OGH 8Ob553/77; 4Ob542/79; 6Ob859/82; 8Ob116/06a; 5Ob18/09x; 1Ob253/11d; 5Ob36/14a; 3Ob185/17b; 2Ob171/24x (RS0060674)

OGH8Ob553/77; 4Ob542/79; 6Ob859/82; 8Ob116/06a; 5Ob18/09x; 1Ob253/11d; 5Ob36/14a; 3Ob185/17b; 2Ob171/24x19.11.2024

Rechtssatz

Die rechtskräftige Streitanmerkung nach § 61 GBG hat die Wirkung, dass das über die Klage ergehende Urteil nicht bloß gegen denjenigen, für den die angefochtene Einverleibung eingetragen ist, und dessen Singularsukzessor, sondern auch gegen diejenigen Personen, die erst nach dem Zeitpunkt, in welchem das Gesuch um Streitanmerkung an das Grundbuchsgericht gelangt ist, bücherliche Rechte erlangt haben, seine volle Wirksamkeit äußert.

Normen

GBG §61 B2

8 Ob 553/77	OGH	09.11.1977

4 Ob 542/79	OGH	16.10.1979

6 Ob 859/82	OGH	16.12.1982

8 Ob 116/06a	OGH	18.10.2007
Auch; Beisatz: Eine rechtskräftige Streitanmerkung wirkt nach § 61 GBG auch gegen all jene, die nach dem Zeitpunkt des Gesuchs um Streitanmerkung Rechte erlangt haben. (T1)

5 Ob 18/09x	OGH	12.05.2009
Vgl; Beisatz: Hier: Anmerkung nach § 40 Abs 2 WEG 2002. (T2)

1 Ob 253/11d	OGH	01.03.2012
Auch

5 Ob 36/14a	OGH	20.05.2014
Vgl auch

3 Ob 185/17b	OGH	25.10.2017
Auch; Beis wie T1

2 Ob 171/24x	OGH	19.11.2024

Dokumentnummer

JJR_19771109_OGH0002_0080OB00553_7700000_002

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