OGH 6Ob243/01f (RS0115895)

OGH6Ob243/01f18.12.2002

Rechtssatz

Antrag an den Verfassungsgerichtshof, § 12a Familienlastenausgleichsgesetz 1967 idF BGBl Nr 646/1977 als verfassungswidrig aufzuheben.

Normen

B-VG Art89 Abs2
B-VG Art140
FamLAG §12a

6 Ob 243/01fOGH20.12.2001
6 Ob 262/01zOGH20.12.2001
2 Ob 291/01kOGH10.01.2002
7 Ob 239/01zOGH14.01.2002
9 Ob 4/02gOGH23.01.2002
2 Ob 5/02bOGH28.01.2002
1 Ob 305/01mOGH29.01.2002
1 Ob 320/01tOGH29.01.2002
3 Ob 266/01sOGH30.01.2002
3 Ob 285/01kOGH30.01.2002
7 Ob 5/02iOGH30.01.2002
7 Ob 311/01pOGH30.01.2002
7 Ob 326/01vOGH30.01.2002
7 Ob 13/02sOGH11.02.2002
7 Ob 26/02bOGH11.02.2002
10 Ob 377/01sOGH12.02.2002
6 Ob 21/02kOGH21.02.2002
1 Ob 27/02fOGH26.02.2002
5 Ob 36/02hOGH26.02.2002
6 Ob 15/02bOGH14.03.2002

Vgl auch; Beis wie T2

3 Ob 64/02mOGH20.03.2002

Vgl; Beisatz: Mit Beschluss vom 9. März, G7/02-6, hat der Verfassungsgerichtshof im Fall der Aufhebung des §12a FamLAG bei der Entscheidung über die Anlassfallwirkung in Aussicht genommen, die Anlassfallwirkung auf die rechtlich gleichgelagerten, bei den anfechtungsberechtigten Zivilgerichten anhängigen Rechtsmittelverfahren zu erstrecken. Das Verfahren war daher bis zur Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs über die Anfechtung des §12a FamLAG in analoger Anwendung des § 190 ZPO zu unterbrechen. (T1)

8 Ob 18/02hOGH28.03.2002

Vgl; Beisatz: Unterbrechung des Verfahrens bis zur Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs über die Anfechtung des § 12a FamLAG. (T2)

4 Ob 86/02dOGH09.04.2002

Vgl auch; Beisatz: Eine Unterbrechungsmöglichkeit gemäß § 190 ZPO ist weder bei einem vor dem Verfassungsgerichtshof anhängigen präjudiziellen Verfahren noch für das Außerstreitverfahren vorgesehen. Diese planwidrige Gesetzeslücke ist durch analoge Anwendung des §190 ZPO zu schließen, weil der Zweck der Bestimmung, widersprechende Entscheidungen im Sinne der Einheit der Rechtsordnung zu verhindern, auch im vorliegenden Fall zutrifft. (T3)

3 Ob 65/02hOGH24.04.2002

Vgl; Beis wie T1; Beis wie T3

1 Ob 72/02yOGH30.04.2002
1 Ob 79/02bOGH30.04.2002
1 Ob 90/02wOGH30.04.2002
1 Ob 97/02zOGH30.04.2002
1 Ob 114/02zOGH11.06.2002
7 Ob 175/02iOGH27.11.2002

Vgl auch; Beisatz: Mit Erkenntnis vom 19. Juni 2002, G 7/02 ua, hat der Verfassungsgerichtshof in § 12a FLAG die Wortfolge "und mindert nicht dessen Unterhaltsanspruch" als verfassungswidrig aufgehoben und ausgesprochen, dass die aufgehobene Wortfolge nicht mehr anzuwenden ist und frühere gesetzliche Bestimmungen nicht wieder in Wirksamkeit treten. (T4)

7 Ob 13/02sOGH18.12.2002

Beis wie T4

Dokumentnummer

JJR_20011220_OGH0002_0060OB00243_01F0000_001

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