Begriffsbestimmungen
§ 2.
(1) Im Sinne dieses Bundesgesetzes sind zu verstehen:
- 1. unter Bildungseinrichtungen des Schul- und Erziehungswesens sowie des Gesundheitswesens:
- a) Schulen einschließlich der Praxisschulen, Praxiskindergärten, -horte und schülerheime gemäß Schulorganisationsgesetz, BGBl. Nr. 242/1962,
- b) Schulen gemäß Land- und forstwirtschaftlichem Bundesschulgesetz, BGBl. Nr. 175/1966,
- c) Schulen gemäß Bundessportakademiengesetz, BGBl. Nr. 140/1974,
- d) Schulen gemäß Bundesgesetz betreffend die Grundsätze für land- und forstwirtschaftliche Berufsschulen, BGBl. Nr. 319/1975,
- e) Schulen gemäß Bundesgesetz betreffend die Grundsätze für land- und forstwirtschaftliche Fachschulen, BGBl. Nr. 320/1975,
- f) Schulen gemäß Forstgesetz 1975, BGBl. Nr. 440 (Forstfachschulen),
- g) Schulen gemäß Privatschulgesetz, BGBl. Nr. 244/1962,
- h) Schulen gemäß Land- und forstwirtschaftlichem Privatschulgesetz, BGBl. Nr. 318/1975,
- i) Schulen, Lehrgänge, Sonderausbildungen und Weiterbildungen gemäß Gesundheits- und Krankenpflegegesetz – GuKG, BGBl. I Nr. 108/1997,
- j) medizinisch-technische Akademien und Sonderausbildungskurse gemäß Bundesgesetz über die Regelung der gehobenen medizinisch-technischen Dienste – MTD-Gesetz, BGBl. Nr. 460/1992,
- k) Hebammenakademien und Sonderausbildungskurse gemäß Hebammengesetz – HebG, BGBl. Nr. 310/1994;
- l) Lehrgänge und Schulen für medizinische Assistenzberufe gemäß Medizinische Assistenzberufe-Gesetz (MABG), BGBl. I Nr. 89/2012;
- m) Ausbildungsmodule gemäß Sanitätergesetz – SanG, BGBl. I Nr. 30/2002, sowie
- n) Ausbildungen, Aufschulungsmodule, Spezialqualifikationsausbildungen und Ausbildungen für Lehraufgaben gemäß Medizinischer Masseur- und Heilmasseurgesetz – MMHmG, BGBl. I Nr. 169/2002;
- o. Lehrgänge für Zahnärztliche Assistenz und Weiterbildungen in der Prophylaxeassistenz gemäß Zahnärztegesetz, BGBl. I Nr. 126/2005;
- 2. unter Bildungseinrichtungen des Schul- und Erziehungswesens ferner:
- a. Universitäten gemäß Universitätsgesetz 2002, BGBl. I Nr. 120,
- b) Pädagogische Hochschulen (öffentliche Pädagogische Hochschulen und anerkannte private Pädagogische Hochschulen sowie private Hochschullehrgänge) gemäß Hochschulgesetz 2005, BGBl. I Nr. 30/2006,
- c. die Universität für Weiterbildung Krems gemäß DUK-Gesetz 2004, BGBl. I Nr. 22,
- d) Privatuniversitäten gemäß Privatuniversitätengesetz, BGBl. I Nr. 74/2011;
- e) theologische Lehranstalten gemäß Artikel V § 1 Abs. 1 des Konkordates zwischen dem Heiligen Stuhle und der Republik Österreich, BGBl. II Nr. 2/1934 und
- f) Fachhochschul-Studiengänge und Fachhochschulen gemäß Fachhochschul-Studiengesetz, BGBl. Nr. 340/1993;
- (Anm.: lit. g aufgehoben durch Art. 50 Z 8, BGBl. I Nr. 32/2018)
- 3. unter Schülern: Schüler gemäß Schulunterrichtsgesetz, BGBl. Nr. 472/1986, Schüler gemäß Bundessportakademiengesetz, BGBl. Nr. 140/1974, Studierende gemäß Schulunterrichtsgesetz für Berufstätige, Kollegs und Vorbereitungslehrgänge, BGBl. I Nr. 33/1997, (jeweils einschließlich in der Eigenschaft als Prüfungskandidaten im Rahmen abschließender Prüfungen) sowie Bildungsteilnehmer an Bildungseinrichtungen gemäß Z 1 lit. c, d, e, g und h bis o;
- 4. unter Studierenden: Studierende und sonstige Bildungsteilnehmer an den Bildungseinrichtungen gemäß Z 2;
- 5. unter Leitern einer Bildungseinrichtung: Leiter einer Einrichtung gemäß Z 1 und das für die Zulassung von Studierenden an den in Z 2 genannten Bildungseinrichtungen zuständige Organ, an Pädagogischen Hochschulen der Rektor.
(2) Personenbezogene Bezeichnungen in diesem Bundesgesetz gelten jeweils auch in ihrer weiblichen Form.
(3) Auftraggeber im Sinne des § 4 Z 4 des Datenschutzgesetzes 2000 für die Evidenzen der Schüler und Studierenden an den Bildungseinrichtungen sind deren Leiter im Sinne des Abs. 1 Z 5, bezüglich der Einrichtungen gemäß § 2 Abs. 1 Z 2 lit. f jedoch deren Erhalter.
Schlagworte
Schulwesen, Praxishort, Praxisschülerheim, BGBl. Nr. 440/1975, BGBl. I Nr. 120/2002, BGBl. I Nr. 22/2004
Zuletzt aktualisiert am
12.06.2018
Gesetzesnummer
20001727
Dokumentnummer
NOR40203255
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)