumsalzen von
Polysaccharidsulfatestern, aus denen durch
Hydrolyse Galactose und
3,6-Anhydrogalactose gewonnen werden.
Natrium-, Calcium- und Magnesiumsalze von
Polysaccharidsulfatestern fallen in
geringeren Mengen an. Das Produkt enthält
ferner bis zu 15% Algencellulose. Das
Carrageen in behandelten Eucheuma-Algen
darf nicht hydrolisiert oder in anderer
Form chemisch abgebaut werden
Beschreibung gelbbraunes bis gelbliches, grobes bis
feines, praktisch geruchloses Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfung
auf Galactose,
Anhydrogalactose
und Sulfat
B. Löslichkeit in Wasser entsteht eine trübe, zähe
Suspension, unlöslich in Ethanol
Reinheit
Gehalt an Methanol, Höchstens 0,1%, einzeln oder in
Ethanol, 2-Propanol Kombinationen
Viskosität einer Mindestens 5 mPa.s
1,5%igen Lösung bei
75 Grad C
Trocknungsverlust Höchstens 12% (105 Grad C, 4 Std.)
Sulfat Mindestens 15% und höchstens 40%, bezogen
auf die Trockenmasse (als SO tief 4)
Asche Mindestens 15% und höchstens 40%, bezogen
auf die Trockenmasse (bei 550 Grad C)
Säureunlösliche Asche Höchstens 1%, bezogen auf die Trockenmasse
(unlöslich in 10%iger Salzsäure)
Säureunlösliche Stoffe Mindestens 8% und höchstens 15%, bezogen
auf die Trockenmasse (unlöslich in
1%(V/V)iger Schwefelsäure)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
Gesamtkeimzahl Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm
Hefe und Schimmel Höchstens 300 Kolonien pro Gramm
E. coli In 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar
E 410 JOHANNISBROTKERNMEHL
Synonyme Carobin
Karobbe
Definition Johannisbrotkernmehl ist das gemahlene
Endosperm von Samen des natürlich
vorkommenden Johannisbrotbaums, Ceratonia
siliqua L. Taub. (Fam. Leguminosae).
Besteht hauptsächlich aus hydrokolloidalem
Polysaccharid mit hohem Molekulargewicht,
hauptsächlich zusammengesetzt aus
Galaktopyranose- und
Mannopyranoseeinheiten in glykosidischer
Bindung, die chemisch als Galaktomannan
beschrieben werden können
Durchschnittliches 50 000-3 000 000
Molekulargewicht
Einecs 232-541-5
Gehalt Galactomannan-Gehalt mindestens 75%
Beschreibung Weißes bis gelblich-weißes, praktisch
geruchloses Pulver
Merkmale
A. Positivtests für
Galaktose und
Mannose
B. Mikroskopische Eine wenig gemahlene Probe in wäßriger
Prüfung Lösung mit 0,5% Iod und 1% Kaliumiodid auf
einen Glasträger geben und unter dem
Mikroskop untersuchen.
Johannisbrotkernmehl enthält
langgestreckte röhrenförmige Zellen, die
mehr oder weniger dicht gepackt sind. Die
darin enthaltenen braunen Körper weisen
wesentlich unregelmäßigere Formen auf als
in Guarkernmehl. Guarkernmehl besteht aus
engen Gruppen runder bis birnenförmiger
Zellen. Die darin enthaltenen Körper sind
gelb bis braun
C. Löslichkeit Löslich in heißem Wasser, unlöslich in
Ethanol
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 15% (bei 105 Grad C über 5 Std.)
Asche Höchstens 1,2% nach Glühen bei 800 Grad C
Proteine (N mal 6,25) Höchstens 7%
Säureunlösliche Höchstens 4%
Bestandteile
Stärke Nicht nachweisbar durch folgendes
Verfahren: Einer 1:10-Lösung der Probe
einige Tropfen Iodlösung hinzufügen (Es
tritt keine Blaufärbung auf)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle Höchstens 20 mg/kg
Ethanol und Einzeln oder zusammen höchstens 1%
Isopropanol
E 412 GUARKERNMEHL
Synonyme Cyamopsis-Gummi
Guar-Mehl
Definition Guarkernmehl ist das gemahlene Endosperm
von Samen der natürlich vorkommenden
Guarbohne, Cyamopsis tetragonolobus (L.)
Taub. (Fam. Leguminosae). Besteht
hauptsächlich aus hydrokolloidalem
Polysaccharid mit hohem Molekulargewicht,
hauptsächlich zusammengesetzt aus
Galaktopyranose- und
Mannopyranoseeinheiten in glykosidischer
Bindung, die chemisch als Galaktomannan
beschrieben werden können
Einecs 232-536-0
Molekulargewicht 50 000-8 000 000
Gehalt Galactomannan-Gehalt mindestens 75%
Beschreibung Weißes bis gelblich-weißes, praktisch
geruchloses Pulver
Merkmale
A. Positivtests für
Galaktose und
Mannose
B. Löslichkeit Löslich in kaltem Wasser
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 15% (bei 105 Grad C über 5 Std.)
Asche Höchstens 1,5% nach Glühen bei 800 Grad C
Säureunlösliche Höchstens 7%
Bestandteile
Proteine (N mal 6,25) Höchstens 10%
Stärke Nicht nachweisbar durch folgendes
Verfahren: Einer 1:10-Lösung der Probe
einige Tropfen Iodlösung hinzufügen (Es
tritt keine Blaufärbung auf)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
E 413 TRAGANT
Synonyme Tragacanth
Traganth
Definition Tragantgummi ist eine getrocknete
Gummiabsonderung, die aus natürlich
vorkommenden Astragalus gummifer
Labillardiere oder anderen asiatischen
Astragalusarten der Familie Leguminosae
gewonnen wird. Es besteht hauptsächlich
aus Polysacchariden mit hohem
Molekulargewicht (Galaktoarabanen und
sauren Polysacchariden), bei deren
Hydrolyse Galakturonsäure, Galaktose,
Arabinose, Xylose und Fucose entstehen.
Außerdem können kleine Mengen von Rhamnose
und Glukose auftreten, die aus Spuren von
Stärke und/oder Cellulose herrühren
Molekulargewicht Etwa 800 000
Einecs 232-252-5
Beschreibung Ungemahlenes Tragant kann in Form
gewalzter, lamellierter, geradliniger oder
gebogener Teile oder spiralförmig
gedrehter Stücke von 0,5 bis 2,5 mm Stärke
und bis zu 3 cm Länge vorliegen. Es ist
von weißer bis blaßgelber Farbe, aber
einige Stücke können eine rötliche Tönung
aufweisen. Die Stücke fühlen sich hornig
an und weisen einen kurzen Bruch auf.
Tragant ist geruchlos und hat einen faden,
schleimigen Geschmack. Tragant-Pulver ist
weiß bis blaßgelb oder braunrosa/blaßbraun
Merkmale
A. Löslichkeit 1 g der Probe in 50 ml Wasser schwillt zu
einem weichen, steifen, schillernden
Schleim; in Ethanol ist es unlöslich und
es schwillt nicht in 60% Gew./Vol.
wäßrigem Ethanol
Reinheit
Negativtests für 1 g mit 20 ml Wasser so lange kochen, bis
Karayagummi sich Schleim bildet. 5 ml Salzsäure
hinzufügen, Mischung erneut 5 Minuten lang
kochen. Es entwickelt sich keine
dauerhafte Rosa- oder Rotfärbung
Trocknungsverlust Höchstens 16% (bei 105 Grad C über 5 Std.)
Asche (insgesamt) Höchstens 4%
Säureunlösliche Asche Höchstens 0,5%
Säureunlösliche Höchstens 2%
Bestandteile
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar
E. coli In 5 nicht nachweisbar
E 414 GUMMI ARABICUM
Synonyme Akaziengummi
Definition Gummi arabicum ist eine getrocknete
Gummiabsonderung, die aus natürlich
vorkommenden Acacia senegal (L) Willdenow
oder eng verwandten Acaciaarten der
Familie Leguminosae gewonnen wird. Es
besteht hauptsächlich aus Polysacchariden
mit hohem Molekulargewicht und deren
Calcium-, Kalium- und Magnesiumsalzen, bei
deren Hydrolyse Arabinose, Galaktose,
Rahmnose und Glukuronsäure entstehen
Molekulargewicht Etwa 350 000
Einecs 232-519-5
Beschreibung Ungemahlenes Gummi arabicum tritt in Form
weißer oder gelblich-weißer runder Tropfen
verschiedener Größe oder in eckigen
Fragmenten auf; manchmal ist es mit
dunkleren Fragmenten vermischt. Im Handel
ist es ferner (bei weißer bis
gelblich-weißer Farbe) in Form von
Flocken, Körnchen oder Pulver oder in
sprühgetrockneter Form erhältlich
Merkmale
A. Löslichkeit 1 g löst sich in 2 ml kalten Wassers und
bildet eine leichtflüssige Lösung, die
gegenüber Lackmus sauer ist; in Ethanol
ist es unlöslich
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 17% (bei 105 Grad C über 5 Std.)
für die körnige und höchstens 10% (bei
105 Grad C über 4 Std.) für die
sprühgetrocknete Form
Asche (insgesamt) Höchstens 4%
Säureunlösliche Asche Höchstens 0,5%
Säureunlösliche Höchstens 1%
Bestandteile
Stärke oder Dextrin Eine 1:50-Lösung des Gummis kochen und
abkühlen. Zu 5 ml dieser Lösung einen
Tropfen Iodlösung hinzufügen. Es tritt
eine bläuliche oder rötliche Färbung auf
Tannin 10 ml einer 1:50-Gummi-arabicum-Lösung ca.
0,1 ml Eisenchloridlösung (9 g FeCl
tief 3.6H tief 2 O auf 100 ml mit Wasser
aufgefüllt) hinzufügen. Es tritt weder
eine schwärzliche Färbung ein, noch bildet
sich ein schwärzlicher Niederschlag
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Ph) Höchstens 20 mg/kg
Hydrolyseprodukte Weder Mannose noch Xylose oder
Galakturonsäure (Nachweis durch
Chromatographie)
Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar
E. coli In 5 g nicht nachweisbar
E 415 XANTHAN
Definition Polysaccharid-Gummi mit hohem
Molekulargewicht, gewonnen durch
Fermentation von Kohlehydraten mit einer
Reinkultur von natürlich vorkommenden
Xanthomonas campestris, gereinigt mit
Ethanol oder Isopropanol, getrocknet und
gemahlen. Xanthan enthält D-Glucose und
D-Mannose als vorherrschende
Hexoseeinheiten zusammen mit
D-Glukuronsäure und Brenztraubensäure.
Wird als Natrium-, Kalium- oder
Calciumsalz dargestellt. Seine Lösungen
sind neutral
Molekulargewicht Etwa 1 000 000
Einecs 234-394-2
Gehalt Nicht weniger als 4,2% und nicht mehr als
5% CO tief 2, entsprechend 91% bis
108% Xanthan, bezogen auf die
Trockensubstanz
Beschreibung Cremefarbiges Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit In Wasser löslich. In Ethanol unlöslich
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 15% (bei 105 Grad C über
2 1/2 Std.)
Asche (insgesamt) Höchstens 16,0% (bezogen auf die
Trockensubstanz) nach vierstündigem
Trocknen bei 105 Grad C und Glühen bei
650 Grad C
Brenztraubensäure Mindestens 1,5%
Stickstoff Höchstens 1,5%
Isopropanol Höchstens 500 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
Gesamtkeimzahl Höchstens 10 000 Kolonien pro Gramm
Hefen und Höchstens 300 Kolonien pro Gramm
Schimmelpilze
E. coli In 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar
Xantomonas campestris Keine lebensfähigen Zellen
E 416 KARAYA-GUMMI
Synonyme Karaya, Sterkulia-Gummi
Definition Karaya-Gummi ist ein getrocknetes Exsudat
von Stämmen und Ästen natürlich
vorkommender Varietäten von Sterculia
urens Roxburgh und anderer Arten der
Gattung Sterculia (Familie der
Sterculiceae) oder von Cochlospermum
gossypium A.P. De Candolle oder anderen
Cochlospermum-Arten (Fam. Bixaceae). Er
besteht hauptsächlich aus acetylierten
Polysacchariden mit hohem
Molekulargewicht, bei deren Hydrolyse
Galactose, Rhamnose und Galacturonsäure
sowie - in kleineren Mengen -
Glucuronsäure entsteht
Einecs 232-539-4
Beschreibung Karaya-Gummi bildet Tropfen
unterschiedlicher Größe und kommt in
unregelmäßigen Bruchstücken mit
charakteristischem halbkristallinem
Aussehen vor. Die Farbskala reicht von
einem durchsichtigen, hornähnlich
aussehenden Blaßgelb bis Rosabraun.
Karaya-Gummi in Pulverform ist hellgrau
bis rosabraun. Der Gummi hat einen
charakteristischen Essigsäuregeruch
Merkmale
A. Löslichkeit Unlöslich in Ethanol
B. Quellung in Karaya-Gummi quillt im Unterschied zu
Ethanollösung anderen Gummiarten in einer 60%igen
Ethanollösung
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 20% (105 Grad C, 5 Std.)
Asche insgesamt Höchstens 8%
Säureunlösliche Asche Höchstens 1%
Säureunlösliche Stoffe Höchstens 3%
Flüchtige Säuren Mindestens 10% (z. B. Essigsäure)
Stärke Nicht nachweisbar
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar
E. coli In 5 g nicht nachweisbar
E 417 TARAGUMMI
Synonyme Tarakernmehl, Tara
Definition Taragummi wird durch Mahlen des Endosperms
des Samens der natürlich vorkommenden
Sorten von Caesalpinia spinosa (Familie
der Leguminosae) gewonnen. Er besteht
hauptsächlich aus Polysacchariden mit
hohem Molekulargewicht, im wesentlichen
Galactomannan. Hauptbestandteil ist eine
lineare Kette von
(1-4)-Beta-D-Mannopyranoseeinheiten, an
die sich mittels (1-6)-Bindungen
Alpha-D-Galactopyranoseeinheiten anheften.
Das Verhältnis von Mannose zu Galactose
bei Taragummi beträgt 3:1. (Bei
Johannisbrotkernmehl ist das Verhältnis
4:1 und bei Guarkernmehl 2:1)
Einecs 254-409-6
Beschreibung Weißes bis weiß-gelbes, nahezu geruchloses
Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Löslich in Wasser
Unlöslich in Ethanol
B. Gelbildung Fügt man einer wäßrigen Lösung der Probe
geringe Mengen an Natriumborat hinzu,
entsteht ein Gel
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 15%
Asche Höchstens 1,5%
Säureunlösliche Stoffe Höchstens 2%
Proteine Höchstens 3,5% (Faktor Nx5.7)
Stärke Nicht nachweisbar
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
E 418 GELLAN
Definition Gellan entsteht durch Reinkulturgärung
eines Kohlenhydrats mit natürlich
vorkommenden Stämmen von Pseudomonas
elodea und wird durch Ausfällen mit
Isopropylalkohol gereinigt, getrocknet und
gemahlen. Das Polysaccharid mit hohem
Molekulargewicht, besteht hauptsächlich
aus Tetrasaccharid (sich wiederholenden
Einheiten aus einer Rhamnose, einer
Glucuronsäure und zwei Glucosen),
substituiert mit Acyl-(Glycerin- und
Acetyl‑)Gruppen als O-glykosidisch
verknüpften Estern. Die Glucuronsäure wird
zu einem Mischsalz (Kalium, Natrium,
Calcium und Magnesium) neutralisiert
Einecs 275-117-5
Molekulargewicht Etwa 500 000
Gehalt Enthält mindestens 3,3% und höchstens
6,8% CO tief 2,
Bezogen auf die Trockenmasse
Beschreibung Cremefarbenes Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Löslich in Wasser (zähe Lösung)
Unlöslich in Ethanol
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 15% (105 Grad C, 2,5 Std.)
Stickstoff Höchstens 3%
2-Propanol Höchstens 750 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 2 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
Gesamtkeimzahl Höchstens 10 000 Kolonien/g
Hefe und Schimmel Höchstens 400 Kolonien/g
E. coli In 5 g nicht nachweisbar
Salmonella spp. In 10 g nicht nachweisbar
E 422 GLYCERIN
Synonyme 1,2,3-Propantriol
Ölsüß
Definition
Chemische 1,2,3-Propantriol
Bezeichnungen Glycerin
Trihydroxypropan
Einecs 200-289-5
Chemische Formel C tief 3 H tief 8 O tief 3
Molekulargewicht 92,10
Gehalt Mindestens 98% Glycerin, bezogen auf die
Trockensubstanz
Beschreibung Klare, farblose, hygroskopische,
sirupartige Flüssigkeit mit nur leichtem,
charakteristischem Geruch, der weder
streng noch unangenehm ist
Merkmale
A. Akroleinbildung bei Einige Tropfen der Probe im Reagenzglas
Erhitzung mit etwa 0,5 g Kaliumbisulfat erhitzen. Es
bilden sich die charakteristischen
stechenden Akroleindämpfe
B. Spezifisches mindestens 1,257
Gewicht
(25/25 Grad C)
C. Brechungsindex 1,471 bis 1,474
[n] tief D hoch 20:
Reinheit
Wasser Nicht mehr als 5% (Karl-Fischer-Verfahren)
Sulfatasche Höchstens 0,01% nach Glühen bei 800 ±
25 Grad C
Butantriole Höchstens 0,2%
Akrolein, Glukose und Eine Mischung von 5 ml Glycerin und 5 ml
Ammonium-Verbindungen Kaliumhydroxidlösung (1 zu 10) 5 Minuten
lang auf 60 Grad C erhitzen. Die Mischung
wird nicht gelb und gibt keinen
Ammoniakgeruch ab
Fettsäuren und -ester Nicht mehr als 0,1%, ausgedrückt als
Buttersäure
Chlorierte Höchstens 30 mg/kg (ausgedrückt in Chlor)
Bestandteile
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 2 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg
E 431 POLYOXYETHYLEN-(40)-STEARAT
Synonyme Polyoxyl-(40)-stearat,
Polyoxyethylen-(40)-monostearat
Definition Gemisch der Mono- und Diester der
genießbaren, handelsüblichen Stearinsäure
und verschiedener Polyoxyethylendiole (mit
einer durchschnittlichen Polymerlänge von
etwa 40 Oxyethyleneinheiten) sowie freiem
Polyol
Gehalt Mindestens 97,5%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Bei 25 Grad C cremefarbene Flocken oder
wachsartiger Feststoff, schwacher Geruch
Merkmale
A. Löslichkeit Löslich in Wasser, Ethanol, Methanol und
Ethylacetat, unlöslich in Mineralöl
B. Erstarrungs- 39-44 Grad C
temperatur
C. Infrarot- Charakteristisch für einen
Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines
polyoxyethylierten Polyols
Reinheit
Wasser Höchstens 3% (Karl-Fischer-Methode)
Säurezahl Höchstens 1
Verseifungszahl Mindestens 25 und höchstens 35
Hydroxylzahl Mindestens 27 und höchstens 40
1,4-Dioxan Höchstens 5 mg/kg
Freies Ethylenoxid Höchstens 1 mg/kg
(Mono- und Höchstens 0,25%
Di-)ehtylenglykole
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 432 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOLAURAT
Synonyme Polysorbat 20
Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und
seinen Mono- und Dianhydriden und
genießbarer, handelsüblicher Laurinsäure,
kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je
Mol Sorbit und dessen Anhydride
Gehalt Mindestens 70% Oxyethylengruppen, was
mindestens 97,3%
Polyoxyethylen-(20)-Sorbitanmonolaurat,
bezogen auf die Trockenmasse, entspricht
Beschreibung Bei 25 Grad C zitronen- bis
bernsteinfarbene ölige Flüssigkeit,
schwacher charakteristischer Geruch
Merkmale
A. Löslichkeit Löslich in Wasser, Ethanol, Methanol,
Ethylacetat und Dioxan
Unlöslich in Mineralöl und Petrolether
B. Infrarot- Charakteristisch für einen
Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines
polyoxyethylierten Polyols
Reinheit
Wasser Höchstens 3% (Karl-Fischer-Methode)
Säurezahl Höchstens 2
Verseifungszahl Mindestens 40 und höchstens 50
Hydroxylzahl Mindestens 96 und höchstens 108
1,4-Dioxan Höchstens 5 mg/kg
Freies Ethylenoxid Höchstens 1 mg/kg
(Mono- und Höchstens 0,25%
Di-)ethylenglykole
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 433 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOOLEAT
Synonyme Polysorbat 80
Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und
seinen Mono- und Dianhydriden und
genießbarer, handelsüblicher Ölsäure,
kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je
Mol Sorbit und dessen Anhydride
Gehalt Mindestens 65% Oxyethylengruppen, was
mindestens 96,5%
Polyoxyethylen-(20)-Sorbitanmonooleat,
bezogen auf die Trockenmasse entspricht
Beschreibung Bei 25 Grad C zitronen- bis
bernsteinfarbene ölige Flüssigkeit,
schwacher charakteristischer Geruch
Merkmale
A. Löslichkeit Löslich in Wasser, Ethanol, Methanol,
Ethylacetat und Toluol
Unlöslich in Mineralöl und Petrolether
B. Infrarot- Charakteristisch für einen
Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines
polyoxyethylierten Polyols
Reinheit
Wasser Höchstens 3% (Karl-Fischer-Methode)
Säurezahl Höchstens 2
Verseifungszahl Mindestens 45 und höchstens 55
Hydroxylzahl Mindestens 65 und höchstens 80
1,4-Dioxan Höchstens 5 mg/kg
Freies Ethylenoxid Höchstens 1 mg/kg
(Mono- und Höchstens 0,25%
Di-)ethylenglykole
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 434 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOPALMITAT
Synonyme Polysorbat 40
Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und
seinen Mono- und Dianhydriden und
genießbarer, handelsüblicher
Palmitinsäure, kondensiert mit etwa 20 Mol
Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen
Anhydride
Gehalt Mindestens 66% Oxyethylengruppen, was
mindestens 97%
Polyoxyethylen-(20)-Sorbitanmonopalmitat,
bezogen auf die Trockenmasse, entspricht
Beschreibung Bei 25 Grad C zitronen- bis orangefarbene
ölige oder gelartige Flüssigkeit,
schwacher charakteristischer Geruch
Merkmale
A. Löslichkeit Löslich in Wasser, Ethanol, Methanol,
Ethylacetat und Aceton
Unlöslich in Mineralöl
B. Infrarot- Charakteristisch für einen
Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines
polyoxyethylierten Polyols
Reinheit
Wasser Höchstens 3% (Karl-Fischer-Methode)
Säurezahl Höchstens 2
Verseifungszahl Mindestens 41 und höchstens 52
Hydroxylzahl Mindestens 90 und höchstens 107
1,4-Dioxan Höchstens 5 mg/kg
Freies Ethylenoxid Höchstens 1 mg/kg
(Mono- und Höchstens 0,25%
Di-)ethylenglykole
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 435 POLYOXYEHTYLEN-SORBITANMONOSTEARAT
Synonyme Polysorbat 60
Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und
seinen Mono- und Dianhydriden und
genießbarer, handelsüblicher Stearinsäure,
kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je
Mol Sorbit und dessen Anhydride
Gehalt Mindestens 65% Oxyethylengruppen, was
mindestens 97%
Polyoxyethylen-(20)-Sorbitanmonostearat,
bezogen auf die Trockenmasse, entspricht
Beschreibung Bei 25 Grad C zitronen- bis orangefarbene
ölige oder gelartige Flüssigkeit,
schwacher charakteristischer Geruch
Merkmale
A. Löslichkeit Löslich in Wasser, Ethylacetat und Toluol
Unlöslich in Mineralöl und pflanzlichen
Ölen
B. Infrarot- Charakteristisch für einen
Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines
polyoxyethylierten Polyols
Reinheit
Wasser Höchstens 3% (Karl-Fischer-Methode)
Säurezahl Höchstens 2
Verseifungszahl Mindestens 45 und höchstens 55
Hydroxylzahl Mindestens 81 und höchstens 96
1,4-Dioxan Höchstens 5 mg/kg
Freies Ethylenoxid Höchstens 1 mg/kg
(Mono- und Höchstens 0,25%
Di-)ethylenglykole
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 436 POLYOXYETHYLEN-SORBITANTRISTEARAT
Synonyme Polysorbat 65
Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und
seinen Mono- und Dianhydriden und
genießbarer, handelsüblicher Stearinsäure,
kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je
Mol Sorbit und dessen Anhydride
Gehalt Mindestens 46% Oxyethylengruppen, was
mindestens 96%
Polyoxyethylen-(20)-Sorbitantristearat,
bezogen auf die Trockenmasse, entspricht
Beschreibung Bei 25 Grad C gelbbrauner, wachsartiger
Feststoff, schwacher charakteristischer
Geruch
Merkmale
A. Löslichkeit Dispergierbar in Wasser. Löslich in
Mineralöl, pflanzlichen Ölen, Petrolether,
Aceton, Ether, Dioxan, Ethanol und
Methanol
B. Infrarot- Charakteristisch für einen
Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines
polyoxyethylierten Polyols
C. Erstarrungs- 29-33 Grad C
temperatur
Reinheit
Wasser Höchstens 3% (Karl-Fischer-Methode)
Säurezahl Höchstens 2
Verseifungszahl Mindestens 88 und höchstens 98
Hydroxylzahl Mindestens 40 und höchstens 60
1,4-Dioxan Höchstens 5 mg/kg
Freies Ethylenoxid Höchstens 1 mg/kg
(Mono- und Höchstens 0,25%
Di-)ethylenglykole
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 440 (i) PEKTIN
Definition Pektin setzt sich hauptsächlich zusammen
aus partiellen Methylestern der
Polygalakturonsäure und deren Natrium-,
Kalium-, Calcium- oder Ammoniumsalzen.
Pektin wird durch Extraktion in einem
wäßrigen Medium aus natürlich vorkommenden
geeignetem eßbarem pflanzlichem Material,
im allgemeinen Zitrusfrüchten und Äpfeln,
gewonnen. Bei der nachfolgenden Ausfällung
werden ausschließlich Methanol, Ethanol
oder Isopropanol als Fällmittel verwandt.
Einecs 232-553-0
Gehalt Mindestens 65% Galacturonsäure, bezogen
auf aschefreie Trockensubstanz (nach dem
Waschen mit Säure und Alkohol)
Beschreibung Weißes, hellgelbes, hellgraues oder
hellbraunes Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Löslich in Wasser; dabei bildet sich eine
kolloidale, schillernde Lösung. In Ethanol
unlöslich
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 12% (bei 105 Grad C über 2 Std.)
