§ 6a GKoaerG

Alte FassungIn Kraft seit 01.1.2005

zum Bezugszeitraum vgl. Art. XXXII § 11, BGBl. I Nr. 112/2003

ÜR: Art. XXXI, BGBl. I Nr. 112/2003

Unvereinbarkeit

§ 6a.

(1) Geschäfte zwischen dem Gerichtskommissär, seinem Dauersubstituten, seinem Notarpartner, einem mit ihm in Regiegemeinschaft stehenden Notar oder einer Person, die zu ihm oder einem Notarpartner oder zu einem mit ihm in Regiegemeinschaft stehenden Notar in einem Dienstverhältnis steht, sowie deren im § 33 NO genannten Angehörigen einerseits und der vom Gerichtskommissär abzuhandelnden Verlassenschaft andererseits sind nicht zulässig.

(2) Weder der Gerichtskommissär noch sein Dauersubstitut, sein Notarpartner, ein mit ihm in Regiegemeinschaft stehender Notar noch eine Person, die zu ihm oder einem Notarpartner oder zu einem mit ihm in Regiegemeinschaft stehenden Notar in einem Dienstverhältnis steht, darf als Kurator oder bevollmächtigter Parteienvertreter Vertretungshandlungen setzen

  1. 1. für die Verlassenschaft oder
  2. 2. für eine andere Person in Bezug auf das Verlassenschaftsverfahren bis zur Einantwortung oder
  3. 3. in Bezug auf die Durchführung einer freiwilligen Feilbietung.

ÜR: Art. XXXI, BGBl. I Nr. 112/2003

Zuletzt aktualisiert am

20.10.2023

Gesetzesnummer

10002173

Dokumentnummer

NOR40047059

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)