In Kapitel 11 wird in Grundzügen die Besteuerung von inländischen Aktiengesellschaften erläutert. Den meisten Raum nimmt dabei in Punkt II. die Darstellung der Ertragsbesteuerung von Aktiengesellschaften ein, die als juristische Personen des privaten Rechts der Körperschaftsteuer („Einkommensteuer“ der juristischen Personen)1 unterliegen. Konkret wird die körperschaftsteuerrechtliche Behandlung von unbeschränkt steuerpflichtigen inländischen Aktiengesellschaften während ihres gesamten „Lebenszyklus“ überblickmäßig dargestellt: Von ihrer Gründung (Beginn der Steuerpflicht), über die laufende Besteuerung und steuerliche Behandlung von Vermögenszuführungen und Vermögensverminderungen, bis zu ihrer Beendigung bzw Auflösung (Ende der Steuerpflicht). Einen weiteren Schwerpunkt bildet die körperschaftsteuerliche (Sonder-)Behandlung von kapitalmäßig verflochtenen Kapitalgesellschaften (Konzernbesteuerung) in Hinblick auf Erträge von in- und ausländischen Beteiligungen (Beteiligungsertragsbefreiung und internationales Schachtelprivileg gemäß § 10 KStG), sowie die Gruppenbesteuerung gemäß § 9 KStG.