Säureunlösliche Asche Höchstens 1% (unlöslich in Salzsäure (etwa
3 n))
Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg, bezogen auf die
Trockensubstanz
Stickstoff Höchstens 1,0% nach dem Waschen mit Säure
und Ethanol
Gehalt an freiem Zusammen oder getrennt nicht mehr als 1%,
Methanol, Ethanol und bezogen auf die Trockensubstanz
Isopropanol
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
E 440 (ii) AMIDIERTES PEKTIN
Definition Amidiertes Pektin besteht hauptsächlich
aus partiellen Methylestern und -amiden
der Polygalacturonsäure und deren
Natrium-, Kalium-, Calcium- oder
Ammoniumsalzen. Es wird gewonnen durch
Extraktion in einem wäßrigen Medium aus
natürlich vorkommenden geeignetem eßbarem
pflanzlichem Material, im allgemeinen
Zitrusfrüchten und Äpfeln, und durch
Behandlung mit Ammoniak unter alkalischen
Bedingungen. Bei der nachfolgenden
Ausfällung werden ausschließlich Methanol,
Ethanol oder Isopropanol als Fällmittel
verwandt
Gehalt Mindestens 65% Galacturonsäure, bezogen
auf aschefreie Trockensubstanz (nach dem
Waschen mit Säure und Alkohol)
Beschreibung Weißes, hellgelbes, hellgräuliches oder
hellbräunliches Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Löslich in Wasser; dabei bildet sich eine
kolloidale, schillernde Lösung. In Ethanol
unlöslich
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 12% (bei 105 Grad C über 2 Std.)
Säureunlösliche Asche Höchstens 1% (unlöslich in Salzsäure (etwa
3 n))
Amidierungsgrad Nicht mehr als 25% der gesamten
Carboxylgruppen
Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg, bezogen auf die
Trockensubstanz
Stickstoff Höchstens 2,5% nach dem Waschen mit Säure
und Ethanol
Gehalt an freiem Einzeln oder zusammen höchstens 1%,
Methanol, Ethanol und bezogen auf die Trockensubstanz
Isopropanol
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
E 442 AMMONIUMPHOSPHATIDE
Synonyme Ammortiumsalze der Phosphatidsäure,
Gemisch von Ammoniumsalzen
phosphorylierter Glyceride
Definition Gemisch der Ammoniumverbindungen von
Phosphatidsäuren aus genießbaren Fetten
und Ölen (gewöhnlich teilgehärtetes
Rapsöl). Eine, zwei oder drei
Hydroxylgruppen des Glycerins können an
ein Phosphoratom gebunden sein. Ferner
können zwei Phosphorsäureester zu
Phosphatidylphosphatiden verknüpft sein
Gehalt Phosphorgehalt: mindestens 3 und höchstens
3,4% Gewichtsprozent. Ammoniumgehalt:
mindestens 1,2 und höchstens 1,5%,
ausgedrückt als N
Beschreibung Zäher halbfester Stoff
Merkmale
A. Löslichkeit Fettlöslich
Unlöslich in Wasser, teilweise löslich in
Ethanol und in Aceton
B. Positive Prüfung
auf Glycerin,
Fettsäure und
Phosphat
Reinheit
In Petrolether Höchstens 2,5%
unlösliche Stoffe
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 444 SACCHAROSEACETAT-ISOBUTYRAT
Synonyme SAIB
Definition Saccharoseacetat-Isobutyrat ist ein
Gemisch der Reaktionsprodukte der
Veresterung von Saccharose von
Lebensmittelqualität mit
Essigsäureanhydrid und
Isobuttersäureanhydrid und nachfolgender
Destillation. Das Gemisch enthält alle
möglichen Esterkombinationen, in denen das
Molverhältnis von Acetat zu Butyrat etwa
2:6 beträgt
Einecs 204-771-6
Chemische Bezeichnung Saccharosediacetathexaisobutyrat
Chemische Formel C tief 40 H tief 62 O tief 19
Molekulargewicht 832-856, C tief 40 H tief 62 O tief 19:
846,9
Gehalt Mindestens 98,8% und höchstens 101,9%
C tief 40 H tief 62 O tief 19
Beschreibung Helle, strohfarbene Flüssigkeit, klar,
ohne Ablagerungen, kein markanter Geruch
Merkmale
A. Löslichkeit Unlöslich in Wasser
Löslich in den meisten organischen
Lösungsmitteln
B. Brechungsindex n hoch 40 tief D: 1,4492-1,4504
C. Spezifisches d hoch 25 tief D: 1,141-1,151
Gewicht
Reinheit
Triacetin Höchstens 0,1%
Säurezahl Höchstens 0,2
Verseifungszahl Mindestens 524 und höchstens 540
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 3 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 5 mg/kg
E 445 GLYCERINESTER AUS WURZELHARZ
Synonyme Harzester, Estergummi,
Kolophon-Glycerinester
Definition Komplexes Gemisch von Tri- und
Diglycerinestern von Wurzelharzsäuren. Das
Wurzelharz wird durch
Lösungsmittelextraktion alter
Kiefernstümpfe und darauffolgende
Flüssig-Flüssig-Lösungsmittel-Raffination
gewonnen. Aus dieser Spezifikation
ausgeschlossen sind Balsamharz (ein
Exsudat lebender Kiefern) und Tallharz
(ein Nebenprodukt der
Zellstoffherstellung). Das Enderzeugnis
besteht zu etwa 90% aus Harzsäure und zu
10% aus neutralen, nicht sauren
Verbindungen. Der Harzsäureanteil ist ein
komplexes Gemisch von isomeren
diterpenoiden Monocarbon-säuren mit der
empirischen Molekülformel C tief 20
H tief 30 O tief 2, im wesentlichen
Abietinsäure. Der Stoff wird durch
Dampfstrippen oder
Gegenstromdampfdestillation gereinigt
Beschreibung Harter, gelber bis schwach
bernsteinfarbener Feststoff
Merkmale
A. Löslichkeit Unlöslich in Wasser
Löslich in Aceton und Benzol
B. Infrarot- Charakteristisch für die Verbindung
Absorptionsspektrum
Reinheit
Spezifisches Gewicht d hoch 20 tief 25 mindestens 0,935 in
der Lösung einer 50%igen Lösung in d-Limonen (97%,
Siedepunkt 175,5-176 Grad C, d hoch 20
tief 4: 0,84)
Erweichungsbereich Zwischen 82 Grad C und 90 Grad C
(Ring-Kugel-Methode)
Säurezahl Zwischen 3 und 9
Hydroxylzahl Zwischen 15 und 45
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 2 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Prüfung auf Tallharz Werden schwefelhaltige organische
(Schwefelprüfung) Verbindungen in Gegenwart von
Natriumformiat erhitzt, wird der Schwefel
zu Wasserstoffsulfid, das anhand von
Bleipapier leicht nachweisbar ist. Eine
positive Reaktion verweist auf die
Verwendung von Tallharz anstelle von
Wurzelharz
E 450 (i) DINATRIUMDIPHOSPHAT
Synonyme Dinatriumhydrogendiphosphat
Dinatriumhydrogenpyrophosphat
Saures Natriumpyrophosphat
Definition
Chemische Bezeichnung Dinatriumhydrogendiphosphat
Einecs 231-835-0
Chemische Formel Na tief 2 H tief 2 P tief 2 O tief 7
Molekulargewicht 221,94
Gehalt Mindestens 95% Dinatriumdiphosphat und
zwischen 63% und 64,5%, ausgedrückt als
P tief 2 O tief 5
Beschreibung Pulver oder Körner von weißer Farbe
Merkmale
A. Positivtests für
Natrium und
Phosphat
B. Löslichkeit In Wasser löslich
Reinheit
pH-Wert einer 1%igen Zwischen 3,7 und 5,0
Lösung
Trocknungsverlust Höchstens 0,5% (bei 105 Grad C über
4 Std.)
Wasserunlösliche Höchstens 1%
Bestandteile
Fluorid Höchstens 10 mg/kg (ausgedrückt in Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
E 450 (ii) TRINATRIUMDIPHOSPHAT
Synonyme Saures Trinatriumpyrophosphat
Trinatriumhydrogendiphosphat
Definition
Einecs 238-735-6
Chemische Formel Monohydrat: Na tief 3 HP tief 2 O tief 7.
H tief 2 O
Wasserfrei: Na tief 3 HP tief 2 O tief 7
Molekulargewicht Monohydrat: 261,95
Wasserfrei: 243,93
Gehalt Mindestens 95%, bezogen auf die
Trockensubstanz, und zwischen 57% und 59%,
ausgedrückt als P tief 2 O tief 5
Beschreibung Pulver oder Körner von weißer Farbe,
wasserfrei oder als Monohydrat vorkommend
Merkmale
A. Positivtests für
Natrium und
Phosphat
B. In Wasser löslich
Reinheit
pH-Wert einer 1%igen Zwischen 6,7 und 7,3
Lösung
Glühverlust 4,5%, bezogen auf die Trockenmasse
11,5%, bezogen auf Monohydrat
Trocknungsverlust Höchstens 0,5% (bei 105 Grad C über
4 Std.)
Wasserunlösliche Höchstens 0,2%
Bestandteile
Fluorid Höchstens 10 mg/kg (ausgedrückt in Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
E 450 (iii) TETRANATRIUMDIPHOSPHAT
Synonyme Tetranatriumpyrophosphat
Natriumpyrophosphat
Definition
Chemische Bezeichnung Tetranatriumdiphosphat
Einecs 231-767-1
Chemische Formel Wasserfrei: Na tief 4 P tief 2 O tief 7
Dekahydrat: Na tief 4 P tief 2 O tief 7.
10 H tief 2 O
Molekulargewicht Wasserfrei: 265,94
Dekahydrat: 446,09
Gehalt Mindestens 95%, Na tief 4 P tief 2 O
tief 7, bezogen auf die geglühte Substanz,
zwischen 52,5% und 54%, ausgedrückt als
P tief 2 O tief 5
Beschreibung Weiße Kristalle, oder ein kristallines
oder körniges Pulver weißer Farbe. Das
Decahydrat blüht in trockener Luft ein
wenig aus
Merkmale
A. Positivtests für
Natrium und
Phosphat
B. Löslichkeit In Wasser löslich. In Ethanol unlöslich
Reinheit
pH-Wert einer 1%igen Zwischen 9,8 und 10,8
Lösung
Glühverlust Bei wasserfreiem Salz nicht mehr als 0,5%
und bei Dekahydrat zwischen 38% und 42%
nach vierstündiger Trocknung bei
105 Grad C und anschließendem 30minutigem
Glühen bei 550 Grad C
Wasserunlösliche Höchstens 0,2%
Bestandteile
Fluorid Höchstens 10 mg/kg (ausgedrückt in Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
E 450 (v) TETRAKALIUMDIPHOSPHAT
Synonyme Kaliumpyrophosphat
Tetrakaliumpyrophosphat
Definition
Chemische Bezeichnung Tetrakaliumdiphosphat
Einecs 230-785-7
Chemische Formel K tief 4 P tief 2 O tief 7
Molekulargewicht 330,34 (wasserfrei)
Gehalt Mindestens 95%, bezogen auf die geglühte
Substanz, und zwischen 42% und 43,7%,
ausgedrückt als P tief 2 O tief 5
Beschreibung Farblose Kristalle oder weißes, sehr
hygroskopisches Pulver
Merkmale
A. Positivtest für
Kalium und Phosphat
B. Löslichkeit Löslich in Wasser, unlöslich in Ethanol
Reinheit
pH-Wert einer 1%igen Zwischen 10,0 und 10,8
Lösung
Glühverlust Höchstens 2% nach vierstündigem Trocknen
bei 105 Grad C und nachfolgendem
30minutigem Glühen bei 550 Grad C
Wasserunlösliche Höchstens 0,2%
Bestandteile
Fluorid Höchstens 10 mg/kg (ausgedrückt in Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
E 450 (vi) DICALCIUMDIPHOSPHAT
Synonyme Calciumpyrophosphat
Definition
Chemische Bezeichnung Dicalciumdiphosphat
Calciumpyrophosphat
Einecs 232-221-5
Chemische Formel Ca tief 2 P tief 2 O tief 7
Molekulargewicht 254,12
Gehalt Mindestens 96% und zwischen 55% und 56%,
ausgedrückt als P tief 2 O tief 5
Beschreibung Feines, weißes, geruchloses Pulver
Merkmale
A. Positivtest für
Calcium und
Phosphat
B. Löslichkeit In Wasser unlöslich. Löslich in verdünnter
Salz- und Salpetersäure
Reinheit
pH-Wert einer 10%igen Zwischen 5,5 und 7,0
Suspension
Glühverlust Höchstens 1,5% nach 30minutigem Glühen bei
800 ± 25 Grad C
Fluorid Höchstens 50 mg/kg (ausgedrückt in Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
E 450 (vii) CALCIUMDIHYDROGENDIPHOSPHAT
Synonyme Saures Calciumpyrophosphat
Monocalciumdihydrogenphosphat
Definition
Chemische Bezeichnung Calciumdihydrogendiphosphat
Einecs 238-933-2
Chemische Formel CaH tief 2 P tief 2 O tief 7
Molekulargewicht 215,97
Gehalt Mindestens 90%, bezogen auf die
Trockensubstanz, und zwischen 61% und 64%,
ausgedrückt als P tief 2 O tief 5
Beschreibung Weiße Kristalle oder weißes Pulver
Merkmale
A. Positivtest für
Calcium und
Phosphat
Reinheit
Säureunlösliche Höchstens 0,4%
Bestandteile
Fluorid Höchstens 30 mg/kg (ausgedrückt in Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
E 451 (i) PENTANATRIUMTRIPHOSPHAT
Synonyme Natriumtripolyphosphat
Definition
Chemische Bezeichnung Pentanatriumtriphosphat
Einecs 231-838-7
Chemische Formel Na tief 5 O tief 10 P tief 3.xH tief 2 O
(x = 0 oder 6)
Molekulargewicht 367,86
Gehalt Mindestens 85%
P tief 2 O tief 5-Gehalt mindestens 56%
und höchstens 58% (Trockenmasse) bzw.
mindestens 43% und höchstens 45%
(Hexahydrat)
Beschreibung Weißes, schwach hygroskopisches Granulat
oder Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Leicht wasserlöslich
Unlöslich in Ethanol
B. Positive Prüfung
auf Natrium und
Phosphat
C. pH-Wert einer Zwischen 9,1 und 10,2
1%igen Lösung
Reinheit
Trocknungsverlust Wasserfrei: höchstens 0,7% (105 Grad C,
1 Std.)
Hexahydrat: höchstens 23,5% (60 Grad C,
1 Std., 105 Grad C, 4 Std.)
Wasserunlösliche Höchstens 0,1%
Stoffe
Höhere Polyphosphate Höchstens 1%
Fluorid Höchstens 10 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
E 451 (ii) PENTAKALIUMTRIPHOSPHAT
Synonyme Kaliumtripolyphosphat
Kaliumtriphosphat
Kaliumtripolyphosphat
Definition
Chemische Bezeichnung Pentakaliumtriphosphat
Pentakaliumtripolyphosphat
Einecs 237-574-9
Chemische Formel K tief 5 O tief 10 P tief 3
Molekulargewicht 448,42
Gehalt Mindestens 85%, bezogen auf die
Trockenmasse
P tief 2 O tief 5-Gehalt mindestens 46,5%
und höchstens 48%
Beschreibung Weißes, hygroskopisches Pulver oder
Granulat
Merkmale
A. Löslichkeit Sehr leicht wasserlöslich
B. Positive Prüfung
auf Kalium und
Phosphat
C. pH-Wert einer Zwischen 9,2 und 10,5
1%igen Lösung
Reinheit
Glühverlust Höchstens 0,4% (105 Grad C, 4 Std., mit
darauffolgendem Glühen bei 550 Grad C,
30 Min.)
Wasserunlösliche Höchstens 2%
Stoffe
Fluorid Höchstens 10 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
E 452 (i) NATRIUMPOLYPHOSPHAT
1. LÖSLICHES POLYPHOSPHAT
Synonyme Natriumhexametaphosphat
Natriumtetrapolyphosphat
Graham`sches Salz
Glasiges Natriumpolyphosphat
Natriumpolymetaphosphat
Natriummetaphosphat
Definition Lösliche Natriumpolyphosphate werden durch
Schmelzen und darauffolgende Kühlung von
Natriumorthophosphaten gewonnen. Es
handelt sich bei diesen Verbindungen um
eine Klasse mehrerer amorpher,
wasserlöslicher Polyphosphate, die aus
linearen Ketten von Metaphosphateinheiten
bestehen, ((NaPO tief 3)tief x, x>= 2), an
deren Ende Na tief 2 PO tief 4-Gruppen
stehen. Bei diesen Substanzen wird
normalerweise ihr Na tief 2 O/P tief 2
O tief 5-Verhältnis oder ihr P tief 2
O tief 5-Gehalt angegeben. Die
Na tief 2 O/P tief 2 O tief 5-Verhältnisse
reichen von etwa 1,3 bei
Tetranatriumpolyphosphat (x = etwa 4) bis
1,1 bei Natriumhexametaphosphat (x = 13
bis 18) und 1,0 bei den
Natriumpolyphosphaten mit höherem
Molekulargewicht (x = 20 bis 100 oder
mehr). Der pH-Wert der entsprechenden
Lösungen liegt zwischen 3,6 und 9,0
Chemische Bezeichnung Natriumpolyphosphat
Einecs 272-808-3
Chemische Formel Heterogene Gemische von Natriumsalzen
linearer kondensierter Polyphosphorsäuren
mit der Formel H tief (n + 2) P tief n
O tief (3n + 1) wobei n >= 2
Molekulargewicht (102) tief n
Gehalt Mindestens 60% und höchstens 71% als
P tief 2 O tief 5 nach dem Glühen
Beschreibung Farblose oder weiße, durchsichtige
Plättchen, Granulat oder Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Sehr leicht wasserlöslich
B. Positive Prüfung
auf Natrium und
Phosphat
C. pH-Wert einer Zwischen 3,0 und 9,0
1%igen Lösung
Reinheit
Glühverlust Höchstens 1%
Wasserunlösliche Höchstens 0,1%
Stoffe
Fluorid Höchstens 10 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
2. UNLÖSLICHES POLYPHOSPHAT
Synonyme Unlösliches Natriummetaphosphat
Madrell`sches Salz
Unlösliches Natriumpolyphosphat
Definition Unlösliches Natriummetaphosphat ist ein
Natriumpolyphosphat mit hohem
Molekulargewicht, das aus zwei langen
Metaphosphatketten (NaPO tief 3) tief x
besteht, die um eine gemeinsame Achse
Spiralen in gegensätzlicher Richtung
bilden. Das Na tief 2 O/P tief 2
O tief 5-Verhältnis beträgt etwa 1,0. Der
pH-Wert einer 1:3-Suspension in Wasser
ist 6,5
Chemische Bezeichnung Natriumpolyphosphat
Natriumpolymetaphosphat
Natriummetaphosphat
Einecs 272-808-3
Chemische Formel Heterogene Gemische von Natriumsalzen
linearer kondensierter Polyphosphorsäuren
mit der Formel H tief (n + 2) P tief n
O tief (3n + l) wobei n >= 2
Molekulargewicht (102) tief n
Gehalt Mindestens 68,7% und höchstens 70%
P tief 2 O tief 5
Beschreibung Weißes, kristallines Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Wasserunlöslich
Löslich in Mineralsäuren und in Lösungen
von Kalium- und Ammoniumchloriden, jedoch
nicht von Natriumchloriden
B. Positive Prüfung
auf Natrium und
Phosphat
C. pH-Wert einer Etwa 6,5
1:3-Lösung in
Wasser
Reinheit
Fluorid Höchstens 10 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 452 (ii) KALIUMPOLYPHOSPHAT
Synonyme Kaliummetaphosphat
Kaliumpolymetaphosphat
Kurrolsches Salz
Definition
Chemische Bezeichnung Kaliumpolyphosphat
Einecs 232-212-6
Chemische Formel (KPO tief 3) tief n
Heterogene Gemische von Kaliumsalzen
linearer kondensierter Polyphosphorsäuren
der Formel H tief (n + 2) P tief n
O tief (3n + 1) wobei n >= 2
Molekulargewicht (134) tief n
Gehalt Mindestens 53,5% und höchstens 61,5% als
P tief 2 O tief 5 nach dem Glühen
Beschreibung Feines, weißes Pulver, Kristalle oder
farblose glasartige Plättchen
Merkmale
A. Löslichkeit 1 g löst sich in 100 ml einer 1:25-Lösung
von Natriumacetat
B. Positive Prüfung
auf Kalium und
Phosphat
C. pH-Wert einer Höchstens 7,8
1%igen Lösung
Reinheit
Glühverlust Höchstens 2% (nach Trocknen bei
105 Grad C, 4 Std., mit darauffolgendem
Glühen bei 550 Grad C, 30 Min.)
Wasserunlösliche Höchstens 0,2%
Stoffe
Zyklisches Phosphat Höchstens 8% des P tief 2 O tief 5-Gehalts
Fluorid Höchstens 10 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
E 452 (iv) CALCIUMPOLYPHOSPHATE
Synonyme Calciummetaphosphat
Calciumpolymetaphosphat
Definition
Chemische Bezeichnung Calciumpolyphosphat
Einecs 236-769-6
Chemische Formel CaP tief 2 O tief 6) tief n
Heterogenes Gemisch von Calziumsalzen
kondensierter Polyphosphorsäuren der
Formel H tief (n + 2) P tief n
O tief (n + 1) wobei n >= 2
Molekulargewicht (198) tief n
Gehalt Mindestens 50% und höchstens 71% als
P tief 2 O tief 5 nach dem Glühen
Beschreibung Geruchlose, farblose Kristalle oder weißes
Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Normalerweise schwer löslich in Wasser
Löslich in sauren Medien
B. Positive Prüfung Charakteristisch für die Verbindung
auf Calcium und
Phosphat
C. CaO-Gehalt 27-29,5%
Reinheit
Glühverlust Höchstens 2% (105 Grad C, 4 Std., mit
darauffolgendem Glühen bei 550 Grad C,
30 Min.)
Zyklisches Phosphat Höchstens 8% des P tief 2 O tief 5-Gehalts
Fluorid Höchstens 30 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
E 460 (i) MIKROKRISTALLINE CELLULOSE
Synonyme Cellulose-Gel
Definition Gereinigte, teilweise depolymerisierte
Cellulose, die durch Behandlung von als
Brei aus natürlich vorkommenden faserigem
Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose
mit Mineralsäuren hergestellt wird. Der
Polymerisationsgrad liegt üblicherweise
unter 400
Chemische Bezeichnung Cellulose
Einecs 232-674-9
Chemische Formel (C tief 6 H tief 10 O tief 5) tief n
Molekulargewicht Etwa 36 000
Gehalt Mindestens 97%, berechnet als Cellulose,
bezogen auf die Trockensubstanz
Beschreibung Feines weißes oder fast weißes,
geruchloses Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Unlöslich in Wasser, Ethanol, Ether und
verdünnten Mineralsäuren. Wenig löslich in
Natriumhydroxidlösung
B. Farbreaktion Zu 1 mg der Probe 1 ml Phosphorsäure
hinzufügen und 30 Minuten lang im
Wasserbad erhitzen. 4 ml einer 1:4-Lösung
von Pyrocatechin in Phosphorsäure
hinzufügen und 30 Minuten lang erhitzen.
Die Lösung färbt sich rot
C. Durch
IR-Spektroskopie
festzustellen
D. Suspensionsprüfung 30 g der Probe in einem
Hochgeschwindigkeitsmixer (12 000 U/min)
5 Minuten lang mit 270 ml Wasser mischen.
Es entsteht entweder eine frei fließende
Suspension oder eine schwere, klumpige
Suspension, die, wenn überhaupt, nur
schwer fließt, sich kaum absetzt und viele
eingeschlossene Luftblasen enthält.
Entsteht eine frei fließende Suspension,
dann 100 ml in einen 100-ml-Meßzylinder
umfüllen und eine Stunde lang stehen
lassen. Die Feststoffe setzen sich ab, und
eine überstehende Flüssigkeit erscheint
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 7% (bei 105 Grad C über 3 Std.)
Wasserlösliche Höchstens 0,24%
Bestandteile
Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±
25 Grad C
pH-Wert einer 10%igen Der pH-Wert der überstehenden Flüssigkeit
Suspension liegt zwischen 5,0 und 7,5
Stärke Nicht nachweisbar
20 ml dieser im Test D unter `Merkmale`
erhaltenen Dispersion einige Tropfen
Iodlösung hinzufügen und mischen. Es
sollte keine purpurblaue oder blaue
Färbung entstehen
Partikelgröße Mindestens 5 mym (höchstens 10% Partikel
kleiner als 5 mym)
Carboxylgruppen Höchstens 1%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 460 (ii) CELLULOSEPULVER
Definition Gereinigte, mechanisch zerlegte Cellulose
wird durch Verarbeitung von als Brei aus
natürlich vorkommenden faserigem
Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose
hergestellt
Chemische Bezeichnung Cellulose
Lineares Polymer von 1,4-verbundenen
Glucoseresten
Einecs 232-674-9
Chemische Formel (C tief 6 H tief 10 O tief 5) tief n
Molekulargewicht (162) tief n (n ist meist >= 1 000)
Gehalt Mindestens 92%
Beschreibung Weißes, geruchloses Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Unlöslich in Wasser, Ethanol, Ether und
verdünnten Mineralsäuren. Wenig löslich in
Natriumhydroxidlösung
B. Suspensionsprüfung 30 g der Probe in einem
Hochgeschwindigkeitsmixer (12 000 U/min)
5 Minuten lang mit 270 ml Wasser mischen.
Es entsteht entweder eine frei fließende
Suspension oder eine schwere, klumpige
Suspension, die, wenn überhaupt, nur
schwer fließt, sich kaum absetzt und viele
eingeschlossene Luftblasen enthält.
Entsteht eine frei fließende Suspension,
dann 100 ml in einen 100-ml-Meßzylinder
umfüllen und eine Stunde lang stehen
lassen. Die Feststoffe setzen sich ab, und
eine überstehende Flüssigkeit erscheint
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 7% (bei 105 Grad C über 3 Std.)
Wasserlösliche Höchstens 1,0%
Bestandteile
Sulfatasche Höchstens 0,3% nach Glühen bei 800 ±
25 Grad C
pH-Wert einer 10%igen Der pH-Wert der überstehenden Flüssigkeit
Suspension liegt zwischen 5,0 und 7,5
Stärke Nicht nachweisbar
20 ml dieser im Test B unter `Merkmale`
erhaltenen Dispersion einige Tropfen
Iodlösung hinzugeben und mischen. Es
sollte keine purpurblaue oder blaue
Färbung entstehen
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Partikelgröße Mindestens 5 mym (höchstens 10% Partikel
kleiner als 5 mym)
E 461 METHYLCELLULOSE
Synonyme Cellulosemethylether
Definition Methylcellulose ist eine direkt aus
natürlich vorkommenden pflanzlichen Fasern
gewonnene Cellulose, die teilweise mit
Methylgruppen verethert ist
Chemische Bezeichnung Methylether der Cellulose
Chemische Formel Polymere von substituierten
Anhydroglukoseeinheiten der allgemeinen
Formel C tief 6 H tief 7 O tief 2
(OR tief 1)(OR tief 2)(OR tief 3), wobei
R tief 1, R tief 2 unde R tief 3 jeweils
- H
- CH tief 3 oder
- CH tief 2 CH tief 3
Molekulargewicht Zwischen etwa 20 000 und 380 000
Gehalt Zwischen 25 und 33% Methoxylgruppen
(-OCH tief 3) und höchstens
5% Hydroxyethoxylgruppen (-OCH tief 2
CH tief 2 OH)
Beschreibung Schwach hygroskopisches weißes bis
gelbliches oder leicht grau gefärbtes,
geschmack- und geruchloses, körniges oder
faseriges Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Löslich in Wasser; dabei bildet sich eine
klare bis schillernde, zähflüssige
kolloidale Lösung. Unlöslich in Ethanol,
Ether und Chloroform
Löslich in Eisessig
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 10% (bei 105 Grad C über 3 Std.)
Sulfatasche Höchstens 1,5% nach Glühen bei 800 ±
25 Grad C
pH-Wert einer 1%igen Zwischen 5,0 und 8,0
kolloidalen Lösung
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
E 463 HYDROXYPROPYLCELLULOSE
Synonyme Cellulosehydroxypropylether
Definition Hydroxypropylcellulose ist eine direkt aus
natürlich vorkommenden pflanzlichen Fasern
gewonnene Cellulose, die teilweise mit
Hydroxypropylgruppen verethert ist
Chemische Bezeichnung Hydroxypropylether der Cellulose
Chemische Formel Polymere von substituierten
Anhydroglukoseeinheiten der allgemeinen
Formel
C tief 6 H tief 7 O tief 2(OR tief 1)
(OR tief 2)(OR tief 3), wobei R tief 1,
R tief 2 unde R tief 3 jeweils
- H
- CH tief 2 CHOHCH tief 3
- CH tief 2 CHO(CH tief 2 CHOHCH tief 3)
CH tief 3
- CH tief 2 CHO[CH tief 2 CHO(CH tief 2
CHOHCH tief 3)CH tief 3]CH tief 3
Molekulargewicht Zwischen etwa 30 000 und 1 000 000
Gehalt Mindestens 80,5% Hydroxypropoxyl-Gruppen
(-OCH tief 2 CHOHCH tief 3), was höchstens
4,6 Hydroxypropyl-Gruppen pro
Anhydroglukoseeinheit, bezogen auf die
Trockensubstanz, entspricht
Beschreibung Schwach hygroskopisches weißes bis
gelbliches oder leicht grau gefärbtes,
geschmack- und geruchloses, körniges oder
faseriges Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Löslich in Wasser; dabei bildet sich eine
klare bis schillernde, zähflüssige
kolloidale Lösung. Unlöslich in Ethanol.
Unlöslich in Ether.
B. Gaschromatographie Die Zusammensetzung ist durch
Gaschromatographie festzustellen.
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 10% (bei 105 Grad C über 3 Std.)
Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±
25 Grad C
pH-Wert einer 1%igen Zwischen 5,0 und 8,0
kolloidalen Lösung
Propylenchlorhydrine Höchstens 0,1 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
E 464 HYDROXYPROPYLMETHYLCELLULOSE
Definition Hydroxypropylmethylcellulose ist eine
direkt aus natürlich vorkommenden
pflanzlichen Fasern gewonnene Cellulose,
die teilweise mit Methylgruppen verethert
ist, mit einer kleinen Menge angeetherter
Hydroxypropylgruppen
Chemische Bezeichnung 2-Hydroxypropylether der Methylcellulose
Chemische Formel Polymere von substitutierten
Anhydroglukoseeinheiten der allgemeinen
Formel
C tief 6 H tief 7 O tief 2
(OR tief 1)(OR tief 2)(OR tief 3), wobei
R tief 1, R tief 2 und R tief 3 jeweils
- H
- CH tief 3
- CH tief 2 CHOHCH tief 3
- CH tief 2 CHO (CH tief 2 CHOHCH tief 3)
CH tief 3
- CH tief 2 CHO[CH tief 2 CHO (CH tief 2
CHOHCH tief 3) CH tief 3]CH tief 3
Molekulargewicht Zwischen etwa 13 000 und 200 000
Gehalt Zwischen 19 und 30% Methoxylgruppen
(-OCH tief 3) und zwischen 3 und 12%
Hydroxypropoxylgruppen (-OCH tief 2
CHOHCH tief 3), bezogen auf die
Trockensubstanz
Beschreibung Schwach hygroskopisches weißes bis
gelbliches oder leicht grau gefärbtes,
geschmack- und geruchloses, körniges oder
faseriges Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Löslich in Wasser; dabei bildet sich eine
klare bis schillernde, zähflüssige
kolloidale Lösung. Unlöslich in Ethanol
B. Gaschromatographie Die Zusammensetzung ist durch
Gaschromatographie festzustellen
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 10% (bei 105 Grad C über 3 Std.)
Sulfatasche Höchstens 1,5% bei Produkten mit einer
Viskosität von mindestens 50 mPa.s
Höchstens 3% bei Produkten mit einer
Viskosität unter 50 mPa.s
pH-Wert einer 1%igen Zwischen 5,0 und 8,0
kolloidalen Lösung
Propylenchlorhydrine Höchstens 0,1 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
E 465 ETHYLMETHYLCELLULOSE
Synonyme Methylethylcellulose
Definition Ethylmethylcellulose ist eine direkt aus
natürlich vorkommenden pflanzlichen Fasern
gewonnene Cellulose, die teilweise mit
Methyl- und Ethylgruppen verethert ist
Chemische Bezeichnung Ethylmethylether der Cellulose
Chemische Formel Polymere von substituierten
Anhydroglukoseeinheiten der allgemeinen
Formel
C tief 6 H tief 7 O tief 2(OR tief 1)
(OR tief 2)(OR tief 3), wobei
R tief 1, R tief 2 und R tief 3 jeweils
- H
- CH tief 3
- CH tief 2 CH tief 3
Molekulargewicht Zwischen etwa 30 000 und 40 000
Gehalt Bezogen auf die Trockensubstanz zwischen
3,5 und 6,5% Methoxylgruppen
(-OCH tief 3), zwischen 14,5 und 19%
Ethoxylgruppen (-OCH tief 2 CH tief 3) und
zwischen 13,2 und 19,6% Alkoxy-Gruppen
insgesamt, berechnet als Methoxyl
Beschreibung Schwach hygroskopisches weißes bis
gelbliches oder leicht grau gefärbtes,
geschmack- und geruchloses, körniges oder
faseriges Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Löslich in Wasser; dabei bildet sich eine
klare bis schillernde, zähflüssige
kolloidale Lösung. Löslich in Ethanol.
Unlöslich in Ether
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 15% für die faserige Form und
höchstens 10% für die Pulverform (bei
105 Grad C, bis Gewichtskonstanz)
Sulfatasche Höchstens 0,6%
pH-Wert einer 1%igen Zwischen 5,0 und 8,0
kolloidalen Lösung
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
E 466 NATRIUMCARBOXYMETHYLCELLULOSE
Synonyme Carboxymethylcellulose
CMC
NaCMC
Natrium-CMC
Cellulosegummi
Definition Natriumcarboxymethylcellulose ist ein
Natriumsalz eines Carboxymethylethers
einer direkt aus natürlich vorkommenden
pflanzlichen Fasern gewonnenen Cellulose
Chemische Bezeichnung Natriumsalz des Carboxymethylethers der
Cellulose
Chemische Formel Polymere von substituierten
Anhydroglukoseeinheiten der allgemeinen
Formel
C tief 6 H tief 7 O tief 2(OR tief 1)
(OR tief 2)(OR tief 3), wobei R tief 1,
R tief 2 und R tief 3 jeweils
- H
- CH tief 2 COONa
- CH tief 2 COOH
Molekulargewicht Höher als ca. 17 000 (Polymerisationsgrad
ca. 100)
Gehalt Mindestens 99,5%, bezogen auf die
Trockensubstanz
Beschreibung Schwach hygroskopisches weißes bis
gelbliches oder leicht grau gefärbtes,
geschmack- und geruchloses, körniges oder
faseriges Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Bildet mit Wasser eine zähflüssige
kolloidale Lösung. Unlöslich in Ethanol
B. Schäumungsprüfung Eine 0,1%ige Lösung der Probe kräftig
schütteln. Es bildet sich keine
Schaumschicht. (Auf diese Weise läßt sich
Natriumcarboxymethylcellulose von anderen
Celluloseethern unterscheiden.)
C. Ausfällung Zu 5 ml einer 0,5%igen Lösung der Probe
5 ml einer 5%igen Kupfersulfat- oder
Aluminiumsulfatlösung hinzufügen. Es
bildet sich ein Niederschlag. (Auf diese
Weise läßt sich
Natriumcarboxymethylcellulose von anderen
Celluloseethern sowie von Gelatine,
Johannisbrotkernmehl und Tragant
unterscheiden.)
D. Farbreaktion 0,5 g Natriumcarboxymethylcellulose unter
ständigem Rühren zu 50 ml Wasser
hinzufügen, um eine gleichmäßige
Dispersion zu erreichen. So lange
weiterrühren, bis die Lösung klar wird,
dann die Lösung für folgende Prüfung
verwenden: 1 mg der Probe in einem kleinen
Reagenzglas mit dem gleichen Volumen
Wasser verdünnen und 5 Tropfen
1-Naphthol-Lösung hinzufügen. Das
Reagenzglas neigen und entlang seiner
Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsäure
eingießen, so daß diese am Boden eine
Schicht bildet. An der Grenzfläche
entwickelt sich eine purpurrote Färbung
Reinheit
Substitutionsgrad Zwischen 0,2 und 1,5 Carboxymethylgruppen
(-CH tief 2 COOH) je Anhydroglukoseeinheit
Trocknungsverlust Höchstens 12% (bei 105 Grad C bis
Gewichtskonstanz)
pH-Wert einer 1%igen Zwischen 5,0 und 8,5
kolloidalen Lösung
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 20 mg/kg
Gesamtglykolat Höchstens 0,4%, berechnet als
Natriumglykolat, bezogen auf die
Trockensubstanz
Natrium Höchstens 12,4%, bezogen auf die
Trockensubstanz
E 470a NATRIUM-, KALIUM- UND CALCIUMSALZE VON SPEISEFETTSÄUREN
Definition Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von
Speisefettsäuren, wobei diese Salze
entweder aus zum Verzehr geeigneten Fetten
oder aus destillierten Speisefettsäuren
gewonnen werden
Gehalt Mindestens 95%, bezogen auf die
Trockensubstanz
Beschreibung Pulver, Schuppen oder halbfeste Massen von
weißer bis gelblicher Farbe
Merkmale
A. Löslichkeit Natrium- und Kaliumsalze: In Wasser und in
Ethanol löslich Calciumsalze: Unlöslich in
Wasser, Ethanol und Ether
B. Positivtest für
Kationen und
Fettsäuren
Reinheit
Natrium Zwischen 9 und 14%, ausgedrückt als
Na tief 2 O
Kalium Zwischen 13 und 21,5%, ausgedrückt als
K tief 2 O
Calcium Zwischen 8,5 und 13%, ausgedrückt als CaO
Unverseifbare Höchstens 2%
Bestandteile
Freie Fettsäuren Höchstens 3%, ausgedrückt als Ölsäure
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Freies Alkali Höchstens 0,1%, ausgedrückt als NaOH
In Alkohol unlösliche Höchstens 0,2% (dieses Kriterium gilt nur
Bestandteile für Natrium- und Kaliumsalze)
E 470b MAGNESIUMSALZE VON SPEISEFETTSÄUREN
Definition Magnesium von Speisefettsäuren, wobei
diese Salze entweder aus zum Verzehr
geeigneten Fetten oder aus destillierten
Speisefettsäuren gewonnen werden
Gehalt Mindestens 95%, bezogen auf die
Trockensubstanz
Beschreibung Pulver, Schuppen oder halbfeste Massen von
weißer bis gelblicher Farbe
Merkmale
A. Löslichkeit Wasserunlöslich, teilweise löslich in
Ethanol und Ether
B. Positivtests für
Magnesium und
Fettsäuren
Reinheit
Magnesium Zwischen 6,5 und 11%, ausgedrückt als MgO
Freies Alkali Höchstens 0,1%, ausgedrückt als MgO
Unverseifbare Höchstens 2%
Bestandteile
Freie Fettsäuren Höchstens 3%, ausgedrückt als Ölsäure
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 471 MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme Glycerinmonostearat
Glycerinmonopalmitat
Glycerinmonooleat, usw.
Monostearin, Monopalmitin, Monoolein usw.
GMS (für Glycerinmonostearat)
Definition Mischung von Mono-, Di- und Triestern des
Glycerins von Speisefettsäuren. Sie können
geringe Mengen freie Fettsäuren und
Glycerin enthalten
Gehalt Mono- und Diester: mindestens 70%
Beschreibung Hellgelbe bis hellbraune ölige Flüssigkeit
oder weiße bis elfenbeinfarbene Wachse.
Die festen Produkte können die Form von
Pulver, Schuppen oder Pastillen haben.
Merkmale
A. Infrarotspektrum Charakteristisch für Partialester von
Fettsäuren und Polyol
B. Positivtests für
Glycerin und
Fettsäuren
C. Löslichkeit Wasserunlöslich, löslich in Ethanol und
Toluol
Reinheit
Wassergehalt Höchstens 2% (Karl-Fischer-Verfahren)
Säurezahl Höchstens 6
Freies Glycerin Höchstens 7%
Polyglycerine Diglycerin höchstens 4% sowie Tri- und
Polyglycerine höchstens 1% der
Gesamtglycerine
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Gesamtglycerin Zwischen 16% und 33%
Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±
25 Grad C
Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,
Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe
bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)
enthalten sein
E 472a ESSIGSÄUREESTER DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON
SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme Essigsäureester von Mono- und Diglyceriden
Acetoglyceride
Acetylierte Mono- und Diglyceride
Essig- und Fettsäureester des Glycerins
Definition Ester des Glycerins mit Essigsäure und
Speisefettsäuren. Sie können geringe
Mengen freies Glycerin, freie Essig- und
Fettsäuren und freie Glyceride enthalten
Beschreibung Klare leichtflüssige Flüssigkeiten bis
feste Wachse von weißer bis gelblicher
Farbe
Merkmale
A. Positivtests für
Glycerin,
Fettsäuren und
Essigsäure
B. Löslichkeit In Wasser unlöslich. Löslich in Ethanol
Reinheit
Andere Säuren als Nicht nachweisbar
Essig- und Fettsäuren
Freies Glycerin Höchstens 2%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Gesamtessigsäure Zwischen 9% und 32%
Freie Fettsäuren (und Höchstens 3%, ausgedrückt als Ölsäure
Essigsäure)
Gesamtglycerin Zwischen 14% und 31%
Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±
25 Grad C
Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,
Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe
bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)
enthalten sein
E 472b MILCHSÄUREESTER DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON
SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme Milchsäureester von Mono- und Diglyceriden
Lactoglyceride
Mit Milchsäure veresterte Mono- und
Diglyceride von Speisefettsäuren
Definition Ester des Glycerins mit Milchsäure und
Speisefettsäuren. Sie können geringe
Mengen freies Glycerin, freie Milch- und
Fettsäuren und freie Glyceride enthalten
Beschreibung Klare leichtflüssige Flüssigkeiten bis
feste Wachse wechselnder Konsistenz und
von weißer bis gelblicher Farbe
Merkmale
A. Positivtests für
Glycerin,
Milchsäure und
Fettsäuren
B. Löslichkeit Unlöslich in kaltem Wasser, aber
dispergierbar in heißem Wasser
Reinheit
Andere Säuren als Nicht nachweisbar
Milch- und Fettsäuren
Freies Glycerin Höchstens 2%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Gesamtmilchsäure Zwischen 13% und 45%
Freie Fettsäuren (und Höchstens 3%, ausgedrückt als Ölsäure
Milchsäure)
Gesamtglycerin Zwischen 13% und 30%
Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±
25 Grad C
Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,
Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe
bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)
enthalten sein
E 472c ZITRONENSÄUREESTER DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON
SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme Zitronensäureester von Mono- und
Diglyceriden
Citroglyceride
Mit Zitronensäure veresterte Mono- und
Diglyceride von Speisefettsäuren
Definition Ester des Glycerins mit Zitronensäure und
Speisefettsäuren. Sie können geringe
Mengen freies Glycerin, freie Zitronen-
und Fettsäuren und freie Glyceride
enthalten. Sie können ganz oder teilweise
mit Natrium- oder Kaliumhydroxyd
neutralisiert sein
Beschreibung Gelbliche oder leicht bräunliche
Flüssigkeiten bzw. halbfeste bis feste
Massen
Merkmale
A. Positivtests für
Glycerin,
Zitronensäure und
Fettsäuren
B. Löslichkeit Unlöslich in kaltem Wasser
Dispergierbar in heißem Wasser
Löslich in Ölen und Fetten
Unlöslich in kaltem Ethanol
Reinheit
Andere Säuren als Nicht nachweisbar
Zitronen- und
Fettsäuren
Freies Glycerin Höchstens 2%
Gesamtglycerin Zwischen 8% und 33%
Gesamtzitronensäure Zwischen 13% und 50%
Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±
25 Grad C
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Freie Fettsäuren Höchstens 3%, ausgedrückt als Ölsäure
Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,
Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe
bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)
enthalten sein
E 472d WEINSÄUREESTER DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden
Mit Weinsäure veresterte Mono- und
Diglyceride von Speisefettsäuren
Definition Ester des Glycerins mit Weinsäure und
Speisefettsäuren. Sie können geringe
Mengen freies Glycerin, freie Wein- und
Fettsäuren und freie Glyceride enthalten
Beschreibung Klebrige, zähflüssige gelbliche
Flüssigkeiten bis harte gelbe Wachse
Merkmale
A. Positivtests für
Glycerin, Weinsäure
und Fettsäuren
Reinheit
Andere Säuren als Nicht nachweisbar
Wein- und Fettsäuren
Freies Glycerin Höchstens 2%
Gesamtglycerin Zwischen 12% und 29%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Gesamtweinsäure Zwischen 15% und 50%
Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±
25 Grad C
Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,
Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe
bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)
enthalten sein
E 472e ESTER DER MONOACETYL- UND DIACETYLWEINSÄURE DER MONO- UND
DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme Diacetyl-Weinsäureester von Mono- und
Diglyceriden
Mit Mono- und Diacetylweinsäure veresterte
Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren
Diacetylweinsäure- und Fettsäureester des
Glycerins
Definition Gemischte Ester des Glycerins mit aus
Weinsäure erhaltener Mono- und
Diacetylweinsäure und Speisefettsäuren.
Sie können geringe Mengen freies Glycerin,
freie Fettsäuren, freie Wein- und
Essigsäure oder ihre Kombinationen sowie
freie Glyceride enthalten. Außerdem
enthalten sie Essig- und Weinsäureester
von Speisefettsäuren
Beschreibung Klebrige, zähflüssige Flüssigkeiten bis
gelbe Wachse. An feuchter Luft wird
Essigsäure freigesetzt
Merkmale
A. Positivtests für
Glycerin,
Fettsäuren, Wein-
und Essigsäure
Reinheit
Andere Säuren als Nicht nachweisbar
Essig-, Wein- und
Fettsäuren
Freies Glycerin Höchstens 2%
Gesamtglycerin Zwischen 11% und 28%
Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±
25 Grad C
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Gesamtweinsäure Zwischen 10% und 40%
Gesamtessigsäure Zwischen 8% und 32%
Freie Fettsäuren Höchstens 3%, ausgedrückt als Ölsäure
Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,
Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe
bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)
enthalten sein
E 472f ESTERGEMISCH VON ESSIG- UND WEINSÄURE DER MONO- UND
DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme Mit Essig- und Weinsäure veresterte Mono-
und Diglyceride von Speisefettsäuren
Definition Ester des Glycerins mit Essig- und
Weinsäure und Speisefettsäuren. Sie können
geringe Mengen freies Glycerin, freie
Fettsäuren, freie Wein- und Essigsäure
sowie freie Glyceride enthalten. Außerdem
können sie Mono- und
Diacetylweinsäureester von Mono- und
Diglyceriden von Speisefettsäuren
enthalten
Beschreibung Klebrige Flüssigkeiten bis beste Wachse
von weißer bis gelblicher Farbe
Merkmale
A. Positivtests für
Glycerin,
Fettsäuren, Wein-
und Essigsäure
Reinheit
Andere Säuren als Nicht nachweisbar
Essig-, Wein- und
Fettsäuren
Freies Glycerin Höchstens 2%
Gesamtglycerin Zwischen 12% und 27%
Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±
25 Grad C
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Gesamtessigsäure Zwischen 10% und 20%
Gesamtweinsäure Zwischen 20% und 40%
Freie Fettsäuren Höchstens 3%, ausgedrückt als Ölsäure
Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,
Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe
bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)
enthalten sein
E 473 ZUCKERESTER VON SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme Saccharoseester
Zuckerester
Definition Hauptsächlich Mono-, Di- und Triester der
Saccharose mit Speisefettsäuren. Sie
können aus Saccharose und den Methyl- und
Ethylestern der Speisefettsäuren oder
durch Extraktion aus Zuckerglyceriden
hergestellt werden. Für ihre Herstellung
darf kein anderes organisches
Lösungsmittel als Dimethylsulfoxid,
Dimethylformamid, Ethylacetat,
Isopropanol, Isobutylalkohol,
Propylenglycol und Methylethylketon
verwendet werden
Gehalt Mindestens 80%
Beschreibung Steife Gele, weiche Feststoffe oder weißes
bis schwach grauweißliches Pulver
Merkmale
A. Positivtests für
Zucker und
Fettsäuren
B. Löslichkeit Schwer löslich in Wasser
Löslich in Ethanol
Reinheit
Sulfatasche Höchstens 2% nach Glühen bei 800 ±
25 Grad C
Freier Zucker Höchstens 5%
Freie Fettsäuren Höchstens 3%, ausgedrückt als Ölsäure
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Methanol Höchstens 10 mg/kg
Dimethylsulfoxid Höchstens 2 mg/kg
Dimethylformamid Höchstens 1 mg/kg
Isobutylalkohol Höchstens 10 mg/kg
Ethylacetat )
Isopropanol ) Höchstens 350 mg/kg, einzeln oder zusammen
Propylenglycol )
Methylethylketon Höchstens 10 mg/kg
Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,
Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe
bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)
enthalten sein
E 474 ZUCKERGLYCERIDE
Definition Zuckerglyceride werden durch Reaktion von
Saccharose mit einem Speisefett oder
Speiseöl hergestellt und sind ein Gemisch
von hauptsächlich Mono-, Di- und Triestern
von Saccharose und Fettsäuren zusammen mit
Rückständen von Mono-, Di- und
Triglyceriden aus Fett oder Öl. Für ihre
Zubereitung darf kein anderes organisches
Lösungsmittel als Cyclohexan,
Dimethylformamid, Ethylacetat,
Isobutylalkohol und Isopropanol verwendet
werden
Gehalt Zwischen 40% und 60% an Zuckerestern von
Fettsäuren
Beschreibung Weiche Feststoffe, steife Gele oder weiße
bis elfenbeinfarbene Pulver
Merkmale
A. Positivtests für
Zucker und
Fettsäuren
B. Löslichkeit Unlöslich in kaltem Wasser
Löslich in Ethanol
Reinheit
Sulfatasche Höchstens 2% nach Glühen bei 800 ±
25 Grad C
Freier Zucker Höchstens 5%
Freie Fettsäuren Höchstens 3%, ausgedrückt als Ölsäure
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Methanol Höchstens 10 mg/kg
Dimethylformamid Höchstens 1 mg/kg
Isobutylalkohol ) Höchstens 10 mg/kg, einzeln oder zusammen
Cyclohexan )
Ethylacetat ) Höchstens 350 mg/kg, einzeln oder zusammen
Isopropanol )
Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,
Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe
bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)
enthalten sein
E 475 POLYGLYCERINESTER VON SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme Polyglycerin-Fettsäureester
Definition Polyglycerinester von Speisefettsäuren
werden durch Veresterung von
Polyglycerinen mit Speisefetten oder mit
Speisefettsäuren hergestellt. Der
Glycerinanteil besteht vorwiegend aus Di-,
Tri- und Tetraglycerin und enthält nicht
mehr als 10% Polyglycerine mit Kettenlänge
von Heptaglycerin oder höher
Gehalt Insgesamt mindestens 90% Fettsäureester
Beschreibung Hellgelbe bis bernsteinfarbene, ölige bis
sehr zähe Flüssigkeiten; blaß- bis
mittelbraune, plastische oder weiche
Feststoffe; blaßbraune bis braune harte
Wachse
Merkmale
A. Positivtests für
Glycerin,
Polyglycerin und
Fettsäuren
B. Löslichkeit Die Eigenschatten der Ester reichen von
sehr hydrophil bis zu sehr lipophil; als
Gruppe sind sie jedoch im allgemeinen
dispergierbar in Wasser und löslich in
organischen Lösungsmitteln und Ölen
Reinheit
Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±
25 Grad C
Andere Säuren als Nicht nachweisbar
Fettsäuren
Freie Fettsäuren Höchstens 6%, ausgedrückt als Ölsäure
Gesamtglycerine Zwischen 18% und 60%
Freie Glycerine Höchstens 7%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,
Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe
bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)
enthalten sein
E 476 POLYGLYCERIN-POLYRICINOLEAT
Synonyme Glycerinester von kondensierten
Rizinusölfettsäuren
Polyglycerinester von umgeesterter
Rizinolsäure
PGPR
Definition Polyglycerin-Polyricinoleat wird durch
Veresterung von Polyglycerin mit
kondensierten Rizinusöl-Fettsäuren
gewonnen
Beschreibung Klare, stark viskose Flüssigkeit
Merkmale
A. Löslichkeit Unlöslich in Wasser und Ethanol
Löslich in Ether, Kohlenwasserstoffen und
halogenierten Kohlenwasserstoffen
B. Positivtests für
Glycerin,
Polyglycerin und
Rizinolsäure
C. Brechungsindex Zwischen 1,4630 und 1,4665
(n) hoch 65 tief D
Reinheit
Polyglycerin Der Polyglycerinanteil ist zusammengesetzt
aus mindestens 75% Di-, Tri- und
Tetraglycerinen und höchstens
10% Polyglycerinen gleich oder länger als
Heptaglycerin
Hydroxylzahl Zwischen 80 und 100
Säurezahl Höchstens 6
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 477 PROPYLENGLYXOLESTER VON SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme 1,2-Propandiolester von Speisefettsäuren
Definition Mischungen von Propylenglykol-Mono- und
Diestern von Speisefettsäuren. Der
Alkoholanteil besteht ausschließlich aus
Propylenglycol nebst Dimeren und Spuren
von Trimeren. Andere organische Säuren als
Speisefettsäuren sind nicht vorhanden
Gehalt Insgesamt mindestens 85% Fettsäureester
Beschreibung Klare Flüssigkeiten oder weiße wachsartige
Schuppen, Pastillen oder feste Wachse mit
schwachem Geruch
Merkmale
A. Positivtests für
Propylenglykol und
Fettsäuren
Reinheit
Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±
25 Grad C
