vorheriges Dokument
nächstes Dokument

I. Einleitung (Sutter-Rüdisser)

Sutter-Rüdisser2. AuflJuli 2016

Schweiz

Verwaltungsrat

1
Die Anekdote vom Damoklesschwert ist aus Ciceros tusculanae disputationes überliefert.11 Cicero, Tulli Ciceronis Tusculanarum disputationum liber quintus, XXI, S 61-62. Die Legende beschreibt Damokles als einen Höfling des Tyrannen Dionysios, dessen Macht und Reichtum er stets beneidete. Durch zahlreiche Schmeicheleien lobte und pries Damokles die Vorzüge einer einflussreichen Position. Dionysios beschloss darauf, Damokles die Vergänglichkeit seiner Macht und seines Reichtums zu verdeutlichen und lud ihn zu einem Festmahl ein. Er erwies Damokles die Ehre einen Platz an seiner Tafel einzunehmen. Zuvor liess er allerdings ein grosses Schwert über Damokles' Platz aufhängen, welches lediglich von einem Rosshaar gehalten wurde. Als Damokles das Schwert über seinem Kopf bemerkte, war es ihm unmöglich, den dargebotenen Luxus zu geniessen. Er bat schliesslich darum, auf die Annehmlichkeiten und die damit verbundene Bedrohung verzichten zu dürfen.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte