Rechtssatz
Es handelt auch derjenige gewerbsmäßig, der infolge Fehlkalkulation oder aus anderen Gründen seine Absicht, ein Einkommen zu erzielen, nicht erreicht und allenfalls sogar Verlust erleidet.
Normen
FinStrG §38 lita
StGB §70
| 13 Os 49/74 | OGH | 11.07.1974 |
Veröff: EvBl 1975/71 S 136 |
| 10 Os 56/79 | OGH | 13.06.1979 |
Ähnlich; Beisatz: Tatsächliche Gewinnerzielung nicht nötig. (T1) |
| 9 Os 106/84 | OGH | 11.09.1984 |
Vgl auch; Beisatz: Fortlaufende Einnahme durch regelmäßigen Verkauf von Suchtgift unabhängig von der Spanne und dem im Einzelfall erzielten Gewinn (zur Abgabenhehlerei). (T2) |
| 13 Os 87/14i | OGH | 06.11.2014 |
Vgl auch; Beisatz: Die Qualifikationsnorm des § 38 Abs 1 FinStrG setzt nicht den tatsächlichen Zufluss von Einnahmen, sondern bloß die darauf gerichtete Absicht voraus. (T3)<br/> |
| 14 Os 109/14g | OGH | 28.10.2014 |
Auch; Beisatz: Keine Notwendigkeit der Feststellung eines tatsächlich erzielten Erlöses in bestimmter Höhe. (T4) |
Dokumentnummer
JJR_19740711_OGH0002_0130OS00049_7400000_001
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