Andere Säuren als Nicht nachweisbar
Fettsäuren
Freie Fettsäuren Höchstens 6%, ausgedrückt als Ölsäure
Gesamtpropylenglykol Zwischen 11% und 31%
Freies Propylenglykol Höchstens 5%
Propylenglykol-Dimere Höchstens 0,5%
und Trimere
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-,
Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe
bis zu einer Höchstmenge von 6% (ausgedrückt als Natriumoleat)
enthalten sein
E 479b THERMOOXIDIERTES SOJAÖL, ESTER AUS MONO- UND DIGLYCERIDEN UND
FETTSÄUREN
Synonyme TOSOM
Definition Thermooxidiertes Sojaöl (Ester aus Mono-
und Diglyceriden und Fettsäuren) ist ein
komplexes Gemisch von Glycerin- und
Fettsäureestern aus Speisefett und
Fettsäuren aus thermooxidiertem Sojaöl. Es
wird durch Umesterung und Desodorisierung
im Vakuum bei 130 Grad C von 10%
thermooxidiertem Sojaöl und 90% Mono- und
Diglyceriden von Speisefettsäuren gewonnen
Das Sojaöl wird ausschließlich aus
natürlich vorkommenden Sojasorten gewonnen
Beschreibung Hellgelb bis hellbraun, wachsartig oder
fest
Merkmale
A. Löslichkeit Wasserunlöslich
Löslich in heißem Öl oder Fett
Reinheit
Schmelzbereich 55-65 Grad C
Freie Fettsäuren Höchstens 1,5%, ausgedrückt als Ölsäure
Freies Glycerin Höchstens 2%
Gesamtfettsäuren 83%-90%
Gesamtglycerin 16%-22%
Fettsäuremethylester, Höchstens 9% der Fettsäuremethylester
die mit Harnstoff insgesamt
keine Addukte bilden
In Petrolether Höchstens 2% der Fettsäuren insgesamt
unlösliche Fettsäuren
Peroxidzahl Höchstens 3
Epoxide Höchstens 0,03% Oxiran-Sauerstoff
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 481 NATRIUMSTEAROYLLACTYL-2-LAKTAT
Synonyme Natriumstearoyllaktylat
Natriumstearoyllaktat
Definition Natriumsalze der Stearoyllaktylsäuren und
ihre Polymere mit geringeren Anteilen
sonstiger Natriumsalze verwandter Säuren,
die durch Reaktion der Stearin- und
Milchsäure entstanden sind. Verschiedene
andere freie oder veresterte Fettsäuren
können, aus der verwendeten Stearinsäure
herstammend, ebenfalls vorhanden sein
Chemische Natrium-di-2-stearoyllaktat
Bezeichnungen Natrium-di(2-stearoyloxy-)
Propionsäureester
Einecs 246-929-7
Chemische Formel C tief 21 H tief 39 O tief 4 Na
(Hauptbestandteile) C tief 19 H tief 35 O tief 4 Na
Beschreibung Weißes oder gelblichweißes Pulver oder
spröder Stoff mit charakteristischem
Geruch
Merkmale
A. Positivtests für
Natrium, Milch- und
Fettsäuren
B. Löslichkeit In Wasser unlöslich. Löslich in Ethanol
Reinheit
Natrium Zwischen 2,5% und 5%
Esterzahl Zwischen 90 und 190
Säurezahl Zwischen 60 und 130
Gesamtmilchsäure Zwischen 15% und 40%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 482 CALCIUMSTEAROYLLACTYL-2-LAKTAT
Synonyme Calciumstearoyllaktat
Definition Calciumsalze der Stearoyllaktylsäuren und
ihre Polymere mit geringeren Anteilen
sonstiger Calciumsalze verwandter Säuren,
die durch Reaktion der Stearin- und
Milchsäure entstanden sind. Verschiedene
andere freie oder veresterte Fettsäuren
können, aus der verwendeten Stearinsäure
herstammend, ebenfalls vorhanden sein
Chemische Bezeichnung Calcium-di-2-stearoyllaktat
Calcium-di(2-stearoyloxy-)
Propionsäureester
Einecs 227-335-7
Chemische Formel C tief 42 H tief 78 O tief 8 Ca
C tief 38 H tief 70 O tief 8 Ca
Beschreibung Weißes oder gelblichweißes Pulver oder
spröder Stoff mit charakteristischem
Geruch
Merkmale
A. Positivtests für
Calcium, Milch- und
Fettsäuren
B. Löslichkeit Schwer löslich in heißem Wasser
Reinheit
Calcium Zwischen 1% und 5,2%
Esterzahl Zwischen 125 und 190
Gesamtmilchsäure Zwischen 15% und 40%
Säurezahl Zwischen 50 und 130
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 483 STEARYLTARTRAT
Synonyme Stearylpalmityltartrat
Definition Produkt aus der Veresterung von Weinsäure
mit handelsüblichem Stearylalkohol, der
hauptsächlich aus Stearyl- und
Palmitylalkoholen besteht. Hauptprodukte
sind Diester mit geringen Anteilen an
Monoestern und unveränderte Ausgangsstoffe
Chemische Bezeichnung Distearyltartrat
Dipalmityltartrat
Chemische Formel C tief 38 H tief 74 O tief 6 bis
C tief 40 H tief 78 O tief 6
Molekulargewicht 627-655
Gehalt Gesamtestergehalt mindestens 90%; dies
entspricht einer Esterzahl von 163 und 180
Beschreibung Gelblichweiße ölige Paste (bei 25 Grad C)
Merkmale
A. Positivtest für
Tartrat
B. Schmelzbereich Zwischen 67 Grad C und 77 Grad C. Nach der
Verseifung haben die gesättigten
langkettigen Fettalkohole einen
Schmelzbereich zwischen 49 Grad C und
55 Grad C
Reinheit
Hydroxylzahl Zwischen 200 und 220
Säurezahl Höchstens 5,6
Gesamtweinsäure Zwischen 18% und 35%
Sulfatasche Höchstens 0,5% nach Glühen bei 800 ±
25 Grad C
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
Unverseifbare Zwischen 77% und 83%
Bestandteile
Jodzahl Höchstens 4 (Wijs)
E 491 SORBITANMONOSTEARAT
Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und
seinen Anhydriden mit genießbarer,
handelsüblicher Stearinsäure
Einecs 215-664-9
Gehalt Mindestens 95% eines Gemischs von Sorbit,
Sorbitan und Isosorbidestern
Beschreibung Helle, cremefarbene bis gelbbraune
Pastillen oder Schuppen oder harter,
wachsartiger Stoff mit leichtem
charakteristischem Geruch
Merkmale
A. Löslichkeit Löslich in Toluol, Dioxan,
Tetrachlorkohlenstoff, Ether, Methanol,
Ethanol und Anilin bei Temperaturen
oberhalb seines Schmelzpunktes
Unlöslich in Petrolether und Aceton
Unlöslich in kaltem Wasser, dispergierbar
in warmem Wasser
Löslich mit Trübung in Mineralöl und
Ethylacetat bei Temperaturen über
50 Grad C
B. Erstarrungs- 50-52 Grad C
temperatur
C. Infrarot- Charakteristisch für ein
Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines Polyols
Reinheit
Wasser Höchstens 2% (Karl-Fischer-Methode)
Sulfatasche Höchstens 0,5%
Säurezahl Höchstens 10
Verseifungszahl Mindestens 147 und höchstens 157
Hydroxylzahl Mindestens 235 und höchstens 260
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 492 SORBITANTRISTEARAT
Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und
seinen Anhydriden mit genießbarer,
handelsüblicher Stearinsäure
Einecs 247-891-4
Gehalt Mindestens 95% eines Gemischs von Sorbit,
Sorbitan und Isosorbidestern
Beschreibung Helle, cremefarbene bis gelbbraune
Pastillen oder Schuppen oder harter,
wachsartiger Stoff mit leichtem Geruch
Merkmale
A. Löslichkeit Schwach löslich in Toluol, Ether,
Terrachlorkohlenstoff und Ethylacetat
Dispergierbar in Petrolether, Mineralöl,
Pflanzenöl, Aceton und Dioxan
Unlöslich in Wasser, Methanol und Ethanol
B. Erstarrungs- 47-50 Grad C
temperatur
C. Infrarot- Charakteristisch für ein
Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines Polyols
Reinheit
Wasser Höchstens 2% (Karl-Fischer-Methode)
Sulfatasche Höchstens 0,5%
Säurezahl Höchstens 15
Verseifungszahl Mindestens 176 und höchstens 188
Hydroxylzahl Mindestens 66 und höchstens 80
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 493 SORBITANMONOLAURAT
Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und
seinen Anhydriden mit genießbarer,
handelsüblicher Laurinsäure
Einecs 215-663-3
Gehalt Mindestens 95% eines Gemischs von Sorbit,
Sorbitan und Isosorbidestern
Beschreibung Bernsteinfarbene, ölige, viskose
Flüssigkeit, helle cremefarbene bis
gelbbraune Perlen oder Flocken oder
harter, wachsartiger Stoff mit leichtem
Geruch
Merkmale
A. Löslichkeit Dispergierbar in heißem und kaltem Wasser
B. Infrarot- Charakteristisch für ein
Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines Polyols
Reinheit
Wasser Höchstens 2% (Karl-Fischer-Methode)
Sulfatasche Höchstens 0,5%
Säurezahl Höchstens 7
Verseifungszahl Mindestens 155 und höchstens 170
Hydroxylzahl Mindestens 330 und höchstens 358
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 494 SORBITANMONOOLEAT
Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und
seinen Anhydriden mit genießbarer,
handelsüblicher Ölsäure; Hauptbestandteil
ist 1,4-Sorbitanmonooleat;
Isosorbidmonooleat, Sorbitandioleat und
Sorbitantrioleat sind weitere Bestandteile
Einecs 215-665-4
Gehalt Mindestens 95% eines Gemischs von Sorbit,
Sorbitan und Isosorbidestern
Beschreibung Bernsteinfarbene viskose Flüssigkeit,
helle cremefarbene bis gelbbraune Perlen
oder Flocken oder harter, wachsartiger
Stoff mit leichtem charakteristischem
Geruch
Merkmale
A. Löslichkeit Löslich in Ethanol, Ether, Ethylacetat,
Anilin, Toluol, Dioxan, Petrolether und
Tetrachlorkohlenstoff bei Temperaturen
oberhalb seines Schmelzpunktes
Unlöslich in kaltem Wasser, dispergierbar
in warmem Wasser
B. Jodzahl Der Rückstand von Ölsäure, gewonnen durch
Verseifung des obengenannten
Sorbitanmonooleats, hat eine Jodzahl
zwischen 80 und 100
Reinheit
Wasser Höchstens 2% (Karl-Fischer-Methode)
Sulfatasche Höchstens 0,5%
Säurezahl Höchstens 8
Verseifungszahl Mindestens 145 und höchstens 160
Hydroxylzahl Mindestens 193 und höchstens 210
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 495 SORBITANMONOPALMITAT
Synonyme Sorbitanpalmitat
Definition Gemisch der Partialester von Sorbit und
seinen Anhydriden mit genießbarer,
handelsüblicher Palmitinsäure
Einecs 247-568-8
Gehalt Mindestens 95% eines Gemischs von Sorbit,
Sorbitan und Isosorbidestern
Beschreibung Leichte cremefarbene bis gelbbraune
Pastillen oder Schuppen oder harter,
wachsartiger Stoff mit leichtem
charakteristischem Geruch
Merkmale
A. Löslichkeit Löslich in Ethanol, Methanol, Ether,
Ethylacetat, Anilin, Toluol, Dioxan,
Petrolether und Tetrachlorkohlenstoff bei
Temperaturen oberhalb seines
Schmelzpunktes
Unlöslich in kaltem Wasser, dispergierbar
in warmem Wasser
B. Erstarrungs- 45-47 Grad C
temperatur
C. Infrarot- Charakteristisch für ein
Absorptionsspektrum Partialfettsäureester eines Polyols
Reinheit
Wasser Höchstens 2% (Karl-Fischer-Methode)
Sulfatasche Höchstens 0,5%
Säurezahl Höchstens 7,5
Verseifungszahl Mindestens 140 und höchstens 150
Hydroxylzahl Mindestens 270 und höchstens 305
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 508 KALIUMCHLORID
Synonyme Sylvin
Definition
Chemische Bezeichnung Kaliumchlorid
Einecs 231-211-8
Chemische Formel KCl
Molekulargewicht 74,56
Gehalt Mindestens 99% bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Farblose, längliche, prismatische oder
würfelförmige Kristalle oder weißes,
körniges Pulver; geruchlos
Merkmale
A. Löslichkeit Leicht löslich in Wasser
Unlöslich in Ethanol
B. Positive Prüfung
auf Kalium und
Chlorid
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 1% (105 Grad C, 2 Std.)
Natrium Negative Prüfung
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb) Höchstens 10 mg/kg
E 579 EISENGLUCONAT
Definition
Chemische Bezeichnung Eisen-di-D-gluconatdihydrat
Eisen(II)-D-gluconatdihydrat
Einecs 206-076-3
Chemische Formel C tief 12 H tief 22 FeO tief 14.
2H tief 2 O
Molekulargewicht 482,17
Gehalt Mindestens 95%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Schwach grünlichgelbes bis gelblichgraues
Pulver oder Granulat, kann einen schwachen
Geruch von verbranntem Zucker aufweisen
Merkmale
A. Löslichkeit Bei leichter Erwärmung wasserlöslich
Praktisch unlöslich in Ethanol
B. Positive Prüfung
auf
Eisen-(II)-ionen
C. Prüfung auf
Gluconsäure mit
Phenylhydrazin:
positiv
D. pH-Wert einer Zwischen 4 und 5,5
10%igen Lösung
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 10% (105 Grad C, 16 Std.)
Oxalsäure Nicht nachweisbar
Eisen (Fe III) Höchstens 2%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Reduzierende Höchstens 0,5%, ausgedrückt als Glucose
Substanzen
E 585 EISENLACTAT
Synonyme Eisen-(II)-Lactat
Eisen-(III)-2-Hydroxypropionat
Eisen(II)salz der Milchsäuren
Definition
Chemische Bezeichnung Eisen-2-Hydroxypropanoat
Einecs 227-608-0
Chemische Formel C tief 6 H tief 10 FeO tief 6.xH tief 2 O
(x = 2 oder 3)
Molekulargewicht 270,02 (Dihydrat)
288,03 (Trihydrat)
Gehalt Mindestens 96%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Grünlich-weiße Kristalle oder schwach
grünes Pulver mit einem charakteristischen
Geruch
Merkmale
A. Löslichkeit Löslich in Wasser
Praktisch unlöslich in Ethanol
B. Positive Prüfung
auf
Eisen-(II)-ionen
und Lactat
C. pH-Wert einer Zwischen 4 und 6
2%igen Lösung
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 18% (100 Grad C, in einem
Vakuum, etwa 700 mm Hg)
Eisen (Fe III) Höchstens 0,6%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
POLYETHYLENGLYCOL 6000
Synonym PEG 6000
Macrogol 6000
Definition Polyethylenglycol 6000 ist ein Gemisch aus
Polymeren der allgemeinen Formel
H-(OCH tief 2-CH)-OH und einem
durchschnittlichen relativen
Molekulargewicht von rund 6 000
Chemische Formel (C tief 2 H tief 4 O) tief n H tief 2 O
(n = Anzahl Ethylenoxideinheiten, die
einem Molekulargewicht von 6 000
entsprechen, d. h. rund 140)
Molekulargewicht 5 600-7 000
Gehalt Mindestens 90% und höchstens 110%
Beschreibung Weißer oder fast weißer, wachs- oder
parafinartiger Feststoff
Merkmale
A. Löslichkeit In Wasser und Methylenchlorid sehr gut
löslich
In Alkohol, Ether, fetten Ölen und
Mineralölen praktisch unlöslich
B. Schmelzbereich 55 bis 61 °C
Reinheit
Viskosität 0,220 bis 0,275 kgm hoch -1 s hoch -1
bei 20 °C
Hydroxylzahl 16 bis 22
Sulfatasche Höchstens 0,2%
Ethylenoxid Höchstens 1 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
E 296 APFELSÄURE
Synonym dl-Apfelsäure
Definition
Chemischer Name dl-Apfelsäure, Hydroxybutandisäure,
Hydroxybernsteinsäure
EINECS 230-022-8
Chemische Formel C tief 4 H tief 6 O tief 5
Molekulargewicht 134,09
Gehalt Gehalt mindestens 99%
Beschreibung Weißes oder fast weißes kristallines
Pulver oder Körner
Merkmale
A. Schmelzbereich 127 bis 132 °C
B. Reagiert positiv
auf den Nachweis
von Malat
C. Lösungen dieses
Stoffes sind in
allen
Konzentrationen
optisch inaktiv
Reinheit
Sulfatasche Höchstens 0,1%
Fumarsäure Höchstens 1%
Maleinsäure Höchstens 0,05%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 297 FUMARSÄURE
Definition
Chemische Bezeichnung Trans-Butendisäure,
trans-1,2-Ethylen-Dicarbonsäure
EINECS 203-743-0
Chemische Formel C tief 4 H tief 4 O tief 4
Molekulargewicht 116,07
Gehalt Mindestens 99%, bezogen auf die
Trockensubstanz
Beschreibung Weißes kristallines Pulver oder Körner
Merkmale
A. Schmelzbereich 286-302 °C (geschlossene Kapillare,
rasche Erwärmung)
B. Reagiert positiv
auf den
Doppelbindungs-
und den 1,2-Dicar-
bonsäure-Test
C. pH einer 0,05%igen
Lösung bei 25 °C 3,0-3,2
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 0,5% (120 °C, 4 h)
Sulfatasche Höchstens 0,1%
Maleinsäure Höchstens 0,1%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 343 (i) MONOMAGNESIUMPHOSPHAT
Synonym Magnesiumdihydrogenphosphat
Einbasiges Magnesiumphosphat
Monomagnesiumorthophosphat
Definition
Chemische Bezeichnung Monomagnesiumdihydrogenmonophosphat
EINECS 236-004-6
Chemische Formel Mg(H tief 2 PO tief 4) tief 2 .
nH tief 2 O (n = 0 bis 4)
Molekulargewicht 218,30 (wasserfrei)
Gehalt Mindestens 51% nach dem Glühen
Beschreibung Weißes, geruchloses, kristallines
Pulver, geringfügig wasserlöslich
Merkmale
A. Positivtest für
Magnesium und
Phosphat
B. MgO-Gehalt Mindestens 21,5% nach dem Glühen
Reinheit
Fluorid Höchstens 10 mg/kg (ausgedrückt als Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 4 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 343 (ii) DIMAGNESIUMPHOSPHAT
Synonym Magnesiumhydrogenphosphat
Zweibasiges Magnesiumphosphat
Dimagnesiumorthophosphat
Sekundäres Magnesiumphosphat
Definition
Chemische Bezeichnung Dimagnesiummonohydrogenmonophosphat
EINECS 231-823-5
Chemische Formel MgHPO tief 4 . nH tief 2 O (n = 0 bis
3)
Molekulargewicht 120,30 (wasserfrei)
Gehalt Mindestens 96% nach dem Glühen
Beschreibung Weißes, geruchloses, kristallines
Pulver, geringfügig wasserlöslich
Merkmale
A. Positivtest für
Magnesium und
Phosphat
B. MgO-Gehalt Mindestens 33%, bezogen auf die
Trockenmasse
Reinheit
Fluorid Höchstens 10 mg/kg (ausgedrückt in
Fluor)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 4 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 350 (i) NATRIUMMALAT
Synonym Natriumsalz der Apfelsäure
Definition
Chemische Bezeichnung Dinatrium-dl-malat-Dinatriumsalz der
Hydroxybutandisäure
Chemische Formel Hemihydrat: C tief 4 H tief 4 Na tief
2
O tief 5 . 1/2 H tief 2 O
Trihydrat: C tief 4 H tief 4 Na tief 2
O tief 5 . 3H tief 2 O
Molekulargewicht Hemihydrat: 187,05
Trihydrat: 232,10
Gehalt Mindestens 98%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Weißes kristallines Pulver oder Stücke
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den
1,2-Dicarbonsäure-
und den Natriumtest
B. Azofarbstoffbildung Positiv
C. Löslichkeit Gut wasserlöslich
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 7% (130 °C, 4 h) für das
Hemihydrat, oder 20,5%-23,5% (130 °C,
4 h) für das Trihydrat
Basizität Höchstens 0,2%, ausgedrückt als
Na tief 2 CO tief 3
Fumarsäure Höchstens 1%
Maleinsäure Höchstens 0,05%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 350 (ii) NATRIUMHYDROGENMALAT
Synonym Mononatriumsalz der dl-Apfelsäure
Definition
Chemische Bezeichnung Mononatrium-dl-malat,
Mononatrium-2-dl-hydroxysuccinat
Chemische Formel C tief 4 H tief 5 NaO tief 5
Molekulargewicht 156,07
Gehalt Mindestens 99%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Weißes Pulver
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den
1,2-Dicarbonsäure-
und den Natriumtest
B. Azofarbstoffbildung Positiv
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 2% (110 °C, 3 h)
Maleinsäure Höchstens 0,05%
Fumarsäure Höchstens 1%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 351 KALIUMMALAT
Synonym Kaliumsalz der Apfelsäure
Definition
Chemische Bezeichnung Dikalium-dl-malat, Dikaliumsalz der
Hydroxybutandisäure
Chemische Formel C tief 4 H tief 4 K tief 2 O tief 5
Molekulargewicht 210,27
Gehalt Mindestens 59,5%
Beschreibung Farblose oder fast farblose wässrige
Lösung
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den
1,2-Dicarbonsäure-
und den Kaliumtest
B. Azofarbstoffbildung Positiv
Reinheit
Basizität Höchstens 0,2%, ausgedrückt als
K tief 2 CO tief 3
Fumarsäure Höchstens 1%
Maleinsäure Höchstens 0,05 %
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 352 (i) CALCIUMMALAT
Synonym Calciumsalz der Apfelsäure
Definition
Chemische Bezeichnung Calcium-dl-malat,
Calcium-alpha-hydroxysuccinat,
Calciumsalz
der Hydroxybutandisäure
Chemische Formel C tief 4 H tief 4 CaO tief 5
Molekulargewicht 172,14
Gehalt Mindestens 97,5%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Weißes Pulver
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Malat-, den
1,2-Dicarbonsäure-
und den Calciumtest
B. Azofarbstoffbildung Positiv
C. Löslichkeit Gering wasserlöslich
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 2% (100 °C, 3 h)
Basizität Höchstens 0,2% als CaCO tief 3
Maleinsäure Höchstens 0,05%
Fumarsäure Höchstens 1%
Fluorid Höchstens 30 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 352 (ii) CALCIUMHYDROGENMALAT
Synonym Monocalciumsalz der dl-Apfelsäure
Definition
Chemische Bezeichnung Monocalcium-dl-malat,
Monocalcium-2-dl-hydroxysuccinat
Chemische Formel (C tief 4 H tief 5 O tief 5) tief 2 Ca
Gehalt Gehalt mindestens 97,5%, bezogen auf
die Trockenmasse
Beschreibung Weißes Pulver
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den
1,2-Dicarbonsäure-
und den Calciumtest
B. Azofarbstoffbildung Positiv
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 2% (110 °C, 3 h)
Maleinsäure Höchstens 0,05%
Fumarsäure Höchstens 1%
Fluorid Höchstens 30 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 355 ADIPINSÄURE
Definition
Chemische Bezeichnung Hexandisäure, Butan-1,4-dicarbonsäure
EINECS 204-673-3
Chemische Formel C tief 6 H tief 10 O tief 4
Molekulargewicht 146,14
Gehalt Mindestens 99,6%
Beschreibung Weiße, geruchlose Kristalle oder
kristallines Pulver
Merkmale
A. Schmelzbereich 151,5-154,0 °C
B. Löslichkeit Gering wasserlöslich. Gut löslich in
Ethanol
Reinheit
Wasser Höchstens 0,2% (Karl-Fischer)
Sulfatasche Höchstens 20 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 363 BERNSTEINSÄURE
Definition
Chemische Bezeichnung Butandisäure
EINECS 203-740-4
Chemische Formel C tief 4 H tief 6 O tief 4
Molekulargewicht 118,09
Gehalt Mindestens 99%
Beschreibung Farblose oder weiße, geruchlose
Kristalle
Merkmale
A. Schmelzbereich 185,0 bis 190,0 °C
Reinheit
Glührückstand Höchstens 0,025% (800 °C, 15 min)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 380 TRIAMMONIUMCITRAT
Synonym Dreibasiges Ammoniumcitrat
Definition
Chemische Bezeichnung Triammoniumsalz der
2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure
EINECS 222-394-5
Chemische Formel C tief 6 H tief 17 N tief 3 O tief 7
Molekulargewicht 243,22
Gehalt Mindestens 97%
Beschreibung Weiße bis schmutzigweiße Kristalle
Oder Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Gut wasserlöslich
Reinheit
Oxalat Höchstens 0,04% (ausgedrückt als
Oxalsäure)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 452 (iii) NATRIUMCALCIUMPOLYPHOSPHAT
Synonym Glasiges Natriumcalciumpolyphosphat
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumcalciumpolyphosphat
EINECS 233-782-9
Chemische Formel (NaPO tief 3) tief n CaO, wobei n
typischerweise = 5
Gehalt Mindestens 61% und höchstens 69% als
P tief 2 O tief 5
Beschreibung Weiße glasige Kristalle, kugelförmig
Merkmale
A. pH einer 1%igen ca. 5 bis 7
Aufschlämmung (m/m)
B. CaO-Gehalt 7-15% m/m
Reinheit
Fluorid Höchstens 10 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 4 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 459 BETA-CYCLODEXTRIN
Definition Beta-Cyclodextrin ist ein nichtreduziertes
cyklisches Saccharid aus sieben in
Alpha-1,4-Stellung verknüpften
d-Glucosepyranosyleinheiten. Das
Produkt wird durch Einwirkung des
Enzyms Cycloglycosyltransferase
(CGTase) hergestellt, das mit Bacillus
circulans auf teilweise hydrolysierter
Stärke gewonnen wird
Chemische Bezeichnung Cycloheptaamylose, Cycloheptapentylose
EINECS 231-493-2
Chemische Formel (C tief 6 H tief 10 O tief 5) tief 7
Molekulargewicht 1 135
Gehalt Mindestens 98% (C tief 6 H 10 O tief
5) tief 7, bezogen auf die
Trockenmasse Beschreibung
Praktisch geruchloser, weißer oder
fast weißer kristalliner Feststoff
Merkmale
A. Löslichkeit Mäßig wasserlöslich; gut löslich in
Warmem Wasser; gering löslich in
Ethanol
B. Spezifische [Alpha] hoch 25 D: +160° bis +164°
(1%ige
Rotation Lösung
C. Infrarotabsorption Die Infrarotabsorption des zu testenden
Stoffes in einer Kaliumbromiddispersion
entspricht derjenigen einer Referenzprobe
Reinheit
Wasser Höchstens 14% (Karl-Fischer-Methode)
Andere Cyclodextrine Höchstens 2%, bezogen auf die Trockenmasse
Lösungsmittel- Höchstens 1 mg jedes Lösungsmittels/kg
rückstände (Toluol und
Trichlorethylen)
Reduktionsmittel (wie Höchstens 1%
Glucose)
Sulfatasche Höchstens 0,1%
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 1 mg/kg
E 468 VERNETZTE NATRIUMCARBOXYMETHYLCELLULOSE
Synonym Vernetzte Carboxymethylcellulose
Vernetzte CMC
Vernetzte Natrium-CMC
Vernetzter Cellulosekautschuk
Definition Vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose
ist das Natriumsalz thermisch vernetzter,
teilweise O-carboxymethylierter Cellulose
Chemische Bezeichnung Natriumsalz vernetzter carboxymethylierter
Ethercellulose
Chemische Formel Polymere mit substituierter
Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen
Formel:
C tief 6 H tief 7 O tief 2 (OR tief 1)
(OR tief 2)(OR tief 3)
wobei R tief 1, R tief 2 und R tief 3
- H
- CH tief 2 COONa
- CH Tief 2 COOH
sein können
Beschreibung Leicht hygroskopisches, weißes bis
schmutzigweißes, geruchloses Pulver
Merkmale
A. 1 g in 100 ml einer 4 mg/kg Methylenblau
enthaltenen Lösung schütteln und absetzen
lassen. Der zu prüfende Stoff absorbiert
Methylenblau und bildet einen blauen,
faserigen Bodensatz.
