Normen
13 Os 136/87 | OGH | 28.01.1988 |
Veröff: SSt 59/7 |
14 Os 33/89 | OGH | 22.11.1989 |
Vgl auch |
14 Os 96/05g | OGH | 04.04.2006 |
Vgl; Beisatz: Zwar kann ein Vermögensnachteil iSd § 153 StGB auch schon durch Vermehrung der Passiva, also durch Eingehen einer Verbindlichkeit bewirkt werden, welche mit keinem Vorteil für den Machtgeber einhergeht. Bei Austauschverhältnissen ist aber der Schaden erst mit Erbringung des durch den nachteiligen Vertrag zu entrichtenden (solcherart überhöhten) Entgelts verwirklicht. Er bemisst sich nach der Differenz zwischen dem nach dem Bestanbot zu zahlenden Preis und dem nach dem nachteiligeren Anbot abgeführten Entgelt für die tatsächlich erbrachte (grundsätzlich werthältige) Leistung. (T1) |
13 Os 55/17p | OGH | 11.10.2017 |
Auch; Beisatz: Da der Kreditvertrag seit dem Inkrafttreten des DaKRÄG BGBl I 2010/28 (nicht mehr als Realvertrag, sondern) als Konsensualvertrag konzipiert ist, entsteht die Verbindlichkeit auch bei solchen Verträgen nunmehr schon im Abschlusszeitpunkt. (T2) |
13 Os 8/19d | OGH | 28.08.2019 |
Auch; Beisatz: Auch bei Austauschverhältnissen (insoweit gegenteilig zu T1). (T3) |
11 Os 77/19m | OGH | 08.10.2019 |
14 Os 130/23h | OGH | 03.09.2024 |
vgl |
14 Os 61/23m | OGH | 25.03.2025 |
vgl; Beisatz: Eintritt des Vermögensschadens durch eine Vermehrung der Passiven im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses, womit die Verpflichtung des Machtgebers verbunden ist, das vereinbarte Entgelt zu entrichten. (T4) |
14 Os 61/23m | OGH | 20.03.2025 |
vgl |
Dokumentnummer
JJR_19880128_OGH0002_0130OS00136_8700000_003
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