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II. HR-Recruiting-Prozess

Söbbing3. AuflMärz 2019

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Die Anwendung von KI im HR-Recruiting-Prozess ist noch nicht sehr verbreitet und es stellt sich auch die Frage nach der grundsätzlichen Akzeptanz bei Bewerbern, wenn sie zunächst mit einer Maschine kommunizieren müssen. Gerade in Zeiten von „Talent War“, also dem Kampf um die talentiertesten Köpfe, klingt es doch für den Bewerber eher herabwürdigend, wenn er zunächst mit einem KI-System zu tun hat. Dabei ist durchaus die Frage berechtigt, ob der Bewerber überhaupt merkt, dass er mit einer Maschine kommuniziert. Mit sogenannten Chatbots wird angestrebt, dass der Mensch nicht merkt, dass sein Gegenüber kein Mensch ist. Aktuelle Versuche mit Chatbots zeigen jedoch, dass die Reaktionen der Chatbots nicht immer vorhersehbar

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und planbar sind. Microsoft musste den Chatbot „Tay“ deaktivieren, weil dieser nach wenigen Stunden angefangen hat, rassistische Aussagen zu treffen. Wie unten dargestellt, kann diese für das Unternehmen sehr schnell zu einer unangenehmen Haftung führen.2222 Zirn, Chatbots – was Unternehmen wissen müssen, CIO Magazin v. 17.10.2017.

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