B. 1 g in 50 ml Wasser schütteln. 1 ml des
Gemisches in einen Prüfkolben geben, 1 ml
Wasser hinzufügen und 0,05 ml einer frisch
zubereiteten Lösung von
40 g/l Alpha-Naphthol in Methanol
hinzugeben. Prüfkolben neigen und
vorsichtig 2 ml Schwefelsäure über die
niedrigere Seite einführen, so dass eine
untere Schicht gebildet wird. Die
Grenzfläche färbt sich rot-violett.
C. Es erfolgt eine Natriumreaktion.
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 6% (105 °C, 3 h)
In Wasser lösliche Höchstens 10%
Substanzen
Substitutionsgrad Mindestens 0,2 und höchstens
1,5 Carboxymethylgruppen je
Anhydroglucoseeinheit
pH einer 1%igen Lösung Mindestens 5,0 und höchstens 7,0
Natriumgehalt Höchstens 12,4% bezogen auf die
Trockenmasse
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 469 MIT ENZYMEN HYDROLYSIERTE CARBOXYMETHYLCELLULOSE
Synonym Mit Enzymen hydrolysierte
Natriumcarboxymethyl-cellulose
Definition Mit Enzymen hydrolysierte
Carboxymethylcellulose wird durch
enzymatischen Aufschluß mit Cellulase, die
durch Trichoderma longibrachiatum (früher
T. reesei) hergestellt wird, aus
Carboxymethylcellulose gewonnen.
Chemische Bezeichnung Teilweise enzymatisch hydrolysierte
Carboxymethyl-cellulose, Natrium,
teilweise enzymatisch hydrolysiert.
Chemische Formel Natriumsalze von Polymeren mit
substituierten Anhydroglucoseeinheiten der
allgemeinen Formel:
[C tief 6 H tief 7 O tief 2 (OH) tief x)
(OCH tief 2 COONa) tief y] tief n
wobei n = Polymerisationsgrad
x = 1,50 bis 2,80
y = 0,2 bis 1,50
x + y = 3,0
(y = Substitutionsgrad)
Formelgewicht 178,14 wobei y = 0,20
282,18 wobei y = 1,50
Macromoleküle: Mindestens 800 (n = rund 4)
Gehalt Mindestens 99,5% einschließlich Mono- und
Disaccharide, bezogen auf die Trockenmasse
Beschreibung Weißes oder leicht gelbliches oder graues,
geruchloses, leicht hygroskopisches
körniges oder faseriges Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit Löslich in Wasser, unlöslich in Ethanol
B. Schaumtest Eine 0,1%ige Probelösung kräftig
schütteln. Es bildet sich keine
Schaumschicht. Bei diesem Test
unterscheidet sich hydrolysiertes oder
nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl
von anderen Celluloseethern, Alginaten und
Naturkautschuk
C. Ausfällungen Zu 5 ml einer 0,5%igen Probelösung füge
man 5 ml 5%ige Kupfer- oder
Aluminiumsulfatlösung hinzu. Es bildet
sich ein Niederschlag. Bei diesem Test
unterscheidet sich hydrolysiertes oder
nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl
von anderen Celluloseethern, Gelatine,
Johannisbrotkautschuk und
`Tragacanth`-Kautschuk
D. Farbreaktion Bei Umrühren 0,5 g pulverförmige Probe zu
50 ml Wasser hinzufügen, um eine
einheitliche Dispersion zu erhalten.
Weiter umrühren, bis eine klare Lösung
erhalten wird. In einem kleinen Prüfkolben
1 ml der Probe mit 1 ml Wasser verdünnen.
5 Tropfen 1-Naphthol TS hinzufügen. Das
Reagenzglas neigen und entlang seiner
Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsäure
eingießen, so dass diese eine untere
Schicht bildet. Die Grenzfläche färbt sich
purpurrot
E. Viscosität Mindestens 2,500 kgm hoch -1 s hoch -1
(60% Feststoffe) (bei 25 °C) entsprechend einem
Durchschnittsmolekülgewicht von 5 000 D
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 12% (105 °C bis zu konstantem
Gewicht)
Substitutionsgrad Mindestens 0,2 und höchstens
1,5 Carboxymethyl- gruppen je
Anhydroglucoseeinheit bezogen auf die
Trockenmasse
pH einer 1%igen Mindestens 6,0 und höchstens 8,5
kolloidalen Lösung
Natriumchlorid und Höchstens 0,5% einzeln oder kombiniert
Natriumglycolat
Restenzymaktivität Besteht den Test. Keine Änderung der
Viskosität der Testlösung, die die
Hydrolyse der
Natriumcarboxymethylcellulose anzeigt
Blei Höchstens 3 mg/kg
E 500 (i) NATRIUMCARBONAT
Synonym Sodaasche
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumcarbonat
EINECS 207-838-8
Chemische Formel Na tief 2 CO tief 3 . nH tief 2 O (n =
0, 1 oder 10)
Molekulargewicht 106,00 (wasserfrei)
Gehalt Mindestens 99% Na tief 2 CO tief 3,
bezogen auf die Trockenmasse
Beschreibung Farblose Kristalle oder weißes, körniges
oder kristallines Pulver
Die wasserfreie Form ist hygroskopisch,
das Decahydrat auskristallisiert
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Natrium-
und Carbonattest
B. Löslichkeit Gut wasserlöslich. In Ethanol unlöslich
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 2% (wasserfrei),
15% (Monohydrat) oder 55-65% (Decahydrat)
fortschreitende Erwärmung von 70 °C auf
300 °C, bis zu konstantem Gewicht)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 500 (ii) NATRIUMHYDROGENCARBONAT
Synonym Natriumbicarbonat, doppeltkohlensaures
Natrium, Natron
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumhydrogencarbonat
EINECS 205-633-8
Chemische Formel NaHCO tief 3
Molekulargewicht 84,01
Gehalt Gehalt mindestens 99%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Farblose oder weiße kristalline Masse oder
kristallines Pulver
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Natrium-
und Carbonatttest
B. pH einer 1%igen 8,0 bis 8,6
Lösung
C. Löslichkeit Wasserlöslich. In Ethanol unlöslich
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 0,25% (auf Silikagel, 4 h)
Ammoniumsalze Nach Erwärmung ist kein Ammoniumgeruch
feststellbar.
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 500 (iii) NATRIUMSESQUICARBONAT
Definition
Chemische Bezeichnung Natriummonohydrogendicarbonat
EINECS 208-580-9
Chemische Formel Na tief 2 (CO) tief 3 . NaHCO tief 3 .
2H tief 2 O
Molekulargewicht 226,03
Gehalt NaHCO tief 3-Gehalt 35 bis 38,6% und
Na tief 2 CO tief 3-Gehalt 46,4 bis 50,0%
Beschreibung Weiße Flocken, Kristalle oder kristallines
Pulver
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Natrium-
und den
Carbonattest
B. Löslichkeit Gut wasserlöslich
Reinheit
Natriumchlorid Höchstens 0,5%
Eisen Höchstens 20 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 501 (i) KALIUMCARBONAT
Chemische Bezeichnung Kaliumcarbonat
EINECS 209-529-3
Chemische Formel K tief 2 CO tief 3 . nH tief 2 O (n =
0 oder 1,5)
Molekulargewicht 138,21 (wasserfrei)
Gehalt Mindestens 99%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Weißes, stark zerfließendes Pulver
Das Hydrat bildet kleine, weiße,
durchsichtige Kristalle oder Körner
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Kalium- und
den Carbonattest
B. Löslichkeit Gut wasserlöslich. In Ethanol unlöslich
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 5% (wasserfrei) oder
18% (Hydrat) (180 °C, 4 h)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 501 (ii) KALIUMHYDROGENCARBONAT
Synonym Kaliumbicarbonat, doppeltkohlensaures
Kalium
Definition
Chemische Bezeichnung Kaliumhydrogencarbonat
EINECS 206-059-0
Chemische Formel KHCO tief 3
Molekulargewicht 100,11
Gehalt Mindestens 99% und höchstens
101% KHCO tief 3, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Farblose Kristalle oder weißes Pulver oder
Körner
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Kalium- und
Carbonattest
B. Löslichkeit Gut wasserlöslich. Unlöslich in Ethanol
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 0,25% (auf Silicagel, 4 h)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 503 (i) AMMONIUMCARBONAT
Definition Ammoniumcarbonat besteht aus
Ammoniumcarbamat, Ammoniumcarbonat und
Ammoniumhydrogencarbonat in
unterschiedlichen Verhältnissen
Chemische Bezeichnung Ammoniumcarbonat
EINECS 233-786-0
Chemische Formel CH tief 6 N tief 2 O tief 2,
CH tief 8 N tief 2 O tief 3 und
CH tief 5 NO tief 3
Molekulargewicht Ammoniumcarbamat 78,06; Ammoniumcarbonat
98,73; Ammoniumhydrogencarbonat 79,06
Gehalt Mindestens 30% und höchstens 34% NH tief 3
Beschreibung Weißes Pulver oder harte, weiße oder
durchsichtige Masse oder Kristalle. Wird
an der Luft undurchsichtig und wandelt
sich infolge des Verlusts an Ammoniak und
Kohlendioxid schließlich in weiße, poröse
Klumpen oder Pulver (aus
Ammoniumbicarbonat) um
Merkmale
A. Regiert positiv auf
den Ammonium- und
den Carbonattest.
B. pH einer 5%igen
Lösung: Rund 8,6
C. Löslichkeit Wasserlöslich
Reinheit
Nichtflüchtige Stoffe Höchstens 500 mg/kg
Chlorid Höchstens 30 mg/kg
Sulfat Höchstens 30 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 503 (ii) AMMONIUMHYDROGENCARBONAT
Synonym Ammoniumbicarbonat
Definition
Chemische Bezeichnung Ammoniumhydrogencarbonat
EINECS 213-911-5
Chemische Formel CH tief 5 NO tief 3
Molekulargewicht 79,06
Gehalt Mindestens 99%
Beschreibung Weiße Kristalle oder kristallines Pulver
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Ammonium-
und den
Carbonattest
B. pH einer 5%igen
Lösung: Rund 8,0
C. Löslichkeit Gut wasserlöslich. In Ethanol unlöslich
Reinheit
Nichtflüchtige Stoffe Höchstens 500 mg/kg
Chloride Höchstens 30 mg/kg
Sulfat Höchstens 30 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 507 CHLORWASSERSTOFFSÄURE
Synonym Salzsäure
Definition
Chemische Bezeichnung Chlorwasserstoffsäure
EINECS 231-595-7
Chemische Formel HCl
Molekulargewicht 36,46
Gehalt Chlorwasserstoffsäure ist in verschiedenen
Konzentrationen im Handel erhältlich.
Konzentrierte Chlorwasserstoffsäure
enthält mindestens 35% HCl
Beschreibung Klare, farblose oder leicht gelbliche
Flüssigkeit von stechendem Geruch
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Säure- und
den Chloridtest
B. Löslichkeit In Wasser und Ethanol löslich
Reinheit
Organische Gesamtgehalt an organischen (nicht
Verbindungen insgesamt fluorierten) Verbindungen: höchstens
5 mg/kg
Benzol: höchstens 0,05 mg/kg
Fluorierte Verbindungen (insgesamt):
höchstens 25 mg/kg
Nichtflüchtige Stoffe Höchstens 0,5%
Reduktionsmittel Höchstens 70 mg/kg (als SO tief 2)
Oxidationsmittel Höchstens 30 mg/kg (als Cl tief 2)
Sulfat Höchstens 0,5%
Eisen Höchstens 5 mg/kg
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 1 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 509 CALCIUMCHLORID
Definition
Chemische Bezeichnung Calciumchlorid
EINECS 233-140-8
Chemische Formel CaCl tief 2 . nH tief 2 O (n = 0, 2
oder 6)
Molekulargewicht 110,99 (wasserfrei), 147,02 (Dihydrat),
219,08 (Hexahydrat)
Gehalt Mindestens 93%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Weißes, geruchloses, hygroskopisches
Pulver oder zerfließende Kristalle
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Calcium-
und den Chloridtest
B. Löslichkeit Wasserfreies Calciumchlorid: in Wasser und
Ethanol gut löslich
Dihydrat: in Wasser und Ethanol gut
löslich, Hexahydrat: in Wasser und Ethanol
sehr gut löslich
Reinheit
Magnesium- und Höchstens 5%, bezogen auf die
Alkalisalze Trockensubstanz
Fluorid Höchstens 40 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 10 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 511 MAGNESIUMCHLORID
Definition
Chemische Bezeichnung Magnesiumchlorid
EINECS 232-094-6
Chemische Formel MgCl tief 2 . 6H tief 2 O
Molekulargewicht 203,30
Gehalt Mindestens 99%
Beschreibung Farblose, geruchlose, stark zerfließende
Flocken oder Kristalle
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf Magnesium- und
den Chloridtest
B. Löslichkeit: In Wasser sehr gut und in Ethanol gut
löslich
Reinheit
Ammonium Höchstens 50 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 10 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 512 ZINN(II)-CHLORID
Synonym Zinnchlorid, Zinndichlorid
Definition
Chemische Bezeichnung Zinn(II)-chloriddihydrat
EINECS 231-868-0
Chemische Formel SnCl tief 2 . 2H tief 2 O
Molekulargewicht 225,63
Gehalt Mindestens 98%
Beschreibung Farblose oder weiße Kristalle
Kann leicht nach Salzsäure riechen
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Zinn(II)-
und den Chloridtest
B. Löslichkeit Wasser: löslich in geringerer als der
seinem eigenen Gewicht entsprechenden
Wassermenge, bildet in übermäßigen Mengen
jedoch ein unlösliches basisches Salz
Ethanol: löslich
Reinheit
Sulfat Höchstens 30 mg/kg
Arsen Höchstens 2 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
E 513 SCHWEFELSÄURE
Synonym Monohydrat (des Schwefelsäureanhydrids)
Definition
Chemische Bezeichnung Schwefelsäure
EINECS 231-639-5
Chemische Formel H tief 2 SO tief 4
Molekulargewicht 98,07
Gehalt Schwefelsäure ist in unterschiedlichen
Konzentrationen im Handel erhältlich. Die
konzentrierte Lösung enthält mindestens
96%
Beschreibung Klare, farblose oder leicht braune, stark
ätzende ölige Flüssigkeit
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Säure- und
den Sulfattest
B. Löslichkeit Mit Wasser unter starker Wärmeerzeugung
mischbar; ebenso mit Ethanol
Reinheit
Asche Höchstens 0,02%
Reduktionsmittel Höchstens 40 mg/kg (als SO tief 2)
Nitrat Höchstens 10 mg/kg (auf der Grundlage von
H tief 2 SO tief 4)
Chlorid Höchstens 50 mg/kg
Eisen Höchstens 20 mg/kg
Selen Höchstens 20 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 514 (i) NATRIUMSULFAT
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumsulfat
Chemische Formel Na tief 2 SO tief 4 . nH tief 2 O (n = 0
oder 10)
Molekulargewicht 142,04 (wasserfrei)
322,04 (Dekahydrat)
Gehalt Mindestens 99%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Farblose Kristalle oder feines, weißes,
kristallines Pulver
Das Decahydrat zerfließt
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Natrium-
und den Sulfattest
B. Acidität einer
5%igen Lösung:
neutral oder leicht
alkalisch auf
Lackmuspapier
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 1,0% (wasserfrei) oder höchstens
57% (Decahydrat) bei 130 °C
Selen Höchstens 30 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 514 (ii) NATRIUMHYDROGENSULFAT
Synonym Natriumbisulfat, Natriumhydrosulfat
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumhydrogensulfat
Chemische Formel NaHSO tief 4
Molekulargewicht 120,06
Gehalt Mindestens 95,2%
Beschreibung Weiße, geruchlose Kristalle oder Körner
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Natrium-
und den Sulfattest
B. Lösungen sind stark
sauer
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 0,8%
Nicht wasserlöslich Höchstens 0,05%
Selen Höchstens 30 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 515 (i) KALIUMSULFAT
Definition
Chemische Bezeichnung Kaliumsulfat
Chemische Formel K tief 2 SO tief 4
Molekulargewicht 174,25
Gehalt Mindestens 99%
Beschreibung Farblose oder weiße Kristalle oder
kristallines Pulver
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Kalium- und
den Sulfattest
B. pH einer 5%igen 5,5 bis 8,5
Lösung
C. Löslichkeit In Wasser gut löslich, unlöslich in
Ethanol
Reinheit
Selen Höchstens 30 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 515 (ii) KALIUMHYDROGENSULFAT
Synonym Kaliumbisulfat, Kaliumhydrosulfat
Chemische Bezeichnung Kaliumhydrogensulfat
Chemische Formel KHSO tief 4
Molekulargewicht 136,17
Gehalt Mindestens 99%
Schmelzpunkt 197 °C
Beschreibung Weiße zerfließende Kristalle, Stücke oder
Körner
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Kaliumtest
B. Löslichkeit Gut löslich in Wasser, unlöslich in
Ethanol
Reinheit
Selen Höchstens 30 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 516 CALCIUMSULFAT
Synonym Gips, Selenit, Anhydrit
Definition
Chemische Bezeichnung Calciumsulfat
EINECS 231-900-3
Chemische Formel CaSO tief 4 . nH tief 2 O (n = 0 oder 2)
Molekulargewicht 136,14 (wasserfrei), 172,18 (Dihydrat)
Gehalt Mindestens 99%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Feines, weißes bis leicht gelbliches
geruchloses Pulver
Merkmale
A. Positivtest für
Calcium und Sulfat
B. Löslichkeit Löslich in Wasser, unlöslich in Ethanol
Reinheit
Trocknungsverlust Wasserfrei: höchstens 1,5% (250 °C,
konstantes Gewicht)
Dihydrat: höchstens 23% (ibid.)
Fluorid Höchstens 30 mg/kg
Selen Höchstens 30 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 517 AMMONIUMSULFAT
Definition
Chemische Bezeichnung Ammoniumsulfat
EINECS 231-984-1
Chemische Formel (NH tief 4) tief 2 SO tief 4
Molekulargewicht 132,14
Gehalt Mindestens 99% bis höchstens 100,5%
Beschreibung Weißes Pulver, glänzende Plättchen oder
Kristallfragmente
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Ammonium-
und den Sulfattest
B. Löslichkeit Gut löslich in Wasser, unlöslich in
Ethanol
Reinheit
Glühverlust Höchstens 0,25%
Selen Höchstens 30 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
E 520 ALUMINIUMSULFAT
Synonym Alaun
Definition
Chemische Bezeichnung Aluminiumsulfat
EINECS 233-135-0
Chemische Formel Al tief 2 (SO tief 4) tief 3
Molekulargewicht 342,13
Gehalt Mindestens 99,5% nach dem Glühen
Beschreibung Weißes Pulver, glänzende Plättchen oder
Kristallfragmente
Merkmale
A. Positivtest für
Aluminium und
Sulfat
B. pH einer 5%igen
Lösung:
Mindestens 2,9
C. Löslichkeit Gut löslich in Wasser, unlöslich in
Ethanol
Reinheit
Glühverlust Höchstens 5% (500 °C, 3 h)
Alkalien und Höchstens 0,4%
Erdalkalien
Selen Höchstens 30 mg/kg
Fluorid Höchstens 30 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 10 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 521 ALUMINIUMNATRIUMSULFAT
Synonym Sodaalaun, Natriumalaun
Definition
Chemische Bezeichnung Aluminiumnatriumsulfat
EINECS 233-277-3
Chemische Formel AlNa(SO tief 4) tief 2 . nH tief 2 O (n =
0 oder 12
Molekulargewicht 242,09 (wasserfrei)
Gehalt Gehalt (bezogen auf die Trockenmasse)
mindestens 96,5% (wasserfrei) und 99,5%
(Dodecahydrat)
Beschreibung Transparente Kristalle oder weißes
kristallines Pulver
Merkmale
A. Positivtest für
Aluminium, Natrium
und Sulfat
B. Löslichkeit Das Dodecahydrat ist leicht wasserlöslich.
Die wasserfreie Form ist in Wasser langsam
löslich. Beide Formen sind in Ethanol
unlöslich
Reinheit
Trocknungsverlust Wasserfreie Form: Höchstens 10% (220 °C,
16 h)
Dodecahydrat: Höchstens 47,2% (50-55 °C,
1 h, anschließend 200 °C, 16 h)
Ammoniumsalze Nach Erwärmung kein Ammoniumgeruch
feststellbar
Selen Höchstens 30 mg/kg
Fluorid Höchstens 30 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 522 ALUMINIUMKALIUMSULFAT
Synonym Kaliumalaun, Kalialaun
Definition
Chemische Bezeichnung Aluminiumkaliumsulfatdodecahydrat
EINECS 233-141-3
Chemische Formel AlK(SO tief 4) tief 2 . 12 H tief 2 O
Molekulargewicht 474,38
Gehalt Gehalt mindestens 99,5%
Beschreibung Große, transparente Kristalle oder weißes
kristallines Pulver
Merkmale
A. Positivrest für
Aluminium, Kalium
und Sulfat
B. pH einer 10%igen
Lösung: 3,0 bis 4,0
C. Löslichkeit Gut löslich in Wasser, unlöslich in
Ethanol
Reinheit
Ammoniumsalze Nach Erwärmung kein Ammoniumgeruch
feststellbar
Selen Höchstens 30 mg/kg
Fluorid Höchstens 30 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 523 ALUMINIUMAMMONIUMSULFAT
Synonym Ammoniumalaun
Definition
Chemische Bezeichnung Aluminiumammoniumsulfatdodecahydrat
EINECS 232-055-3
Chemische Formel AlNH tief 4 (SO tief 4) tief 2 .
12 H tief 2 O
Molekulargewicht 453,32
Gehalt Gehalt mindestens 99,5%
Beschreibung Große, farblose Kristalle oder weißes
Pulver
Merkmale
A. Positivrest für
Aluminium, Ammonium
und Sulfat
B. Löslichkeit Leicht wasserlöslich, löslich in Ethanol
Reinheit
Alkali- und Höchstens 0,5%
Erdalkalimetalle
Selen Höchstens 30 mg/kg
Fluorid Höchstens 30 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 524 NATRIUMHYDROXID
Synonyme Natronlauge, Lauge
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumhydroxid
EINECS 215-185-5
Chemische Formel NaOH
Molekulargewicht 40,0
Gehalt Feststoffgehalt mindestens 98% des
Gesamtalkaligehalts (NaOH). Entsprechender
Gehalt der Lösungen gemäß dem erklärten
oder auf dem Etikett angegebenen
NaOH-Gehalt
Beschreibung Weiße oder fast weiße Tabletten, Flocken,
Stäbchen, geschmolzene Masse der sonstige
Form. Die Lösungen sind klar oder leicht
trüb, farblos oder leicht gefärbt, stark
ätzend und hygroskopisch; bei Luftkontakt
können sie Kohlendioxid absorbieren und
Natriumcarbonat bilden
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Natriumtest
B. Eine 1%ige Lösung
reagiert stark
alkalisch
C. Löslichkeit Sehr gut wasserlöslich. Gut löslich in
Ethanol
Reinheit
Nicht wasserlösliche Eine 5%ige Lösung ist vollständig klar und
und organische Stoffe farblos bis leicht gefärbt
Carbonat Höchstens 0,5% (Na tief 2 CO tief 3)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 0,5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 525 KALIUMHYDROXID
Synonym Ätzkali
Definition
Chemische Bezeichnung Kaliumhydroxid
EINECS 215-181-3
Chemische Formel KOH
Molekulargewicht 56,11
Gehalt Alkaligehalt mindestens 85%, berechnet als
KOH
Beschreibung Weiße oder fast weiße Tabletten, Flocken,
Stäbchen, geschmolzene Masse oder sonstige
Form
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Kaliumtest
B. Eine 1%ige Lösung
reagiert stark
alkalisch
C. Löslichkeit Sehr gut wasserlöslich. Gut löslich in
Ethanol
Reinheit
Wasserunlösliche Eine 5%ige Lösung ist absolut klar und
Stoffe farblos
Carbonat Höchstens 3,5% (als K tief 2 CO tief 3)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 10 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 526 CALCIUMHYDROXID
Synonyme Gelöschter Kalk, hydratisierter Kalk
Definition
Chemische Bezeichnung Calciumhydroxid
EINECS 215-137-3
Chemische Formel Ca(OH) tief 2
Molekulargewicht 74,09
Gehalt Mindestens 92%
Beschreibung Weißes Pulver
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Alkali- und
den Calciumtest
B. Löslichkeit Gering wasserlöslich. Unlöslich in
Ethanol. Löslich in Glycerin
Reinheit
In Säure unlösliche Höchstens 1%
Asche
Magnesium- und Höchstens 1%
Alkalisalze
Barium Höchstens 300 mg/kg
Fluorid Höchstens 50 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 10 mg/kg
E 527 AMMONIUMHYDROXID
Synonyme Ammoniak, Ammoniakwasser
Definition
Chemische Bezeichnung Ammoniumhydroxid
Chemische Formel NH tief 4 OH
Molekulargewicht 35,05
Gehalt Mindestens 27% NH tief 3
Beschreibung Klare, farblose Lösung mit extrem
stechendem, eigenartigem Geruch
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den
Ammoniaktest
Reinheit
Nichtflüchtige Stoffe Höchstens 0,02%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
E 528 MAGNESIUMHYDROXID
Definition
Chemische Bezeichnung Magnesiumhydroxid
EINECS 215-170-3
Chemische Formel Mg(OH) tief 2
Molekulargewicht 58,32
Gehalt Mindestens 95%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Geruchloses, weißes Pulver
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Magnesium-
und den Alkalitest
B. Löslichkeit In Wasser und Ethanol praktisch unlöslich
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 2% (105 °C, 2 h)
Glühverlust Höchstens 33% (800 °C bis zu konstantem
Gewicht)
Calciumoxid Höchstens 1,5%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 10 mg/kg
E 529 CALCIUMOXID
Synonym Gebrannter Kalk
Definition
Chemische Bezeichnung Calciumoxid
EINECS 215-138-9
Chemische Formel CaO
Molekulargewicht 56,08
Gehalt Mindestens 95% nach dem Glühen
Beschreibung Geruchlose, harte, weiße oder
gräulich-weiße Körnermasse oder weißes bis
gräuliches Pulver
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Alkali- und
den Calciumtest
B. Bei der Befeuchtung
einer Probe mit
Wasser wird Wärme
erzeugt
C. Löslichkeit Gering wasserlöslich. Unlöslich in
Ethanol. Löslich in Glycerin
Reinheit
Glühverlust Höchstens 10% (rund 800 °C bis zu
konstantem Gewicht)
In Säure unlösliche Höchstens 1%
Fraktion
Barium Höchstens 300 mg/kg
Magnesium- und Höchstens 1,5%
Alkalisalze
Fluorid Höchstens 50 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 10 mg/kg
E 530 MAGNESIUMOXID
Definition
Chemische Bezeichnung Magnesiumoxid
EINECS 215-171-9
Chemische Formel MgO
Molekulargewicht 40,31
Gehalt Gehalt mindestens 98% nach dem Glühen
Beschreibung Stark zu Verklumpung neigendes, weißes
Pulver (leichtes Magnesiumoxid) oder
dichtes weißes Pulver (schweres
Magnesiumoxid). 5 g leichtes Magnesiumoxid
hat ein Volumen von 40 bis 50 ml, während
5 g schweres Magnesiumoxid 10 bis 20 ml
einnehmen
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Alkali- und
den Magnesiumtest
B. Löslichkeit In Wasser praktisch nicht löslich.
Unlöslich in Ethanol
Reinheit
Glühverlust Höchstens 5% (rund 800 °C bis zu
konstantem Gewicht)
Calciumoxid Höchstens 1,5%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 10 mg/kg
E 535 NATRIUMFERROCYANID
Synonym Gelbes Sodaprussiat,
Natriumhexacyanoferrat
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumferrocyanid
EINECS 237-081-9
Chemische Formel Na tief 4 Fe(CN) tief 6 . 10 H tief 2 O
Molekulargewicht 484,1
Gehalt Mindestens 99%
Beschreibung Gelbe Kristalle oder kristallines Pulver
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Natrium-
und den
Ferrocyanidtest
Reinheit
Ungebundenes Wasser Höchstens 1%
In Wasser unlösliche Höchstens 0,03%
Fraktion
Chlorid Höchstens 0,2%
Sulfat Höchstens 0,1%
Ungebundenes Cyanid Nicht feststellbar
Ferricyanid Nicht feststellbar
Blei Höchstens 5 mg/kg
E 536 KALIUMFERROCYANID
Synonym Gelbes Potaschenprussiat,
Kaliumhexacyanoferrat
Definition
Chemische Bezeichnung Kaliumferrocyanid
EINECS 237-722-2
Chemische Formel K tief 4 Fe(CN) tief 6 . 3 H tief 2 O
Molekulargewicht 422,4
Gehalt Mindestens 99%
Beschreibung Zitronengelbe Kristalle
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Kalium- und
den Ferrocyanidtest
Reinheit
Ungebundenes Wasser Höchstens 1,0%
In Wasser unlösliche Höchstens 0,03%
Fraktion
Chlorid Höchstens 0,2%
Sulfat Höchstens 0,1%
Ungebundenes Cyanid Nicht feststellbar
Ferricyanid Nicht feststellbar
Blei Höchstens 5 mg/kg
E 538 CALCIUMFERROCAYNID
Synonym Gelbes Kalkprussiat,
Calciumhexacyanoferrat
Definition
Chemische Bezeichnung Calciumferrocyanid
EINECS 215-476-7
Chemische Formel Ca tief 2 Fe(CN) tief 6 . 12H tief 2 O
Molekulargewicht 508,3
Gehalt Mindestens 99%
Beschreibung Gelbe Kristalle oder kristallines Pulver
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Calcium-
und den
Ferrocyanidtest
Reinheit
Ungebundenes Wasser Höchstens 1%
In Wasser unlösliche Höchstens 0,03%
Fraktion
Chlorid Höchstens 0,2%
Sulfat Höchstens 0,1%
Ungebundenes Cyanid Nicht feststellbar
Ferricyanid Nicht feststellbar
Blei Höchstens 5 mg/kg
E 541 SAURES NATRIUMALUMINIUMPHOSPHAT
Synonym SALP
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumtrialuminiumtetradecahydrogenocta-
phosphattetrahydrat (A) oder
Trinatriumdialuminiumpentadecahydrogen-
octaphosphat (B)
EINECS 232-090-4
Chemische Formel NaAl tief 3 H tief 14 (PO tief 4) tief 8 .
