Die Privatstiftung war im Jahr 2024 nicht nur Gegenstand zahlreicher literarischer Abhandlungen, sondern auch einiger höchstgerichtlicher Entscheidungen. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über diese stiftungsrechtliche Judikatur und verbindet ihn mit einigen weiterführenden Überlegungen. Konkret handelt es sich in diesem Jahr um sieben Entscheidungen des OGH, die sich mit Themen wie der Wiederbestellung von gerichtlich abberufenen Stiftungsvorstandsmitgliedern, dem Eintritt des Vermögensopfers, dem Erfordernis einer Spezialvollmacht bei Änderung der Stiftungserklärung durch einen rechtsgeschäftlichen Vertreter oder der Genehmigung einer Änderung der Stiftungserklärung nach § 33 Abs 2 PSG befassen.