Eintragungen und Löschungen im Firmenbuch
§ 77a.
(1) Ist die Firma des Gemeinschuldners im Firmenbuch eingetragen, so hat das Konkursgericht folgende Eintragungen im Firmenbuch zu veranlassen:
- 1. die Konkurseröffnung unter Angabe ihres Tages;
- 2. die Aufhebung des Konkurses, sofern es sich nicht um den Fall des §79 handelt;
- 3. die Art der Überwachung der Ausgleichserfüllung;
- 4. einstweilige Vorkehrungen nach §73;
- 5. den Namen des Masseverwalters, des besonderen Verwalters nach §86 und des vertretungsbefugten oder ermächtigten Sachwalters nach §157;
- 6. die Ablehnung der Konkurseröffnung mangels hinreichenden Vermögens;
- 7. die Zurückweisung des Antrags auf Eröffnung des Konkurses gemäß §63.
(2) Ändern sich die in Abs. 1 Z 3 bis 5 angeführten Tatsachen oder wird der Konkurs nach § 79 aufgehoben, so hat das Konkursgericht die Löschung dieser Eintragungen im Firmenbuch zu veranlassen. Nach Ablauf von fünf Jahren nach Aufhebung des Konkurses hat das Firmenbuchgericht sämtliche Eintragungen nach Abs. 1 Z 1 bis 5 auf Antrag des Schuldners zu löschen.
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