4H tief 2 O (A)
Na tief 3 Al tief 2 H tief 15 (PO tief 4)
tief 8 (B)
Molekulargewicht 949,88 (A)
897,82 (B)
Gehalt Mindestens 95% (beide Formen)
Beschreibung Weißes geruchloses Pulver
Merkmale
A. Positivtest für
Natrium, Aluminium
und Phosphat
B. pH Saure Reaktion auf Lackmuspapier
C. Löslichkeit Unlöslich in Ethanol; in Salzsäure löslich
Reinheit
Glühverlust 19,5-21% (A) } 750-800 °C, 2 h)
15-16% (B) }
Fluorid Höchstens 25 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 4 mg/kg
Cadmium Höchstens 1 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 551 SILICONDIOXID
Synonym Silica, Siliciumdioxid
Definition Silicondioxid ist ein amorpher
synthetischer Stoff, der entweder in einem
Dampfphasenhydrolyseverfahren, bei dem
geglühtes Siliciumdioxid entsteht, oder in
einem Nassverfahren, bei dem
Siliciumdioxid ausfällt, hergestellt wird.
Geglühtes Siliciumdioxid ist grundsätzlich
wasserfrei, während die im Nassverfahren
hergestellten Produkte Hydrate sind oder
an der Oberfläche Wasser absorbiert haben
Chemische Bezeichnung Silicondioxid
EINECS 231-545-4
Chemische Formel (SiO tief 2) tief n
Molekulargewicht 60,08 (SiO tief 2)
Gehalt Nach dem Glühen mindestens 99% (geglühtes
Siliciumdioxid) oder 94% (Hydratform)
Beschreibung Weißes, flockiges Pulver oder Körner
Hygroskopisch
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den
Siliciumdioxidtest
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 2,5% (geglühtes Siliciumdioxid,
105 °C, 2 h)
Höchstens 8% (ausgefälltes Siliciumdioxid
und Kieselgel, 105 °C, 2 h)
Höchstens 70% (wässriges Siliciumdioxid,
105 °C, 2 h)
Glühverlust Höchstens 2,5% nach Trocknung (1 000 °C,
geglühtes Siliciumdioxid)
Höchstens 8,5% nach Trocknung (1 000 °C,
hydratisierte Formen)
Lösliche ionisierbare Höchstens 5% (als Na tief 2 SO tief 4)
Salze
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 552 CALCIUMSILICAT
Definition Calciumsilicat ist ein hydratisiertes oder
wasserfreies Silicat mit unterschiedlichem
Gehalt an CaO und SiO tief 2
Chemische Bezeichnung Calciumsilicat
EINECS 215-710-8
Gehalt Bezogen auf die Trockenmasse:
- mindestens 50% und höchstens
95% SiO tief 2
- mindestens 3% und höchstens 35% CaO
Beschreibung Weißes bis schmutzigweißes fließendes
Pulver, das auch nach Absorption relativ
großer Mengen Wasser oder anderer
Flüssigkeiten in diesem Zustand verbleibt
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Silicat-
und den Calciumtest
B. Bildet mit
mineralischen
Säuren ein Gel
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 10% (105 °C, 2 h)
Glühverlust Mindestens 5% und höchstens 14% (1 000 °C
bis zu konstantem Gewicht)
Natrium Höchstens 3%
Fluorid Höchstens 50 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 553a (i) MAGNESIUMSILICAT
Definition Magnesiumsilicat ist eine synthetische
Verbindung mit einem
Molekülmassenverhältnis zwischen
Magnesiumoxid und Siliciumdioxid von
rund 2 : 5
Gehalt Mindestens 15% MgO und mindestens 67% SiO
tief 2 nach dem Glühen
Beschreibung Sehr feines, weißes, geruchloses und nicht
verklumpendes Pulver
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Magnesium-
und den Silicattest
B. pH einer 10%igen 7,0 bis 10,8
Aufschlämmung
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 15% (105 °C, 2 h)
Glühverlust Höchstens 15% nach Trocknung (1 000 °C,
20 min)
Wasserlösliche Salze Höchstens 3%
Ungebundene Alkalien Höchstens 1% (als NaOH)
Fluorid Höchstens 10 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 553a (ii) MAGNESIUMTRISILICAT
Definition
Chemische Bezeichnung Magnesiumtrisilicat
Chemische Formel Mg tief 2 Si tief 3 O tief 8 . xH tief 2 O
(ungefähre Zusammensetzung)
EINECS 239-076-7
Gehalt Mindestens 29% MgO und mindestens
65% SiO tief 2 nach dem Glühen
Beschreibung Feines, weißes und nicht verklumpendes
Pulver
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Magnesium-
und den Silicattest
B. pH einer 5%igen 6,3 bis 9,5
Aufschlämmung
Reinheit
Glühverlust Mindestens 17% und höchstens 34%
(1 000 °C)
Wasserlösliche Salze Höchstens 2%
Ungebundene Alkalien Höchstens 1% (als NaOH)
Fluorid Höchstens 10 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 570 FETTSÄUREN
Definition Lineare Fettsäuren, Caprylsäure
(C tief 8), Caprinsäure (C tief 10),
Laurinsäure (C tief 12), Myristinsäure
(C tief 14), Palmitinsäure (C tief 16),
Stearinsäure (C tief 18), Ölsäure
(C tief 18:1)
Chemische Bezeichnung Octansäure (C tief 8), Decansäure
(C tief 10), Dodecansäure (C tief 12),
Tetradecansäure (C tief 14),
Hexadecansäure (C tief 16), Octadecansäure
(C tief 18), 9-Octadecensäure
(C tief 18:1)
Gehalt Mindestens 98% (chromatographische
Ermittlung)
Beschreibung Aus Ölen und Fetten gewonnene farblose
Flüssigkeit oder weißer Feststoff
Merkmale
A. Einzelne Fettsäuren
können mit Hilfe
der Säurezahl, der
Iodzahl, von
Chromatographie und
Molekulargewichts-
bestimmungen
ermittelt werden
Reinheit
Glührückstand Höchstens 0,1%
Unverseifbare Fraktion Höchstens 1,5%
Wasser Höchstens 0,2% (Karl Fischer)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 1 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 574 GLUCONSÄURE
Synonyme D-Gluconsäure, Dextronsäure
Definition Gluconsäure ist eine wässrige Lösung von
Gluconsäure und Glucon-delta-lacton
Chemische Bezeichnung Gluconsäure
Chemische Formel C tief 6 H tief 12 O tief 7 (Gluconsäure)
Molekulargewicht 196,2
Gehalt Mindestens 50% (als Gluconsäure)
Beschreibung Farblose bis leicht gelbliche, klare
sirupartige Flüssigkeit
Merkmale
A. Phenylhydrazin- Die Verbindung schmilzt bei 196 °C bis
derivatbildung: 202 °C und zerfällt
positiv
Reinheit
Glührückstand Höchstens 1%
Reduktionsmittel Höchstens 0,75% (als D-glucose)
Chlorid Höchstens 350 mg/kg
Sulfat Höchstens 240 mg/kg
Sulphit Höchstens 20 mg/kg
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 575 GLUCONSÄURE-DELTA-LACTON
Synonym Gluconolacton, GDL,
D-Gluconsäure-delta-lacton,
Delta-Gluconolacton
Definition Gluconsäure-delta-lacton ist der zyklische
1,5-intramolekulare Ester der
D-Gluconsäure. In wässrigem Milieu wird
dieser Stoff hydrolisiert, bis
D-Gluconsäure (55-66%) und Delta- und
Gamma-Lactone miteinander im Gleichgewicht
stehen
Chemische Bezeichnung D-Glucono-1,5-lacton
EINECS 202-016-5
Chemische Formel C tief 6 H tief 10 O tief 6
Molekulargewicht 178,14
Gehalt Mindestens 99%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Feines, weißes, fast geruchloses
kristallines Pulver
Merkmale
A. Bildung des Phenyl- Die Verbindung schmilzt zwischen 196 und
hydrazinderivats 202 °C und zerfällt
der Gluconsäure:
positiv
B. Löslichkeit Leicht wasserlöslich. Löslich in Ethanol
C. Schmelzpunkt 152 °C + 2 °C
Reinheit
Wasser Höchstens 1% (Karl Fischer)
Reduktionsmittel Höchstens 0,75% (als D-glucose)
Blei Höchstens 2 mg/kg
E 576 NATRIUMGLUCONAT
Synonym Natriumsalz der D-Gluconsäure
Definition
Chemische Bezeichnung Natrium-D-Gluconat
EINECS 208-407-7
Chemische Formel C tief 6 H tief 11 NaO tief 7 (wasserfrei)
Molekulargewicht 218,14
Gehalt Mindestens 98%
Beschreibung Weißes bis bräunliches, körniges
kristallines Pulver
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Natrium-
und den
Gluconattest
B. Löslichkeit Leicht wasserlöslich. Löslich in Ethanol
C. pH einer 10%igen 6,5 bis 7,5
Lösung
Reinheit
Reduktionsmittel Höchstens 1% (als D-glucose)
Blei Höchstens 2 mg/kg
E 577 KALIUMGLUCONAT
Synonym Kaliumsalz der D-Gluconsäure
Definition
Chemische Bezeichnung Kalium-D-Gluconat
EINECS 206-074-2
Chemische Formel C tief 6 H tief 11 KO tief 7 (wasserfrei)
C tief 6 H tief 11 KO tief 7 . H tief 2 O
(Monohydrat)
Molekulargewicht 234,25 (wasserfrei)
252,26 (Monohydrat)
Gehalt Mindestens 97% und höchstens 103%, bezogen
auf die Trockenmasse
Beschreibung Geruchlose, frei fließende, weiße bis
gelbliche, kristalline Körner oder Pulver
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Kalium- und
den Gluconattest
B. pH einer 10%igen 7,0 bis 8,3
Lösung
Reinheit
Trocknungsverlust Wasserfreie Form: höchstens 3% (105 °C,
4 h, im Vakuum)
Monohydrat: mindestens 6% und höchstens
7,5% (105 °C, 4 h, im Vakuum)
Reduktionsmittel Höchstens 1% (als D-Glucose)
Blei Höchstens 2 mg/kg
E 578 CALCIUMGLUCONAT
Synonym Calciumsalz der D-Gluconsäure
Definition
Chemische Bezeichnung Calcium-di-D-Gluconat
EINECS 206-075-8
Chemische Formel C tief 12 H tief 22 CaO tief 14
(wasserfrei)
C tief 12 H tief 22 CaO tief 14 .
H tief 2 O (Monohydrat)
Molekulargewicht 430,38 (wasserfrei)
448,39 (Monohydrat)
Gehalt Mindestens 98% und höchstens 102%, bezogen
auf die Trockenmasse
Beschreibung Geruchlose, weiße, kristalline Körner oder
Pulver, an der Luft stabil
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Calcium-
und den
Gluconattest
B. Löslichkeit Löslich in Wasser, unlöslich in Ethanol
C. pH einer 5%igen 6,0 bis 8,0
Lösung
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 3% (105 °C, 16 h) (wasserfrei)
Höchstens 2% (105 °C, 16 h) (Monohydrat)
Reduktionsmittel Höchstens 1% (als D-Glucose)
Blei Höchstens 2 mg/kg
E 640 GLYCIN UND SEIN NATRIUMSALZ
Synonym (Gly) Aminoessigsäure, Glycokoll
(Na-Salz) Natriumglycinat
Definition
Chemische Bezeichnung Aminoessigsäure
(gly)
(Na-Salz) Natriumglycinat
Chemische Formel (gly) C tief 2 H tief 5 NO tief 2
(Na-Salz) C tief 2 H tief 4 NO tief 2 Na
EINECS (gly) 200-272-2
(Na-Salz) 227-842-3
Molekulargewicht (gly) 75,07
(Na-Salz) 98
Gehalt Mindestens 98,5%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Weiße Kristalle oder kristallines Pulver
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den
Aminosäuretest
(Gly und Na-Salz)
B. Reagiert positiv
auf den Natriumtest
(Na-Salz)
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 0,2% (105 °C, 3 h)
(gly)
(Na-Salz) Höchstens 0,2% (105 °C, 3 h)
Glühstückstand (Gly) Höchstens 0,1%
(Na-Salz) Höchstens 0,1%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 900 DIMETHYLPOLYSILOXAN
Synonym Poly(dimethyl)siloxan, Siliconöl,
Dimethyl-silicon
Definition Dimethylpolysiloxan ist ein Gemisch von
permethylierten linearen Siloxanpolymeren
aus sich wiederholenden Einheiten der
Formel (CH tief 3) tief 3 SiO,
stabilisiert mit endständigen
Trimethylsiloxy-Einheiten der
Formel (CH tief 3) tief 3 SiO
Chemische Bezeichnung Dimethylsiloxan und -silicon
Chemische Formel (CH tief 3) tief 3 -Si-[O-Si(CH tief 3)
tief 2]n-O-Si(CH tief 3) tief 3
Gehalt Gesamtgehalt an Silicium mindestens 37,3
und höchstens 38,5
Beschreibung Klare, farblose viskose Flüssigkeit
Merkmale
A. Spezifische 0,964 bis 0,977
Gravität
(25 °C/25 °C)
B. Refraktionsindex 1,400 bis 1,405
[n] tief D hoch 25
C. Die Verbindung
kennzeichnendes
Infrarotspektrum
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 0,5% (150 °C, 4 h)
Viskosität Mindestens 1,00 . 10 hoch -4 m hoch 2
s hoch -1 bei 25 °C
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 901 BIENENWACHS
Synonym Weißes oder gelbes Wachs
Definition Gelbes Bienenwachs ist Wachs, das durch
Einschmelzen von Waben der Honigbiene Apis
melifera L. in heißem Wasser und
Entfernung von Fremdstoffen gewonnen wird
Weißes Bienenwachs wird durch Bleichen
gelben Bienenwachses erhalten
EINECS 232-383-7 (Bienenwachs)
Beschreibung Gelblich-weiße (weiße Form) oder
graubraune (gelbe Form) Stücke oder
Platten von feinkörniger und
nichtkristalliner Struktur mit angenehm
honigartigem Geruch
Merkmale
A. Schmelzbereich 62 bis 65 °C
B. Spezifische Rund 0,96
Gravität
C. Löslichkeit In Wasser unlöslich
In Alkohol gering löslich
Sehr gut löslich in Chloroform und Ether
Reinheit
Säurezahl Mindestens 17 und höchstens 24
Verseifungszahl 87-104
Peroxidzahl Höchstens 5
Glycerin und andere Höchstens 0,5% (als Glycerin)
Polyalkohole
Ceresin, Paraffine und Keine
andere Wachse
Fette, `Japan wax`, Keine
Kolophonium und Seifen
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 902 CANDELILLAWACHS
Definition Candelillawachs ist gereinigtes Wachs, das
aus Blättern der Candelilla-Pflanze
Euphorbia antisyphilitica erhalten wird
EINECS 232-347-0
Beschreibung Hartes, gelblich-braunes, undurchsichtiges
bis lichtdurchlässiges Wachs
Merkmale
A. Spezifische Rund 0,983
Gravität
B. Schmelzbereich 68,5 bis 72,5 °C
C. Löslichkeit In Wasser unlöslich
In Chloroform und Toluol löslich
Reinheit
Säurezahl Mindestens 12 und höchstens 22
Verseifungszahl Mindestens 43 und höchstens 65
Glycerin und sonstige Höchstens 0,5% (als Glycerin)
Polyalkohole
Ceresin, Paraffine und Keine
andere Wachse
Fette, `Japan wax`, Keine
Rosin und Seifen
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 903 CARNAUBAWACHS
Definition Carnaubawachs ist gereinigtes Wachs aus
Knospen und Blättern der brasilianischen
Martwachspalme Copernicia cereferia
EINECS 232-399-4
Beschreibung Leicht braunes bis hellgelbes Pulver,
Flocken oder harter, spröder Feststoff mit
harzähnlichen Brucheigenschaften
Merkmale
A. Spezifische Rund 0,997
Gravität
B. Schmelzbereich 82 bis 86 °C
C. Löslichkeit In Wasser unlöslich
In siedendem Ethanol teilweise löslich
In Chloroform und Diethylether löslich
Reinheit
Sulfatasche Höchstens 0,25%
Säurezahl Mindestens 2 und höchstens 7
Esterzahl Mindestens 71 und höchstens 88
Unverseifbare Fraktion 50 bis 55%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 904 SCHELLACK
Synonym Gebleichter Schellack, weißer Schellack
Definition Schellack ist gereinigter und gebleichter
Lack und wird aus einer harzartigen
Ausscheidung der Lackschildlaus Kerria
laccifera (Tachardia) (Fam. Coccidae)
gewonnen
EINECS 232-549-9
Beschreibung Gebleichter Schellack - weißliches,
amorphes, körniges Harz
Wachsfreier gebleichter Schellack - leicht
gelbes, amorphes Harz
Merkmale
A. Löslichkeit In Wasser unlöslich; in Alkohol gut (wenn
auch langsam) löslich; in Aceton gering
löslich
B. Säurezahl 60 bis 89
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 6% (40 °C auf Kieselgel, 15 h)
Rosin Keines
Wax Gebleichter Schellack: höchstens 5,5%
Wachsfreier gebleichter Schellack:
höchstens 0,2%
Blei Höchstens 2 mg/kg
E 920 L-CYSTEIN
Definition L-Cysteinhydrochlorid oder
Hydrochloridmonohydrat. Menschliches Haar
darf nicht als Ausgangsmaterial für diese
Substanz verwendet werden
EINECS 200-157-7 (wasserfrei)
Chemische Formel C tief 3 H tief 7 NO tief 2 S . HCl .
nH tief 2 O (wobei N = 0 oder 1)
Molekulargewicht 157,62 (wasserfrei)
Gehalt Gehalt mindestens 98% und höchstens
101,5%, bezogen auf die Trockenmasse
Beschreibung Weißes Pulver oder farblose Kristalle
Merkmale
A. Löslichkeit In Wasser und Ethanol gut löslich
B. Schmelzbereich Die wasserfreie Form schmilzt bei rund
175 °C
C. Spezifische [Alpha] hoch 20 tief D: + 5,0° bis + 8,0°
Rotation oder
[Alpha] hoch 25 tief D: + 4,9° bis 7,9°
Reinheit
Trocknungsverlust 8 bis 12%
Höchstens 2% (wasserfrei)
Glührückstand Höchstens 0,1%
Ammoniumion Höchstens 200 mg/kg
Arsen Höchstens 1,5 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
E 927b CARBAMID
Synonym Harnstoff
Definition
EINECS 200-315-5
Chemische Formel CH tief 4 N tief 2 O
Molekulargewicht 60,06
Gehalt Gehalt mindestens 99%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Farbloses bis weißes, prismatisches
kristallines Pulver oder kleine weiße
Plättchen
Merkmale
A. Löslichkeit Sehr gut wasserlöslich
Löslich in Ethanol
B. Ausfällung mit Beim Test entsteht ein weißer,
Salpetersäure kristalliner Niederschlag
C. Farbreaktion Beim Test entsteht eine rot-violette
Färbung
D. Schmelzbereich 132 bis 135 °C
Reinheit
Trocknungsverlust Höchstens 1% (105 °C, 1 h)
Sulfatasche Höchstens 0,1%
In Ethanol unlösliche Höchstens 0,04%
Fraktion
Basizität Testergebnis positiv
Ammoniumionen 500 mg/kg
Biuret Höchstens 0,1%
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
E 938 ARGON
Definition
Chemische Bezeichnung Argon
EINECS 231-147-0
Chemische Formel Ar
Molekulargewicht 40
Gehalt Mindestens 99%
Beschreibung Farbloses, geruchloses, nichtbrennbares
Gas
Reinheit
Wasser Höchstens 0,05%
Methan und andere Höchstens 100 myl/l
Kohlenwasserstoffe,
berechnet als Methan
E 939 HELIUM
Definition
Chemische Bezeichnung Helium
EINECS 231-168-5
Chemische Formel He
Molekulargewicht 4
Gehalt Mindestens 99%
Beschreibung Farbloses, geruchloses, nichtbrennbares
Gas
Reinheit
Wasser Höchstens 0,05%
Methan und andere Höchstens 100 myl/l
Kohlenwasserstoffe,
berechnet als Methan
E 941 STICKSTOFF
Definition
Chemische Bezeichnung Stickstoff
EINECS 231-783-9
Chemische Formel N tief 2
Molekulargewicht 28
Gehalt Mindestens 99%
Beschreibung Farbloses, geruchloses, nichtbrennbares
Gas
Reinheit
Wasser Höchstens 0,05%
Kohlenmonoxid Höchstens 10 myl/l
Methan und andere Höchstens 100 myl/l
Kohlenwasserstoffe,
berechnet als Methan
Stickstoffdioxid und Höchstens 10 myl/l
Stickstoffoxide
Sauerstoff Höchstens 1%
E 942 DISTICKSTOFFOXID
Definition
Chemische Bezeichnung Distickstoffoxid
EINECS 233-032-0
Chemische Formel N tief 2 O
Molekulargewicht 44
Gehalt Mindestens 99%
Beschreibung Farbloses, nichtbrennbares Gas mit
süßlichem Geruch
Reinheit
Wasser Höchstens 0,05%
Kohlenmonoxid Höchstens 30 myl/l
Stickstoffdioxid und Höchstens 10 myl/l
Stickstoffoxide
E 948 SAUERSTOFF
Definition
Chemische Bezeichnung Sauerstoff
EINECS 231-956-9
Chemische Formel O tief 2
Molekulargewicht 32
Gehalt Mindestens 99%
Beschreibung Farbloses, geruchloses, nichtbrennbares
Gas
Reinheit
Wasser Höchstens 0,05%
Methan und andere Höchstens 100 myl/l
Kohlenwasserstoffe,
berechnet als Methan
E 999 QUILLAJAEXTRAKT
Synonym Quillajarindenextrakt,
Panamarindenextrakt, Murillorindenextrakt,
Chinarindenextrakt
Definition Quillajaextrakt wird durch wässrige
Extraktion aus Quillai saponaria Molina,
oder anderen Quillaia-Arten (Familie:
Rosaceae) erhalten. Er enthält eine Anzahl
Triterpenoidsaponine aus Glykosiden der
Quillajasäure. Einige Zucker
einschließlich Glucose, Galactose,
Arabinose, Xylose und Rhamnose sind
ebenfalls vorhanden, daneben Tannin,
Calcium und sonstige Komponenten von
geringerer Bedeutung
Beschreibung Quillajaextrakt in Pulverform ist leicht
braun mit Rosatönung; er ist auch in Form
einer wässrigen Lösung erhältlich
Merkmale
A. pH einer 2,5%igen 4,5 bis 5,5
Lösung
Reinheit
Wasser Höchstens 6% (Karl Fischer) (nur
Pulverform)
Arsen Höchstens 2 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Quecksilber Höchstens 1 mg/kg
E 1103 INVERTASE
Definition Invertase wird aus Saccharomyces
cerevisiae gewonnen
Systematischer Name Beta-D-Fructofuranosidfructohydrolase
Nummer der EG 3.2.1.26
Enzym-Kommission
EINECS 232-615-7
Reinheit
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
Cadmium Höchstens 0,5 mg/kg
Bakterienzahl Höchstens 50 000/g
insgesamt
Salmonella spp. Keine in einer Probe von 25 g
Coliforme Höchstens 30/g
E. coli Keine in einer Probe von 25 g
E 1200 POLYDEXTROSE
Synonym Modifizierte Polydextrosen
Definition Zufällig gebundene Glucosepolymere mit
einigen endständigen Sorbitolgruppen und
Citronensäure- oder Phosphorsäureresten,
die durch Mono- oder Diesterbindung an die
Polymere gebunden sind. Sie werden durch
Schmelzen und Kondensation der
Ingredienzien erhalten und bestehen aus
rund 90 Teilen D-Glucose, 10 Teilen
Sorbitol und 1 Teil Citronensäure oder
0,1 Teilen Phosphorsäure. Die
1,6-glucosidische Bindung überwiegt in
Polymeren, doch kommen auch andere
Bindungstypen vor. Das Produkt enthält
geringe Mengen ungebundene Glucose,
Sorbitol, Levoglucosan
(1,6-Anhdyro-D-glucose) und Citronensäure
und lässt sich mit irgendeiner Base von
Lebensmittelqualität neutralisieren
und/oder entfärben sowie zwecks weiterer
Reinigung entionisieren. Die Produkte
können ferner zur Reduktion noch
vorhandener Glucose mit
Raney-Nickelkatalysator teilweise hydriert
werden. Polydextrose-N ist neutralisierte
Polydextrose
Gehalt Polymergehalt mindestens 90%, bezogen auf
die aschenfreie Trockensubstanz
Beschreibung Weißer bis leicht bräunlicher Feststoff.
