OGH 4Ob351/82; 9ObA186/91; 5Ob245/05y; 5Ob212/08z; 4Ob243/17i; 4Ob72/20x; 8Ob57/25b (RS0034987)

OGH4Ob351/82; 9ObA186/91; 5Ob245/05y; 5Ob212/08z; 4Ob243/17i; 4Ob72/20x; 8Ob57/25b23.6.2025

Rechtssatz

Der Grundsatz des § 226 Abs 1 ZPO, wonach die Klage ein bestimmtes (und im Fall eines Leistungsbegehrens auch vollstreckbares) Begehren enthalten muss, wird durch Art XLII Abs 3 EGZPO ausnahmsweise durchbrochen, steht es doch dem Kläger in einem solchen Fall frei, den Gegenstand der Leistung (bei einem Zahlungsbegehren: die ziffernmäßige Höhe des geschuldeten Betrages) erst dann anzugeben, wenn ihm die erforderliche Berechnungsgrundlage durch die Rechnungslegung des Beklagten bekanntgeworden ist.

Bem: Zur Bezifferung des Leistungsbegehrens durch den Kläger als Voraussetzung für die Fortsetzung des Verfahrens siehe RS0124339.

 

Normen

EGZPO ArtXLII Abs3 III
ZPO §226 IIB10
ZPO §391 A

4 Ob 351/82OGH06.09.1983

Veröff: ÖBl 1984,46

9 ObA 186/91OGH25.09.1991

nur: Der Grundsatz des § 226 Abs 1 ZPO, wonach die Klage ein bestimmtes (und im Fall eines Leistungsbegehrens auch vollstreckbares) Begehren enthalten muss, wird durch Art XLII Abs 3 EGZPO ausnahmsweise durchbrochen. (T1) Veröff: RdW 1992,121

5 Ob 245/05yOGH21.02.2006

nur T1

5 Ob 212/08zOGH04.11.2008

Veröff: SZ 2008/161

4 Ob 243/17iOGH21.03.2018

Veröff: SZ 2018/21

4 Ob 72/20xOGH02.07.2020
8 Ob 57/25bOGH23.06.2025

nur T1

Dokumentnummer

JJR_19830906_OGH0002_0040OB00351_8200000_002

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