OGH 2Ob321/70 (RS0074070)

OGH2Ob321/7015.10.1970

Rechtssatz

Nach der Vorschrift des § 7 Abs 2 StVO muß nicht nur die rechte Fahrbahnhälfte benutzt, sondern auf dieser so weit rechts gefahren werden, als es nach den Umständen möglich und zumutbar ist.

SW: Auto

 

Normen

StVO §7 Abs2 IIDc

2 Ob 321/70OGH15.10.1970
8 Ob 63/71OGH27.04.1971

Veröff: ZVR 1972/3 S 11

2 Ob 72/72OGH28.12.1972

Veröff: ZVR 1973/101 S 134

11 Os 28/73OGH19.10.1973

Vgl auch; Beisatz: Auch die Fahrgeschwindigkeit muß so gewählt werden, daß sie - den jeweiligen Umständen, insbesondere auch den Sichtverhältnissen entsprechend - nicht zur Einhaltung eines zu großen Sicherheitsabstandes nötigt. (T1) Veröff: ZVR 1974/206 S 303

2 Ob 46/74OGH14.03.1974

Veröff: ZVR 1975/29 S 43

2 Ob 249/74OGH31.10.1974

Veröff: ZVR 1975/153 S 231

2 Ob 105/77OGH02.06.1977

Auch

8 Ob 262/80OGH12.02.1981
2 Ob 168/81OGH13.10.1981

Auch

8 Ob 52/82OGH25.03.1982

Veröff: ZVR 1983/94 S 141

2 Ob 78/82OGH20.04.1982

Auch; Beis wie T1; Veröff: ZVR 1983/172 S 237

8 Ob 89/82OGH29.04.1982

Veröff: ZVR 1983/173 S 237

8 Ob 65/82OGH13.05.1982
8 Ob 122/82OGH14.10.1982

Auch; Beisatz: Von einem rechtzeitigen und ausreichenden Ausweichen nach rechts kann keine Rede sein, wenn das Fahrzeug noch im Augenblick des Kontaktes die Fahrbahnmitte bedeutend überfuhr (hier: obwohl es vor der Kollision noch aus einer noch weiter links gelegenen Fahrlinie nach rechts gelenkt wurde). (T2)

Dokumentnummer

JJR_19701015_OGH0002_0020OB00321_7000000_002

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