Polydextrosen ergeben in Wasser nach
Auflösung eine klare, farblose bis
strohgelbe Lösung
Merkmale
A. Positives Ergebnis
des Tests auf
Zucker- und
reduzierenden
Zucker
B. pH einer 10%igen 2,5 bis 7,0 Polydextrose
Lösung 5,0 bis 6,0 für Polydextrose-N
Reinheit
Wasser Höchstens 4% (Karl Fischer)
Sulfatasche Höchstens 0,3% (Polydextrose)
Höchstens 2% (Polydextrose N)
Nickel Höchstens 2 mg/kg für hydrierte
Polydextrosen
1,6-Anhydro-D-glucose Höchstens 4%, bezogen auf die aschenfreie
Trockenmasse
Glucose und Sorbitol Höchstens 6%, bezogen auf die aschenfreie
Trockensubstanz; Glucose und Sorbitol
werden getrennt bestimmt
Molekulargewichts- Negatives Ergebnis des Tests auf Polymere
grenze mit einem Molekulargewicht > 22,000
5-Hydromethylfurfural Höchstens 0,1% (Polydextrose)
Höchstens 0,05% (Polydextrose-N)
Blei Höchstens 0,5 mg/kg
E 1404 OXIDIERTE STÄRKE
Definition Oxidierte Stärke ist mit
Natriumhypochlorit behandelte Stärke
Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver oder Körner
oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,
amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale
A. Nicht
vorgelatinierte
Form:
Mikroskopische
Beobachtung
B. Iodfärbung positiv
(dunkelblau bis
hellrot)
Reinheit (alle Werte
bezogen auf die
Trockensubstanz, mit
Ausnahme des
Trocknungsverlustes)
Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke
Höchstens 21% für Kartoffelstärke
Höchstens 18% für andere Stärken
Carboxylgruppen Höchstens 1,1%
Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte
Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens
10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 2 mg/kg
Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg
E 1410 MONOSTÄRKEPHOSPHAT
Definition Monostärkephosphat ist mit
Ortho-Phosphorsäure, Natrium- oder
Kaliumorthophosphat oder
Natriumtripolyphosphat veresterte Stärke
Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver oder Körner
oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,
amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale
A. Nicht
vorgelatinierte
Form:
Mikroskopische
Beobachtung
B. Iodfärbung positiv
(dunkelblau bis
hellrot)
Reinheit (alle Werte
bezogen auf die
Trockensubstanz, mit
Ausnahme des
Trocknungsverlustes)
Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke
Höchstens 21% für Kartoffelstärke
Höchstens 18% für andere Stärken
Phosphatrückstand Höchstens 0,5% (als P) für Weizen- oder
Kartoffelstärke
Höchstens 0,4% (als P) für andere Stärken
Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte
Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens
10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 2 mg/kg
Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg
E 1412 DISTÄRKEPHOSPHAT
Definition Distärkephosphat ist mit
Natriumtrimetaphosphat oder
Phosphoroxidchlorid vernetzte Stärke
Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver oder Körner
oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,
amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale
A. Nicht
vorgelatinierte
Form:
Mikroskopische
Beobachtung
B. Iodfärbung positiv
(dunkelblau bis
hellrot)
Reinheit (alle Werte
bezogen auf die
Trockensubstanz, mit
Ausnahme des
Trocknungsverlustes)
Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke
Höchstens 21% für Kartoffelstärke
Höchstens 18% für andere Stärken
Phosphatrückstand Höchstens 0,5% (als P) für Weizen- oder
Kartoffelstärke
Höchstens 0,4% (als P) für andere Stärken
Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte
Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens
10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 2 mg/kg
Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg
E 1413 PHOSPHATIERTES DISTÄRKEPHOSPHAT
Definition Phosphatiertes Distärkephosphat ist
Stärke, die einer kombinierten, für
Monostärkephosphat und Distärkephosphat
beschriebenen Behandlung unterworfen wurde
Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver oder Körner
oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,
amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale
A. Nicht
vorgelatinierte
Form:
Mikroskopische
Beobachtung
B. Iodfärbung positiv
(dunkelblau bis
hellrot)
Reinheit (alle Werte
bezogen auf die
Trockensubstanz, mit
Ausnahme des
Trocknungsverlustes)
Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke
Höchstens 21% für Kartoffelstärke
Höchstens 18% für andere Stärken
Phosphatrückstand Höchstens 0,5% (als P) für Weizen oder
Kartoffelstärke
Höchstens 0,4% (als P) für andere Stärken
Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte
Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens
10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 2 mg/kg
Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg
E 1414 ACETYLIERTES DISTÄRKEPHOSPHAT
Definition Acetyliertes Distärkephosphat ist mit
Natriumtrimetaphosphat oder
Phosphoroxychlorid vernetzte und mit
Essigsäureanhydrid oder Vinylacetat
veresterte Stärke
Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver, Körner
oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,
amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale
A. Nicht
vorgelatinierte
Form:
Mikroskopische
Beobachtung
B. Iodfärbung positiv
(dunkelblau bis
hellrot)
Reinheit (alle Werte
bezogen auf die
Trockensubstanz, mit
Ausnahme des
Trocknungsverlustes)
Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke
Höchstens 21% für Kartoffelstärke
Höchstens 18% für andere Stärken
Acetylgruppen Höchstens 2,5%
Phosphatrückstand Höchstens 0,14% (als P) für Weizen- oder
Kartoffelstärke
Höchstens 0,04% (als P) für andere Stärken
Vinylacetat Höchstens 0,1 mg/kg
Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte
Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens
10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 2 mg/kg
Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg
E 1420 ACETYLIERTE STÄRKE
Synonym Stärkeacetat
Definition Acetylierte Stärke ist mit
Essigsäureanhydrid oder Vinylacetat
veresterte Stärke
Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver, Körner
oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,
amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale
A. Nicht
vorgelatinierte
Form:
Mikroskopische
Beobachtung
B. Iodfärbung positiv
(dunkelblau bis
hellrot)
Reinheit (alle Werte
bezogen auf die
Trockensubstanz, mit
Ausnahme des
Trocknungsverlustes)
Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke
Höchstens 21% für Kartoffelstärke
Höchstens 18% für andere Stärken
Acetylgruppen Höchstens 2,5%
Vinylacetat Höchstens 0,1 mg/kg
Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte
Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens
10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 2 mg/kg
Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg
E 1422 ACETYLIERTES DISTÄRKEADIPAT
Synonyme
Definition Acetyliertes Distärkeadipat ist mit
Adipinsäureanhydrid vernetzte und mit
Essigsäureanhydrid veresterte Stärke
Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver, Körner
oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,
amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale
A. Nicht
vorgelatinierte
Form:
Mikroskopische
Beobachtung
B. Iodfärbung positiv
(dunkelblau bis
hellrot)
Reinheit (alle Werte
bezogen auf die
Trockensubstanz, mit
Ausnahme des
Trocknungsverlustes)
Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke
Höchstens 21% für Kartoffelstärke
Höchstens 18% für andere Stärken
Acetylgruppen Höchstens 2,5%
Adipatgruppen Höchstens 0,135%
Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte
Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens
10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 2 mg/kg
Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg
E 1440 HYDROXYPROPYLSTÄRKE
Definition Hydroxypropylstärke ist mit Propylenoxid
veretherte Stärke
Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver, Körner
oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,
amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale
A. Nicht
vorgelatinierte
Form:
Mikroskopische
Beobachtung
B. Iodfärbung positiv
(dunkelblau bis
hellrot)
Reinheit (alle Werte
bezogen auf die
Trockensubstanz, mit
Ausnahme des
Trocknungsverlustes)
Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke
Höchstens 21% für Kartoffelstärke
Höchstens 18% für andere Stärken
Hydroxypropylgruppen Höchstens 7%
Propylenchlorhydrin Höchstens 1 mg/kg
Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte
Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens
10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 2 mg/kg
Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg
E 1442 HYDROXYPROPYLDISTÄRKEPHOSPHAT
Definition Hydroxypropyldistärkephosphat ist mit
Natriumtrimetaphosphat oder
Phosphoroxychlorid vernetzte und mit
Propylenoxid veretherte Stärke
Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver, Körner
oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,
amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale
A. Nicht
vorgelatinierte
Form:
Mikroskopische
Beobachtung
B. Iodfärbung positiv
(dunkelblau bis
hellrot)
Reinheit (alle Werte
bezogen auf die
Trockensubstanz, mit
Ausnahme des
Trocknungsverlustes)
Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke
Höchstens 21% für Kartoffelstärke
Höchstens 18% für andere Stärken
Hydroxypropylgruppen Höchstens 7%
Phosphatrückstand Höchstens 0,14% (als P) für Weizen- oder
Kartoffelstärke
Höchstens 0,04% (als P) für andere Stärken
Propylenchlorhydrin Höchstens 1 mg/kg
Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte
Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens
10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 2 mg/kg
Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg
E 1450 STÄRKENATRIUMOCTENYLSUCCINAT
Synonym SSOS
Definition Stärkenatriumoctenylsuccinat ist mit
Octenylbernsteinsäureanhydrid veresterte
Stärke
Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver, Körner
oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,
amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale
A. Nicht
vorgelatinierte
Form:
Mikroskopische
Beobachtung
B. Iodfärbung positiv
(dunkelblau bis
hellrot)
Reinheit (alle Werte
bezogen auf die
Trockensubstanz, mit
Ausnahme des
Trocknungsverlustes)
Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke
Höchstens 21% für Kartoffelstärke
Höchstens 18% für andere Stärken
Octenylsuccinylgruppen Höchstens 3%
Octenylbernsteinsäure- Höchstens 0,3%
rückstand
Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte
Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens
10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 2 mg/kg
Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg
E 1451 ACETYLIERTE OXIDIERTE STÄRKE
Definition Acetylierte oxidierte Stärke ist nach
Veresterung mit Essigsäureanhydrid mit
Natriumhypochlorit behandelte Stärke
Beschreibung Weißes oder fast weißes Pulver, Körner
oder (in vorgelatinierter Form) Flocken,
amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale
A. Nicht
vorgelatinierte
Form:
Mikroskopische
Beobachtung
B. Iodfärbung positiv
(dunkelblau bis
hellrot)
Reinheit (alle Werte
bezogen auf die
Trockensubstanz, mit
Ausnahme des
Trocknungsverlustes)
Trocknungsverlust Höchstens 15% für Getreidestärke
Höchstens 21% für Kartoffelstärke
Höchstens 18% für andere Stärken
Carboxylgruppen Höchstens 1,3%
Acetylgruppen Höchstens 2,5%
Schwefeldioxid Höchstens 50 mg/kg für modifizierte
Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens
10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
Arsen Höchstens 1 mg/kg
Blei Höchstens 2 mg/kg
Quecksilber Höchstens 0,1 mg/kg
E 1505 TRIETHYLCITRAT
Synonym Ethylcitrat
Definition
Chemische Bezeichnung Triethyl-2-hydroxypropan-1,2,3-
tricarboxylat
EINECS 201-070-7
Chemische Formel C tief 12 H tief 20 O tief 7
Molekulargewicht 276,29
Gehalt Mindestens 99%
Beschreibung Geruchlose, praktisch farblose, ölige
Flüssigkeit
Merkmale
A. Spezifische D tief 25 hoch 25: 1,135-1,139
Gravität
B. Refraktionsindex [n] tief D hoch 20: 1,439-1441
Reinheit
Wasser Höchstens 0,25% (Karl Fischer)
Acidität Höchstens 0,02% (als Citronensäure)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
E 1518 GLYCERYLTRIACETAT
Synonym Triacetin
Definition
Chemische Bezeichnung Glycerintriacetat
EINECS 203-051-9
Chemische Formel C tief 9 H tief 14 O tief 6
Molekulargewicht 218,21
Gehalt Mindestens 98%
Beschreibung Farblose, etwas ölige Flüssigkeit mit
leicht fettartigem Geruch
Merkmale
A. Reagiert positiv
auf den Acetat- und
den Glycerintest
B. Refraktionsindex 1,429 bis 1,431 bei 25 °C
C. Spezifische 1,154 bis 1,158
Gravität
(25 °C/25 °C)
D. Siedebereich 258 ° bis 270 °C
Reinheit
Wasser Höchstens 0,2% (Karl Fischer)
Sulfatasche Höchstens 0,02% (als Citronensäure)
Arsen Höchstens 3 mg/kg
Blei Höchstens 5 mg/kg
E 1520 1,2-PROPANDIOL
Synonym Propylenglykol
Definition
Chemische Bezeichnung 1,2-Dihydroxypropan
EINECS 200-338-0
Chemische Formel C tief 3 H tief 8 O tief 2
Molekulargewicht 76,10
Gehalt Mindestens 99,5%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung Klare, farblose, hygroskopische, visköse
Flüssigkeit
Merkmale
A. Löslichkeit In Wasser, Ethanol und Aceton löslich
B. Spezifische D tief 20 hoch 20: 1,035-1,040
Gravität
C. Refraktionsindex [n] tief D hoch 20: 1,431-1,433
Reinheit
Destillationsbereich 99% v/v destillieren zwischen 185 und
189 °C
Sulfatasche Höchstens 0,07%
Wasser Höchstens 1,0% (Karl Fischer)
Blei Höchstens 5 mg/kg
E 170 (i) CALCIUMCARBONAT
Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die im
Anhang VI der Farbstoffverordnung, BGBl. Nr. 541/1996,
geändert durch die Verordnung BGBl. II Nr. 222/2000 für ihn
festgelegt wurden.
E 353 METAWEINSÄURE
Synonyme
Definition
Chemische Bezeichnung Metaweinsäure
Chemische Formel C tief 4 H tief 6 O tief 6
Gehalt Mindestens 99,5%
Beschreibung kristallin oder Pulver, weiß oder
gelblich. Stark hygroskopisch und
leicht nach Karamel riechend
Merkmale
A. stark löslich in Wasser und
Ethanol
B. 1 bis 10 mg des Stoffs mit 2 ml
konzentrierter Schwefelsäure und
2 Tropfen Sulforesorcin-Reaktant
in ein Reagenzglas geben. Bei
Erhitzung auf 150 °C tritt eine
intensive Violettfärbung auf
Reinheit
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 5 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
E 354 CALCIUMTARTRAT
Synonyme L-Calciumtartrat
Definition
Chemische Bezeichnung Calcium L(+)-2,3-dihydroxy-
butandioat-dihydrat
Chemische Formel C tief 4 H tief 4 CaO tief 6 .
2H tief 2 O
Molekulargewicht 224,18
Gehalt mindestens 98,0%
Beschreibung fein kristallines Pulver, weiß
oder cremefarben
Merkmale
A. schwach löslich in Wasser.
Löslichkeit etwa
0,01 g/100 ml Wasser
(20 °C). Mäßig löslich in
Ethanol. Schwach löslich in
Diethylether. Löslich in
Säuren
B. Spezifische Drehung + 7,0° bis + 7,4° (0,1% in einer
[Alpha] hoch 20 D: 1 N HCl-Lösung)
C. pH-Wert einer 5%igen zwischen 6,0 und 9,0
Aufschlämmung
Reinheit
Sulfate (als H tief 2 höchstens 1 g/kg
SO tief 4)
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 5 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
E 356 NATRIUMADIPAT
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumadipat
EINECS 231-293-5
Chemische Formel C tief 6 H tief 8 Na tief 2
O tief 4
Molekulargewicht 190,11
Gehalt enthält mindestens 99,0% (bezogen
auf die Trockenmasse)
Beschreibung Kristalle oder kristallines
Pulver, weiß, geruchlos
Merkmale
A. Schmelzbereich 151 °C-152 °C (für Adipinsäure)
B. Löslichkeit etwa 50 g/100 ml Wasser (20 °C)
C. Positive Prüfung auf
Natrium
Reinheit
Wasser höchstens 3% (Karl Fischer)
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 5 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
E 357 KALIUMADIPAT
Definition
Chemische Bezeichnung Kaliumadipat
EINECS 242-838-1
Chemische Formel C tief 6 H tief 8 K tief 2
O tief 4
Molekulargewicht 222,32
Gehalt Mindestens 99,0% (bezogen auf die
Trockenmasse)
Beschreibung Kristalle oder kristallines
Pulver; weiß, geruchlos
Merkmale
A. Schmelzbereich 151 °C-152 °C (für Adipinsäure)
B. Löslichkeit etwa 60 g/100 ml Wasser (20 °C)
C. Positive Prüfung auf Kalium
Reinheit
Wasser höchstens 3% (Karl Fischer)
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 5 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
E 420 (i) SORBIT *5)
E 420 (ii) SORBITSIRUP *5)
E 421 MANNIT *5)
E 425 (i) KONJAKGUMMI
Definition Konjakgummi ist ein
wasserlösliches Hydrokolloid, das
durch Wasserextraktion aus
Konjakmehl gewonnen wird.
Konjakmehl ist das ungereinigte
Roherzeugnis aus der Wurzel der
ganzjährigen Pflanze
Amorphophallus konjac.
Hauptbestandteil von Konjakgummi
ist das wasserlösliche
Polysaccharid Glukomannan mit
hohem Molekulargewicht, das sich
aus D-Mannose- und
D-Glucose-Einheiten in einem
molaren Verhältnis von 1,6 : 1,0
zusammensetzt, die durch
Beta(1-4)-glycosidische Bindungen
verbunden sind. Kürzere
Seitenketten sind durch
Beta(1-3)-glycosidische Bindungen
angebunden, und Acetylgruppen
kommen mit einer Zufallsverteilung
von etwa 1 Gruppe pro 9 bis
19 Zuckereinheiten vor
Molekulargewicht der Hauptbestandteil Glukomannan
hat ein durchschnittliches
Molekulargewicht von 200 000 bis
2 000 000
Gehalt mindestens 75% Kohlenhydrat
Beschreibung Pulver, weiß bis cremefarben bis
hellbraun
Merkmale
A. Löslichkeit Dispergierbar in heißem oder
kaltem Wasser, wobei eine
hochvisköse Lösung mit einem
pH-Wert zwischen 4,0 und
7,0 entsteht
B. Gelieren 5 ml einer 4%igen
Natriumboratlösung zu einer 1%igen
Lösung der Probe in ein
Reagenzglas geben und kräftig
schütteln. Es bildet sich ein Gel
C. Bildung eines hitze- durch Erhitzen im kochenden
beständigen Gels Wasserbad während 30 Minuten unter
ständigem Rühren eine 2%ige Lösung
der Probe herstellen und diese
anschließend auf Raumtemperatur
abkühlen lassen. Für jedes zur
Herstellung von 30 g der 2%igen
Lösung verwendete Gramm der Probe
fügt man der voll hydrierten Probe
bei Umgebungstemperatur 1 ml einer
10%igen Kaliumcarbonatlösung
hinzu. Das Gemisch im Wasserbad
auf 85 °C erwärmen und 2 Std. ohne
Rühren auf dieser Temperatur
halten. Unter diesen Bedingungen
bildet sich ein hitzebeständiges
Gel
D. Viskosität (1%ige Lösung) mindestens 3 kgm hoch -1 s hoch -1
bei 25 °C
Reinheit
Trocknungsverlust höchstens 12% (105 °C, 5 Std.)
Stärke höchstens 3%
Protein höchstens 3% (N x 5,7)
Der Stickstoff wird nach dem
Kjedahl-Verfahren bestimmt.
Multipliziert man den
Stickstoffanteil der Probe mit
5,7, so erhält man ihren
Proteinanteil
etherlösliche Bestandteile höchstens 0,1%
Asche insgesamt höchstens 5,0% (800 °C, 3-4 Std.)
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
Salmonella spp. in 12,5 g nicht nachweisbar
E. Coli in 5 g nicht nachweisbar
E 425 (ii) KONJAK GLUKOMANNAN
Definition Konjak Glukomannan ist ein
wasserlösliches Hydrocolloid, das
aus Konjakmehl durch Waschen mit
wasserhaltigem Ethanol gewonnen
wird. Konjakmehl ist das
ungereinigte Rohprodukt aus der
Knolle der ganzjährigen Pflanze
Amorphophallus konjac.
Hauptbestandteil ist das
wasserlösliche Polysaccharid
Glukomannan mit hohem
Molekulargewicht, das sich aus
D-Mannose- und D-Glucose-Einheiten
in einem molaren Verhältnis von
1,6 : 1,0 zusammensetzt, die durch
Beta(1-4)-glycosidische Bindungen
verbunden sind (etwa alle 50 oder
60 Einheiten eine Abzweigung).
Etwa jeder 19. Zuckerrest ist
acetyliert
Molekulargewicht 500 000 bis 2 000 000
Gehalt Nahrungsmittelfasern insgesamt:
mindestens 95%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung weiße bis leicht bräunliche kleine
Partikel, leichtes und geruchloses
Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit dispergierbar in heißem und kaltem
Wasser, wobei sich eine
hochvisköse Lösung mit einem
pH-Wert zwischen 5,0 und 7,0
bildet. Die Löslichkeit erhöht
sich bei Hitze und Rühren
B. Bildung eines hitze- durch Erhitzen im kochenden
beständigen Gels Wasserbad während 30 Minuten unter
ständigem Rühren eine 2%ige Lösung
der Probe herstellen und diese
anschließend auf Raumtemperatur
abkühlen lassen. Für jedes zur
Herstellung von 30 g der 2%igen
Lösung verwendete Gramm der Probe
fügt man der voll hydrierten Probe
bei Umgebungstemperatur 1 ml einer
10%igen Kaliumcarbonatlösung
hinzu. Das Gemisch im Wasserbad
auf 85 °C erwärmen und 2 Std. ohne
Rühren auf dieser Temperatur
halten. Unter diesen Bedingungen
bildet sich ein hitzebeständiges
Gel
C. Viskosität (1%ige Lösung) mindestens 20 kgm hoch -1
s hoch -1 bei 25 °C
Reinheit
Trocknungsverlust höchstens 8% (105 °C, 3 Std.)
Stärke höchstens 1%
Protein höchstens 1,5% (N x 5,7)
der Stickstoff wird nach dem
Kjeldahl-Verfahren bestimmt.
Multipliziert man den
Stickstoffanteil der Probe mit
5,7, so erhält man ihren
Proteinanteil
etherlösliche Bestandteile höchstens 0,5%
Sulphit (als SO tief 2) höchstens 4 mg/kg
Chlorid höchstens 0,02%
Löslichkeit in 50%igem Alkohol höchstens 2,0%
Asche insgesamt höchstens 2,0% (800 °C, 3-4 Std.)
Blei höchstens 1 mg/kg
Salmonella spp. in 12,5 g nicht nachweisbar
E. coli in 5 g nicht nachweisbar
E 504 (ii) MAGNESIUMHYDROXIDCARBONAT
Synonyme Magnesiumhydrogencarbonat,
Magnesiumsubcarbonat (leicht oder
schwer), hydriertes basisches
Magnesiumcarbonat,
Magnesiumcarbonathydroxid
Definition
Chemische Bezeichnung hydriertes
Magnesiumcarbonathydroxid
EINECS 235-192-7
Chemische Formel 4MgCO tief 3 Mg(OH) tief 2
5H tief 2 O
Molekulargewicht 485
Gehalt Mg-Gehalt mindestens 40,0% und
höchstens 45,0%, berechnet als MgO
Beschreibung leichte, weiße bröcklige Masse
oder weißes Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
Magnesium und Carbonat
B. Löslichkeit praktisch unlöslich in Wasser. In
Ethanol unlöslich
Reinheit
säureunlösliche Bestandteile höchstens 0,05%
wasserlösliche Bestandteile höchstens 1,0%
Calcium höchstens 1,0%
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
E 553b TALK
Synonyme Talkum
Definition in der Natur vorkommende Form des
wasserhaltigen Magnesiumsilicats
mit verschiedenen Anteilen
gleichzeitig vorhandener
Mineralien wie Alpha-Quarz,
Calcit, Chlorit, Dolomit, Magnesit
und Phlogopit
Chemische Bezeichnung Magnesiumhydrogenmetasilicat
EINECS 238-877-9
Chemische Formel Mg tief 3 (Si tief 4 O tief 10)
(OH) tief 2
Molekulargewicht 379,22
Beschreibung leichtes, homogenes, weißes oder
fast weißes Pulver, fettig beim
Berühren
Merkmale
A. IR-Absorption charakteristische Peaks bei 3 677,
1 018 und 669 cm hoch -1
.
B. Röntgendiffraktion Peaks bei 9,34/4,66/3,12 A
C. Löslichkeit unlöslich in Wasser und Ethanol
Reinheit
Trocknungsverlust höchstens 0,5% (105 °C, 1 Std.)
säurelösliche Bestandteile höchstens 6%
wasserlösliche Bestandteile höchstens 0,2%
säurelösliches Eisen nicht nachweisbar
Arsen höchstens 10 mg/kg
Blei höchstens 5 mg/kg
E 554 NATRIUMALUMINIUMSILICAT
Synonyme Natriumsilicoaluminat,
Natriumaluminosilicat,
Aluminiumnatriumsilicat
Definition
Chemische Bezeichnung Natriumaluminiumsilicat
Gehalt enthält bezogen auf die
Trockenmasse
- als SiO tief 2 mindestens 66,0%
und höchstens 88,0%
- als Al tief 2 O tief 3
mindestens 5,0% und höchstens
15,0%
Beschreibung feines weißes amorphes Pulver oder
Kügelchen
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
Natrium, Aluminium und
Silicat
B. pH-Wert einer zwischen 6,5 und 11,5
5%-Aufschlämmung
Reinheit
Trocknungsverlust höchstens 8,0% (105 °C, 2 Std.)
Glühverlust mindestens 5,0% und höchstens
11,0%, bezogen auf die
Trockenmasse (1 000 °C, konstantes
Gewicht)
Natrium mindestens 5% und höchstens 8,5%
(als Na tief 2 O), bezogen auf die
Trockenmasse
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 5 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
E 555 KALIUMALUMINIUMSILICAT
Synonyme Mica
Definition natürliches Mica besteht im
Wesentlichen aus
Kaliumaluminiumsilicat (Muscovit)
EINECS 310-127-6
Chemische Bezeichnung Kaliumaluminiumsilicat
Chemische Formel KAl tief 2 [AlSi tief 3 O tief 10]
(OH) tief 2
Molekulargewicht 398
Gehalt enthält mindestens 98%
Beschreibung hellgrau bis weiß, kristalline
Plättchen oder Pulver
Merkmale
A. Löslichkeit unlöslich in Wasser, verdünnten
Säuren und basischen sowie
organischen Lösungsmitteln
Reinheit
Trocknungsverlust höchstens 0,5% (105 °C, 2 Std.)
Antimon höchstens 20 mg/kg
Zink höchstens 25 mg/kg
Barium höchstens 25 mg/kg
Chrom höchstens 100 mg/kg
Kupfer höchstens 25 mg/kg
Nickel höchstens 50 mg/kg
Arsen höchstens 3 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
Cadmium höchstens 2 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
E 556 CALCIUMALUMINIUMSILICAT
Synonyme Calciumaluminosilicat,
Calciumsilicoaluminat,
Aluminiumcalciumsilicat
Definition
Chemische Bezeichnung Calciumaluminiumsilicat
Gehalt enthält bezogen auf die
Trockenmasse
- als SiO tief 2 mindestens 44,0%
und höchstens 50,0%
- als Al tief 2 O tief 3
mindestens 3,0% und höchstens
5,0%
- als CaO mindestens 32,0% und
höchstens 38,0%
Beschreibung feines weißes, leichtes Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
Calcium, Aluminium und
Silicat
Reinheit
Trocknungsverlust höchstens 10,0% (105 °C, 2 Std.)
Glühverlust mindestens 14,0% und höchstens
18,0, bezogen auf die Trockenmasse
(1 000 °C, konstantes Gewicht)
Fluorid höchstens 50 mg/kg
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 10 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
E 558 BENTONIT
Definition Bentonit ist ein natürlicher Lehm
mit einem hohen Anteil an
Montmorillonit, einem nativen
hydrierten Aluminiumsilicat, bei
dem einige Aluminium- und
Siliziumatome auf natürlichem Wege
durch andere Atome, wie Magnesium
und Eisen, ersetzt wurden.
Zwischen den mineralischen
Schichten sind Calcium- und
Natriumionen eingelagert. Es gibt
vier verbreitete Bentonitarten:
natürliches Natriumbentonit,
natürliches Calciumbentonit,
natriumaktiviertes Bentonit und
säureaktiviertes Bentonit
EINECS 215-108-5
Chemische Formel (Al, Mg) tief 8 (Si tief 4
O tief 10) tief 4 (OH) tief 8 .
12H tief 2 O
Molekulargewicht 819
Gehalt Montmorillonitgehalt mindestens
80%
Beschreibung Sehr feines, gelbliches oder
grauweißes Pulver oder Granulat.
Aufgrund seiner Struktur kann
Bentonit Wasser in der Struktur
und auf der Oberfläche resorbieren
(Quellfähigkeit)
Merkmale
A. Methylenblau-Test
B. Röntgendiffraktion charakteristische Peaks bei
.
12,5/15 A
C. IR-Absorption Peaks bei 428/470/530/1 110-
1 020/3 750-3 400 cm hoch -1
Reinheit
Trocknungsverlust höchstens 15,0% (105 °C, 2 Std.)
Arsen höchstens 2 mg/kg
Blei höchstens 20 mg/kg
E 559 ALUMINIUMSILICAT (KAOLIN)
Synonyme Kaolin, leicht oder schwer
Definition wasserhaltiges Aluminiumsilicat
(Kaolin) ist ein gereinigter
weißer, plastischer Ton aus
Kaolinit, Kaliumaluminiumsilicat,
Feldspat und Quarz. Die
Verarbeitung darf keine Veraschung
beinhalten
EINECS 215-286-4 (Kaolinit)
Chemische Formel Al tief 2 Si tief 2 O tief 5(OH)
tief 4 (Kaolinit)
Molekulargewicht 264
Gehalt enthält mindestens 90% (Summe aus
Quarz und Aluminiumoxid nach
Glühen)
Quarz (SiO tief 2) zwischen 45
und 55%
Aluminiumoxid zwischen 30
(Al tief 2 O tief 3) und 39%
Beschreibung feines weißes oder grauweißes,
fettiges Pulver. Kaolin besteht
aus losen Ansammlungen
unregelmäßig angeordneter Haufen
von Kaolinflocken oder einzelner
hexagonaler Flocken
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
Aluminiumoxid und Silicat
B. Röntgendiffraktion charakteristische Peaks bei
.
7,18/3,58/2,38/1,78 A
C. IR-Absorption Peaks bei 3 700 und
3 620 cm hoch -1
Reinheit
Glühverlust zwischen 10 und 14% (1 000 °C,
konstantes Gewicht)
wasserlösliche Bestandteile höchstens 0,3%
säurelösliche Bestandteile höchstens 2,0%
Eisen höchstens 5%
Kaliumoxid (K tief 2 O) höchstens 5%
Kohlenstoff höchstens 0,5%
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 5 mg/kg
Quecksilber höchstens 1 mg/kg
E 620 GLUTAMINSÄURE
Synonyme L-Glutaminsäure,
L-Alpha-aminoglutarsäure
Definition
Chemische Bezeichnung L-Glutaminsäure,
L-2-amino-pentanedioic acid
EINECS 200-293-7
Chemische Formel C tief 5 H tief 9 NO tief 4
Molekulargewicht 147,13
Gehalt enthält mindestens 99,0% und
höchstens 101,0%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung weiße Kristalle oder kristallines
Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
Glutaminsäure durch
Dünnschichtchromatographie
B. Spezifische Drehung zwischen + 31,5 und 32,2°
[Alpha] D hoch 20 (10%ige Lösung (Trockenmasse) in
2N HCl, 200 mm Röhrchen)
C. pH-Wert einer gesättigten zwischen 3,0 und 3,5
Lösung
Reinheit
Trocknungsverlust höchstens 0,2% (80 °C, 3 Std.)
Sulfatasche höchstens 0,2%
Chlorid höchstens 0,2%
Pyrrolidoncarboxylsäure höchstens 0,2%
Blei höchstens 2 mg/kg
E 621 MONONATRIUMGLUTAMAT
Synonyme Natriumglutamat, MSG
Definition
Chemische Bezeichnung Mononatrium-L-glutamatmonohydrat
EINECS 205-538-1
Chemische Formel C tief 5 H tief 8 NaNO tief 4.
H tief 2 O
Molekulargewicht 187,13
Gehalt enthält mindestens 99,0% und
höchstens 101,0%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung weiße, praktisch geruchlose
Kristalle oder kristallines Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
Natrium
B. Positive Prüfung auf
Glutaminsäure durch
Dünnschichtchromatographie
C. Spezifische Drehung zwischen + 24,8 und + 25,3°
[Alpha] D hoch 20 (10%ige Lösung (Trockenmasse) in
2N HCl, 200 mm Röhrchen)
D. pH-Wert einer 5%igen Lösung zwischen 6,7 und 7,2
Reinheit
Trocknungsverlust höchstens 0,5% (98 °C, 5 Std.)
Chlorid höchstens 0,2%
Pyrrolidoncarboxylsäure höchstens 0,2%
Blei höchstens 2 mg/kg
E 622 MONOKALIUMGLUTAMAT
Synonyme Kaliumglutamat, MPG
Definition
Chemische Bezeichnung Monokalium-L-glutamatmonohydrat
EINECS 243-094-0
Chemische Formel C tief 5 H tief 8 KNO tief 4.
H tief 2 O
Molekulargewicht 203,24
Gehalt enthält mindestens 99,0% und
höchstens 101,0%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung weiße, praktisch geruchlose
Kristalle oder kristallines Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfung von Kalium
B. Positive Prüfung auf
Glutaminsäure durch
Dünnschichtchromatographie
C. Spezifische Drehung zwischen + 22,5 und + 24,0°
[Alpha] D hoch 20 (10%ige Lösung (Trockenmasse) in
2N HCl, 200 mm Röhrchen)
D. pH-Wert einer 2%igen Lösung zwischen 6,7 und 7,3
Reinheit
Trocknungsverlust höchstens 0,2% (80 °C, 5 Std.)
Chlorid höchstens 0,2%
Pyrrolidoncarboxylsäure höchstens 0,2%
Blei höchstens 2 mg/kg
E 623 CALCIUMDIGLUTAMAT
Synonyme Calciumglutamat
Definition
Chemische Bezeichnung Monocalcium-di-L-glutamat
EINECS 242-905-5
Chemische Formel C tief 10 H 16 CaN tief 2
O tief 8 . x H tief 2 O (x = 0, 1,
2 oder 4)
Molekulargewicht 332,32 (Trockenmasse)
Gehalt enthält mindestens 98% und
höchstens 102,0%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung weiße, praktisch geruchlose
Kristalle oder kristallines Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
Calcium
B. Positive Prüfung auf
Glutaminsäure durch
Dünnschichtchromatographie
C. Spezifische Drehung zwischen + 27,4 und 29,2° (für
[Alpha] D tief 20 Calciumdiglutamat mit x = 4)
(10%ige Lösung (Trockenmasse) in
2N HCl, 200 mm Röhrchen)
Reinheit
Wasser höchstens 19,0% (für
Calciumdiglutamat mit x = 4) (Karl
Fischer)
Chlorid höchstens 0,2%
Pyrrolidoncarboxylsäure höchstens 0,2%
Blei höchstens 2 mg/kg
E 624 MONOAMMONIUMGLUTAMAT
Synonyme Ammoniumglutamat
Definition
Chemische Bezeichnung Monoammonium-L-glutamatmonohydrat
EINECS 231-447-1
Chemische Formel C tief 5 H tief 12 N tief 2
O tief 4 . H tief 2 O
Molekulargewicht 182,18
Gehalt enthält mindestens 99,0% und
höchstens 101,0%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung weiße, praktisch geruchlose
Kristalle oder kristallines Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
Ammonium
B. Positive Prüfung auf
Glutaminsäure durch
Dünnschichtchromatographie
C. Spezifische Drehung zwischen + 25,4 und 26,4°
[Alpha] D hoch 20 (10%ige Lösung (Trockenmasse) in
2N HCl, 200 mm Röhrchen)
D. pH-Wert einer 5%igen Lösung zwischen 6,0 und 7,0
Reinheit
Trocknungsverlust höchstens 0,5% (50 °C, 4 Std.)
Sulfatasche höchstens 0,1%
Pyrrolidoncarboxylsäure höchstens 0,2%
Blei höchstens 2 mg/kg
E 625 MAGNESIUMDIGLUTAMAT
Synonyme Magnesiumglutamat
Definition
Chemische Bezeichnung Monomagnesium-di-L-
glutamattetrahydrat
EINECS 242-413-0
Chemische Formel C tief 10 H tief 16 MgN tief 2
O tief 8 . 4H tief 2 O
Molekulargewicht 388,62
Gehalt enthält mindestens 95,0% und
höchstens 105,0%, bezogen auf die
Trockenmasse
Beschreibung geruchlose, weiße oder
cremefarbene Kristalle oder Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
Magnesium
B. Positive Prüfung auf
Glutaminsäure durch
Dünnschichtchromatographie
C. Spezifische Drehung zwischen + 23,8 und + 24,4°
[Alpha] D hoch 20 (10%ige Lösung (Trockenmasse) in
2N HCl, 200 mm Röhrchen)
D. pH-Wert einer 10%igen zwischen 6,4 und 7,5
Lösung
Reinheit
Wasser höchstens 24% (Karl Fischer)
Chlorid höchstens 0,2%
Pyrrolidoncarboxylsäure höchstens 0,2%
Blei höchstens 2 mg/kg
E 626 GUANYLSÄURE
Synonyme 5`-Guanylsäure
Definition
Chemische Bezeichnung Guanosin-5`-monophosphorsäure
EINECS 201-598-8
Chemische Formel C tief 10 H tief 14 N tief 5
O tief 8 P
Molekulargewicht 363,22
Gehalt enthält mindestens 97,0%, bezogen
auf die Trockenmasse
Beschreibung geruchlose, farblose oder weiße
Kristalle oder weißes kristallines
Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfung auf Ribose
und organisches Phosphat
B. pH-Wert einer 0,25%igen zwischen 1,5 und 2,5
Lösung
C. Spektrometrie maximale Absorption einer
20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei
256 nm
Reinheit
Trocknungsverlust höchstens 1,5% (120 °C, 4 Std.)
Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie
nicht nachweisbar
Blei höchstens 2 mg/kg
E 627 DINATRIUMGUANYLAT
Synonyme Natriumguanylat,
Natrium-5`-guanylat
Definition
Chemische Bezeichnung DiNatrium-guanosin-5`-monophosphat
EINECS 221-849-5
Chemische Formel C tief 10 H tief 12 N tief 5
Na tief 2 O tief 8 P . x
H tief 2 O (x = ca. 7)
Molekulargewicht 407,19 (Trockenmasse)
Gehalt enthält mindestens 97,0%, bezogen
auf die Trockenmasse
Beschreibung geruchlose, farblose oder weiße
Kristalle oder weißes kristallines
Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
Ribose, organisches
Phosphat und Natrium
B. pH-Wert einer 5%igen Lösung zwischen 7,0 und 8,5
C. Spektrometrie maximale Absorption einer
20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei
256 nm
Reinheit
Trocknungsverlust höchstens 25% (120 °C, 4 Std.)
Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie
nicht nachweisbar
Blei höchstens 2 mg/kg
E 628 DIKALIUMGUANYLAT
Synonyme Kaliumguanylat, Kalium-5`-guanylat
Definition
Chemische Bezeichnung Dikaliumguanosin-5`-monophosphat
EINECS 226-914-1
Chemische Formel C tief 10 H tief 12 K tief 2
N tief 5 O tief 8 P
Molekulargewicht 439,40
Gehalt enthält mindestens 97,0%, bezogen
auf die Trockenmasse
Beschreibung geruchlose, farblose oder weiße
Kristalle oder weißes kristallines
Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
Ribose, organisches
Phosphat und Kalium
B. pH-Wert einer 5%igen Lösung zwischen 7,0 und 8,5
C. Spektrometrie maximale Absorption einer
20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei
256 nm
Reinheit
Trocknungsverlust höchstens 5% (120 °C, 4 Std.)
Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie
nicht nachweisbar
Blei höchstens 2 mg/kg
E 629 CALCIUMGUANYLAT
Synonyme Calcium-5`-guanylat
Definition
Chemische Bezeichnung Calciumguanosin-5`-monophosphat
Chemische Formel C tief 10 H tief 12 CaN tief 5
O tief 8 P . nH tief 2 O
Molekulargewicht 401,20 (Trockenmasse)
Gehalt enthält mindestens 97,0%, bezogen
auf die Trockenmasse
Beschreibung geruchlose, weiße oder
cremefarbene Kristalle oder Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
Ribose, organisches
Phosphat und Calcium
B. pH-Wert einer 0,05%igen zwischen 7,0 und 8,0
Lösung
C. Spektrometrie maximale Absorption einer
20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei
256 nm
Reinheit
Trocknungsverlust höchstens 23,0% (120 °C, 4 Std.)
Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie
nicht nachweisbar
Blei höchstens 2 mg/kg
E 630 INOSINSÄURE
Synonyme 5`-Inosinsäure
Definition
Chemische Bezeichnung Inosin-5`-monophosphorsäure
EINECS 205-045-1
Chemische Formel C tief 10 H tief 13 N tief 4
O tief 8 P
Molekulargewicht 348,21
Gehalt enthält mindestens 97,0%, bezogen
auf die Trockenmasse
Beschreibung geruchlose, farblose oder weiße
Kristalle oder Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfung auf Ribose
und organisches Phosphat
B. pH-Wert einer 5%igen Lösung zwischen 1,0 und 2,0
C. Spektrometrie maximale Absorption einer
20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei
250 nm
Reinheit
Trocknungsverlust höchstens 3,0% (120 °C, 4 Std.)
Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie
nicht nachweisbar
Blei höchstens 2 mg/kg
E 631 DINATRIUMINOSINAT
Synonyme Natriuminosinat,
Natrium-5`-inosinat
Definition
Chemische Bezeichnung Dinatriuminosin-5`-monophosphat
EINECS 225-146-4
Chemische Formel C tief 10 H tief 11 N tief 4
Na tief 2 O tief 8 P . H tief 2 O
Molekulargewicht 392,17 (Trockenmasse)
Gehalt enthält mindestens 97,0%, bezogen
auf die Trockenmasse
Beschreibung geruchlose, farblose oder weiße
Kristalle oder Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
Ribose, organisches
Phosphat und Natrium
B. pH-Wert einer 5%igen Lösung zwischen 7,0 und 8,5
C. Spektrometrie maximale Absorption einer
20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei
250 nm
Reinheit
Wasser höchstens 28,5% (Karl Fischer)
Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie
nicht nachweisbar
Blei höchstens 2 mg/kg
E 632 DIKALIUMINOSINAT
Synonyme Kaliuminosinat, Kalium-5`-inosinat
Definition
Chemische Bezeichnung Dikaliuminosin-5`-monophosphat
EINECS 243-652-3
Chemische Formel C tief 10 H tief 11 K tief 2
N tief 4 O tief 8 P
Molekulargewicht 424,39
Gehalt enthält mindestens 97,0%, bezogen
auf die Trockenmasse
Beschreibung geruchlose, farblose oder weiße
Kristalle oder Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
Ribose, organisches
Phosphat und Kalium
B. pH-Wert einer 5%igen Lösung zwischen 7,0 und 8,5
C. Spektrometrie maximale Absorption einer
20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei
250 nm
Reinheit
Wasser höchstens 10,0% (Karl Fischer)
Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie
nicht nachweisbar
Blei höchstens 2 mg/kg
E 633 CALCIUMINOSINAT
Synonyme Calcium-5`-inosinat
Definition
Chemische Bezeichnung Calciuminosin-5`-monophosphat
Chemische Formel C tief 10 H tief 11 CaN tief 4
O tief 8 P . nH tief 2 O
Molekulargewicht 386,19 (Trockenmasse)
Gehalt enthält mindestens 97,0%, bezogen
auf die Trockenmasse
Beschreibung geruchlose, farblose oder weiße
Kristalle oder Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
Ribose, organisches
Phosphat und Calcium
B. pH-Wert einer 0,05%igen zwischen 7,0 und 8,0
Lösung
C. Spektrometrie maximale Absorption einer
20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei
250 nm
Reinheit
Wasser höchstens 23,0% (Karl Fischer)
Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie
nicht nachweisbar
Blei höchstens 2 mg/kg
E 634 CALCIUM-5`-RIBONUKLEOTID
Definition
Chemische Bezeichnung Calcium-5`-ribonukleotid ist im
Wesentlichen ein Gemisch aus
Calciuminosin-5`-monophosphat und
Calciumguanosin-5`-monophosphat.
Chemische Formel C tief 10 H tief 11 N tief 4
CaO tief 8 P . nH tief 2 O und
C tief 10 H tief 12 N tief 5
CaO tief 8 P . nH tief 2 O
Gehalt Anteil der beiden
Hauptbestandteile mindestens 97,0%
und Anteil jedes der beiden
Bestandteile mindestens 47,0% und
höchstens 53%, jeweils bezogen auf
die Trockenmasse
Beschreibung geruchlose, weiße oder nahezu
weiße Kristalle oder Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfung auf
Ribose, organisches
Phosphat und Calcium
B. pH-Wert einer 0,05%igen zwischen 7,0 und 8,0
Lösung
Reinheit
Wasser höchstens 23,0% (Karl Fischer)
Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie
nicht nachweisbar
Blei höchstens 2 mg/kg
E 635 DINATRIUM-5`-RIBONUKLEOTID
Synonyme Natrium-5`-ribonukleotid
Definition
Chemische Bezeichnung Dinatrium-5`-ribonukleotid ist im
Wesentlichen ein Gemisch aus
Dinatriuminosin-5`-monophosphat
und
Dinatriumguanosin-5`-monophosphat
Chemische Formel C tief 10 H tief 11 N tief 4
O tief 8 P . nH tief 2 O und
C tief 10 H tief 12 N tief 5
Na tief 2 O tief 8 P . nH tief 2 O
Gehalt Anteil der beiden
Hauptbestandteile mindestens 97,0%
und Anteil jedes der beiden
Bestandteile mindestens 47,0% und
höchstens 53%, jeweils bezogen auf
die Trockenmasse
Beschreibung geruchlose, weiße oder nahezu
weiße Kristalle oder Pulver
Merkmale
A. Positive Prüfung von
Ribose, organisches
Phosphat und Natrium
B. pH-Wert einer 5%igen Lösung zwischen 7,0 und 8,5
Reinheit
Wasser höchstens 26,0% (Karl Fischer)
Andere Nukleotide durch Dünnschichtchromatographie
nicht nachweisbar
Blei höchstens 2 mg/kg
E 905 MIKROKRISTALLINES WACHS
Synonyme Petroleumwachs
Definition mikrokristallines Wachs ist ein
raffiniertes Gemisch aus festen,
gesättigten Kohlenwasserstoffen,
vor allem verzweigkettigem
Paraffin, die aus Petroleum
gewonnen werden
Beschreibung weißes bis bernsteinfarbenes
geruchloses Wachs
Merkmale
A. Löslichkeit in Wasser unlöslich; sehr schwach
löslich in Ethanol
B. Refraktionsindex nD hoch 100 1,434-1,448
Reinheit
Molekulargewicht im Mittel mindestens 500
Viskosität bei 100° C mindestens 1,1 . 10 hoch -5
m2 s hoch -1
Glührückstand höchstens 0,1%
Kohlenstoffzahl bei höchstens 5% der Moleküle mit
5% Destillationspunkt Kohlenstoffzahl unter 25
Farbe Test wird bestanden
Schwefel höchstens 0,4%
Arsen höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 3 mg/kg
Polycyclische aromatische Die durch
Verbindungen Dimethylsulfoxidextraktion
gewonnenen polycyclischen
aromatischen Kohlenwasserstoffe
müssen folgenden Höchstwerten der
Ultraviolettabsorption genügen:
nm Maximale Absorption pro
cm Pfadlänge
280-289 0,15
290-299 0,12
300-359 0,08
360-400 0,02
E 912 MONTANSÄUREESTER
Definition Montansäuren und/oder ihre Ester
mit Ethylenglycol und/oder
1,3-butandiol und/oder Glycerin
Chemische Bezeichnung Montansäureester
Beschreibung nahezu weiß bis gelblich; Flocken,
Pulver, Granulat oder Pellets
Merkmale
A. Dichte (20 °C) zwischen 0,98 und 1,05
B. Tropfpunkt über 77 °C
Reinheit
Säurewert höchstens 40
Glycerin höchstens 1% (durch
Gaschromatographie)
Andere Polyole höchstens 1% (durch
Gaschromatographie)
Andere Wachsarten nicht nachweisbar (durch
"Differential Scanning
Calorimetry" und/oder
Infrarotspektroskopie)
Arsen höchstens 2 mg/kg
Chrom höchstens 3 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
E 914 POLYETHYLENWACHS-OXIDATE
Definition polare Reaktionsprodukte der
Polyethylenoxidation
Chemische Bezeichnung Polyethylenoxidat
Beschreibung nahezu weiß; Flocken, Pulver,
Granulat oder Pellets
Merkmale
A. Dichte (20 °C) zwischen 0,92 und 1,05
B. Tropfpunkt über 95 °C
Reinheit
Säurewert höchstens 70
Viskosität bei 120 °C mindestens 8,1 . 10 hoch -5
m2 s hoch -1
Andere Wachsarten nicht nachweisbar (durch
"Differential Scanning
Calorimetry" und/oder
Infrarotspektroskopie)
Sauerstoff höchstens 9,5%
Chrom höchstens 5 mg/kg
Blei höchstens 2 mg/kg
E 950 ACESULFAM K *5)
E 951 ASPARTAM *5)
E 953 ISOMALT *5)
E 957 THAUMATIN *5)
E 959 NEOHESPERIDIN DC *5)
E 965 (i) MALTIT *5)
E 965 (ii) MALTITSIRUP *5)
E 966 LACTIT *5)
E 967 XYLIT *5)
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*1) Kobaltchlorid TSC: Etwa 65 g Kobaltchlorid CoCl tief 2 .
6H tief 2 O in einer ausreichenden Menge Chlorwasserstoffsäure (25 ml HCl zu 975 ml H tief 2O lösen und zu 1 l auffüllen. Genau 5 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Jodlösung einfüllen, nacheinander 5 ml 3prozentiges Wasserstoffperoxyd und 15 ml einer 20prozentigen Natriumhydroxydlösung hinzugeben. 10 Minuten lang sieden, abkühlen lassen. 2 g Kaliumjodid und 20 ml 25prozentige Schwefelsäure hinzugeben. Nach völliger Auflösung der Ausfällung das freigewordene Jod mit Natriumthiosulfat (0,1 N) in Gegenwart von Stärke ST **1) titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat (0,1 N) entspricht 23,80 mg CoCl tief 2 . 6H tief 2 O. Chlorwasserstoffsäure hinzugeben, bis die Lösung 59,5 mg CoCl tief 2 . 6H tief 2 O je ml enthält.
*2) Eisen(III)chlorid TSC: Etwa 55 g Eisen(III)chlorid in Chlorwasserstoffsäure (25 ml HCL zu 975 ml H tief 2 O) lösen und zu 1 l auffüllen. 10 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Jodlösung einfüllen und 15 ml Wasser und 3 g Kaliumjodid hinzugeben; die Mischung dann 15 Minuten stehen lassen. Mit 100 ml Wasser verdünnen und das freigewordene Jod dann mit Natriumthiosulfat (0,1 N) in Gegenwart von Stärke ST **1 titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat (0,1 N) entspricht 27,03 mg FeCl tief 3 . 6H tief 2 O. Chlorwasserstoffsäure hinzugeben, bis die Lösung 45,0 mg FeCl tief 3 . 6H tief 2 O je ml enthält.
*3) Kupfersulfat TSC: Etwa 65 g Kupfersulfat CuSO tief 4 .
5H tief 2 O in Chlorwasserstoffsäure (25 ml HCl zu 975 ml H tief 2 O) lösen und zu 1 l auffüllen. 10 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Jodlösung einfüllen und 40 ml Wasser, 4 ml Essigsäure und 3 g Kaliumjodid hinzugeben. Das freigewordene Jod mit Natriumthiosulfat 0,1 N in Gegenwart von Stärke ST **1 titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat entspricht 24,97 mg CuSO tief 4 . 5H tief 2 O. Chlorwasserstoffsäure hinzugeben, bis die Lösung 62,4 mg CuSO tief 4 . 5H tief 2 O je ml enthält.
*4) Wenn mit „für Lebensmittel" gekennzeichnet, darf Nitrit nur
als Mischung mit Kochsalz oder -ersatz verkauft werden. *5) Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die
im Anhang II der Süßungsmittelverordnung, BGBl. Nr. 547/1996, zuletzt geändert durch die Verordnung BGBl. II Nr. 42/2002, für ihn festgelegt wurden.
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**1 Stärke ST: 0,5 g Stärke (Kartoffelstärke, Maisstärke oder lösliche Stärke) mit 5 ml Wasser zerreiben und den erhaltenen Kleister bei fortwährendem Schütteln mit Wasser zu 100 ml Lösung auffüllen. Einige Minuten lang sieden lassen, dann abkühlen lassen und filtrieren. Die Stärke muß frisch sein.
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